Der Bürgermeister informiert KW 13

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

es war ein unvergesslicher Abend voller mitreißender Musik und großem Gemeinschaftssinn:

Standing Ovations in der Gondelsheimer Saalbachhalle:

Benefizkonzert der Big Band des Landratsamtes Karlsruhe begeistert 400 Besucher

Die Big Band des Landratsamts Karlsruhe begeisterte gestern Abend 400 Besucherinnen und Besucher in der Gondelsheimer Saalbachhalle. Doch nicht nur musikalisch war der Abend ein voller Erfolg – das Konzert diente einem guten Zweck. Die Spenden der Besucher kommen der von der Unwetter-Katastrophe im August 2024 betroffenen Gemeinde Gondelsheim und der Stadt Bruchsal zugute.

Mit kraftvollen Stimmen beeindruckten Stefan Keller und Tanja Frank das Publikum, während Bandleader Marco Vincenzi mit Brillanz, Charme und Humor gekonnt durch das Programm führte. Die Gäste zeigten sich restlos begeistert und spendeten Standing Ovations für das musikalische Highlight.

„Big Band-Musik vom Feinsten“, lobte Bürgermeister Markus Rupp, der in seiner Begrüßung auch betonte, dass der 13. August 2024 das größte Unglück, aber gleichzeitig auch das größte Glück für Gondelsheim bedeutete – schließlich seien keine Menschenleben verloren gegangen.

Ein Abend, der nicht nur klanglich, sondern auch emotional nachhallte und bewies, wie Musik Menschen in schweren Zeiten zusammenbringen kann.

Und noch einen Gewinner gab es an diesem denkwürdigen Abend: Den DRK-Ortsverein Gondelsheim, der eines seiner Fahrzeuge in den Fluten verloren hatte und nun die Bewirtung übernahm. Der Erlös … für ein neues Fahrzeug!

Aus der Gemeinderatssitzung vom 25. März 2025

Im Mittelpunkt der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 25. März 2025 stand die Verabschiedung des Haushalts, den der Gemeinderat einstimmig verabschiedete.

Hier – wie üblich – die Haushaltsreden der Fraktionen:

Rede der Freien Wähler-Gemeinderatsfraktion

Christoph Brauch

(…) der Haushalt 2025 stellt die Gemeinde Gondelsheim vor eine besondere Herausforderung. Die weltweit anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten werfen ihre Schatten voraus, und es ist eine allgemeine Verunsicherung zu spüren.

In Deutschland haben wir – zumindest derzeit – kein Einnahmenproblem. Noch nie war das Steueraufkommen so hoch wie im vergangenen Jahr.

Auch der Gondelsheimer Haushalt verzeichnet mit einem Volumen von rund 12,5 Millionen Euro und prognostizierten Steuereinnahmen von etwa 5,67 Millionen Euro einen Rekord. Doch trotz steigender Einnahmen gelingt es nicht, eine schwarze Null zu erzielen, da die Ausgaben schneller wachsen. Der Bund und die Länder versäumen es, ihre Ausgaben zielgerichtet zu investieren. Zu viel Geld wird nach dem Gießkannenprinzip verteilt, und zu wenig fließt in zukunftsweisende Projekte, die den Wohlstand unserer Gesellschaft langfristig sichern.

Gleichzeitig werden die Kommunen mit neuen Aufgaben belastet, die oft nur unzureichend finanziell kompensiert werden. Hier muss gelten: Wer bestellt, bezahlt!

Die Hochwasserkatastrophe vom 13. August 2024 hat unseren Handlungsspielraum weiter eingeengt. Das Fehlen der erhofften und objektiv auch berechtigten Landeshilfen hat unseren Haushalt beinahe an den Rand der Genehmigungsfähigkeit gebracht. Dank gemeinsamer Anstrengungen konnten wir dies jedoch noch abwenden. Wie bereits erwähnt, weist der vorliegende Haushaltsentwurf ein Rekordvolumen von rund 12,5 Millionen Euro auf, mit einer Unterdeckung von etwa 170.000 Euro. Die geplante Kreditaufnahme liegt bei rund 1,9 Millionen Euro. Dadurch wird der Schuldenstand auf ca. 4,5 Millionen Euro ansteigen, was pro Kopf etwa 1.100 Euro bedeutet.

Der überwiegende Teil des Haushaltsvolumens ist bereits von vornherein fest verplant. Die Zuschüsse für Kindergärten und Schulen sind eine sinnvolle Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft und daher nicht zur Diskussion gestellt.

Die Personalkosten haben inzwischen die 2-Millionen-Euro-Marke überschritten. Die Finanzausgleichs- sowie Kreisumlage sind festgelegt und kaum beeinflussbar. Hier ist mit weiteren Steigerungen zu rechnen. Diese und andere feststehende Ausgaben lassen den tatsächlichen Spielraum für Entscheidungen auf ein Minimum schrumpfen.

Daher haben wir die Investitionen auf das absolut Notwendige beschränkt. Zu den geplanten Projekten gehören die Böschungssanierung am Saalbach im Rahmen des Hochwasserschutzkonzepts, mit insgesamt rund 2,2 Millionen Euro veranschlagt ist, aber zu 80 % gefördert wird.

Weitere Investitionen sind das Notstromaggregat im Feuerwehrhaus, der Erwerb einer wichtigen Immobilie in der Jahnstraße, die Erweiterung der Sirenenanlage um eine Sprachfunktion und die Umstellung der Flutlichtanlage im Schlossstadion sowie Teile der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik.

Die gesetzlich vorgeschriebene Grundsteuerreform haben wir in Gondelsheim aufkommensneutral kalkuliert. Dennoch kam es bei den einzelnen Flurstücken zu teils drastischen Erhöhungen und Senkungen. Ob das neue System gerechter ist als das alte, lässt sich nicht abschließend beantworten. Was jedoch feststeht: Es war eine sehr teure Angelegenheit. Der gesamtvolkswirtschaftliche Aufwand für diese Reform geht bundesweit in die Milliarden. Auch hier stellt sich die Frage, ob nicht dringendere Themen Priorität haben sollten.

Den Überlegungen, die Gewerbesteuer zu erhöhen, treten die Freien Wähler Gondelsheim entschieden entgegen. Die Lösung für die überbordenden Ausgaben kann nicht in Steuererhöhungen bestehen. Eine solche Maßnahme würde die Ansiedlung und den Erhalt von Gewerbebetrieben in Gondelsheim zusätzlich erschweren.

Der Ausblick auf die kommenden Jahre bleibt angespannt. Die geplanten Investitionen in Millionenhöhe – wie die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeugs, die Kanalsanierung in der Leitergasse und der Hochwasserschutz – werden den Gestaltungsspielraum weiter einschränken.

Für uns heißt es, auch weiterhin mit Bedacht und Weitblick zu handeln und das Notwendige vom Wünschenswerten zu unterscheiden.

Wir danken der Verwaltung für die Aufstellung des Haushaltsplans. Wir sind froh, dass es uns gelungen ist, einen genehmigungsfähigen Haushalt zu erstellen. Diesem stimmen wir zu.

Zum Abschluss möchten wir uns bei Herrn Bürgermeister Rupp, Frau Kehrer, Herrn Malthaner vom Rechnungsamt sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung und des Bauhofs bedanken. Ebenso gilt unser Dank den Gewerbetreibenden und allen, die sich für das Gemeinwohl in Gondelsheim engagieren. Nicht zuletzt danken wir unseren Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderats für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Rede der CDU-Gemeinderatsfraktion

Manfred Schleicher

(…) seit der letzten Haushaltsverabschiedung hat sich einiges in der Gemeinde im Bund und der Welt getan. In den USA wurde Trump wieder zum Präsidenten gewählt. Seit seinem Amtsantritt mischt er Amerika und die Welt förmlich auf. Mit seinen „Wirrungen“ werden wir fast täglich konfrontiert. Die jahrzehntelange Verlässlichkeit der USA ist nicht mehr gegeben.

Europa und die Bundesrepublik müssen sich in vielen Bereichen neu aufstellen. Dies bedeutet vor allen Dingen viel finanziellen Einsatz. Mittel, die wir teilweise nicht haben bzw. an anderer Stelle sehr gut einsetzen könnten.

Durch den Bruch der Ampelkoalition kam es zu vorgezogenen Neuwahlen zum Deutschen Bundestag. Es hat sich gezeigt, dass die Demokratie in unserem Staat lebt, was auch die hohe Wahlbeteiligung von über 83 % unterstreicht. Ob das Ergebnis der Wahl für die Demokratie des Landes gut ist, darüber lässt sich streiten. Fakt ist, die Ränder des politischen Spektrums sind stärker denn je. Daraus folgt, dass die demokratische Mitte mehr denn je darauf angewiesen ist, untereinander Wege der respektvollen und konstruktiven Zusammenarbeit zu finden. Probleme sind ernsthaft anzugehen und politische Prioritäten zu setzen. Eine stabile Regierung ist dafür unerlässlich. Die Einbindung der Kommunen als Partner darf dabei nicht vergessen werden. Die kommunale Leistungsfähigkeit ist nicht selbstverständlich; umso wichtiger ist es, dass auf Bundesebene keine Beschlüsse zulasten der Kommunen gefasst werden. Im Gegenteil müssen die Kommunen unterstützt werden durch Entbürokratisierung, das Absenken einiger Standards, das Setzen von Prioritäten und eine funktionierende und entlastende Digitalisierung.

Nun zitiere ich aus meiner Rede anlässlich unseres Neujahrsempfangs am 13.02.2025: Der absolute Burner für unsere Heimatgemeinde war jedoch der 13. August 2024. Eine Gewitterzelle hatte sich ohne Vorankündigung über uns festgesetzt und uns in 1,5 Stunden mit 156,5 Liter Regen pro qm sprichwörtlich ersäuft. Großflächige Überschwemmungen mit immensen Schäden im öffentlichen und privaten Bereich waren die Folge. Auch die angrenzende Stadt Bruchsal war stark mit den Stadtteilen Helmsheim und Heidelsheim und auch der Kernstadt betroffen. Insg. wird das Schadensereignis auf 125 Mio. EUR geschätzt. Die Gemeinde Gondelsheim erlitt Schäden von 5 Mio. EUR. Umso unverständlicher ist es, dass das Land, auch nach mehrmaligem insistieren des Bürgermeisters, des Landrates Dr. Schnaudigel und des Abgeordneten Ansgar Mayr, nach wie vor die Meinung vertritt, Zitat: „Das Unwettergeschehen vom 13.08.2024 war nicht Teil eines zusammenhängenden Unwetterer-eignisses, und es ist nicht erkennbar, dass die Bewältigung der Folgen des lokalen Ereignisses ohne solidarische Hilfe des ganzen Landes nicht leistbar wäre“. Für uns ist diese Haltung vollkommen verständnislos und inakzeptabel. Haben sie sich schon in die Unterschriftenliste eingetragen?

Der Haushalt ist mehr als schwierig und bietet keinen Grund zum Jubeln. Gerade zur Beseitigung der Folgen des oben erwähnten Unwetterereignisses müssen erhebliche Mittel bereitgestellt werden, die an anderer Stelle fehlen bzw. nicht als Darlehen aufgenommen werden müssten.

Zum Haushalt:

Wir konnten den Plan ausführlich vorberaten. Spielraum war nicht gegeben.

Alle Aufwendungen und Erträge werden im Ergebnishaushalt geplant und in der Ergebnisrechnung dokumentiert.

Wir verzeichnen hier ein veranschlagtes Gesamtergebnis, eine Unterdeckung von – 171 TEUR. Dies ist nach dem Vorjahr mit – 386 TEUR eine zwar um die Hälfte verbesserte Zahl, jedoch immer noch „negativ“. Die mittelfristige Finanzplanung lässt uns auch hier leider nichts Positives hoffen (2026: – 463 TEUR, 2027 – 422 TEUR, 2028 – 59 TEUR).

Die Berechnung des Finanzausgleichs 2025 erfolgte auf den Vorgaben unserer eigenen Finanzkraft und den darauf anzuwendenden Kennzahlen des Landes. Hier ist negativ zu vermerken, dass der Kreisumlagehebesatz um 4,5 Punkte gestiegen ist. Für die Zukunft ist mit weiteren Anhebungen zu rechnen.

Die größten Einnahmen des Ergebnishaushaltes sind eigene Steuereinnahmen durch Grund- und Gewerbesteuer (2,27 Mio. EUR), Entgelte für öffentliche Leistungen (917 TEUR), die Gemeindeanteile Einkommen-/Umsatzsteuer (3,1 Mio. EUR) und lfd. Zuweisungen und Zuschüsse (4,94 Mio. EUR).

Schwerpunkte im Ausgabebereich des Ergebnishaushaltes sind die Mittel für die Umlagen an Land und Kreis (3,5 Mio. EUR), Personalaufwendungen (2,12 Mio. EUR), Schulen (1,1 Mio EUR), Kindertagesstätten (2,57 Mio. EUR), die gemeindlichen Liegenschaften vom Rathaus über die Saalbachhalle und das Schlossstadion sowie die Straßen- und Kanalunterhaltung.

Es ist uns wichtig zu erwähnen, dass der Gemeinde gerade im Bereich der Kleinkindbetreuung ein Zuschussbedarf von 1,5 Mio. EUR entsteht. Forderungen nach Abschaffung der Kita-Gebühren können nur mit einer Gegenfinanzierung erfüllt werden. Auch die Jugendarbeit im Jugendtreff erfordert 139 TEUR sowie die Schulsozialarbeit 46 TEUR. Dies sind Investitionen in unsere Zukunft. Die Einführung der verlässlichen Grundschule wird künftig weitere Mittel binden.

Im Finanzhaushalt und der Finanzrechnung werden die geplanten bzw. die tatsächlich anfallenden Ein- und Auszahlungen festgehalten.

Auch Auszahlungen für Investitionstätigkeiten sind veranschlagt:

Auszahlungen für Baumaßnahmen fallen über 2.859 TEUR an. Hier sind die größten Posten:

  • Brandschutz Kita Schneckenhaus  100 TEUR
  • (bei einer Förderung von 20 TEUR)
  • Hochwasserschutz Saalbach Böschungssan. 1.550 TEUR (bei einer Förderung von 1.200 TEUR)
  • Böschungssicherung Saalbach 620 TEUR (bei einer Förderung von (570 TEUR)
  • Barrierefreie Bushaltestellen  133 TEUR (bei einer Förderung von (94 TEUR)

Auszahlungen für den Erwerb von beweglichen Sachen (Hard- und Software, Geräte und Möbel) betragen 433 TEUR. Hier sind die größten Posten:

  • Ausrüstung Bauhof   50 TEUR
  • Notstromaggregat Feuerwehr   62 TEUR
  • Ausrüstung Feuerwehr    22 TEUR
  • Sirenen       51 TEUR
  • Gefahrenmeldeanlage Kraichgauschule               50 TEUR
  • Möblierung Saalbachhalle      90 TEUR
  • Schlossstadion LED Beleuchtung   30 TEUR
  • Restl. Umrüstung Straßenbeleuchtung LED           90 TEUR

Für Grunderwerb (Kauf einer Immobilie) sind 300 TEUR eingestellt.

Die Beteiligung an der Netze BW wird von 1.170 TEUR auf 400 TEUR gesenkt. Dies unter dem Gesichtspunkt, dass dies auch weiterhin eine Verzinsung erbringt und den beteiligten Gemeinden ein Mitspracherecht einräumt.

An Investitionszuwendungen werden 2.237 TEUR (teils vorstehend bereits erwähnt) erwartet. Hier werden wir vom Land gerade bevorzugt. Dies hängt aber auch Unseres Erachtens mit dem „schlechten Gewissen“ bei den bisher nicht bewilligten Landeshilfen anlässlich des oben erwähnten Hochwasserereignisses ab. Investitionshilfen haben aber auch negativen Einfluss auf den Haushalt, da sie immer von Kofinanzierungspflichten der Gemeinde ausgehen. Mittel, die wir letztlich nicht haben oder dadurch in eine weitere Verschuldung getrieben werden.

Der Finanzierungsmittelbedarf von 575 TEUR kann mit keinem Zahlungsmittelüberschuss des Ergebnishaushalts rechnen und muss durch eine Darlehensaufnahme von saldiert 735 TEUR bereitgestellt werden.

Verpflichtungsermächtigungen, d.h. Ermächtigungen zum Eingehen von Verpflichtungen künftiger Haushaltsjahre werden 1.154 TEUR ausgewiesen. Es sind dies für das neue Feuerwehrfahrzeug 504 TEUR, 450 TEUR für Kanal-/Straßenbau Leitergasse und 200 TEUR für eine Sedimentfanganlage im Riedgraben.

Der Haushalt 2025 bringt keinen finanziellen Spielraum. Die Fraktionen haben sich daher mit Wünschen und Forderungen zurückgehalten. Ersteht unter dem Motto: Notwendiges vor Wünschenswertem.

Die Liquidität als weiterer Gradmesser 2025 wird sich in den Folgejahren weiter verschlechtern. Die Mindestliquidität von ca. 225 TEUR wird bei weitem nicht erreicht werden.

Die anstehenden Maßnahmen Bau einer Lagerhalle für den Bauhof, die Investitionskostenzuschüsse für die Ertüchtigung der Kläranlage, die Städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Zentrum Nord“, die Sanierung des Kabinentraktes im Schlossstadion und die Sanierung des Daches der Saalbachhalle werden uns noch erhebliche Mittel binden. Fördermöglichkeiten hierzu werden ausgeschöpft.

Der CDU-Fraktion war und ist es auch immer ein Anliegen, mit dem öffentlichen Geld der Gemeinde sorgsam umzugehen und Sparmöglichkeiten nicht aus dem Auge zu verlieren.

Ebenfalls ist es unser Wunsch, dass sich die Steuer- und Abgabenbelastungen für die Bürgerinnen und Bürger und für die Gewerbetreibenden in Grenzen halten. Hier können wir positiv feststellen, dass für 2025 lediglich die Abwassergebühren rückwirkend noch kostendeckend angepasst werden müssen.

Schlusswort:

Mit Einführung der Doppik zum 01.01.2020 ist auch die Erstellung einer sog. Eröffnungsbilanz verbunden. Diese muss nun schnellstens dem Gemeinderat zur Feststellung vorgelegt werden. Erst wenn diese vorliegt kann über den Gesamtbestand der Finanzen geurteilt werden. Derzeit geschieht dies lediglich über den laufenden Kassenbestand. Auch die Anpassung der Abwassergebühren hängt davon ursächlich ab.

Der Haushaltsplan für das Jahr 2025 zeigt, was das Jahr bringen könnte. Nach unserer Auffassung sind die Plandaten auf solider Basis berechnet, so dass eine zuverlässige Grundlage für die Mittelbewirtschaftung vorliegt. Lassen sie uns dennoch die anstehenden schwierigen Aufgaben so bewältigen, und uns die anvertrauten Steuergelder so einsetzen, dass sie zum Wohle aller Bürger gereichen. Der Haushalt ist genehmigungsfähig.

Bevor ich zum Schluss komme bittet die CDU-Fraktion weiterhin um vierteljährliche Vorlage des Finanzzwischenberichts.

Die CDU-Fraktion stimmt dem Haushalt 2025 zu.

Unser Dank gilt unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich in großem Umfang sozial engagieren und in den Vereinen das Zusammengehörigkeitsgefühl pflegen. Den Gewerbebetrieben möge es in Zukunft weiterhin gut gehen, damit Gewerbesteuerzahlungen nachhaltig fließen können.

Im Namen unserer Fraktion darf ich Herrn Bürgermeister Rupp, der gesamten Verwaltung, hier insbesondere Rechnungsamtsleiterin Frau Kehrer für die Aufbereitung der Zahlen und die Erstellung des Haushaltsplanes, dem Hauptamtsleiter Herrn Kästner und den Protokollanten danken.

Dank auch an die Kolleginnen und Kollegen im GR für die bisherige gute Zusammenarbeit. Wir legen weiterhin großen Wert darauf, dass im Gemeinderat keine Parteipolitik Einzug hält.

Mit den Zeilen des Politikers und Denkers Manfred Rommel „Das wichtigste Mittel, um den richtigen Weg zu finden, ist, die falschen zu vermeiden“, sage ich herzlichen Dank für ihre Aufmerksamkeit.“

Rede der SPD-Gemeinderatsfraktion

Christian Feldmann

(…) die Rahmenbedingungen für einen ausgeglichenen Kommunalhaushalt sind, auch in Anbetracht der enormen Herausforderungen als Folge des Starkregenereignisses vom August vergangenen Jahres, so schlecht wie noch nie für Gondelsheim in seiner jüngeren Geschichte. Dass uns in dieser Situation die Landeshilfen zur Bewältigung der Hochwasserschäden verwehrt werden, ist für uns nicht nachvollziehbar und deprimierend. Es wäre allerdings müßig, alle weiteren widrigen Umstände, wie sie bereits durch meine Vorredner aufgeführt wurden, an dieser Stelle zu wiederholen. Es gilt die Devise: „Wir packen es gemeinsam an und machen das Beste aus den gegebenen Umständen.“ Dass diese Motivation in Gondelsheim gelebt wird, zeigte sich im großartigen Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger bei der unmittelbaren Bewältigung der Hochwasserschäden, was auch durch die enorme Spendenbereitschaft für die Betroffenen zum Ausdruck kommt. An dieser Stelle möchte unsere Fraktion die Gelegenheit nutzen, auch von unserer Seite den vielen helfenden Händen und Spendenden aus nah und fern herzlichst danke zu sagen. Ein großer Dank auch an die Mitarbeitenden der Gemeinde im Rathaus und Bauhof für ihren außergewöhnlichen Einsatz.

Wir möchten Sie im Folgenden nicht mit vielen globalen Haushaltszahlen überfluten, zumal die wesentlichen Eckpunkte des zu verabschiedenden Haushaltsplans bereits genannt wurden.

Unterm Strich ergibt sich ein Sparhaushaltsplan, der sich weitestgehend aus Pflichtaufgaben und dringend notwendigen Investitionsmaßnahmen zusammensetzt.

Im Folgenden möchten wir dagegen einige wichtige Sachinhalte des Haushaltsplans ansprechen, die unserer Fraktion besonders wichtig sind und sich auch mit den Inhalten unseres Wahlprogramms aus der Gemeinderatswahl im vergangenen Jahr widerspiegeln. Sollten wir dabei einige Aussagen unserer Vorredner wiederholen, dann sehen Sie uns dieses bitte nach.

Beginnen möchten wir mit der Aufwands- bzw. Ausgabenseite.

  1. Personal

An erster Stelle stehen die Menschen, d.h. das Personal in der Gemeindeverwaltung und seiner Einrichtungen, die tagein tagaus für die Bürgerinnen und Bürger sowie auch für uns Gemeinderätinnen und -räte da sind und den Betrieb am Laufen halten. Es ist sehr erfreulich, dass die im Rathaus durch Wechsel entstandenen Personallücken mit gut geeignetem Personal wieder geschlossen werden konnten, was heutzutage durch den Fachkräftemangel auch im öffentlichen Dienst nicht selbstverständlich ist.

Die Personalaufwendungen in Höhe von rd. 2,1 Mio. Euro, die gegenüber dem Ansatz 2024 durch Tariferhöhungen und Gehaltsanpassungen erneut gestiegen sind, muss man im Auge behalten. Allerdings kostet gutes Personal auch Geld. Eine angepasste Besoldung und Entlohnung ist ein wichtiger Faktor, um bei der Bindung und Gewinnung von Fachkräften konkurrenzfähig zu bleiben.

  • Hochwasserschutz

Das verheerende Unwetter vom August vergangenen Jahres zwingt uns, alles daran zu setzen, um vor künftigen Starkregenereignissen, die im Zuge des Klimawandels zunehmen werden, besser gewappnet zu sein. Der bereits begonnene technische Hochwasserschutz am Saalbach muss weitergeführt werden. Darüber hinaus sind weitere technische Schutzmaßnahmen besonders im Bereich von Bruch- und Riedgraben unerlässlich. Dafür sind im Haushaltsplan Mittel von knapp 3 Mio. Euro enthalten, u.a. für eine Messstation und eine Sedimentfanganlage im Riedgraben. Mit Fachbehörden und Landwirten sind wir im guten Austausch. Neben der Fortführung des technischen Hochwasserschutzes im Bereich der Zulaufgräben und am Saalbach müssen auch landschaftsgestalterische Maßnahmen, wie z.B. die Anlage eines durchdachten Netzes von Feldhecken, den Hochwasserschutz komplettierten. Dies ist jedoch eine Mammutaufgabe, die Jahrzehnte dauern wird.

  • Rettungskräfte und Katastrophenschutz

Die Hochwasserkatastrophe hat uns unverblümt vor Augen geführt, wie wichtig es für eine Gemeinde ist, über schlagkräftige und gut ausgestattete Rettungskräfte am Ort zu verfügen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die Kameradinnen und Kameraden von der Feuerwehr und des DRK-Ortsvereins für ihre selbstlosen Einsätze bei der Katastrophenbewältigung. Warme Worte reichen hierfür aber nicht aus. Eine gute Arbeit im Rettungsdienst und Katastrophenschutz bedingt auch eine moderne und zuverlässige Ausrüstung. Im Haushaltsplan sind deshalb für unsere Feuerwehr Investitionen von rd. 124.000 Euro eingestellt, u.a. für ein Notstromaggregat und für den Digitalfunk. Ein neues Feuerwehrauto, ein GW-L2 (Gerätewagen Logistik), soll in den nächsten Jahren beschafft werden. Hierfür ist eine Verpflichtungsermächtigung im Haushalt 2025 für rd. 500.000 Euro vorgesehen. Für die Ersatzbeschaffung eines neuen DRK-Fahrzeuges ist ein Zuschuss in Höhe von 5.000 Euro und für neue Sirenenanlagen eine Investition in Höhe von 51.500 Euro geplant.

  • Schule und Kindergärten

Schulbildung aber auch die vorschulische Erziehung und Betreuung unserer Kinder liegt uns sehr am Herzen. Für die Kraichgauschule sind im Haushaltsplan 70.000 Euro für eine Gefahrenmeldeanlage sowie für die Dachsanierung investiv eingeplant. Investitionen in Höhe von 141.000 Euro sind für die Kindergärten vorgesehen, u.a. für Brandschutz und Außenanlage am Saalbachkindergarten. Mit 300.000 Euro ist ein Grundstückserwerb in der Jahnstraße geplant. Als Nachbargrundstück bietet dieser Erwerb die notwendigen Erweiterungsmöglichkeiten zum bestehenden Kindergarten Schneckenhaus. Nach Abzug der Elternbeiträge kostet uns ein Kindergartenplatz durchschnittlich 6.140 Euro im Jahr. Eine Investition in die Zukunft unserer jüngsten Generation und in die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

  • Sportstätten, Saalbachhalle und Spielplätze

Für Erneuerung des in die Jahre gekommenen und maroden Mobiliars der Saalbachhalle und der Belüftungsanlage sind 130.000 Euro Investitionen vorgesehen. Für die Sportplatzbeleuchtung mit LED am Schlossstadion 30.000 Euro. Für neue Spielplatzgeräte sieht der Haushaltsplan Mittel in Höhe von 12.000 Euro vor.

  • Infrastruktur

Die Sanierung und Instandhaltung der Infrastruktur ist ein Fass ohne Boden. Hier zwingt uns die angespannte Haushaltslage leider nur das Notwendigste zu tun. Hierzu zählen u.a. die dringend notwendige Straßen- und Kanalsanierung in der Leitergasse (2025 nur Planungskosten), die Sanierung der Industriestraße und der Ausbau barrierefreier Bushaltestellen als gesetzliche Verpflichtung. In Summe resultiert daraus ein investiver Haushaltsansatz von 303.000 Euro. Für die Beseitigung der Hochwasserschäden an öffentlichen Gewässern und Gräben sind weitere 270.000 Euro veranschlagt. Für die Aussegnungshalle ist eine neue Lautsprecheranlage geplant.

  • Klimaschutzmaßnahmen

Klimaschutz geht uns alle an. Bei diesem wichtigen Thema kommt aber der öffentlichen Hand eine Vorreiterrolle zu. Für Klimaschutzmaßnahmen sieht der Haushaltsplan Aufwendungen in Höhe von rd. 130.000 Euro vor. Hierunter fallen beispielsweise die innerörtliche Bekämpfung von Hitzeinseln, das kommunale Energiemanagement, die kommunale Wärmeplanung, Maßnahmen für den European Energie Award, die Restabwicklung unseres Förderprogramms „Prima Klima“ oder der Anteil der Gemeinde am Klimaschutzberater der Stadt Bretten. Im weiteren Sinne zählen zu den Klimaschutzmaßnahmen auch die Umstellung der Straßen- und Sportplatzbeleuchtung auf LED, die bereits an anderer Stelle aufgeführt wurden.

  • Naturschutz und Landschaftspflege

Die Erhaltung der vielfältigen Kraichgauer Kulturlandschaft ist uns ebenso ein wichtiges Anliegen, wie die innerörtliche Begrünung mit Blühflächen für die Insektenwelt. Gerade zu letzterem haben sich Gemeinderat und Verwaltung mit Fachleuten zusammengesetzt, um dort wirksame und von den Kosten tragbare Lösungen zu finden. Die Ergebnisse sind vielversprechend. In Summe sind für Naturschutz und Landschaftspflege Aufwendungen von rd. 26.000 Euro veranschlagt. Hinzu kommen Investitionen für das Projekt „Erlebbarer Saalbach“ im Bereich der Hochwasserschutzmaßnahmen zwischen Meierhofbrücke und Tennisplatz. Dieses Projekt soll das Biotop „Fließgewässer“ den Bürgerinnen und Bürgern aber auch v.a. unseren Kindern näherbringen und die Erholungsfunktion am Gewässer steigern.

Auf der Ertrags- bzw. Einnahmenseite sind uns folgende Themen wichtig, sie hier anzusprechen:

  1. Grundsteuer

Dieses Jahr wurden die Grundstückseigentümer erstmalig mit den Auswirkungen der Grundsteuerreform konfrontiert. Mit einer Bewertung des Bodenrichtwertes wurde hierfür eine neue Grundlage geschaffen. Trotz der eher überschaubaren Ertragslage der Gemeinde war sich der Gemeinderat einig, den Hebesatz für die Grundsteuer B (bebaute und bebaubare Grundstücke) so anzupassen, dass das Grundsteueraufkommen für die Gemeinde mit 324.000 Euro insgesamt gleichbleibt. Das war für den Gemeinderat das einzige Instrument, um die Bürgerinnen und Bürger, die dennoch von Grundsteuererhöhungen betroffen sind, nicht noch stärker zu belasten. In Anbetracht unserer angespannten Haushaltslage muss jedoch eruiert werden, ob die Gewerbesteuer für Gewerbetreibende, die insgesamt durch die Grundsteuerreform deutlich entlastet wurden, künftig nicht maßvoll angehoben wird.

  • Windkraft

Den Ausbau der Windkraft am richtigen Standort sieht unsere Fraktion als einen notwendigen Schritt für die Energiewende und für den Klimaschutz. Deshalb wurde von uns schon in 2023 der Antrag zur Prüfung eines Vorranggebietes für Windkraft im Bereich der Hofforle in den Gemeinderat eingebracht. Inzwischen hat der Regionalverband Mittlerer Oberrhein die Vorschläge für Vorrangflächen für die Windenergie vorgelegt. Im jetzigen Entwurf ist neben der Hofforle und dem Hofmannsbruch im Westen unserer Gemarkung noch ein weiteres Gebiet im Süden zur Gemarkungsgrenze Bretten-Diedelsheim vorgesehen. Weitere näher an der Siedlungsfläche gelegene Vorrangflächen aus den ersten Entwürfen sind dagegen dank der Einsprüche der Gemeinde glücklicherweise weggefallen. Mit den geplanten Vorrangflächen auf 9 % der Gemarkungsfläche leistet Gondelsheim immer noch einen überdurchschnittlichen Beitrag für die Energiewende. Neben dem Ziel des Klimaschutzes sehen wir mit dem Betrieb von Windkraftanlagen auf gemeindeeignen Grundstücken ein erhebliches künftiges Potential, um unseren Kommunalhaushalt mit zusätzlichen Einnahmen aus der Flächenverpachtung zu entlasten.

  • Erweiterung Gewerbegebiet

Der vorliegende Haushaltsplan zeigt, dass Gondelsheim auf der Ertrags- oder Einnahmenseite ein strukturelles Problem hat. Neben einer Ertragssteigerung durch Verpachtung potentieller Windkraftstandorte sehen wir in der Ausweisung eines neuen Gewerbegebiets die dringende Voraussetzung dafür, die Gewerbesteuereinnahmen zu erhöhen. Geeignet wäre nach unserer Auffassung die Erweiterung des bestehenden Gewerbegebiets Altenwingert über die B 35 Richtung Westen. Unsere Fraktion würde eine zügige Ausweisung begrüßen.

Dieser Strauß an dargelegten Themen zeigt, dass unser Haushaltsplan für 2025 weitestgehend Pflichtthemen abdeckt. Vieles Weitere wäre zwar wünschenswert, aber aktuell im Haushalt leider nicht darstellbar.

Dennoch zwingt uns ein ausgeglichener Haushaltsplan zu einer Kreditermächtigung in Höhe von 1,88 Mio. Euro. Die Prokopfverschuldung bezogenen auf die Einwohnerschaft übersteigt damit die Eintausend-Euro-Grenze und liegt dann bei rd. 1.100 Euro. Darin enthalten ist ein bereits reduzierter Kredit von 400.000 Euro für die Beteiligung am Unternehmen der NetzeBW als finanzielle Anlageform. Ohne diesen Kredit, der vermögensneutral ist, liegt die Prokopfverschuldung bei rd. 1.000 Euro.

Unsere Fraktion macht es sich mit dieser Neuverschuldung nicht leicht und wir betrachten die finanzielle Entwicklung der Gemeinde mit großer Sorge. Allerdings sehen wir unter den gegebenen Rahmenbedingungen keine Alternative. Mit unserer Verschuldung sind wir jedoch keineswegs eine Ausnahme in der kommunalen Familie. So beträgt die durchschnittliche Prokopfverschuldung aller Kommunen in Baden-Württemberg 1.469 Euro (Quelle Stat. Landesamt, Stand Oktober 2024). Sie liegt damit noch deutlich über dem Wert von Gondelsheim.

Die SPD-Fraktion im Gemeinderat wird deshalb dem vorgelegten Haushaltsplan der Gemeinde Gondelsheim und seiner Satzung zustimmen.

Wir bedanken uns herzlich bei der Gemeindeverwaltung, insbesondere der Kämmerei, für die Aufstellung dieses nicht einfachen Haushaltsplans unter schwierigen Rahmenbedingungen. Den Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderats danken wir für das konstruktive Miteinander zum Wohle unserer Gemeinde.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.“

Rede der Grünen-Gemeinderatsgruppe

Claudia Dickemann-Kohler

(…) wir alle erleben einen großen Wandel.

In rasantem Tempo ändern sich politische „Gewissheiten“. Die politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen stellen die Weichen für die Lebenswirklichkeit der nächsten Generationen. Verständlicherweise entsteht dadurch Unsicherheit. Interessanterweise werden in ausländischen Presseberichten die Stärken dieser Republik gesehen und daraus Entwicklung abgeleitet.

Wir eher pessimistisch eingestellten Deutschen sind schnell in unseren Ängsten gefangen. Eine Besinnung auf die Stärken zeigt in eine andere Richtung.

Unter dem Druck, eine stabile und handlungsfähige Regierung zu bilden, wurde auf Bundesebene das Tor zu größerer Schuldenfinanzierung geöffnet und durch eine Grundgesetzänderung verankert. Bis noch vor Kurzem unvorstellbar hohe Summen stehen zur Debatte. Da mag ein Haushalt, wie der unsere in Gondelsheim, eine überschaubare Insel zu sein. Aber auch die kleinste Zelle unserer demokratischen Ordnung unterliegt den Auswirkungen der großen Finanzentscheidungen. Langfristige Vorhersagen im Sinne einer Planungssicherheit stehen noch unter Fragezeichen.

Bleiben wir pragmatisch und betrachten das vor uns liegende Jahr. Wir entscheiden heute über ein Haushaltsvolumen von 12,4 Millionen Euro an ordentlichen Erträgen. Das ist eine Steigerung um 1 Million Euro im Vergleich zu 2024.

Die Einnahmen bei Gewerbe- und Einkommenssteuer bleiben stabil. Die Grundsteuer ist mit 324.000 auf dem gleichen Niveau wie 2024 und erfüllt damit den Beschluss dieses Gremiums. Eine Stütze auf der Einnahmenseite erfahren wir durch höhere Zuweisungen über die Berechnungen zum Finanzausgleich in Höhe von 4,9 Millionen Euro.

Die Ausgabenseite zeigt dann deutlich, wo der „Schuh“, in diesem Fall die Kosten, drückt. Personalkosten, Gebäudeunterhaltung und Kinderbetreuung als laufende Kosten verzehren schon 10 Millionen Euro.

Elementar sind hier die Erhaltung der Gebäudesubstanz und die geplante Straßensanierung in diesem Jahr in der Leitergasse und Industriestraße. Wir stehen zu dem Erhalt bzw. der Förderung der Kulturpflege, der Jugendmusikschule, der Jugendarbeit, der Gemeinschaftsschule inclusive Schulsozialarbeit. Wenn jedoch durch diese Kernaufgaben so hohe Beträge abfließen, ist der Handlungsspielraum bei den Investitionen eingeengt. Zusätzlich steigt die Kreisumlage um 276.00 Euro. Der Ergebnishaushalt schließt mit einem Minus von 171.500 Euro.

Dennoch ist es originäre Aufgabe der Kommune, Investitionen zu tätigen. Auch im Sinne eines antizyklischen Verhaltens. Was auf Staatsebene gefordert wird, gilt auch für die kleinste Zelle. Investitionen sind für die Kommune substantielle Entwicklung und damit Sicherung und Weiterentwicklung im Interesse der Einwohner. Den Unternehmen bieten sie Aufträge, sichern Arbeitsplätze und führen zu Steuereinnahmen.

Dieser Haushalt plant Ausgaben beim Grundstückserwerb, in baulichen Maßnahmen geht es um die Ausstattung der Feuerwehr, der Kraichgauschule, um Brandschutz im Kindergarten Schneckenhaus, um den Ausbau zu barrierefreien Bushaltestellen und nicht zuletzt zu weiteren Hochwasserschutzmaßnahmen. Die Maßnahmen am Saalbach werden fertiggestellt. Und wir haben erfahren, an welchen Gewässerzuflüssen noch Gefahren drohen. Im nächsten Schritt erfolgt ein Beitritt zum Starkregenrisikomanagement des Landkreises, um weitere Maßnahmen mit Fördergeldern angehen zu können.

Für diese investiven Ausgaben im Gesamtwert von 4 Millionen Euro entsteht nach Abzug der Förderungen ein Finanzierungsbedarf von 575.000 Euro.

Die auf 5 Millionen Euro summierten Schäden des Hochwassers von August 2024 haben die Planzahlen des vergangenen Jahres kräftig durchgerüttelt und konfrontieren uns mit zusätzlichen Ausgaben. So ist in diesem Haushalt eine mögliche Kreditaufnahme von 1,88 – 2,12 Millionen Euro ausgewiesen. Die Verschuldung steigt von 3,8 Mio. Euro auf knapp 4,6 Mio. Euro. Dies entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1106 Euro. Bleibt zu hoffen, dass Baden-Württemberg uns noch finanzielle Mittel zum Ausgleich der Hochwasserschäden zusagt.

Noch sind wir nicht gezwungen, notwendige Investitionen zurückzustellen. Die kommenden Jahre könnten enger werden.

Die Haushaltsposition „Klimaschutzmaßnahmen“ weist dieses Jahr keine größere Position aus.

Angesichts der beschriebenen Haushaltslage halten wir uns mit groß ausgelegten Forderungen bewusst zurück.

Photovoltaikanlagen auf Dächern sind bereits verbaut, bei der Kraichgauschule und der Saalbachhalle stehen zunächst Dachsanierungen an. Das Förderprogramm „Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen“ auf privaten Grundstücken wird nach zwei Jahren nicht neu aufgelegt. Der Erfolg des Programms lässt eine Tür für spätere Jahren offen. Erste Schritte zu einer Kommunalen Wärmeplanung sind auf den Weg gebracht. Mit Spannung erwarten wir die Festlegung des Regionalverbands über Vorranggebiete für Windkraftanlagen.  Unverändert sehen wir darin eine zukunftsfähige Form der Energiegewinnung und eine finanzielle Sicherung auf der Einnahmenseite.

Der Rathausplatz wurde mit Stauden und Bäumen begrünt, Hecken wurden ausgetauscht. Klein aber fein könnten Veränderungen in der Pflege öffentlicher Grünflächen zu mehr Biodiversität führen. Auch hier gibt es erste Impulse.

Wir bedanken uns bei Frau Kehrer für ihre fundierte Arbeit. Ebenso schätzen wie den respektvollen Umgang in unserem Gremium und sagen Danke. Besonders in Zeiten, da unsere demokratischen Grundregeln auf die Probe gestellt werden.

Wir von Bündnis 90/Die Grünen geben diesem Haushalt unsere Zustimmung.“

Kommunale Finanzen immer schlechter

Bürgermeisterrunde stimmt aufs Sparen und Einschnitte ein

Zur Kreisversammlung des Gemeindetags im hatte Kreisvorsitzender Bürgermeister Thomas Nowitzki (Oberderdingen) am 26. März in das Bürgerzentrum Bruchsal eingeladen. Topthema waren einmal mehr die finanzielle Lage und die Entwicklung der kommunalen Haushalte.

Der Beigeordnete des Gemeindetags Patrick Holl zeichnete zunächst die Lage in Baden-Württemberg auf und bezeichnete es als Alarmzeichen, dass drei Viertel aller Städte und Gemeinden mittlerweile keine ausgeglichenen Haushalte mehr vorlegen können. In manchen Kreisen gelinge dies sogar keiner einzigen Gemeinde. Davon ist man im Landkreis Karlsruhe noch ein Stück weit weg, allerdings stimmte Kreiskämmerer Ragnar Watteroth die Runde mit der Nachricht ein, dass sich der Jahresabschluss des Kreishaushaltes 2024 gegenüber der ursprünglichen Planung voraussichtlich weiter verschlechtern wird. Problematisch dabei sei, dass dies nicht von Investitionen herrührt, sondern von konsumtiven Ausgaben im Sozialbereich. Folge davon ist, dass die Liquidität mit Kassenkrediten gesichert werden muss. Die Hoffnung, dass das vom Bundestag beschlossene milliardenschwere Sondervermögen für kurzfristige Linderung sorgt, dämpfte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel. Er rechne eher nicht damit, dass diese Gelder zeitlich und ihrer Höhe nach nennenswerte Auswirkungen auf kommunaler Ebene entfalten werden, da die Mittel für Investitionen vorgesehen sind. Deshalb müsse man, so wie auch vom Kreistag gefordert, eigene Überlegungen anstellen, wie man die vorhandenen Mittel einsetzt und was man sich zukünftig noch leisten kann.

Für den Kreishaushalt, der zum Teil über die von den Städten und Gemeinden zu erbringende Kreisumlage finanziert wird, kündigte der Landrat an, dem Kreistag eine breite Spanne von Einsparmöglichkeiten zur Entscheidung vorzulegen, die von Stellenreduzierungen und Einnahme-verbesserungen bei Gebühren über die Diskussion über Freiwilligkeitsleistungen bis hin zur Frage reichen, ob man sich die ÖPNV-Standards, die man sich über die Jahre geschaffen hat, noch leisten könne. Kreisvorsitzender Thomas Nowitzki forderte die Kolleginnen und Kollegen auf, diese Sparvorschläge dann auch in die Gemeinderäte zu tragen, um dort um Verständnis zu werben.

Für eine gewisse Entspannung sorgen aktuell rückläufige Zugangszahlen im Bereich der Migration. Bei Geflüchteten aus der Ukraine rechnet der Kreis nun mit monatlich 33 Personen (statt 84) und aus anderen Herkunftsländern mit 36 Personen (statt 106), was mittelfristig den Gemeinden in Form von geringeren Zuweisungen in die Anschluss-unterbringung zu Gute kommt.

Weiteres Thema waren die Auswirkungen des „Operationsplan Deutschland“ auf den von den Kommunen zu leistenden Bevölkerungs- und Katastrophenschutz sowie der verstärkte Einsatz der sozialen Medien im Krisenfall.

Sanierung Freudensteintunnel – ICE-Strecke zwischen Mannheim und Stuttgart komplett ab 17. April 2025 gesperrt

Umleitung des Bahnverkehrs über die Altbaustrecke

„Bruchsal-Gondelsheim-Mühlacker- Stuttgart

Es ist ein deja vu. Nach 2020 müssen sich die Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer, Menschen der Region und Bahnreisende schon wieder auf erhebliche Erschwernisse einstellen: Grund dafür: Der sieben Kilometer lange Freudensteintunnel bei Knittlingen muss wegen Wassereintritt außerplanmäßig saniert werden. Dafür muss die Schnellbahnstrecke zwischen Stuttgart und Mannheim vom 17. April bis zum 6. Juni 2025 vollständig gesperrt werden.

Während der Bauarbeiten werden sämtliche Züge über die Altbaustrecke durch Gondelsheim umgeleitet. Es werden anstatt der üblichen 126 Züge täglich nun 191 Züge in Gondelsheim und damit am Bahnübergang erwartet. Dies bedeutet eine deutliche Zunahme des Bahnverkehrs.

Bahnübergang bleibt geöffnet

Trotz des erhöhten Zugaufkommens wird der Bahnübergang in Gondelsheim nicht wie in 2020 gesperrt. Allerdings ist mit deutlich längeren Schließzeiten zu rechnen, da mehr Züge die Strecke passieren. Verkehrsteilnehmer sollten sich jedenfalls auf Verzögerungen einstellen und mehr Zeit für ihre Fahrten einplanen.

Gemeinde Gondelsheim und ihre Rettungskräfte treffen Vorbereitungen

Mit der Umleitung der Züge wird auch der Bahnübergang Gondelsheim stärker frequentiert, was längere Schließzeiten an den Schranken zur Folge haben wird.

Illegale Gleisquerungen sind durch den höheren Bahntakt noch gefährlicher als ohnehin!

Um auf mögliche Verzögerungen im Rettungswesen vorbereitet zu sein, stationiert das Deutsche Rote Kreuz (DRK) jeweils ein Einsatzfahrzeug sowohl Westen als auch im Osten von Gondelsheim.

Auch die Feuerwehr Gondelsheim bereitet sich intensiv auf die veränderte Verkehrssituation vor. Gemeinsam mit der Feuerwehr Bretten wurden Maßnahmen erarbeitet, um die Anfahrtszeiten im Brand- und Notfall so kurz wie möglich zu halten.

Parkplätze in West und Ost

Zusätzlich werden die Parkplätze am Altenwingertweg und am Schlossstadion ertüchtigt, um vor allem den Anwohnern im Osten, die Möglichkeit zu geben, ein Fahrzeug im Westen der Gemeinde abzustellen.

Dies ist ein kostenloser Service der Gemeinde Gondelsheim analog zum Jahr 2020. Umgekehrt kann der Parkplatz am Schlossstadion in diesen sieben Wochen genutzt werden.

Gemeinde warnt vor illegaler Nutzung des Postwegs

Bereits in der Vergangenheit wurde der Postweg von Autofahrern gerne als illegale Ausweichroute genutzt. Die Gemeinde Gondelsheim weist ausdrücklich darauf hin, dass die Durchfahrt für PKW verboten ist und behält sich vor, gemeinsam mit der Stadt Bretten verstärkte Kontrollen zur Einhaltung des Durchfahrtsverbots durchzuführen.  

Busverkehr mit Einschränkungen

Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) informiert über eine bevorstehende Einschränkung im Busverkehr in dem Zeitraum vom 17. April bis 6. Juni, die insbesondere Fahrgäste in Gondelsheim betrifft.

Hier wird die Buslinie 161 in Gondelsheim nur eingeschränkt Haltestellen bedienen.

Zur Aufrechterhaltung des Linienverkehrs werden die Haltestellen Gondelsheim Marktplatz, Gondelsheim Graf-Douglas-Straße und Gondelsheim In den Buchen nur von ausgewählten Fahrten der Linie 161 im Schülerverkehr bedient. Abseits des Schülerverkehrs enden und beginnen alle Fahrten am Bahnhof Gondelsheim. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über geänderte Fahrzeiten zu informieren.

Nach derzeitigem Stand fahren folgende Busse (Schülerverkehr) durch Gondelsheim:

Gondelsheim Bahnhof – Gondelsheim In den Buchen:

Ab 6:31 – an 6:35

Ab 12:31 – an 12:35

Ab 15:01 – an 15:05

Gondelsheim In den Buchen – Gondelsheim Bahnhof:

Ab 6:48 – an 6:54

Ab 12:52 – an 12:57

Ab 15:18 – an 15:24

Der aktuelle Verkehrsplan ist auf der Homepage der KVV abrufbar.

Gondelsheim feiert Helfer der Flutkatastrophe mit „Fest der Feste“ am 10. Mai 2025

Am Samstag, 10. Mai 2025 veranstaltet die Gemeinde Gondelsheim ein großes Fest, um den Helfern der Flutkatastrophe vom 13. August 2024 zu danken.

Das „Fest der Feste“, wie es Bürgermeister Markus Rupp nennt, soll als Zeichen der Anerkennung für den tatkräftigen Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe gefeiert werden, bei der zahlreiche Häuser, Keller und Straßen von Schlamm und Wasser befreit wurden.

Rupp betont, dass das Fest nicht nur eine große Party, sondern auch ein Symbol für den Zusammenhalt in der Gemeinde, aber auch in der Gesellschaft ist.

Rund 1.000 Besucher werden an diesem Abend ab 18.00 Uhr erwartet. Das Programm ist Livemusik vom Feinsten. Sudden Inspiration, neun.live, Elfriede’s Journey und 7DICE – allesamt regionale Top-Bands haben sofort zugesagt und spielen an diesem Abend ohne Gage. Hinter diesem Engagement steht auch Uli Lange mit seinem „Festival der Guten Taten“.

Plakat Helferfest der Flutkatastrophe

Die Veranstaltung findet auf dem Sportplatz am Schlossstadion statt, wo es quasi direkt vor der Haustür auch eine Stadtbahn-Haltestelle gibt.

Alle Helfer erhalten als Dankeschön ein Gutschein-Paket der Gemeinde. Möglich machen dies unsere Sponsoren, die am Ende dieses Artikels aufgeführt sind.

Der Fußballverein Gondelsheim wird den Abend bewirten. Neben dem klassischen Bierstand ist auch ein Barbetrieb eingeplant.

Spender und Sponsoren des Helferfestes:

  • Deuerer Tiernahrung
  • Sparkasse Kraichgau
  • Dill und Hauf Architekten und Ingenieure
  • Brauerei Höpfner
  • Getränke Nowitzki
  • Bäckerei Thollembeek
  • „Festival der Guten Taten“

Neues aus dem Jugendtreff Bounty

Aktionen und zwei Zitate

Heute nur ein kurzer Artikel mit bildlicher Nachlese der Teilnahme an der Ortsputzete, Termin- und Aktionsankündigungen sowie zwei sehr schönen Zitaten, die jugendliche Gäste in den letzten Wochen geäußert hatten:

Teilnahme an der Ortsputzente

Eine Besucherin des Sonntagstreffs, die das »Bounty« erst vor kurzem für sich entdeckte und sich ganz offenkundig wohlfühlt, sagte: „Fühlt sich an wie zu Hause, hier.“ Und ein Gast des Teentreffs, der in seinem jungen Leben schon viel herumgekommen ist, sprach diesen wundervollen Satz: „Das Bounty ist ein Grund, warum ich so gerne in Gondelsheim bleiben möchte.“

Terminvorschau:

  • Baröffnung (Obstbowls, Milchshakes, heiße Schokolade etc.) an diesem Freitag, 04. April.
  • Die nächsten offenen Sonntage sind am 06. und am 13. April.
  • ACHTUNG! Am Mittwoch, 09. April, muss das »Bounty« wegen einer Fortbildung geschlossen bleiben.
  • In den Osterferien, bieten wie in der ersten Woche Aktionen an, in der zweiten Woche machen wir Urlaub. Der normale Betrieb ruht daher über die gesamten Ferien.
  • Osterferien-Aktion: Mit dem Kettcar durch den Frühlingswald am Dienstag, 15. April.
  • Osterferien-Aktion: Natur pur im Weingartener Moor am Mittwoch, 16. April.
  • Osterferien-Aktion: Frühjahrswanderung nach Bruchsal zu Sushi im Kraichgau am Donnerstag, 17. April.

Weitere Infos und Anmeldungen wie immer bei uns im »Bounty«.

Michael Klebon im Namen des »Bounty«-Teams

Regionalverband Mittlerer Oberrhein heißt jetzt Verband Region Karlsruhe

Seit dem 29.03.2025 trägt der Regionalverband Mittlerer Oberrhein, der Träger der Regionalplanung für 57 Kommunen im Raum Karlsruhe-Rastatt Baden-Baden, den neuen Namen Verband Region Karlsruhe.

Bereits im Jahr 2007 hatte die Verbandsversammlung des Regionalverbandes die Namensänderung beschlossen. Nach langer Zurückhaltung des Landesgesetzgebers hat dieses Ansinnen im neuen baden-württembergischen Landesplanungsgesetz nun endlich seinen Niederschlag gefunden, das die Grundlage für die Regionalplanung und die Aufstellung der Verbände bildet.

„Nein, es ist kein Aprilscherz“, kommentiert Verbandsdirektor Dr. Matthias Proske schmunzelnd. „Mit der Ortsbezeichnung Mittlerer Oberrhein waren wir vor allem für Auswärtige geografisch schwer zuzuordnen. Mit Karlsruhe im Namen ist das einfacher. Zudem können nun Verwechslungen mit anderen Verbänden mit demselben Namen, beispielsweise mit dem BUND Regionalverband Mittlerer Oberrhein, ausgeschlossen werden.“

Der Regionalverband Mittlerer Oberrhein hatte bei seiner Gründung im Jahr 1973 den Namen an die gleichnamige Region angelehnt, eine von zwölf Planungsregionen in Baden-Württemberg. Der Verband umfasst die beiden Landkreise Karlsruhe und Rastatt sowie die beiden Stadtkreise Baden-Baden und Karlsruhe.

Seine Kernaufgaben leiten sich aus dem Landesplanungsgesetz ab und umfassen Aufgaben der Regionalplanung, der Regionalentwicklung und des Regionalmanagements.

Seit einiger Zeit ist die Arbeit des Verbands Region Karlsruhe vor allem durch seine „Teilfortschreibung Windenergie“ in vielen Kommunen und bei vielen Bürgerinnen und Bürgern präsent.

Parallel erarbeitet das Planungsteam der Geschäftsstelle in Karlsruhe gerade den neuen „Regionalplan 2025“, steuert planerisch beispielsweise die Rohstoffsicherung und Gewerbeflächenentwicklung, hat die überkommunale Biotopvernetzung im Blick und arbeitet nicht zuletzt grenzüberschreitend im Tourismus und im Kulturbereich. Auch die konstruktiv-kritische Begleitung der Aus- und Neubaustrecke Mannheim-Karlsruhe auf der Rheintalbahn ist eine Aufgabe des Verbands.

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister