Der Bürgermeister informiert KW 42

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

zum Zeitpunkt, als ich meinen Bericht für das Mitteilungsblatt schrieb, waren in Berlin die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten der Bundesländer zusammengesessen, um Antworten auf die rasch steigenden Zahlen der mit dem Corona-Virus Infizierten und vor allem auch eine einheitliche und damit halbwegs verständliche bundesweite Regelung für die nächsten Wochen zu finden.

Erste Ergebnisse sickerten durch:     

  • So soll es künftig generell eine Sperrstunde um 23.00 Uhr in der Gastronomie geben. Dies soll ab 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche gelten.
  • In Regionen mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche werden private Feiern künftig generell zudem auf maximal zehn Teilnehmer und zwei Hausstände begrenzt.
  • Bleibt der Wert der Neuinfektion über zehn Tage hinweg so hoch, dürfen sich nur noch maximal fünf Personen aus zwei Hausständen zu privaten Feiern treffen.
  • Ab einer Inzidenz von 35, also 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern, soll eine ergänzende Maskenpflicht gelten, und zwar dort, wo Menschen nahe zusammenkommen und über einen längeren Zeitraum.

In Sachen Corona: Keine Angst, aber dringliche Umsicht und Konsequenz notwendig!

Im für uns maßgeblichen Landkreis Karlsruhe lag heute Abend (14.10.2020) die Zahl bei 17 Fällen je 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen. Der erste kritische Schwellenwert rückt allerdings näher.

Nachdem wir es lange geschafft haben, die Corona-Zahlen nur stufenweise steigen zu lassen, ist sie jetzt wirklich da – die zweite Welle. Innerhalb von kurzer Zeit sind die bundesweiten Tageszahlen von etwa 2500 auf etwa 5000 geklettert, melden die ersten Alten- und Pflegeheime im Landkreis Karlsruhe Ausbrüche.

Niemand braucht Angst zu haben, ich betreibe keinen Alarmismus, aber was wir nach wie vor benötigen, ist die Umsicht der Bevölkerung. 

Kein Staat, keine Gemeinde kann das leisten, was Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger beitragen können, um diese Pandemie zu bekämpfen. Maske tragen, Abstand halten, Hygieneregeln beachten. Wir haben in Gondelsheim bis heute absolut auf die Mitwirkungsbereitschaft unserer Bevölkerung gesetzt und wurden nicht enttäuscht.

In der jetzigen Situation werden wir aber auch verstärkt mit unserem Ordnungsamt/Ordnungsdienst die Einhaltung der Verordnungen kontrollieren. In den letzten Tagen haben wir auch unsere Gastronomiebetriebe nochmals auf Ihre Pflichten hingewiesen.

Kerwe, Oktoberfest und Volkstrauertag hat die Gemeinde bzw. in Zusammenarbeit mit ihr die AGG Gondelsheim abgesagt.

Alle anderen Veranstaltungen stehen unter dem Vorbehalt möglicherweise strengerer Auflagen seitens des Landes.

Gemeinsam kommen wir durch die Krise. Gondelsheim hält gerade in nicht ganz leichten Tagen immer besonders zusammen. Danke dafür und für Ihr Verständnis!

Erfreuliche NachrichtenZusätzliche Förderung für die Erweiterung und Sanierung des Kindergartens „Am Saalbach“

Vor wenigen Wochen ist der Kindergarten „Am Saalbach“ in einer kleinen Feierstunde eingeweiht worden.

Neben der notwendigen Erweiterung, die nun auch eine moderne und kindgerechte Ganztagesbetreuung zulässt, wurde auch der „Altbau“ aus dem Jahre 1994 in vielen Bereichen ertüchtigt.

Nachdem die Gemeinde Gondelsheim bereits zuvor rd. 270.000 Euro aus dem Förderprogramm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ erhalten hatte, gab es nun nochmals aufgrund einer Förderanfrage der Gemeinde Gondelsheim beim Regierungspräsidium Karlsruhe bzw. Wirtschaftsministerium in Stuttgart 64.800 Euro oben drauf.

Bürgermeister Markus Rupp dankte in der gestrigen Gemeinderatssitzung der Landesregierung in Stuttgart, im speziellen aber auch den beiden Landtagsabgeordneten Andrea Schwarz (Grüne) und Joachim Kössler (CDU) für deren Unterstützung.

Ca. 630.000 Euro hat die Gemeinde Gondelsheim am Ende in den Kindergarten „Am Saalbach“ investiert. Insgesamt fließen 395.000 Euro an Förderung und Zuschüssen (60.000 Euro aus dem Ausgleichstock) an die Gemeinde Gondelsheim. Eine erquickliche Summe, die noch erfreulicher wird, wenn man bedenkt, dass man von der Familie Deuerer auch eine 150.000 Euro-Spende für das Kindergartenprojekt erhalten hatte.  

Das Regierungspräsidium Karlsruhe teilt mit: Vollsperrung der Jöhlinger Straße / K3506 vom 19. Oktober bis voraussichtlich 13. November 2020

Gemeindeverwaltung hat vergeblich um „nur“ halbseitige Sperrung gekämpft

Im Zuge des im März 2020 abgeschlossenen Neubaus einer Lärmschutzwand und der Fahrbahndeckenerneuerung an der B 35 bei Gondelsheim sind noch Kanalarbeiten auszuführen.

Dazu muss die Jöhlinger Straße (K 3506) im Bereich des Brückenbauwerks der B 35 ab Montag, 19. Oktober 2020, vollgesperrt werden.

Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum 13. November andauern. Die Umleitung erfolgt über die B 35 und die B 293 bis Jöhlingen und ist ausgeschildert.

Durch den Neubau der Lärmschutzwand ist die bestehende Entwässerung nur noch stark eingeschränkt zugänglich und die vorhandenen Kanäle überlastet. Um eine Verbesserung der Entwässerung erreichen zu können, wurden bereits während der Sanierung entsprechend höher dimensionierte Rohre verlegt und die Anbindung an den Lohrgraben errichtet.

Im Bereich der Jöhlinger Straße wird eine Schmutzfangzelle gesetzt, welche die Reinigung des anfallenden Regenwassers vor Einleitung in den Lohrgraben gewährleistet.

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Die Gemeindeverwaltung hat sich an das Regierungspräsidium Karlsruhe gewandt, mit dem Wunsch, die Bauarbeiten mit einer halbseitigen Sperrung plus Ampellösung durchzuführen. Aus technischen Gründen und Gründen des Arbeitsschutzes wurde dies als nicht machbar abgelehnt.

Gondelsheim feiert am 31.10.2020 seine Wiedervereinigung. Das Ende der Sperrung des Bahnübergangs ist ein Grund zur Freude

Das Leiden hat ein baldiges Ende. Ein halbes Jahr war er gesperrt, der Bahnübergang in Gondelsheim. Am 31. Oktober gehört die Trennung der Gemeinde in einen West- und Ostteil der Vergangenheit an. Grund genug, um diesen Tag mit einem kleinen Wiedervereinigungsfest an den Bahnschranken zu feiern. „Ein echter Tag der Freude und die Rückkehr zur Normalität“, sagt Bürgermeister Markus Rupp und ergänzt: „Die Sperrung hat den Bürgerinnen und Bürgern einiges abverlangt.

Als Gemeinde mit einem regen Vereinsleben, in der das Miteinander einen sehr hohen Stellenwert besitzt, hat uns das besonders getroffen. Auch der Einzelhandel und die Gastronomie hatten es alles andere als leicht. Deshalb ist das Fest auch ein Dank an die Geduld aller.“

Am Tag der Wiederöffnung des Bahnübergangs geht es um 19 Uhr los und zwar am „Ort des Übels“. Dann beginnt der kommunale Bauhof mit dem Abräumen der Absperrungen, damit der offiziellen Wiedereröffnung im wahrsten Sinne des Wortes – nichts mehr im Wege steht. „Wir feiern mit Bedacht und dem in Zeiten von Corona gebotenen Abstand, aber wir feiern“, macht Rupp deutlich. Für die nötige Stimmung sorgt unter anderem der Musikverein, der an diesem Abend aufspielt.

Die Gemeinde Gondelsheim hat auch Sponsoren für den historischen Abend gefunden. So spendet die Brauerei Höpfner die Getränke und die Bäckerei Thollembeek die Backwaren.

Thollembeeks Freude dürfte nicht minder groß sein über die Wiedereröffnung, war die Bäckerei doch ebenfalls Leidtragende der Sperrung. Viele Ladengeschäfte westlich der Schienen und die große Backstube auf der anderen Bahnseite in Neibsheim – keine einfache Zeit und eine logistische Herausforderung. „So erging es einigen, Betrieben wie Bürgerinnen und Bürger. Umso glücklicher bin ich nun, dass dieser Zustand ein Ende hat“, betont der Bürgermeister. Die Freude wird am Abend des 31. Oktober auch durch die eine oder andere Leuchtrakete zum Ausdruck gebracht. „Alles in Maßen, so wie es unsere Art ist“, sagt Rupp schmunzelnd.

Jugendtreff Bounty Blick aus dem Fenster

Lüften ist derzeit groß angesagt! Warum also nicht die Gelegenheit nutzen und gleich den ganzen Blick aus dem Fenster genießen? Dachten sich unlängst ein paar unserer Teentreffbesucher. Mit der Aussicht über die Dächerlandschaft bis hin zum Kirch- und Mühlturm und gar bis zur Obstlagerhalle kann das Auge in die Ferne schweifen. Auch im Nahbereich, auf der Obergrombacher Straße mit ihrer Einmündung in die Bruchsaler Straße und mit dem großen Baukran auf dem Grundstück der ehemaligen Bäckerei Gerweck, ist eigentlich immer irgendetwas geboten. Und sollte doch einmal nichts los sein, haben sich unsere Mädels mit einer improvisierten »Tanzshow« auf dem Bürgersteig unterhalb des Jugendtreffs schon auch mal selbst unterhalten. Beifall inklusive!

So lässt sich die Lüftverordnung recht kreativ nutzen. Und sei es auch nur für »Fenstergespräche« oder für »Wirf-mir-den-Tischtennisball-zu-ich-fang-ihn-dann-schon-auf«-Spiele. 🙂

Terminvorschau:

Der nächste offene Sonntag ist am 18. Oktober. Bei schönem Wetter: Herbstausflug mit dem Fahrrad zum Brettener Kletterpark. Anmeldung erforderlich.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel, Diana Gattung)

Biomüll und AbfallstatistikAbfallthemen im Ausschuss für Umwelt und Technik des Kreistags

Kreis Karlsruhe. Die zusätzliche Bioabfalleinsammlung kommt im Jahr 2021. Dem Ausschuss für Umwelt und Technik, der gleichzeitig Betriebsausschuss des Abfallwirtschaftsbetriebs ist, wurde in der jüngsten Sitzung vom 8. Oktober über den aktuellen Stand berichtet. Demnach haben sich bislang knapp drei Viertel der Befragten zurückgemeldet. 15 Prozent haben sich für die Biotonne und 55 Prozent für das Bringsystem entschieden und 15.500 Biotonnen bzw. 61.600 Starter-Sets für das Bringsystem bestellt. 30 Prozent wollen ihre Bioabfälle im eigenen Garten kompostieren. Weil viele Wohnungseigentümer-gemeinschaften aufgrund der Corona-Situation ihre Versammlungen nicht abgehalten haben, werden hier noch Verschiebungen erwartet, zumal für Mehrfamilienhäuser die Biotonnen erfahrungsgemäß die bessere Wahl sind. Sollten sich die Bestellungen weiter wie bisher entwickeln, werden spätestens im ersten Halbjahr 2021 die in der Abfallgebührenkalkulation geplanten 20.000 Biotonnen und 65.000 Nutzer des Bringsystems erreicht sein.

Auch wirtschaftlich liegt der Abfallwirtschaftsbetrieb im Plan. Im laufenden Jahr 2020 werden die Kosten zwar durch etwas höhere Abfallmengen und die bei den Sammelstellen notwendigen Infektionsschutz-maßnahmen gegen das Corona-Virus steigen. Sie werden aber durch eine niedrigere Mehrwertsteuer und höhere Gebühreneinnahmen voraussichtlich mehr als ausgeglichen werden. Es wird deshalb Ende 2020 mit einem um etwa 300.000 Euro besseren Ergebnis gerechnet, als dies geplant war.

Zur Kenntnis genommen hat der Betriebsausschuss die Abfallstatistik für 2019: Das 50 Seiten starke Werk legt dar, wie Entsorgungsangebote genutzt und auf welchen Wegen die Abfallmengen über die verschiedenen Wege entsorgt wurden. Weil auch Daten aus der Abfallbilanz des Landes Baden-Württemberg sowie vergleichbarer Stadt- und Landkreise aufgeführt werden, kann abgelesen werden, wo sich der Landkreis im Vergleich befindet.

363 Kilogramm Abfälle pro Einwohner wurden im Jahr 2019 in den privaten Haushalten eingesammelt. Drei Viertel davon wurden getrennt gesammelt und verwertet, nur 137 Kilogramm mussten als Restabfälle entsorgt werden. Mit einem Hausmüllaufkommen von 116 Kilogramm liegt der Landkreiseinwohner unter dem Durchschnitt des Landes (118 Kilogramm) und des Bundes (128 Kilogramm). Dagegen lag die Wertstoffmenge mit 164 Kilogramm über dem Durchschnitt von 144 Kilogramm der übrigen Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg. Ebenfalls weit über dem Landesdurchschnitt von 89 Kilogramm lagen die Grünabfälle: 182 Kilogramm pro Einwohner wurde im Landkreis im Jahr 2019 gesammelt; dies zeigt, dass das flächendeckende Netz an Sammelstellen sehr gut genutzt wird. Insgesamt zeigen die Daten, dass die Bevölkerung im Landkreis Karlsruhe ihre Abfälle überdurchschnittlich gut trennt und die Verwertungsangebote rege nutzt. Der Hausmüll enthält allerdings noch etwa 60 Prozent Bioabfälle, die künftig ebenfalls getrennt gesammelt werden sollen.

Auch im Bereich des Gewerbeabfalls wird den Gewerbetreibenden ein umfangreiches Leistungsangebot gemacht; die Gewerbeabfall-menge liegt mit 45 Kilogramm pro Einwohner deutlich über dem Landesdurchschnitt von 21 Kilogramm. So genannte Siedlungsabfälle, also Abfälle aus Haushalten und vergleichbarer Art ohne Bauabfälle werden zu zwei Dritteln stofflich und nur zu einem Drittel energetisch verwertet.

Die Menge an Bodenaushub, der auf den Erdaushubdeponien der Städte und Gemeinden und auf der Kreiserdaushubdeponie in Karlsbad-Ittersbach abgelagert wurde, hat um fünf Prozent auf 157.291 Tonnen zugenommen. Da das vorhandene Deponievolumen rechnerisch nur noch für rund sieben Jahre ausreicht hatte der Kreistag im Juli 2018 beschlossen, die Vermeidung und Verwertung von Bodenaushub zu stärken und die Schaffung neuer Deponiekapazitäten zu prüfen. Die Menge an mineralischen Restabfällen, die dem Landkreis noch zur Beseitigung überlassen wurde, war auch im Jahr 2019 mit 1.100 Tonnen relativ gering; sie wurden auf der Deponie Hamberg im Enzkreis abgelagert. Da diese Deponie bereits in den nächsten Jahren verfüllt sein wird, hatte der Kreistag ebenfalls beschlossen, neue Deponiekapazitäten für diese Restabfälle zu schaffen.

Die Abfallstatistik kann von der Homepage des Landratsamtes unter Aktuelles im Sitzungsarchiv unter der AUT-Sitzung vom 08.10.20 abgerufen werden.

Landkreis investiert in seine LiegenschaftenSchulbaumaßnahmen im Ausschuss für Umwelt und Technik

Kreis Karlsruhe. Der Kreis investiert kontinuierlich in seine Schulen. Der Ausschuss für Umwelt und Technik vergab in seiner jüngsten Sitzung vom 8. Oktober Bauleistungen für den Einbau eines Aufzuges im Haus A/B der Handelslehranstalt Bruchsal von rund 372.000 EUR.

Beim Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum „Hardtwaldschule Neureut“ mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ geht die Innenraumsanierung mit dem Gewerk Trockenbauarbeiten für rund 344.700 EUR weiter, womit nun Bauleistungen in Höhe von 1,38 Mio. EUR ausgeschrieben sind, was ca. 66% der Gesamtbaukosten entspricht. Diese mussten auf 2,63 Mio. EUR erhöht werden, nachdem in den Bereichen Sanitärleitungen, Umbau der Lüftungsanlage, Alarmierungssystem und den Außenanlagen des Interims zusätzliche Leistungen erforderlich wurden. Auch wurde die lose Möblierung abschließend geplant und eingepreist. Im Zuge des Schulverbundes beteiligen sich der Landkreis Karlsruhe hieran mit 2,12 Mio. EUR und die Stadt Karlsruhe mit 0,51 Mio. EUR.

Eine Kostenfortschreibung gibt es ebenfalls bei der Karlsruher Außenstelle der Ludwig Guttmann Schule Das Rehabilitationszentrum Südwest für Behinderte gGmbH realisiert seit Frühjahr 2019 den Neubau „Sozialpädagogische Wohngemeinschaften Karlsruhe und Außenstelle Ludwig Guttmann Schule“. Der Landkreis Karlsruhe als Schulträger (Schulverbund) erwirbt ein Teileigentum für die Außenstelle Karlsruhe der Ludwig Guttmann Schule. Die Rohbauarbeiten sind abgeschlossen, weitere Gewerke wie Fenster- und Dacharbeiten, Rohinstallation und Innenwände sind überwiegend fertiggestellt. Aufgrund von Bauverzögerungen verschiebt sich die Fertigstellung von Ende 2020 auf Ende erstes Quartal 2021. Die fortgeschriebene Kostenberechnung liegt bei 11,4 Mio. EUR. Hieraus resultieren Mehrkosten von 300.000 EUR für den Landkreis Karlsruhe, die sich aus der allgemeinen Baupreissteigerung, zusätzlichen Erschließungsmaßnahmen und Einbauten bzw. Ausstattungen zusammensetzen. Hiermit entsteht für den Landkreis Karlsruhe im Schulverbund ein Anteil von 5,3 Mio. EUR. Für die energetische Sanierung der Ludwig Guttmann Schule Karlsbad vergab der Ausschuss für Umwelt und Technik Dachabdichtungsarbeiten in Höhe von rund 101.000 EUR sowie Aufzugsarbeiten in Höhe von rund 215.000 EUR. Bei dieser Maßnahme sind aktuell 6,04 Mio. EUR Auftragsvolumen bereits vergeben, was rund 94% der reinen Bauwerkskosten entspricht. Das Projekt liegt im Zeitplan, aufgrund der langen Projektlaufzeit sind jedoch Baukostensteigerungen aufgetreten, die den Kostenrahmen nach derzeitigem Stand um 8,9 % überschreiten.

Obstbaumaktion 2020 in GondelsheimZusammenarbeit mit der Streuobstinitiative im Stadt- und Landkreis Karlsruhe e.V.

Streuobstbestände sind für Natur und Mensch unersetzlich. Die Gemeinde Gondelsheim hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, diese wichtigen Lebensräume mit ihren Funktionen für den Arten- und Biotopschutz, für das Landschaftsbild und damit für den Menschen zu erhalten. Vorhandene Streuobstbestände müssen vor Rodung bewahrt und neue durch Pflanzung junger Hochstämme geschaffen werden.

Daher beteiligt sich die Gemeinde Gondelsheim auch in diesem Jahr wieder an der Obstbaumaktion der Streuobstinitiative im Stadt- und Landkreis Karlsruhe e. V.

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit wurde auch die Entwicklung der Bäume in den Baumschulen ausgebremst. Daher wird sicherlich nicht jeder der Bäume gleich schön sein. Doch im Vergleich zu den Baumschulen können wir über die Streuobstinitiative die Bäume zu einem wesentlich günstigeren Preis abgeben. Die gängigen Regionalsorten werden in diesem Jahr für 11 €/Baum angeboten. Der Preis kann sich allerdings noch etwas erhöhen, dies kommt auf die Gesamtanzahl an Bestellungen in unserer Gemeinde an. Sollten Sie sich zu einer Bestellung entscheiden, können Sie mit einem Preisrahmen von ca. 11-16 € je Baum rechnen, immer noch günstiger als der direkte Einkaufspreis in den Baumschulen. Die Streuobstinitiative bemüht sich darum, die gewünschten Sorten zur Verfügung zu stellen, kann dies aber leider nicht garantieren. Dies wird uns erst nach Eingang aller Bestellungen mitgeteilt.

Die Ausgabe der Bäume ist derzeit für den 7. November geplant. Genaue Details werden wir den Bestellern zeitnah mitteilen.

Sollten Sie Interesse an einer Bestellung haben, bitten wir darum, die Bestellungen bis spätestens 22. Oktober 2020 im Rathaus abzugeben. Später eingehende Bestellungen können leider nicht mehr berücksichtigt werden.

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Bedarfsmeldung Obstbäume 2020(bis 22. Oktober 2020 ans Rathaus zurück!)

Folgende Arten und Sorten stehen zur Auswahl (bitte gewünschte Anzahl in die Klammer eintragen):

Äpfel:

Bittenfelder [   ]                     Bohnapfel [   ]

Boskoop rot [   ]   Boskoop gelb [   ]

Brettacher [   ]                      Freiherr v. Berlepsch [   ]

Gewürzluiken [   ]                Goldparmäne [   ]

Hauxapfel [   ]                      Kaiser Wilhelm [   ]

Landsberger [   ]                  Öhringer [   ]

Rheinischer Krummstiel [   ]

Sonnenwirtsapfel [   ]         Winterrambur [   ]

Winterprinzenapfel [   ]       Zabergäu-Renette [   ]

Birne:

Bay. Weinbirne [   ]             Champagnerbratbirne [   ]

Schweizer Wasserbirne [   ]              Gelbmöstler [   ]

Gellerts Butterbirne [   ]      Gaishirtle [   ]

Pastorenbirne [   ]

Kirschen:

Große Schwarze Knorpel [   ]            Hedelfinger [   ]

Schneiders Späte Knorpel [   ]

Zwetschgen und Mirabellen:

Bühler Frühzwetschge [   ]          Hauszwetschge [   ]

Mirabellen von Nancy [   ]

Besteller:

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Name, Vorname

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Anschrift

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Telefon/Mobil

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E-Mail

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Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister