Der Bürgermeister informiert KW 26

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

nachdem der für Straßen zuständige „Ausschuss für Umwelt und Technik“ des Kreistags Karlsruhe am 6. Juni der fortgeschriebenen Variante der innerörtlichen Bahnübergangsbeseitigung bereits zugestimmt hatte, ging am 18. Juni in öffentlicher Sitzung darum, dass die Verwaltung dem Landrat das Signal geben kann, um mit der Planung seitens der Landkreises Karlsruhe noch in 2019 ins Planfeststellungsverfahren zu gehen.

Beseitigung des Bahnübergangs Gondelsheim im Gemeinderat am 18. Juni 2019

Hier meine Eingangsworte zu diesem Tagesordnungspunkt im Zitat:

„Lassen Sie mich eingangs den leider verstorbenen Fraktionsvorsitzenden der FW, Peter Bürker zitieren: Er sagte nach dem Bürgerentscheid vom 11. März 2012: ‚Die innerörtliche Unterführung ist mit Sicherheit nicht die Beste aller Lösungen, aber die einzig machbare‘. Er hatte, er hat Recht: „Kommunalpolitik muss sich am Machbaren orientieren“. Luftschlösser führen bekanntlich zu keiner Verbesserung der Situation. Deshalb hätten Peter Bürker und ich zwar gerne die Tieferlegung der Bahnstrecke gehabt, aber dies wäre utopisch, da waren wir uns einig.

Meine Damen und Herren des Gemeinderats, ich erinnere mich: Landrat Dr. Schnaudigel hatte 2007 – kaum im Amt – den Auftrag aus dem Kreistag erhalten, eine finanziell, ökologisch und politisch machbare, eine sinnvolle Lösung zur Beseitigung des Bahnübergang in Gondelsheim zu suchen. Mit der bis dahin als technisch nicht machbar bezeichneten Innerörtlichen Unterführung – an diesem Ingenieurs-Veto scheiterte mein Vorgänger H.P. Willy Jahre zuvor mit seiner Omega-Lösung – fand der Landrat diese Lösung. Vielleicht nicht das goldene, aber doch das silberne Ei. So sahen das auch bereits am 18. November 2008 12 von 14 Gemeinderäten – 2 von drei Vertretern des Bürgervereins stimmten damals dagegen. Und da ich von Mitgliedern des Bürgervereis immer wieder hören musste, ‚wenn das die Bevölkerung zu entscheiden hätte‘, habe ich dem Gemeinderat am 24. Januar 2012 vorgeschlagen zu dieser Großmaßnahme, zu dieser Jahrhundertmaßnahme einen Bürgerentscheid durchführen, die Entscheidung in die Hände des Souveräns, der Bürgerschaft zu legen. 81% Prozent stimmten für die innerörtliche Variante – bei einer Wahlbeteiligung von sage und schreibe 56%. Demokratischer, ur-demokratischer geht es nicht! Dieser klare Willen der Bevölkerung lässt sich nicht aushebeln.

Die Beseitigung des Bahnübergangs selbst ist aber nicht Aufgabe der Gemeinde, sondern des Landkreises Karlsruhe. Er ist der Straßenbaulastträger der K 3506. Und auch der Kreistag hat sich 2008, 2012 und 2019 – genau gesagt erneut am 6. Juni – für die Beseitigung des Bahnübergangs mittels einer innerörtlichen Unterführung ausgesprochen. Immer einstimmig! Warum betone ich das? Weil alle Straßenbaumaßnahmen der letzten Jahrzehnte im Kreistag nicht auf die Zustimmung der Fraktion der GRÜNEN gestoßen sind – außer der Bahnübergang Gondelsheim. Nochmals ein Warum: Weil die innerörtliche Unterführung nicht zu einer Zerschneidung der Landschaft und eben nicht zu einem enorm hohen Landschaftsverbrauch wie etwa die Süd- oder Nordtrasse führt. Ich sage nur dreifach längere Wegstrecke und fünffach so hoher Flächenverbrauch – bei der Nordtrasse gegenüber der innerörtlichen Variante. In Zahlen 0,7 Hektar – zu 3,61 ha Nord und 5,88 ha Süd – ganz zu schweigen von der CO²-Bilanz. Im Juli 2010 wurde die Kreistagsfraktion der GRÜNEN deshalb so in den BNN zitiert:  ‚Die innerörtliche Unterführung ist aus ökologischen und verkehrlichen Gründen der beste Vorschlag, der je gemacht wurde.‘ Alle Parteien CDU, SPD, FDP, alle Wählervereinigungen wie die FW im Kreistag stehen seit damals geschlossen hinter dieser Lösung. Auch die Landkreisverwaltung, mit Landrat Dr. Schnaudigel an der Spitze. Der hat mir für heute klipp und klar mit auf den Weg gegeben: Diese Variante ist klare Beschlusslage im Kreistag. Gegen den Willen Gondelsheims gebe es aber keine Beseitigung des Bahnübergangs, aber auf einen langen Horizont hinaus auch keine andere Lösung. Der Landkreis finanziere keine flächenfressende Ortsumfahrung. Und bei den täglichen Schließzeiten von 8 Stunden und der daraus erwachsenden Verkehrsbelastung kann niemand ernsthaft den Erhalt des Status Quo wollen.

Wir warten schon viel zu lange auf die Bahnübergangs-Beseitigung. Der Horizont ist leider leider nach hinten gerutscht. Nicht wegen uns, nicht wegen des Landkreises, sondern wegen der Bahn – die hatte andere Projekte im Fokus. Nun endlich ist die Bahn aber mit einer Planungszusage und Finanzierungszusage mit im Boot.

Anstatt nun zufrieden zu sein, höre ich aber schon wieder ‚außerparlamentarisch‘, die Kosten für Gondelsheim waren aber 2012 nur mit 400.000 – 500.000 Eigenanteil beziffert und jetzt liegen sie bei 1,1 Mio. Euro. Stimmt:  Nun schämen wir uns aber mal kräftig als GRÜNE und SPD.  Ich sage Ihnen auch weshalb: 2014 hat die GRÜN-geführte Landesregierung damals mit Beteiligung der SPD die Zuschüsse für Verkehrsprojekte nach dem „Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz“ (GVFG) von 75 auf 50 Prozent reduziert. Sie verstehen, wenn ich aus 2 Mio. Euro 75% Zuschuss bekomme, bleiben 500.000 Euro bei uns. Wenn ich nur noch 50% bekomme, ist das nach Adam Riese ein Eigenanteil von 1.000.000 Million Euro. Für die Kritikanten: Zur Nordtrasse bräuchte ich ja aber auch noch eine ‚kleine‘ innerörtliche Unterführung – sonst müsste man vom Schlossbuckel oder aus der Mühlhecke ja Richtung Neibsheim, nach dem „Kirrloch“ auf die Trasse, dann auf die B 35 und über die Nordeinfahrt wieder in die Gemeinde hineinfahren – das kann ja niemand wollen oder doch? Und über diese kleine Lösung würden dann laut Verkehrsexperten immer noch rd. 60 % des Gesamtverkehrs laufen. Und noch schlimmer die Kostensituation: Gehen wir mal vorsichtig davon aus, dass diese kleine innerörtliche Variante mal wirklich vorsichtig geschätzt heute ca. 6-7 Mio. Euro kosten würde, dann hätte das entweder alleine von der Gemeinde gestemmt zu werden – oder im positivsten Fall – Sie wissen, nur noch 50% GVFG – 3 – 3,5 Mio. Euro Eigenanteil.

Sie sehen mich heute Abend mit einem defensiven Optimismus. Erst wenn die Bagger anrollen, glaube ich an den Baubeginn. Aber ich weiß auch um die Unterstützung unserer Bundestags- und Landtagsabgeordneten, des Landrats und der Kreisräte und das beruhigt mich. Das bestätigt mich, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Was lange währt, scheint endlich gut zu werden.

Es gäbe noch vieles zu sagen, ich komme nun aber zurück zu meinen Eingangsworten. Nach Max Weber sind es drei Schlagworte, die gute Politik ausmachen:

  • Leidenschaft (unser Kampf für die Realisierung der Bahnübergangsbeseitigung),
  • Verantwortungsgefühl (gegenüber den Anwohnern und Verkehrsteilnehmern) und
  • Augenmaß (gegenüber der Natur, der Umwelt und den Gemeindefinanzen).“

 

 

Halbkreis unter Bahntrasse ersetzt den Kreisel

Neuer Plan für Bahnunterführung im Gondelsheimer Gemeinderat vorgestellt  

 

Quelle: Badische Neueste Nachrichten | Brettener Nachrichten | BRETTEN | 21.06.2019 von Joachim Schultz

Unterführung ist nicht gleich Unterführung: Aus dem Kreisel unter der Bahntrasse in der Gondelsheimer Ortsmitte wird nun aller Voraussicht nach eine fast normale Bahnunterführung. Von dieser geänderten Planung berichtete am Dienstagabend Patrick Bohner, Leiter des zuständigen Amtes für Straßen im Landratsamt, im Gondelsheimer Gemeinderat. Man könnte es eine abgespeckte Version der bislang angedachten Kreisel-Variante nennen, was jetzt von behördlicher Seite im voll besetzten Bürgersaal des Gondelsheimer Rathauses präsentiert wurde.

Nach einigen Fragen aus dem Gremium zum Aussehen der Unterführung und der Kostenentwicklung, die Bohner weitgehend beantworten konnte, stimmte der Rat einhellig dafür, mit der aktuellen Planung fortzufahren.

Die präsentierte Variante, eine Art Halbkreis, könnte auf mehr Zustimmung stoßen, vor allem bei der Bahn, so betonte Bohner. Ein gewichtiger Grund für diese Annahme: Die Kosten, dieser weniger aufwändigen Variante, liegen unter denen für eine Unterführung mit einem Kreisel – und zwar deutlich. Etwa ein Viertel weniger soll diese „planerische Weiterentwicklung“ (Bohner) kosten. Stand heute müssen fast 21 Millionen Euro von Bahn, Landkreis und Gemeinde bei einem Baubeginn im Jahr 2022 fließen. Laut Bohner sind darin die Preissteigerungen in den nächsten Jahren inbegriffen. Für den Kreisel unter der Bahntrasse wären es nach aktuellen Berechnungen nahezu 27 Millionen Euro, die die drei Partner investieren müssten. Bestehen bleiben – wie bei der Kreisel-Lösung – die beiden Zufahrten zu der Unterführung, was den Straßenverlauf anbelangt. Die Straße „Schlosswiesen“ (in Richtung Neubaugebiet „Schlossbuckel“) wird angeschlossen an die Unterführung. In der Unterführung selbst gibt es neben den beiden Fahrspuren eine weitere Fahrspur (aus Richtung Ortsmitte) zum Linksabbiegen in die Straße „Schlosswiesen“. Ebenso neu in der Planung ist eine eigene Unterführung mit einer Rampe für Fußgänger und Radfahrer.

Bürgermeister Markus Rupp zeigte sich zufrieden über die vorgelegten neuen Pläne. Auch im Hinblick darauf, die Kostenbeteiligung Gondelsheims zu drücken. 400 000 Euro bis 500 000 Euro – auf diesen Anteil möchte Rupp den finanziellen Beitrag Gondelsheims an dem Großprojekt begrenzen. Dazu hofft er allerdings auf weitere Zuschüsse aus verschiedenen Fördertöpfen.

Zustimmung kam aus allen Fraktionen, dabei klangen aus der Fraktion der Freien Wähler auch kritische Töne zu der aktuellen Planung an, allerdings ohne konkret zu werden.

 

 

Schlagerstar Andy Borg tritt beim Gondelsheimer Rathausplatzfest auf

Die dritte Auflage der dreitägigen Veranstaltung mit musikalischen Leckerbissen

 

„Adios Amor“ und „Arrivederci Claire“ – das sind nur zwei der vielen Hits von Andy Borg. Beide Hits und noch viele mehr singt der österreichische Schlagersänger und Moderator auf dem Rathausplatzfest in Gondelsheim. „Es freut mich, dass es wieder gelungen ist, einen solchen beliebten Star nach Gondelsheim zu holen“, sagt Bürgermeister Markus Rupp. Der Auftritt von Borg ist Höhepunkt und zugleich Abschluss der dreitägigen, von der Arbeitsgemeinschaft Gondelsheimer Vereine (AGG) organisierten Veranstaltung. Die dritte Auflage des Rathausplatzfestes findet von Freitag, 19. Juli, bis Sonntag, 21. Juli, statt. „Nach dem die beiden bisherigen ein voller Erfolg waren, wird das Rathausplatzfest auch in diesem Jahr ein echter Höhepunkt“, ist sich Rupp sicher, der vor allem eines lobt: „Ohne das große ehrenamtliche Engagement ließe sich solch eine Veranstaltung nicht auf die Beine stellen.“

Insgesamt helfen rund 220 Bürger mit, den Besuchern des Rathausplatzfestes etwas Besonderes zu bieten. „Das Programm ist in diesem Jahr gespickt mit musikalischen Highlights“, verspricht AGG-Vorsitzender Andreas Bürker. Den Auftakt bestreitet am Freitagabend ein Einheimischer. Cris Cosmo steht für Sommer, Liebe und einen Hauch Revolution.

Seit mehr als einem Jahrzehnt mischt er deutsche Texte mit handgemachtem Pop, Latino-Reggae-Einflüssen und clubbigen Livebeats. Seinen Künstlernamen bekam Cris, als er mit Straßenmusik durch die Welt zog. In Südamerika nahmen die Leute dem sprachbegabten Chico mit der Gitarre seine deutschen Wurzeln nicht ab. Und nannten ihn einfach „Cris Cosmo“ – den Weltbürger-Cris. Der Vollblutmusiker ist Zeit seines Lebens auf der Bühne zu Hause und liebt es, mit seinem Publikum zu feiern. Cris Cosmo hat mehr als 2000 Konzerte in aller Herren Länder gespielt.

     

 

Am Samstag gibt es dann eine Premiere. Erstmals spielt Sudden Inspiration auf dem Gondelsheimer Rathausplatzfest. Laut Experten gilt die Brettener Band als beste Cover-Band der Region. An einem mangelt es den acht Musikern nicht – an Energie. Das zeigen und leben sie auf der Bühne aus. Rock, Pop und Evergreens – so beschreiben sie selbst ihr Repertoire.

Aber das Unverwechselbare der Gewinner der „Goldenen Gitarre 2017“ sind die ausgefeilten Bläserarrangements sowie die zwei-, drei- und sogar vierstimmigen Gesangsmelodien.

Der Start in den Sonntag erfolgt besinnlicher. Nach dem Ökumenischen Gottesdienst steht ein Jazz-Frühstück mit Jazztonikum und der Jazzkombüse Kraichgau auf dem Programm. Bevor Andy Borg dann seinen Auftritt hat, heizen alte Bekannte so richtig ein – Fernando Express. Seit fast vier Jahrzehnten stehen sie bereits für Qualität in der deutschen Musikwelt.

In den Rundfunk-Hitparaden sind sie Dauergast und bei den unzähligen Live-Veranstaltungen jubeln ihnen die Massen zu. Und bis heute wird der Fernando Express von ihren Fans als „Die Könige der Tanzpaläste“ genannt.

Aber das Rathausplatzfest bietet nicht nur musikalische Leckerbissen, sondern auch kulinarische. Dafür sorgen die beteiligten Vereine Männergesangverein, DRK, Fußballverein, Musikverein, Turnverein und Heimatverein auf der Festmeile. Das Rathausplatzfest in Gondelsheim beginnt am Freitag, 19. Juli, um 19 Uhr; am Samstag, 20. Juli, um 17 Uhr und am Sonntag, 21. Juli, um 10 Uhr.

 

 

Der Staatsanzeiger Baden-Württemberg berichtete über Gondelsheim

 

Eine App warnt den Bürgermeister und die Feuerwehr, wenn Hochwasser droht

Sensoren überwachen den Wasserstand des Saalbachs

Gondelsheim ist eine von vier Pilotgemeinden

 

Quelle: Staatsanzeiger Baden-Württemberg, 1. März 2019 (Autorin Sabine Rochlitz)

 

GONDELSHEIM. Der Hochwasserschutz ist in Gondelsheim (Landkreis Karlsruhe) ein wichtiges Thema. Vier smarte Sensoren überwachen seit vergangenem Jahr den Ried- und den Bruchgraben sowie den Saalbach. Bewähren mussten sie sich zwar noch nicht. „Ich kann aber seitdem ruhiger schlafen“, sagt Bürgermeister Markus Rupp (SPD). Bisher sei er immer nervös geworden, wenn er nachts Dauer- oder Starkregen bemerkte. „Normalerweise ist der Saalbach eher gemächlich“, sagt Rupp – aber es gebe doch immer mal wieder Probleme, wenn zu viel Wasser vom Himmel fällt. Deshalb habe man bereits vor mehr als zwei Jahren mit einem örtlichen EDV-Dienstleister eine Hochwasser-App entwickelt. Rund 300 Bürger würden darüber informiert, wenn Gefahr drohe.

Bisher dienten dazu zwei Pegel-Messgeräte am Saalbach. Die werden nun durch zwei Sensoren ergänzt – und zwar smarte von einem Innovationsprojekt der EnBW. Außerdem werden künftig auch der Ried- und der Bruchgraben mit solchen Sensoren überwacht. Die messen ständig die Wasserstände und übermitteln die Werte in Echtzeit. Ein Solarpanel sorgt für die nötige Energie, die im integrierten Akku gespeichert wird. Ist der Pegel zu hoch, wird jeweils im Wechsel der Bürgermeister und die Feuerwehr informiert. Bei 1,20 Meter würden erste Maßnahmen ergriffen, ab 1,50 Meter hole das Rote Kreuz die Bewohner aus dem Betreuten Wohnen. „Bei 1,80 Meter bekommen wir dann wirklich richtige Probleme“, erklärt Rupp. 2013 habe man ein großes Hochwasser gehabt, 2015 sei man mit einem blauen Auge davongekommen. Durch die neue Technik, die Gondelsheim als eine von vier Pilotkommunen ausprobieren kann, bekommen die Verantwortlichen eine deutlich längere Vorwarnzeit, wenn Ried- oder Bruchbach volllaufen. „Das ist ein deutlicher Gewinn“, so Rupp. Zumal es sich durch die Testphase um ein „überschaubares finanzielles Engagement“ handele. Wenn das System ausgereift sei, werde man die Daten auch auf der Internetseite veröffentlichen.

Man müsse zwar nicht bei allem der erste sein, „Stillstand gibt’s aber nicht“, betont Rupp. (…)

 

Vorankündigung

Sommer-Seniorennachmittag der Gemeinde Gondelsheim am Mittwoch, 31. Juli  2019 bei schönem Wetter vor der Saalbachhalle

 

Die Gemeinde Gondelsheim freut sich, alle Einwohner(innen), die den Status eines Ruheständlers, Pensionärs oder Rentners erreicht haben, zum inzwischen schon 17. Sommer-Senioren-Nachmittag einladen zu dürfen.

Die Seniorenarbeit in Gondelsheim, in unseren Vereinen, in den Kirchen und anderen Organisationen ist vorbildlich. Dazu zählen darf man auch die gemeindlichen Veranstaltungen wie die Senioren-Weihnachtsfeier oder die Senioren-Theaterfahrt.

Gemütlich, wie in den vorausgegangenen Sommerveranstaltungen, soll es am

 

Mittwoch, den 31. Juli ab 16.00 Uhr

 

in bzw. vor der Saalbachhalle zugehen.

Die Gemeinde würde sich freuen, Sie begrüßen zu dürfen.

 

 

Ferienjobs bei der Gemeinde Gondelsheim

 

Die Gemeinde bietet auch 2019 wieder Ferienjobs für Jugendliche ab dem 15. Lebensjahr beim Bauhof an.

Bewerben können sich Schüler, die auch im nächsten Schuljahr eine allgemeinbildende Schule besuchen und keine weitere Beschäftigung ausüben.

Es besteht die Möglichkeit, jeweils 14 Tage bei der Gemeinde zu arbeiten und zwar vom:

 

29. Juli – 9. August                  je 2 Jugendliche

12. August – 23. August              je 2 Jugendliche

26. August – 6. September     je 2 Jugendliche

 

Anmeldung nimmt das Bürgerbüro, Frau Canelas, Tel.9444-51 entgegen.

 

Neues aus dem Jugendtreff Bounty

Durchs Murgtal

 

Eine weitere sehr angenehme Radfahrt durften wir im Rahmen unseres Pfingstferienprogramms erleben: mit dem Drahtesel durchs Murgtal. Diesmal ein Ausflug für die Großen. Wenn auch die Anfahrt mit mehreren (stadtbahntechnischen) Pannen behaftet war (und sich dementsprechend in die Länge zog), wir kamen schließlich bei strahlend blauem Himmel in Forbach an. Nachdem sich unsere Jugendlichen (und Matthias) noch bei einem nahen Bäcker mit süßen Stückchen ein spätes Frühstück gegönnt hatten, waren wir startbereit. Die ganze Strecke bis Baiersbronn führt durchs schöne Murgtal. Das heißt, es waren kaum nennenswerte Steigungen zu bewältigen, der Weg war gut ausgebaut und der Fluss versprühte einen Hauch von Frische. Unsere erste Pause führte uns dann auch an die steinigen Ufer der Murg: ein romantisch stilles Plätzchen, das zum Sonnenbaden, Steinesammeln und Rumräubern einlud. Sogar zum Schwimmen hätte es getaugt. Dass uns auf unserem Weg auch sonst nicht langweilig wurde, dafür sorgten unsere Tourteilnehmer schon selbst, die selbst beim in die Pedale Treten sich in einem Ratespiel maßen. So zog die in diesem mittleren Teil recht milde Schwarzwaldlandschaft an uns vorüber und Kilometer um Kilometer näherten wir uns unserem Ziel. Leider war es aufgrund der pannenbehaftete Anfahrt deutlich später geworden, als wir ursprünglich geplant hatten. So wurde unsere Einkehr in die urgemütliche Alte Sattelei zum Wettrennen.

Ein Wettrennen, das wir um drei Minuten (!) verloren – die Küche hatte schon dichtgemacht. Wir trösteten uns dann eben, so gut es ging, mit sehr ausgiebigen Portionen in einem bahnhofsnahen Dönerrestaurant. Die Rückfahrt verlief ereignislos. Aber, man höre und staune: Unsere Großen hatten tatsächlich noch die Kraft und Lust, in Untergrombach auszusteigen und von dort den Heimweg anzutreten. Ein Wunsch, dem wir gerne entsprachen. Und so radelten wir zum Abschluss des langen Ausflugstages durch die heimische, in idyllisches Abendlicht getauchte Kraichgaulandschaft, aßen Kirschen und Johannisbeeren des Weges und kamen schließlich bei einsetzender Dämmerung wohlbehalten wieder in Gondelsheim an.

 

Terminvorschau:

  • Am heutigen Freitag, 28. Juni: BAR-Öffnung (Eis, Milchshakes & mehr)
  • Der nächste offene Sonntag ist am 30. Juni.
  • Montag, 1. Juli, Ausflug für die Großen in den Europapark. Anmeldung und Details bei uns Betreuern.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel, Sabine Oehlbach)

 

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister