Der Bürgermeister informiert KW 49

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Gondelsheim denkt auch in Corona-Zeiten in der Adventszeit an seine älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger.

Auf Gondelsheimer Senioren wartet besondere Weihnachtsüberraschung

Gemeinderäte und Bürgermeister gehen von Haus zu Haus und bescheren ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger

 „Zwar kann auch in diesem Jahr die traditionelle Seniorenweihnachtsfeier in der Saalbachhalle nicht stattfinden. Aber wir haben uns wie schon im letzten Jahr wieder etwas Besonderes einfallen lassen“, sagt Bürgermeister Markus Rupp.

Immerhin besitzt die Bescherung der Ü65-Jährigen in Gondelsheim eine bereits mehr als vier Jahrzehnte währende Tradition. Im Vorjahr war es ein Gutschein für den örtlichen Einzelhandel. Dieses Mal wird es eine prall gefüllte Packung mit Weihnachtsgebäck sein. Aber nicht nur das: Die Bescherung übernehmen die Gemeinderäte höchstpersönlich. Sie gehen von Haus zu Haus und stellen den Weihnachtsgruß der Gemeinde vor die Eingangstüren der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger. „Damit wollen wir zeigen, dass die Senioren in diesen wahrlich nicht einfachen Zeiten nicht allein sind und wir alle an sie denken“, betont Rupp.

Der Bürgermeister freut sich über die Unterstützung des Gemeinderats und dankt ebenso der Bäckerei Thollembeek sowie dem Garten- und Landschaftsbaubetrieb Andreas Hofmann. „Wie im Vorjahr haben die Spenden von lokal verwurzelten Unternehmern die Aktion mit ermöglicht.“ Und natürlich hoffen alle, dass 2022 die Seniorenweihnachtsfeier wie in den zurückliegenden mehr als 40 Jahren im persönlichen Kreis in der Saalbachhalle gefeiert werden kann.

Also, bitte am Wochenende oder der nächsten Woche mal vor die Haustüre schauen!

Aufgepasst: Der Weihnachtsmann geht des Abends um in Gondelsheim

Licht-Projektion sorgt für weihnachtliche Atmosphäre auf dem Rathausplatz

Auch ohne Weihnachtsmarkt lohnt sich der abendliche Spaziergang zum Rathausplatz. Ab diesem Wochenende gibt es dort ein weihnachtliches Lichtspektakel zu bestaunen. Bis zum 27. Dezember beginnt mit dem Einsetzen der Dunkelheit der Ort zwischen Altem Schulhaus, Bauhof und Rathaus besonders zu leuchten. Und damit sind nicht nur die jährlichen Hingucker, wie der festlich geschmückte Weihnachtsbaum oder die strahlende Linde gemeint. „Wenn schon kein Weihnachtsmarkt stattfinden kann, wollten wir zumindest ein optisches Schauspiel bieten“, sagt Bürgermeister Markus Rupp.

Deshalb nicht wundern, wenn sich Abend für Abend der Weihnachtsmann auf dem Rathausplatz von Gebäude zu Gebäude hangelt – wenn es sich dabei auch „nur“ um einen digitalen Bruder des allseits bekannten älteren Herrn handelt. Und der unternimmt seine Spritztour unter dem Firmament eines ebenfalls animierten Sternenhimmels. „Zusammen mit dem Weihnachtsbaum und der Linde schafft das ein ganz besondere Atmosphäre und sorgt für eine wahrlich weihnachtliche Stimmung“, freut sich Rupp. Möglich machen das die Walzbachtaler Firma dlp motive, die mit ihren Licht-Projektionen und ihrer Veranstaltungstechnik weltweit tätig ist sowie einige Sponsoren.

Neue Öffnungszeiten des Gondelsheimer Testzentrums

Organisationsbedingte Gründe

Seit dem 01.12.2021 hat das Testzentrum Gondelsheim wie folgt geöffnet:

Donnerstags 17:00 -19:00 Uhr

Samstags 10:00 – 12:00 Uhr

Die Gründe liegen in der Verfügbarkeit des ehrenamtlichen Personals.

Kraichgau-Gemeinschaftsschule49 auf einen Streich

Ein kleiner Stich mit großer Wirkung: Vergangenen Freitag ermöglichten Frau Dr. Eidt und Ihr Team den Lehrer/-innen sowie den Mitarbeitenden der Kraichgau Gemeinschaftsschule eine COVID-Impfaktion. Dank der guten Vorbeitung und Organisation von Frau Eisenhut konnten in 1,5 Stunden 49 Personen geboostert werden. Wir wollen damit unseren Beitrag leisten, Schulen offen zu halten und uns allen gesunde Weihnachtsfeiertage zu ermöglichen.

Danke an Frau Dr. Eidt mit Ihrem Team für die gelungene Impfaktion sowie ihr Engagement.

Gondelsheimer Baumkalender im Bürgerbüro des Rathauses erhältlich

Der Baumkalender mit traumhaften Bildern von Gondelsheimer Bäumen für das Jahr 2022 ist im Bürgerbüro erhältlich.

Die Bilder entstanden bei der Kartierung von vielen sehenswerten Exemplaren auf der Gondelsheimer Gemarkung durch Frau Stephanie Bauer und Herrn Christian Feldmann.

Der qualitativ hochwertige Kalender bietet sich wunderbar als kleine Aufmerksamkeit oder als kleines Geschenk für die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit sowie für einen guten Start in das neue Jahr an.

Der Preis liegt bei 8 Euro pro Stück und ist im Bürgerbüro nach kurzem vorherigen Anruf oder freitags unter 3G-Bedingungen direkt abholbar.

Aus der Gemeinderatssitzung vom 7. Dezember 2021

Quelle: BNN Brettener Nachrichten vom 9. Dezember 2021 (Arnd Waidelich)

Gondelsheim fährt das Impfprogramm hoch. Das teilte Bürgermeister Markus Rupp (SPD) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats mit. Bei einer gemeinsamen Aktion der beiden Gondelsheimer Ärzte hätten in der Saalbachhalle sehr viele Menschen geimpft werden können. Darunter etliche Erstimpflinge. Ein weiterer Impftermin stehe am Samstag, 11. Dezember, in der Praxis von Jan Paulus an. Ein zweites Mittel seien die Testaktionen, die die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz seit März dieses Jahres durchführt. Den Aktiven, die diese Aufgabe ohne Murren ausführen, spreche er ein großes Lob aus, sagte Rupp unter dem Beifall der Gemeinderäte. Etwa 40 Infizierte zähle das Dorf derzeit nach Informationen des Gesundheitsamtes, sagte Rupp. Außerdem habe Gondelsheim einen Todesfall nicht mit, sondern an Corona zu beklagen. Der Bürgermeister sagte, er hoffte, dass das einigen die Augen öffne und dass sie sich impfen ließen. Auch Mitarbeiter des Rathauses hätten Impfdurchbrüche. Corona habe deshalb Auswirkungen auf die Arbeit der Gemeindeverwaltung. Das Rathaus sei seit dem 1. Dezember geschlossen. Die Inzidenzen liegen seit Tagen kreisweit um die 500. Im vergangenen Jahr sei man weit daruntergelegen. Deshalb habe er großes Verständnis für die Verschärfung der Corona-Landesverordnung. Er sei kein Fan der Impfpflicht. Aber es sehe so aus, als ob es keinen anderen Ausweg gebe, „wenn wir aus dem Maskenstatus rauskommen wollen“, sagte Rupp.

Der Gemeinderat stimmte zu, dass die Satzung für Abwassergebühren zum 1. Januar 2022 rückwirkend in Kraft tritt. Die Gemeinde kann die notwendigen Unterlagen nicht mehr rechtzeitig zur Verfügung stellen. Deshalb wird die Gebührenkalkulation im laufenden Kalenderjahr nicht fertig. Die Gemeinde ist jedoch verpflichtet, ihre Abwassergebühren für das Jahr 2022 neu zu kalkulieren. Der Beschluss über die neuen Gebührensätze soll im ersten Quartal 2022 erfolgen, informierte Rupp. Demnach könnten sich die Gebühren erhöhen.

Bei der Schmutzwasserbeseitigung könnten das bis zu 50 Cent pro Kubikmeter sein. Bei der Niederschlagswasserbeseitigung rechnet Rupp mit bis zu 15 Cent pro Kubikmeter.

Weit vorangekommen sind die Arbeiten für die Einrichtung einer neuen Gruppe zur Kleinkindbetreuung „An der Sägemühle“. Das berichtete Hauptamtsleiter Sören Rexroth. Die Fußböden seien fertig, eine Brandschutztür installiert und die Maler- und Tapezierarbeiten würden bis zum Jahresende abgeschlossen. „Mitte Januar werden wir fertig sein“, sagte Rupp. Den Eltern versprach einer einen Start im Februar.

„Ein Stück weit überraschend“ empfand der Bürgermeister das Ausscheiden von Gemeinderat Muhammed Yilmaz. Er zeigte aber zugleich Verständnis für dessen berufliche Veränderungen. Diese ermöglichten es Yilmaz nicht mehr, die Sitzungen regelmäßig zu besuchen. Als Nachrückerin wurde Corinna Vogel vereidigt.

Corona wieder Topthema

Pandemie beschäftigt Bürgermeisterversammlung schwerpunktmäßig

Kreis Karlsruhe. „Die Situation ist alles andere als erfreulich“ stimmte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel die Bürgermeisterversammlung ein, die der Kreisvorsitzende des Gemeindetags Baden-Württemberg, Bürgermeister Thomas Nowitzki (Oberderdingen), am 1. Dezember in die Festhalle nach Stutensee-Blankenloch eingeladen hatte. Er meinte damit nicht nur die ständig steigenden Infektionszahlen, sondern insbesondere das unzureichende Impfangebot, nachdem die Nachfrage das Angebot im Moment um ein Mehrfaches übersteigt. Um die Situation zu verbessern, sind auf Bitten vom Land Baden-Württemberg zwischenzeitlich wieder die Landkreise am Start, um das Angebot der niedergelassenen Ärzte mit festen Impfstützpunkten zu ergänzen. Erster Landesbeamter Knut Bühler berichtete, dass der Landkreis in Kooperation mit den vom Land eingesetzten Mobilen Teams mittlerweile vier feste Impfstützpunkte eingerichtet hat. Diese werden von landkreiseigenen Teams verstärkt, so dass jeweils täglich 1.200 Impfungen vorgenommen werden können. Hinzu kommen regelmäßig wiederkehrende oder einzelne Termine in einer ganzen Reihe von Städten und Gemeinden, die sich durchweg für eine Erhöhung der Impfquote engagieren und lokale Impfaktionen organisieren.  Unisono wurde kritisiert, dass die Impfstofflieferungen hinter den Anforderungen zurückbleiben. Es gelte Tempo zu machen, war sich die Bürgermeisterrunde einig – auch über die jeweiligen kommunalen Verbände. Was die im Raum stehenden Kinderimpfungen betrifft war sich die Bürgermeisterrunde einig, dass sich diese – eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission vorausgesetzt – in den Schulen abspielen müssen. 

Berichtet wurde auch über die Entwicklung der Zugangszahlen in die Gemeinschaftsunterkünfte des Landkreises. Konnte die Belegung der Plätze in den Gemeinschaftsunterkünften im ersten Halbjahr 2021 von 552 auf 422 verringert werden, ist nun eine Trendumkehr zu verzeichnen: Monatlich entsteht derzeit ein Bedarf von 20 bis 30 Plätzen, die jedoch aus dem Bestand bereitgestellt werden können, ohne neue Räumlichkeiten schaffen zu müssen. Weiteres Thema war eine Darstellung der Geschwindigkeitsüberwachungen, die das Landratsamt mit mobilen Messzügen und einem semistationären Messanhänger an immer wechselnden Standorten vornimmt. Die Bürgermeisterrunde vertrat die Ansicht, dass dieses Konzept der Geschwindigkeitsüberwachungen grundsätzlich richtig ist – punktuell ergänzt durch stationären Anlagen an neuralgischen Stellen auf Antrag der Städte und Gemeinden. Beratungsbedarf für die Zukunft besteht zur Frage, wie die Geschwindigkeitsüberwachungen im Hinblick auf die Lärmaktionspläne – Stichwort Tempo 30 – erfolgen.

Neues aus dem Jugendtreff „Bounty“Der coolste Ort

Wenig erfreut das Herz derzeit mehr als positive Rückmeldungen – trotz herrschender Einschränkungen. So geschehen am letzten Montag während der Mittagsbandbetreuung. Die Klasse 6a der Kraichgau Gemeinschaftsschule war an der Reihe. Eine auswärtige Schülerin wollte mit ihren Freundinnen unbedingt einmal unsere Bar besichtigen. Obwohl die aufgrund ihrer Enge und der augenblicklichen Hygieneverordnung geschlossen hat und die Schülerin somit gar nicht das volle, das echte Erlebnis haben konnte, entfuhr ihr folgender Wortlaut: „Das ist der coolste Ort, wo ich je war.“ Und es kam noch dicker: „Hier will ich nicht mehr weg!“ Nicht die erste war sie, die feststellte, dass man im »Bounty« „voll chillig“ wohnen könnte. 🙂

Dies nur ein Beispiel für so manch kleines Erlebnis, das gerade in einer Zeit der Schwere doch so unendlich guttut.

Terminvorschau:

Kleine Weihnachtsbäckerei am Donnerstag, 16. Dezember.

Der nächste offene Sonntag ist am 12. Dezember.

Über die Weihnachtsferien hat das »Bounty« geschlossen.

Aktueller Hinweis:

Im Innenraum gilt die allgemeine Maskenpflicht (unabhängig vom Test- und Impfstatus). Die Abstands- und Hygienevorgaben bleiben in Kraft.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel, Diana Gattung)

Das Jugendamt berichtet über erste Erkenntnisse aus der Reform des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes

Neue Aufgaben kommen auf die Kinder- und Jugendhilfe im Landkreis Karlsruhe zu

Mit der bundesweiten Gesetzesreform des Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG), das im Juni 2021 in Kraft trat, haben sich auch für das Jugendamt des Landratsamtes Karlsruhe neue Anforderungen ergeben. Über den Sachstand wurde im Jugendhilfe- und Sozialausschuss berichtet, der am Montag, 6. Dezember, in der Sporthalle der Jugendeinrichtung Schloss Stutensee stattfand. Die Umsetzung der Reform ist für das Jugendamt im Landkreis Karlsruhe als öffentlicher Träger der Kinder- und Jugendhilfe mit einer Reihe von Aufgaben verbunden. Inwiefern diese sich auf die unterschiedlichen Bereiche auswirken, kann noch nicht abschließend beurteilt werden. Von einem finanziellen und personellen Mehraufwand geht der Landkreis aus.

Die neue Gesetzesregelung nimmt fünf Themen in den Blick und will darüber folgende Ziele erreichen: einen verbesserten Kinder- und Jugendschutz, die Stärkung von Kindern und Jugendlichen, eine inklusive Lösung bei der Hilfe für Kinder mit und ohne BehinderungPrävention und niederschwelliger Zugang zu den Hilfsangeboten sowie die Beteiligung von jungen Menschen, Eltern und Familien.

Das Jugendamt des Landratsamtes hat zu den verschiedenen Bereichen erste Planungen gefasst. Die inklusive Lösung, also langfristig unabhängig einer persönlichen Einschränkung oder Behinderung Hilfen für Kinder und Jugendliche aus einer Hand zu gewähren, erfordert vielfältige Entscheidungen im Hinblick auf organisatorische Fragen, die Qualitätssicherung sowie personelle Ressourcen. Grund dafür ist unter anderem, dass ab 2024 Verfahrenslotsen im Jugendamt eingesetzt werden müssen und bis spätestens 2028 alle Hilfen „unter einem Dach“ gewährt werden sollen. Ebenso sollen alle Angebote der Jugendhilfe für Kinder und Jugendliche nach dem inklusiven Gedanken zugänglich sein und zur Verfügung gestellt werden.

Im Bereich des Kinderschutzes soll die Kooperation mit den sogenannten Berufsgeheimnisträgern, beispielsweise Ärzte, verbessert werden. Auch hierbei schätzt das Jugendamt den Aufwand hoch ein, da die Fallzahlen im Bereich der Meldungen von Kindeswohlgefährdungen seit Jahren steigen. Bei außerfamiliären Unterbringungen von Kindern und Jugendlichen gilt es, die neuen Ansprüche in der Hilfe transparent zu machen. Zudem haben junge Volljährige künftig einen Rechtsanspruch auf Hilfen im Übergang zur Selbstständigkeit. Wie sich diese sogenannte „Coming Back“-Funktion tatsächlich auswirkt, bleibt abzuwarten. Da auch der Präventionsgedanken konkretisiert werden soll, will das Jugendamt neue Angebotsformen im Sozialraum oder in Bildungsinstitutionen entwickeln, um frühzeitig zu unterstützen und zu intervenieren.

Der Beratungsanspruch und die Möglichkeit der Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern hat sich durch die Reform in der gesamten Kinder- und Jugendhilfe verbessert, was jedoch den Aufwand einer rechtskonformen Beratung deutlich vergrößert.

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister