Der Bürgermeister informiert KW 20

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Ferienzeit ist häufig Baustellenzeit – so auch in Gondelsheim.

Landratsamt Karlsruhe schneller als geplant

In Pfingstferien werden in Gondelsheim kurzfristig zwei innerörtliche Kreisstraßen saniert

Bauarbeiten ursprünglich für den Sommer geplant gewesen

Kurzfristig trifft es im Ort gleich zwei Hauptverkehrsstraßen. Die eigentlich erst für die Sommerferien geplante Fahrbahnsanierung eines Teils von Brettener und Obergrombacher Straße und die damit verbundene Vollsperrung dieser Abschnitte erfolgt nun bereits in den Pfingstferien.

„Uns hat die Geschwindigkeit des Landratsamtes durchaus überrascht. Vor allem für die Anwohner ist das in der Kürze der Zeit nicht ganz unproblematisch, wenngleich die Maßnahme ein Segen für die Gemeinde Gondelsheim ist“, sagt Bürgermeister Markus Rupp.

Bereits am kommenden Dienstag, 25. Mai, gehen die Arbeiten los und dauern voraussichtlich bis Mittwoch, 2. Juni. 

Konkret betroffen sind die Kreisstraßen K3500 / Brettener Straße im Bereich zwischen dem Marktplatz und der Friedhofstraße sowie die K3501 / Obergrombacher Straße zwischen Bruchsaler Straße und Abfahrt „Alter Sportplatz“. Die beiden genannten Abschnitte bleiben dann für rund eine Woche komplett gesperrt.

Für die gesamten Maßnahmen, die im nächsten Jahr in Gondelsheim ihre Fortsetzung finden, hat das Landratsamt Karlsruhe als Auftraggeber 400.000 Euro im Straßendecken-Erneuerungsprogramm veranschlagt. „Auf die Notwendigkeit der Sanierung dieser doch stark ramponierten Straßenabschnitte haben wir immer wieder hingewiesen. Deshalb begrüßen wir die nun erfolgenden Arbeiten ausdrücklich. Ein wenig mehr zeitlicher Vorlauf wäre im Sinne der betroffenen Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer jedoch schön gewesen“, so Bürgermeister Rupp.

Der Verkehr wird innerörtlich umgeleitet. Aus Richtung Obergrombach führt die Umleitung über Fasanenstraße, Kirchbergstraße, Bergstraße und Südendstraße. Von Bretten herkommend führt sie über die Südendstraße, Bergstraße, Wiesenstraße. Die Ortsdurchfahrt ist zwischen den beiden Anschlussstellen zur B35 dadurch erschwert. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, diesen Bereich zu meiden.

Das Landratsamt Karlsruhe und die Gemeinde Gondelsheim bitten um Verständnis für eventuelle Unannehmlichkeiten.

Impfen, Testen, SchlotzenWarum kompliziert, wenn es auch einfach geht

Mittwoch letzter Woche in Gondelsheim. Nach reichlich Regen am Morgen hatte das Wetter aufgeklart und so blieb die lange Schlange der impfwilligen Gondelsheimer/innen vor dem alten Feuerwehrhaus trocken und konnte die Regenschirme einklappen. Sie alle hatten sich hier spontan eingefunden um sich mit dem Impfstoff von AstraZeneca gegen das Coronavirus immunisieren zulassen. Die Gondelsheimer Ärztin Dr. med. Kordula Eidt hatte die Aktion – nachdem rund 60 Dosen des Vaccins in ihrer Praxis unverimpft blieben – spontan auf die Beine gestellt, schließlich gilt es in der derzeitigen Situation keinen Impfstoff zu verschwenden.

Durchgeführt wurde die Impfaktion im nach dem Umzug der Floriansjünger derzeit leerstehenden Feuerwehrhaus der Gemeinde. Hier ging es an diesem Nachmittag zu wie in einem Taubenschlag, denn seit einiger Zeit hat sich auch das kommunale Testzentrum im Erdgeschoss des Gebäudes eingerichtet. So wurde oben geimpft und unten getestet, alles lief geordnet und wie man so schön sagt – am Schnürchen. Dass beide Angebote derart gut angenommen wurden, liegt laut Gondelsheims Bürgermeister Markus Rupp an der unkomplizierten Verfügbarkeit: “Man muss niederschwellige Angebote schaffen, dann kommen die Leute auch gerne”, so Rupp.

Die Impfaktion war ein derart niederschwelliges Angebot – es gab nur drei Voraussetzungen, wer diese erfüllte, konnte spontan vorbeikommen: So galt das Angebot nur für Gondelsheimer/innen, das Mindestalter lag bei 50 Jahren, zudem wurden nur Erstimpfungen verabreicht. Um vor Ort keine unnötigen Diskussionen über die Reihenfolge der Wartenden und deren Eintreffen führen zu müssen, verteilten die Helfer vor Ort entsprechende Laufzettel. So musste niemand umsonst warten und jeder wusste von Anfang an woran er ist.

Ein kleines Bonbon hat sich die Gemeinde Gondelsheim für ihre Impfwilligen an diesem Tag aber dann auch noch ausgedacht, vermutlich ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber allen anderen Impfaktionen: Direkt nach der Spritze gab es für alle frisch Geimpften noch eine Kugel Eis “aufs Haus” – zu gleichen Teilen gesponsert von der Gemeinde Gondelsheim und der Eisdiele Filippo.

Sicherheit geht vorGondelsheimer Rathausplatzfest wird es erst wieder 2023 geben

Kultursommer erlebt wohl hingegen eine Neuauflage mit mehreren Veranstaltungen

Der Termin steht zwar erst in zwei Monaten an, aber die Entscheidung ist nun gefallen. Das für Mitte Juli geplante Gondelsheimer Rathausplatzfest findet nicht statt. „Schweren Herzens verschieben wir die beliebte Veranstaltung auf 2023. Aber die Gesundheit und der Schutz der Besucherinnen und Besucher stehen an erster Stelle“, begründen der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Gondelsheimer Vereine AGG Marc Bürker und Bürgermeister Markus Rupp diesen Schritt.

Damit wird das Rathausplatzfest „Opfer“ des eigenen Erfolgs. An der drei Tage dauernden Festivität versammelten sich bei den bisherigen Auflagen jeweils rund zweieinhalbtausend Menschen hinter dem Rathaus. „Auch mit dem besten Hygienekonzept lässt sich bei dieser großen Personenzahl keine absolute Sicherheit gewährleisten“, führen sie weiter aus. Auch die Überlegungen ein „kleines Rathausplatzfest“ zu feiern, wurde aufgrund der unklaren Perspektiven jetzt fallen gelassen.

Die Absage ist umso bedauerlicher, da das Rathausplatzfest im Juli ein ganz Besonderes werden sollte. Der Veranstalter, die AGG feiert ihr 50-jähriges Bestehen. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, umso größer dann die Freude, wenn wir das Jubiläum nächstes Jahr in Verbindung mit einem ‚Pandemie-Besiegungsfest‘ eine Woche lang nachfeiern“, versprechen der Vereins-Chef und das Gemeindeoberhaupt.

Fester Bestandteil des Rathausplatzes waren und sind die Auftritte von Künstlern verschiedener Musikrichtungen. Zumindest darauf muss keiner verzichten, wenn der Genuss auch nur auf digitalem Wege möglich sein wird. „Zwei Konzerte wird es auf jeden Fall geben. Die werden über einen Live-Stream auf dem Facebook-Kanal ‚Gondelsheim informiert“ der Gemeinde ausgestrahlt“, berichtet Bürker. Lokalmatador Cris Cosmo sowie der Bruchsaler Sänger und Gitarrist Dejan haben bereits zugesagt.

Ganz ohne physische Veranstaltungen müssen die Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer wohl nicht übers Jahr kommen. „Derzeit laufen die Planungen für eine Fortsetzung des Kultursommers “, macht Rupp Hoffnung auf ein wenig Abwechslung vom Pandemie-Alltag. Die vom Heimat- und Kulturverein im vorigen Sommer ins Leben gerufene Reihe erfreute sich bei der Premiere beträchtlicher Resonanz. „Da ist es viel einfacher, die Abstandsregeln einzuhalten. Deshalb stehen die Chancen ganz gut, dass es klappt“, zeigt sich der Bürgermeister zuversichtlich, der in Personalunion auch Vorsitzender des Heimat- und Kulturvereins ist.

An verschiedenen Plätzen im Ort könnte es dann wieder Theateraufführungen und historische Vorträge geben.

Und wer weiß, vielleicht entspannt sich die Corona-Lage doch deutlich schneller als gedacht. Für den Fall stellt Bürgermeister Rupp schnelles Handeln in Aussicht: „Sollte es die Situation gefahrlos erlauben, dann finden wir sicherlich in Gondelsheim einen Weg, auch kurzfristig eine zusätzliche Veranstaltung mit unseren Vereinen zu organisieren.“

Startschuss für Glasfaserversorgung in Gondelsheim erfolgt

Schnelles Internet nun auch in der Industriestraße – Dossental folgt

Wo ein Wille ist, ist auch ein schnelles Internet. „Beharrlichkeit und gute Partner zahlen sich aus“ freut sich Bürgermeister Markus Rupp über die Anbindung von Gondelsheim an das Glasfasernetz. „Während im Ort bereits seit vielen Jahren das Internet gut funktioniert, gab und gibt es immer noch weiße Flecken. Einer davon ist nun mit dem Anschluss der Industriestraße an das Glasfasernetz endlich beseitigt“, führt er weiter aus. Möglich machte das die Zusammenarbeit mit der Breitbandkabel Landkreis Karlsruhe (BLK), einer Gemeinschaftsgesellschaft von Landkreis Karlsruhe und TelemaxX Telekommunikation.

Möglich machte das aber auch, dass die Gemeinde das Projekt mit allem Nachdruck verfolgt hat. „Eine leistungsfähige Glasfaserverbindung ist einfach unabdingbar im gewerblichen wie im privaten Bereich“, betont Rupp.

Wie wichtig eine schnelle Internetverbindung ist, bestätigte auch Landrat Christoph Schnaudigel: „Für Familien wie Unternehmen ist die Frage nach einem schnellen Netz eine ganz wesentliche bei der Entscheidung, wo sie wohnen beziehungsweise arbeiten wollen.“ Umso größer die Freude beim „Pilotkunden“ Harsch Bau. „Für uns ist es enorm wichtig, große Datenmengen wie Konstruktionszeichnungen schnell und reibungslos digital versenden zu können“, macht der Geschäftsführende Gesellschafter Rolf Harsch deutlich. Die anderen Unternehmen in der Industriestraße erhalten nun im nächsten Schritt ebenfalls die Möglichkeit, auf eine Glasfaserverbindung umzusteigen.

Rund 63.000 Euro hat Gondelsheim aus eigenen Mitteln dafür investiert. „Nicht wenig Geld, aber trotzdem eine günstige Lösung. Haben wir doch in die Zukunft investiert“, so Bürgermeister Rupp.

Und dabei bleibt es nicht: Als nächstes erfolgt die Anbindung des Dossentals ans schnelle Netz. „Auch für die moderne Landwirtschaft ist ein leistungsfähiges Internet ein absolutes Muss“, berichtet er. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht für ihn die Kraichgauschule: „Spätestens seit Corona wissen wir, dass die Digitalisierung der Schulen absolute Dringlichkeit besitzt.“

Der erste Schritt ist jedenfalls getan mit dem Bau des Glasfasernetzes von Bretten bis zum Übergabepunkt in der Gondelsheimer Industriestraße durch die BLK. Von den 721.000 Euro an förderfähigen Ausgaben steuerte das Land Baden-Württemberg mehr als die Hälfte bei. In diesem Zusammenhang übermittelte Landrat Schnaudigel entsprechende Dankesworte in die Landeshauptstadt: „Die Backboneförderung ist und bleibt weiterhin ein zentraler Baustein, um die kommunalen innerörtlichen Netze anzubinden und so für eine flächendeckende Gigabitgesellschaft zu sorgen.“

Macht’s einfach draußenUnterricht im Freiluftklassenzimmer an der Kraichgau-Gemeinschaftsschule Gondelsheim

Corona geht an der frischen Luft schnell die Puste aus und Hügelländer sind schließlich nicht aus Zucker

Quelle: Hügelhelden.de

Mittlerweile dürfte es auch dem letzten klargeworden sein: Bei den Corona-Verordnungen zum Schutze der Bevölkerung, sind manche Städte und Regionen deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Maskenpflicht auf Joggingstrecken, Verweilverbote auf Parkbänken und gesperrte Fluss- oder Seeufer entsprechen zwischenzeitlich längst nicht mehr dem Stand der Forschung. Erst vor wenigen Wochen hat die Gesellschaft für Aerosolforschung die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, wonach das Infektionsrisiko an der frischen Luft deutlich geringer ausfällt, als zuvor angenommen. In einem ARD-Interview gab dazu ein Forscher seine unzweideutige Einschätzung: “…Wenn man draußen ist und sich an der frischen Luft bewegt, dann ist die Gefahr bei Null.“

Zwischenzeitlich ist klar, dass die meisten Corona-Übertragungen höchstwahrscheinlich auf Aerosole, also virushaltige Flüssigkeitspartikel zurückgehen. In Innenräumen können sich diese Partikel lange in der Luft halten und verursachen deswegen hier die meisten Übertragungen, sind sich zwischenzeitlich zahlreiche Wissenschaftler sicher. Im Freien hingegen ist dieser Übertragungsweg deutlich unwahrscheinlicher, die Chance einer Infektion über Aerosole fällt hier laut dem Journal of Infectious Diseases rund 19-mal geringer aus.

Durch Luftbewegungen und die schnelle Verteilung, können sich die ansteckenden Partikel nicht lange in ausreichenden Konzentrationen für eine Infektion halten.

War im Winter diese Option durch die kalten Temperaturen weitestgehend verwehrt, kann die Lösung für die kommenden Wochen daher nur lauten: Raus mit euch an die frische Luft, wann es geht und wo es geht. Das betrifft dabei noch nicht einmal nur den privaten, sondern auch den beruflichen oder gar den schulischen Bereich. Viele Schulen im Kraichgau verlegen in den nun immer wärmer werdenden Frühlingstagen ihren Unterricht, dort wo es eben möglich ist, ins Freie. So sieht man beispielsweise rund um das Bruchsaler Schönborn-Gymnasium häufiger Klassen auf der Wiese und unter den schattigen Bäumen lernen, die Schule verfügt über die entsprechenden Flächen auf ihrem altehrwürdigen Campus. Auch an der Kraichgau-Gemeinschaftsschule in Gondelsheim setzt man dieser Tage wo es geht auf Lerneinheiten an der frischen Luft. Bei der Sanierung der Schule wurden bereits vor Jahren entsprechende “Freiluftklassenzimmer” konzipiert. So kann eine ganze Klasse auf den rund um die große Trauerweide arrangierten Bänken Platz nehmen und dem Unterricht beschattet und sogar von Nieselregen geschützt folgen.

Nur etwa 200 Meter weiter unterhalb auf dem Gondelsheimer Rathausplatz, bedient sich auch die Gemeindeverwaltung des aktuellen Gebotes der Stunde. Statt die Bürger/innen einem Infektionsrisiko in den engen und geschlossenen Räumen der Ortsverwaltung auszusetzen, wurde die Bürgersprechstunde kurzerhand ins Freie verlegt. An- und Abmeldungen, Dokumentenkopien, Beratungsgespräche und Co. können hier zu den üblichen Sprechstunden – dann wenn das Wetter mitspielt auch komplett im Freien – oder wahlweise über das Fenstersims hinweg erledigt werden.

Selbstredend bringt auch der Aufenthalt im Freien keine 100-prozentige Sicherheit mit sich, wo gibt es die im Leben auch schon? Die Zahlen aber lesen sich äußerst beruhigend. So kam die irische Gesundheitsorganisation “Health Protection Surveillance Centre” in einer breit angelegten Untersuchung von Covid-Infektionen auf eine Übertragungsrate von nur 0,2% an der frischen Luft. Genauer: Von 232,164 erfassten Infektionen konnten nur 262 auf Übertragungen im Freien zurückgeführt werden.

Eingedenk dieser Erkenntnisse sollte daher für uns alle in den kommenden Wochen und Monaten gelten: Raus mit euch, wo immer es geht und wann immer es geht. Und wenn es mal ein bisschen nieselt? So what, wir sind schließlich nicht aus Zucker.

Keine Testpflicht für geimpfte Besucher

Lockerungen für Geimpfte und Genesene sorgen für Aufatmen in Pflegeheimen im Raum Bretten

Quelle: BNN Brettener Nachrichten vom 19. Mai 2021

„Vorsichtiges Aufatmen in den Altenpflegeheimen: Mit der Gleichstellung von Geimpften und Genesenen mit Getesteten ergeben sich kleine neue Freiheiten für Bewohner und Besucher. Die lästige Testpflicht für Angehörige entfällt, den Heimbewohnern stehen wieder mehr Gruppenangebote offen. Und auch für das Pflegepersonal entspannt sich die Situation zumindest ein wenig.

Im Seniorenhaus Schlossblick in Gondelsheim fehlen noch vier Impfwillige, dann sind 90 Prozent der Bewohner geimpft. Bei 90 Prozent treten weitere Lockerungen in Kraft. Beim Pflegepersonal sind in Gondelsheim derzeit zwei Drittel geimpft. Hier will die Heimleitung weiter Überzeugungsarbeit leisten und soweit möglich Unsicherheiten und Ängste abbauen, um noch mehr Impfungen zu erreichen.

„Ich bin selbst auch geimpft und halte es für richtig, sich impfen zu lassen“, sagt die Heimleiterin Cornelia Hölzle. Denn dies bedeute für alle mehr Sicherheit und mehr Bewegungsspielraum.

 „Für Besucher, die geimpft oder genesen sind, entfällt ab sofort die Testpflicht. Außerdem gelten erweiterte Besuchszeiten und Besuchsmöglichkeiten“, informiert Hölzle über die neuen Regelungen bei einer Landkreis-Inzidenz von unter 100.

So dürfen nun zwei Besucher am Tag aus zwei Haushalten gleichzeitig kommen, etwa Sohn und Tochter einer Bewohnerin. Voraussetzung ist lediglich, dass einer von beiden oder die Mutter geimpft oder von einer Covid-19-Erkrankung genesen ist.

Und auch bei den Gruppenangeboten gibt es nun mehr Möglichkeiten. So können sich wieder Bewohner verschiedener Wohngruppen treffen, es gibt Gottesdienste im Haus, der Therapiehund darf kommen und das Gedächtnistraining, die Sinnesrunde und die Gymnastik werden erneut aufgenommen. Unterm Strich viel Grund zum Aufatmen. Hinzu kommt die Erleichterung und Freude darüber, dass die Gondelsheimer Einrichtung die ganze Corona-Zeit über keinen einzigen Covid-19-Fall hatte. (…)“

Menschen und Geschichten aus Gondelsheim

Rubrik „Sonja in…“ aus Gondelsheim täglich in „Landesschau Baden-Württemberg“ von Dienstag, 25. bis Donnerstag, 27. Mai 2021 / Nach Ausstrahlung verfügbar auf www.ARDmediathek.de

SWR Reporterin Sonja Faber-Schrecklein ist für die Rubrik „Sonja in…“ auf Entdeckungstour in Gondelsheim gewesen. Hier, im westlichen Kraichgauer Hügelland, sitzt der größte Glückskeksproduzent Europas. Wirkt sich das vielleicht auch auf das Glücksgefühl der Gondelsheimer Bürgerinnen und Bürger aus? Oder gibt es hier bestimmte Menschen und Dinge, die andere besonders glücklich machen? Das erfahren die Zuschauer*innen in der dreiteiligen Beitragsreihe „Sonja in Gondelsheim“, die von Dienstag, 25. bis Donnerstag, 27. Mai 2021 täglich in „Landesschau Baden-Württemberg“ zu sehen ist. Nach Ausstrahlung sind die Sendungen verfügbar auf www.ARDmediathek.de.

Themen der Sendung:

–       Sie sind klein, süß und verwahren in ihrem Inneren Sinnsprüche: Glückskekse. Sie sind beliebt, werden in manchem chinesischen Restaurant nach dem Essen gereicht, auch an Silvester werden sie gerne auf Partys verteilt und sollen einen kleinen Hinweis darauf geben, wie vielleicht das neue Jahr wird. Auf die Produktion von Glückskeksen haben sich die drei Gondelsheimer Geschwister Brauch spezialisiert – mit Erfolg. Sie sind Europas größter Produzent. Sonja Faber-Schrecklein hat das Familienunternehmen „Sweet & Lucky“ besucht und geht im Ort dem Glück, aber auch Pech, auf die Spur. (Dienstag, 25. Mai 2021)

–       In einer Küche, wie der im Gondelsheimer „Löwenthor“ herrscht Glück, wenn zahlreiche Gäste im Speiseraum sitzen, während es in der Küche aus den Kochtöpfen dampft und es in der Pfanne brutzelt. Doch Corona hat diesem Glück Strich durch die Rechnung gemacht. Gäste vor Ort kann der Löwenthor-Pächter Jens von Thaden nicht bedienen, gekocht wird nur für den Außer-Haus-Verkauf. In dieser misslichen Lage, in der ihm wichtige Einnahmen ausbleiben, hat er aber auch Glück, dass ihm der Eigentümer Albert Müller in Sachen Pacht entgegenkommt. Wie es dem Gastronomen seit Corona geht und wie froh er über das gute Verhältnis zu seinem Verpächter ist, verrät er Sonja Faber-Schrecklein. (Mittwoch, 26. Mai 2021)

–       Auf dem Gut Bonartshäuserhof von Andrea Bachmann-Münsterer sorgt die artgerechte Pferdepension für zufriedene Pferde und Pferdehalter*innen. Gleichzeitig hat sich die Gutsherrin der Leinölproduktion verschrieben und Leinöl soll sich laut einiger Ernährungswissenschaftler*innen ebenso positiv aufs Gemüt auswirken. Neben der Pferdepension, insbesondere für Islandpferde, und der Ölmühle gibt es außerdem eine Tischlerei. Hier fertigt Andreas Raatschen Objekte und Möbel aus massivem Holz. Wie glücklich macht ihn die Ausübung seines Handwerks? Dass auch die aus der Kampfkunst entstandene Bewegungslehre Tai-Chi für ein gesteigertes Glücksempfinden sorgen kann, davon weiß Ehefrau Britta Raatschen zu berichten.  

Serie „Sonja in…“ in „Landesschau Baden-Württemberg“

Wo befindet sich der geographische Mittelpunkt Baden-Württembergs? Wo die nördlichste Gemeinde? Oder wo der heißeste oder kälteste Ort im Land? Von Fragen wie diesen geleitet, führt es SWR Reporterin Sonja Faber-Schrecklein jede Woche in eine andere Stadt oder Gemeinde, die es zu entdecken gilt. 

Sendung:
„Landesschau Baden-Württemberg: Sonja in Gondelsheim“

Von Dienstag, 25. bis Donnerstag, 27. Mai 2021, von 18:45 bis 19:30 Uhr im SWR Fernsehen in Baden-Württemberg

Vom 27. Juni – 17. JuliGondelsheim radelt fürs Klima2021 zum zweiten Mal dabei

Die Gemeinde Gondelsheim bzw. ihre Bürgerinnen und Bürger treten erneut für ein gutes Klima in die Pedale.

Ziel der bundesweiten Aktion ist es, dass die Städte und Gemeinde darum ringen, wer die meisten Kilometer erradelt und so gleichzeitig den CO²-Ausstoß reduziert.

Konnten im letzten Jahr schon 55 Personen in sechs Mannschaften insgesamt 14.997 km für Gondelsheim radeln, hofft die Gemeindeverwaltung und Bürgermeister Markus Rupp in diesem Jahr auf noch mehr Teilnehmer, noch mehr Kilometer und eine noch höhere CO²-Einsparung als in 2020 mit 1.280 kg.

Geradelt wird in diesem Jahr vom 27. Juni bis 17. Juli. In dieser Zeit gilt es für die Teilnehmer so viel wie möglich mit dem Fahrrad zu fahren und die Kilometerzahl auf der Homepage  www.stadtradeln.de einzutragen. Angetreten wird in Teams, wobei auch eigene Teams gebildet werden können. Im letzten Jahr siegte das Team „Seitenstecher“. Das „Offene-Team Gondelsheim“ ist beispielsweise schon offen für Mitradelnde.

Auch unsere Gondelsheimer Vereine und deren Abteilungen können in eigenen Teams losradeln und den kameradschaftlichen Wettkampf suchen. In Corona-Zeiten zudem eine schöne Abwechslung. 

Ebenso sind Firmen, Schulklassen oder Familien herzlich zum Mitmachen eingeladen, sagt Bürgermeister Markus Rupp und hofft auf eine rege Teilnahme.

Am Pfingstmontag geschlossenDas Testzentrum Gondelsheim

Künftig gastro- und freizeitfreundlichere Öffnungszeit am Freitag

Das kommunale Testzentrum Gondelsheim wird nun mit dem ab dem Wochenende zu erwartenden Öffnungsschritten und den damit einhergehenden Teststrategien eine noch wichtigere Rolle spielen.

Deshalb hatte Bürgermeister Markus Rupp am vergangenen Mittwoch mit Zita Follner (DRK) und Thomas Kessler (Tom’s Medical Service) zu einer Besprechung ins Rathaus eingeladen.

Verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für die bisher schon geleistete, tolle Arbeit des Testteams im alten Feuerwehrhaus einigte man ich auf zwei Änderungen:

  1. Im Rahmen der Verfügbarkeit unserer Testkapazitäten ist es künftig auch möglich, sich mehrmals wöchentlich kostenlos im Zentrum testen zu lassen. Gerade für bisher noch nicht mit einem Impfschutz (vollständig) versehene MitbürgerInnen eröffnen sich dadurch deutlich bessere Möglichkeiten (Friseur, Gastronomie, Kosmetik, Massage, Sport, Kultur, Freizeit u.a).
  • Die Öffnungszeiten werden freitags von bisher 13.00 bis 15.00 Uhr auf 15.00 bis 17.00 Uhr verschoben. Dies erscheint uns sowohl für Arbeitnehmer attraktiver als auch „gastro- und freizeitfreundlicher“. Diese Änderung gilt ab dem 28. Mai 2021)

Außerdem bleibt das Testzentrum am Pfingstmontag, 24. Mai 2021 ausnahmsweise geschlossen!

Öffnungszeiten des kommunalen Testzentrums:

Montag:    7.00 – 9.00 Uhr

Mittwoch:16.00 – 18.00 Uhr

Freitag:   13.00 – 15.00; ab 28.05.: 15.00 – 17.00 Uhr

Samstag:10.00 – 12.00 Uhr

 Die eigentlich vorgesehene zweite Aktion „Impfen für alle“ mit unseren Hausärzten ist momentan aufgrund erneuter (ärgerlicher) Engpässe bei der Impfstofflieferung leider noch nicht möglich!

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister