Pressemitteilung Sperrung des Bahnübergangs

Pressemitteilung der Gemeinde Gondelsheim

Gondelsheim, 4. Februar 2020

Folge der Sperrung des Bahnübergangs:
120 Bewohner aus dem Osten von Gondelsheim bekommen Parkplatz
im Westen Ende Februar entstehen temporäre Abstellplätze „Im Altenwingert“

„Alles soweit im Plan“, sagt Bürgermeister Markus Rupp und meint damit die Vorbereitungen auf die im April beginnende mehrmonatige Sperrung des Gondelsheimer Bahnübergangs. „Unser Ziel ist es, die Auswirkungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten“, macht er deutlich. Eine der Maßnahmen für die Bewohner östlich der Bahnstrecke ist die Einrichtung von Stellplätzen im Westteil der Gemeinde. „Im Altenwingert“ richtet die Verwaltung Parkplätze für die Bewohner der östlich der Bahn gelegenen Wohngebiete ein. „Ab 10. April können dort berechtige Autos abgestellt werden. Dadurch werden lange Umwege vermieden. Das spart Zeit, reduziert den Verkehr und schont die Umwelt“, so Rupp.

Von diesem Angebot wollen 120 Haushalte Gebrauch machen. So viele Anträge gingen seit Ende der Anmeldefrist am 31. Dezember letzten Jahres auf dem Rathaus ein. 40 davon pendeln zukünftig mit dem Fahrrad von Ost nach West und wieder zurück. Der Rest nimmt zu Fuß den Weg durch die Unterführung am Sportplatz. Deshalb entstehen neben den 120 Autoparkplätzen auch 40 Stellplätze für die Zweiräder. Mit den Arbeiten soll Ende Februar begonnen werden. „Die Ausschreibungen sind erfolgt, die Angebote eingeholt, jetzt bedarf es noch der Vergabe durch den Gemeinderat“, fasst Gondelsheims Bürgermeister den aktuellen Stand zusammen. „Einige Bewerber haben den Bedarf eines zweiten Autostellplatzes signalisiert. Diesem Wunsch kommen wir ebenfalls nach, allerdings für eine Gebühr von monatlich 30 Euro“, berichtet Rupp.

Für die Maßnahme fallen Kosten von rund 80.000 Euro an. „Das Problem lösen können wir dadurch nicht, nur die Folgen ein wenig lindern“, betont der Bürgermeister. Vom Problemverursacher, der Bahn, erwartet Rupp eine angemessene finanzielle Beteiligung: „Wir haben die Sorgen und die Kosten, da stünde der Bahn eine monetäre Solidaritätsbekundung gut zu Gesicht.“ Das sah diese anders, zumindest bisher. Aber in der Sache kommt Bewegung: „Zuletzt gab es ermutigende Signale von Bahnseite. Wir werden auf jeden Fall weiterhin mit allem Nachdruck auf eine Kostenbeteiligung drängen“, verspricht Rupp.