Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
seit wenigen Tagen gibt es einen sogenannten „Fairteiler“ für Foodsharing in Gondelsheim – dank Jochen Hinderer, der in der Sparbachstraße eine Hütte samt Kühlschrank zum Abgeben, aber auch Abholen von Lebensmitteln ermöglicht.
Fairteiler in Gondelsheim eröffnet
Ermöglicht wird die Lebensmittelrettung durch Foodsharer und Spender
BNN Brettener Nachrichten 10. Mai 2025 – von Carmen Hardock
Ein Fairteiler in Gondelsheim wird eröffnet. Obst und Gemüse sind in Kisten ausgelegt, was das Engagement für eine nachhaltige Verteilung unterstreicht.
Engagement ist nicht selbstverständlich. Doch wenn Menschen zusammenwirken, entsteht oft etwas Besonderes. In Gondelsheim wurde ein neues Projekt ins Leben gerufen, das die Rettung von Lebensmitteln in den Mittelpunkt stellt. Seit vergangenem Mittwoch gibt es in der Sparbachstraße einen sogenannten „Fairteiler“ mit Kühlschrank, an dem gerettete Lebensmittel zur gemeinschaftlichen Nutzung bereitgestellt werden. Jochen Hinderer, Geschäftsführer von Husch Autoteile, Kerstin Steibl vom Inner Wheel Club (IWC) und die Foodsharer aus Gondelsheim haben dieses Projekt gemeinsam initiiert. Sabine Widenmeyer, Anne Brüggemann und Frank Jaki engagieren sich seit mehreren Jahren für die Rettung von Lebensmitteln. Sie betonen, dass der Fairteiler rund um die Uhr genutzt werden kann. Die Lebensmittelretter aus Gondelsheim füllen ihn auf und jeder kann sich etwas nehmen. Der Fairteiler steht allen offen, was besonders praktisch ist, wenn man in den Urlaub fährt oder im eigenen Garten mehr erntet, als man benötigt. Ein Team kümmert sich täglich um die Sauberkeit und Instandhaltung des Fairteilers.
Kerstin Steibl wurde durch eine gute Freundin auf das Thema Lebensmittelrettung aufmerksam. „Für mich ist es ein Beitrag zur Nachhaltigkeit und es schärft unser Bewusstsein für einen achtsamen Umgang mit Lebensmitteln und für die Wertschätzung der Ressourcen“, sagt sie. Als Präsidentin des Inner Wheel Clubs schlug sie das Thema vor, weil es ihr wichtig ist. „Freundinnen fanden das toll und haben es mit vorangebracht und sind stolz heute den Fairteiler zu eröffnen.“
Sie sammelten Spenden, um den Fairteiler mitzufinanzieren. Der Club trug zudem mit einer Sachspende in Form eines Kühlschranks bei. Auf dem Weihnachtsmarkt in Bruchsal und bei einem Kinoabend wurden ebenfalls Spenden gesammelt. Demnächst planen sie bei der Veranstaltung „Bretten schwimmt“ einen Kuchenverkauf. „Das Geld geht dann an die Familienherberge Lebensweg. Das ganze Jahr machen wir Aktionen und wählen Projekte aus, die wir mit den Spenden unterstützen können.“
Bürgermeister Markus Rupp (SPD) wünscht dem Projekt alles Gute und hofft, dass der Fairteiler wertgeschätzt wird: „Ich habe das Thema schon immer mit Interesse über die sozialen Medien verfolgt. Wir wissen alle, wie viel weggeworfen wird. Es ist wichtig, dass Nachhaltigkeit hier ins Spiel kommt. Das Foodsharing ist da ein gutes Mittel. Vielen Dank für das Mitmachen und Engagieren. Ich wünsche mir, dass es hier gepflegt wird und erhalten bleibt.“
Das Interesse ist groß. Zahlreiche Besucher kamen zur Eröffnung und hatten bereits die Gelegenheit, Obst, Gemüse, Kühlwaren, Backwaren und vieles mehr zu retten. Widenmeyer zeigte sich erfreut: „Vielen Dank für die großartige Unterstützung. Wir hoffen, dass wir es sinnvoll und lang nutzen können. Es ist eine Anlaufstelle für alle. Mal ist viel drin, mal wenig, aber es ist eine tolle Sache und wir hoffen, dass es allen Freude bringt.“
Gondelsheim kämpft um finanzielle Unterstützung nach Unwetterkatastrophe vom 13. August 2024
Lichtblicke bei Fördermitteln, aber keine Landeshilfen
Nach dem verheerenden Hochwasser vom 13. August 2024, das bei der der kommunalen Infrastruktur ein Schadensbild von rund 5 Mio. Euro verursacht hat, bleibt die Gemeinde Gondelsheim unermüdlich im Einsatz: Ziel ist es, sämtliche verfügbaren Fördermittel und staatlichen Unterstützungen zu aktivieren, um diese gewaltigen finanziellen Folgen zu bewältigen.
Doch trotz vielfältiger Initiativen– sowohl durch die Gemeindeverwaltung und den Gemeinderat als auch mit Unterstützung des Kreistags Karlsruhe – hat Gondelsheim im Gegensatz zu anderen baden-württembergischen Hochwassergebieten bislang keine direkten Landeshilfen erhalten. Und das, obwohl die Katastrophe vom Sommer 2024 ausweislich zu den 10 Prozent der schlimmsten Starkregenereignisse gehört, die der Deutsche Wetterdienst seit 2001 erfasst hat.
In einem Schreiben vom 6. Mai 2025 teilte das Innenministerium Baden-Württemberg nun mit, dass eine Förderung der Schäden im Abwasser- und Kanalbereich aufgrund bestehender Förderrichtlinien nun doch nicht in Betracht kommt. Begründet wird dies mit der Einschätzung, dass die betroffenen Bereiche gebührenfinanziert seien. Bürgermeister Markus Rupp ärgert das immens, da man damit 600.000 Euro an Schaden einfach auf die Einwohner Gondelsheims abwälzt.
Gleichzeitig gibt es aber auch positive Nachrichten: So wurde der Gemeinde Gondelsheim über das Regierungspräsidium Karlsruhe eine Bedarfszuweisung aus dem Ausgleichstock in Höhe von 400.000 Euro bewilligt – als Ausgleich für besondere Belastungen durch das Hochwasserereignis. Ein Förderinstrument, das letztmals vor rund 10 Jahren vom Regierungspräsidium eingesetzt wurde. Damit, so Rupp, zeigt sich die Singularität des Ereignisses einmal mehr.
Ein besonderer Erfolg ist zudem die Bewilligung von 1.048.600 Euro für das konkrete und bereits laufende Projekt zur Wiederherstellung der Saalbach-Böschung im Bereich der Talstraße/In der Hofstadt. Die Mittel stammen aus dem Landesprogramm „Wasserbau und Gewässerökologie“. Der entsprechende Antrag der Gemeinde vom 18. Februar 2025 wurde am 9. Mai 2025 positiv beschieden.
Fazit: Die Gemeinde Gondelsheim zeigt, wie ernst sie die Herausforderung annimmt. In einem Jahr nach der Naturkatastrophe mit enormen Schäden nutzt sie konsequent jeden zur Verfügung stehenden Förderweg. Gondelsheim setzt dabei auf einen langen Atem und weiterhin auf Unterstützung von Land und Bund in einer schwierigen Zeit.
Gleichzeitig laufen seitens der Gemeinde Gondelsheim auf vielfältige Initiativen zu einer Verbesserung des bereits vorhandenen Hochwasser- und Starkregenschutzes. Auch das wird viel zusätzliches Geld kosten und ein längerer Prozess sein.
Aus der Gemeinderatssitzung vom 13. Mai 2025
Netze BW informiert den Gemeinderat Gondelsheim über Stromnetz und Energiewende
Im Rahmen der Gemeinderatssitzung stellte die für Gondelsheim zuständige Regionalmanagerin der Netze BW, Any Schlatterer, den aktuellen Netzbericht vor.
Ziel des sogenannten Netzdialogs ist es, über die Situation des Stromnetzes in Gondelsheim, laufende Entwicklungen sowie zukünftige Herausforderungen zu informieren.
Die Gemeinde Gondelsheim arbeitet seit Jahrzehnten mit der Netze BW GmbH im Rahmen des Konzessionsvertrags eng zusammen. Eine gute Kooperation mit dem Netzbetreiber gilt als Grundvoraussetzung für eine sichere, zukunftsfähige Energieversorgung vor Ort.
Neben der Versorgungssicherheit und den geplanten Investitionen standen auch die Fortschritte bei den erneuerbaren Energien und der lokale Stromverbrauch im Fokus. Besonders die Herausforderungen der Energiewende und deren Umsetzung auf kommunaler Ebene wurden ausführlich thematisiert und diskutiert.
Der Gemeinderat nahm letztlich die vorgestellten Inhalte zur Kenntnis.
Gondelsheim entwickelt kommunale Wärmestrategie – Gemeinderat beschließt kommunalen Energieplan
Der Gemeinderat der Gemeinde Gondelsheim hat in seiner Sitzung am 13. Mai 2025 einstimmig die kommunale Wärmeplanung beschlossen.
Grundlage hierfür ist ein umfassender Energieplan, der neben einer detaillierten Energie- und CO₂-Bilanz auch eine Potenzialanalyse, ein Strategiekonzept sowie ein digitales Projekttool beinhaltet. Ziel ist es, eine zukunftsorientierte, nachhaltige Energieversorgung in Gondelsheim zu gestalten.
Die Planung ist Teil des Klimaschutzkonzepts des Landkreises Karlsruhe („Zielbild 2035“) und wurde mit finanzieller Unterstützung über die Kommunalrichtlinie des Bundes (ZUG GmbH) gefördert. Die erarbeiteten Maßnahmen und Handlungsempfehlungen dienen der Gemeinde als Leitfaden für die nächsten Jahre auf dem Weg zur klimaneutralen Energieversorgung.
Zentrale Bestandteile des kommunalen Energieplans sind:
- eine quantitative Erfassung des aktuellen Energieverbrauchs,
- die Analyse des Potenzials für erneuerbare Energien,
- ein strategischer Maßnahmenkatalog für die Wärmeversorgung,
- sowie die Vorbereitung konkreter Projekte zur Umsetzung vor Ort.
Die Gesamtkosten für die Erstellung des Energieplans belaufen sich auf rund 68.784 €, wovon 90% durch Fördermittel gedeckt werden. Der verbleibende Eigenanteil wird über den Gemeindehaushalt finanziert.
Bürgermeister Markus Rupp sagte: „Mit dem Beschluss zur kommunalen Wärmeplanung gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Energiezukunft für Gondelsheim.“
Die Ergebnisse der Analyse sollen künftig auch Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt werden, um ein gemeinsames Verständnis und eine breite Beteiligung an der Energiewende zu fördern.
Gemeinde investiert in effiziente Grünpflege: Gießarm für Bauhoffahrzeug beschlossen
Der Gemeinderat Gondelsheim hat in seiner Sitzung am 13. Mai die Anschaffung eines Gießarms für ein bestehendes Fahrzeug des Bauhofs (LADOG) beschlossen. Ziel ist es, die Bewässerung von Grünflächen, Blumenbeeten und Straßenbegleitgrün – insbesondere in den Sommermonaten – effizienter und personalfreundlicher zu gestalten.
Bislang erfolgen viele dieser Arbeiten manuell und mit hohem Zeitaufwand. Der neue Gießarm soll direkt am Fahrzeug montiert werden und ermöglicht eine gezielte und dosierte Bewässerung, ohne dass Mitarbeitende das Fahrzeug verlassen müssen. Dadurch wird nicht nur die körperliche Belastung reduziert, sondern auch der Ressourceneinsatz optimiert.
Die Kosten für die Anschaffung und Montage belaufen sich auf rund 22.260 Euro und werden aus dem Investitionshaushalt 2025 finanziert.
Mit der Beauftragung der Firma Spinner GmbH wurde ein wirtschaftlich sinnvolles Angebot ausgewählt.
Die Vorteile der Maßnahme liegen klar auf der Hand: Zeitersparnis, nachhaltiger Wassereinsatz und eine verbesserte Pflegequalität der Grünflächen.
Die Krankenhäuser stellen sich strategisch neu auf
Roland Walther künftig Regionalgeschäftsführer
Die anstehende Krankenhausreform und wirtschaftliche Belastungen fordern die Kliniken. Auch der Krankenhausverbund der RKH Kliniken des Landkreises Karlsruhe stehen vor einem Umbruch. In seiner Sitzung, die am Donnerstag, 8. Mai, in der Aschingerhalle in Oberderdingen stattfand, hat sich der Kreistag deshalb mit zwei richtungsweisenden Entscheidungen befasst: der Bestellung einer neuen Regionalgeschäftsführung sowie der Unternehmensplanung für das Jahr 2025. Die Rechbergklinik in Bretten und die Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal stellen sich damit strategisch und wirtschaftlich für die Zukunft auf.
Zentrales Element des Transformationsprozesses ist die Einführung einer neuen Führungsstruktur innerhalb der RKH-Kliniken. Ziel ist es, Verantwortlichkeiten klar zuzuordnen, Entscheidungswege zu verschlanken und eine stärkere Verbindlichkeit in der Umsetzung strategischer wie operativer Aufgaben zu erzielen. Dabei setzt die Holding auf eine strategische Steuerung aus der Zentrale, während operative Entscheidungen künftig an den Klinikstandorten getroffen werden. Im Zuge dieser Neustrukturierung soll der bisherige Regionaldirektor Roland Walther zum neuen Regionalgeschäftsführer der RKH Kliniken des Landkreises Karlsruhe bestellt werden.
Im Kreistag wurden zudem die Unternehmenspläne für das Jahr 2025 vorgestellt – der übergeordneten RKH Kliniken-Holding sowie der Kliniken des Landkreises Karlsruhe (KLK).
Die KLK rechnet 2025 mit einem Jahresfehlbetrag von 3,9 Millionen Euro, ohne Sonderergebnisse würde sogar ein noch schlechteres Ergebnis erwartet werden. Die aktuelle Klinikreform wird die Kliniken ebenfalls fordern und macht Anpassungen unumgänglich. Gleichzeitig investieren die Kliniken des Landkreises in ihre Infrastruktur, um zukunftsfähig zu bleiben. Am Standort Bruchsal wird derzeit der OP-Bereich neugebaut. Der Fertigstellungstermin wird 2026 erwartet. Außerdem wird das Ärztehaus an den Klinikstandorten in Bretten und Bruchsal realisiert. In Bretten wird derzeit eine moderne Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) errichtet, die nicht nur die Kliniken des Landkreises Karlsruhe sondern auch die Kliniken des Enzkreise versorgen soll.
Die finanzielle Lage 2025 ist zudem abhängig von den Förderquoten vom Bund und Land. Aufgrund der steigenden Kosten in der Kliniklandschaft ist zu erwarten, dass der Ansparbetrag der KLK bis Ende des Jahres leider aufgebraucht sein wird. Der Kreistag begrüßte die neuen Strukturen und ermächtigte den Landrat, in den Gesellschafterversammlungen der Regionalen Klinken Holding RKH GmbH als auch der Kliniken des Landkreises Karlsruhe gGmbH den Unternehmensplänen sowie der Bestellung von Roland Walther zum Regionalgeschäftsführer zuzustimmen.
Bigband des Landratsamts hat 9.000 Euro erspielt
Erlös des Hochwasser-Benefizkonzertes kommt Gondelsheim, Bruchsal sowie dem Deutschen Roten Kreuz zu
Vor Beginn der Kreistagssitzung, die am 8. Mai in der Aschingerhalle Oberderdingen stattfand, übergab Landrat Dr. Christoph Schnaudigel den Erlös des Benefizkonzertes, das die BigBand des Landratsamtes Karlsruhe Ende März anlässlich des Starkregenereignisses vom 13. August letzten Jahres gegeben hatte. Dieses hatte weite Teile Gondelsheims und die Bruchsaler Stadtteile Heidelsheim und Helmsheim sowie die Kernstadt überflutet und zu großen Schäden geführt.
Bildtext (v.l.n.r.): Landrat Dr. Christoph Schnaudigel überreichte als Erlös des Hochwasser-Benefizkonzertes der BigBand des Landratsamtes Karlsruhe 9.000 Euro.
„Dass bei dieser Katastrophe keine Menschen verletzt oder gar umgekommen sind grenzt an ein Wunder und war auch dem entschlossenen und unermüdlichen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren, Hilfs- und Rettungsorganisationen zu verdanken“, sagte der Landrat. Für Unverständnis habe gesorgt, dass das Land Baden-Württemberg nicht wie an anderer Stelle zuvor Landeshilfen zur Verfügung stellen wollte, obwohl der Kreistag die Landesregierung dazu aufgefordert und darüber hinaus appelliert hatte, die Richtlinien für zukünftige Fälle zu überarbeiten. Deshalb bleiben Schäden in Millionenhöhe ungedeckt. Durch die Organisation eines Benefizkonzert mit der BigBand des Landratsamtes Karlsruhe wollte man auf Kreisebene einen Beitrag leisten, um Spenden einzuwerben und das große Engagement der Helferinnen und Helfer zu würdigen. „Es ging um ein Zeichen der Solidarität“, so Landrat Dr. Christoph Schnaudigel. Besonders gefreut hatte es ihn, dass die Firma dlp-motive GmbH aus Walzbachtal die Beleuchtungstechnik unentgeltlich zur Verfügung gestellt und die Firma extrem sound & light die Tontechnik um ein Drittel günstiger abgerechnet hatte. Stellvertretend dankte er den dlp-motive-Geschäftsführern Torsten Hagedorn und Mark Liese für diese großzügige Unterstützung.
Landrat Dr. Christoph Schnaudigel rundete aus seinen Verfügungsmitteln noch auf, so dass er zusammen mit Bandleader Marco Vincenzi und Sänger Stefan Keller insgesamt 9.000 Euro an Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick, Bürgermeister Markus Rupp und den DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Claus Steinbach überreichen konnte.
Vom 29. Juni – 19. Juli
Stadtradeln 2025: Gemeinsam für ein besseres Klima in Gondelsheim
Auch in diesem Jahr beteiligt sich Gondelsheim wieder am STADTRADELN, der bundesweiten Aktion für mehr Klimaschutz, mehr Lebensqualität und mehr Radverkehr.
Vom 29. Juni 2025 bis 19. Juli 2025 sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, kräftig in die Pedale zu treten und möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen – egal ob auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit.
Das Ziel der Kampagne ist es, möglichst viele Menschen für das Fahrradfahren im Alltag zu begeistern und dadurch aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Jeder mit dem Rad zurückgelegte Kilometer spart CO₂ ein, entlastet den Verkehr und macht unsere Kommune lebenswerter. Darüber hinaus werden die gesammelten Daten anonymisiert ausgewertet, um die Radinfrastruktur gezielt verbessern zu können.
Die guten Ergebnisse der letzten Jahre in denen etliche Fahrradfahrer Kilometer um Kilometer für den Klimaschutz zurückgelegt haben, gilt es in diesem Jahr zu verbessern. Hierzu benötigen wir aber viele fleißige Radler um so viele Kilometer wie möglich zu sammeln.
Alle Gondelsheimer können sich alleine oder im Team von Vereinen, Firmen, Schulklassen oder im Freundeskreis ganz einfach auf www.stadtradeln.de oder in der Stadtradeln-App registrieren und vom 29.06. – 19.07.2025 Ihre gesammelten Fahrradkilometer melden oder die Kilometer über die Stadtradeln-App tracken.
Wie gewohnt, setzt Herr Bürgermeister Rupp für die Siegerteams wieder Preise aus.
Tun Sie unserer Natur etwas Gutes und sammeln Sie in diesen 3 Wochen viele Kilometer für den Klimaschutz!
Je mehr Menschen teilnehmen, desto deutlicher wird das Signal an die Politik und Verwaltung, Radverkehr stärker zu fördern. Also: Sattel dein Fahrrad und sei dabei – für deine Gesundheit, für deine Gemeinde und für unser Klima!
Die Gemeinde Gondelsheim freut sich über jeden Teilnehmer!
Der Landkreis Karlsruhe führt eine zusätzliche Abgabemöglichkeit für Alttextilien auf den Wertstoffhöfen ein
Seit Januar 2025 gilt die sogenannte Getrenntsammlungspflicht für Alttextilien: Saubere und gut erhaltene Textilien und Schuhe dürfen nicht über den Hausmüll entsorgt, sondern müssen in Altkleidercontainern gesammelt werden. Um jedoch keine unnötigen Kosten für kommunale und gemeinnützige Sammlungen zu verursachen, ist es wichtig, stark zerschlissene, verdreckte, nasse oder anderweitig kontaminierte Textilien auch weiterhin über die Restmülltonne zu entsorgen. Die Getrenntsammlung von Alttextilien ist im Landkreis Karlsruhe bereits seit Jahren etabliert. Sie sichert die Wiederverwendung bzw. das Recycling der Kleidungsstücke und Schuhe im Sinne der Kreislaufwirtschaft. In allen Städten und Gemeinden stehen zahlreiche Altkleider-Depotcontainer von gewerblichen oder gemeinnützigen Altkleidersammlern für eine flächendeckende, haushaltsnahe Sammlung zur Verfügung. Diese werden ab sofort durch Altkleidercontainer auf den zahlreichen Wertstoffhöfen im Landkreis Karlsruhe ergänzt.

Saubere und trockene Textilien können in verschlossenen Tüten oder Beuteln zu den Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe eingeworfen werden. Angenommen werden nicht mehr benötigte Kleidungsstücke, Taschen, Schuhe, Kuscheltiere und Heimtextilien wie beispielsweise Bettbezüge. Dort abgegebene Textilien und Schuhe von guter Qualität werden zukünftig von der Bequa gGmbH weiterverwendet, einem inklusiven und integrativen Sozialunternehmen, welches diese in den Bequa-Kleiderbörsen in Ettlingen und Bruchsal verkauft.
Neues aus dem Jugendtreff Bounty
Das »Bounty« rockt
Wir haben es ja immer schon geahnt: „Das Bounty rockt!“ Aber jetzt ist das auch ganz wortwörtlich zu nehmen. Denn aus den vielfältigen Zuwendungen aus Reihen unserer Ortsbevölkerung im Zuge unserer Jubiläumsfeierlichkeiten im vergangenen Herbst hatten wir unseren Besuchern eine neue Attraktion gegönnt: Eine kleine Band-Ausrüstung – bestehend aus zwei E-Gitarren und einem E-Bass nebst entsprechenden Verstärkern und Effektgeräten. Mit diesem Basis-Equipment können (und wollen) wir zwar keiner Jugendmusikschule (noch einem Musikverein noch der Instrumentenerziehung an den Schulen) Konkurrenz machen – was wir aber können, das ist: Lust auf Musik zu machen und Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich ohne jeglichen Druck auszuprobieren und gegebenenfalls an professionellere Strukturen weiterzuleiten. Vielleicht werden wir mit unserer neuen musikalischen Ausstattung auch einmal ein kleines Projekt starten. Was wir nicht machen werden, ist, die Instrumente im oft vollen und hektischen Treffalltag rausgeben – sondern, wenn es ruhiger und die Gelegenheit dafür günstig ist.
Am Freitag vor zwei Wochen hatte sich einmal so eine Gelegenheit ergeben und so feierten (recht spontan) unsere E-Gitarren ihre Einweihung und fanden im Teen- und auch im Abendtreff viel Anklang. Da war es ganz egal, ob die Besucher schon Vorwissen miteinbrachten (was teilweise der Fall war) oder ob sie solch ein Instrument zum ersten Mal in die Hand nahmen. Das Gefühl, das solch eine Rock-Gitarre ausstrahlt, ist jedenfalls ein starkes, ein mächtiges, ein mächtig gutes. Und selbst wenn anfangs nicht jede Note getroffen, nicht jeder Akkord sauber gespielt wurde – der Spaß am selber Töne Erzeugen, am Experimentieren mit Sounds und Klangfarben war in jedem Fall gegeben und lud ein zum Weiterversuchen.
Sorgen, dass das »Bounty« künftig zum Proberaum wird und den halben Ort beschallt, muss sich trotzdem niemand machen. Denn wir Betreuer achten schon darauf, dass die Verstärker auf Zimmerlautstärke bleiben. Schließlich wollen wir das zwanglose Erkunden von Musikinstrumenten fördern und keine Hörschäden verursachen! 😉
Terminvorschau:
- Der nächste offene Sonntag ist am 01. Juni.
- In den Pfingstferien, bieten wie in der ersten Woche Aktionen an, in der zweiten Woche machen wir Urlaub. Der normale Betrieb ruht daher über die gesamten Ferien.
- Pfingstferien-Aktion: Schatzsuche mit Ortsrallye am Dienstag, 10. Juni.
- Pfingstferien-Aktion: Radfahrt zum Asiatischen Garten Münzesheim mit Eisessen am Mittwoch, 11. Juni.
- Pfingstferien-Aktion: Schwarzwaldwanderung zu Grünhütte und Wildsee am Donnerstag, 12. Juni.
Michael Klebon im Namen des »Bounty«-Teams
Herzlichst
Ihr
Markus Rupp, Bürgermeister