Der Bürgermeister informiert KW 14

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

es ist ein deja vu.

Sanierung Freudensteintunnel – ICE-Strecke zwischen Mannheim und Stuttgart komplett ab 17. April 2025 gesperrt

Umleitung des Bahnverkehrs über die Altbaustrecke „Bruchsal-Gondelsheim – Mühlacker – Stuttgart

Nach 2020 müssen sich die Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer, Menschen der Region und Bahnreisende schon wieder auf erhebliche Erschwernisse einstellen: Grund dafür: Der sieben Kilometer lange Freudensteintunnel bei Knittlingen muss wegen Wassereintritt außerplanmäßig saniert werden. Dafür muss die Schnellbahnstrecke zwischen Stuttgart und Mannheim vom 17. April bis zum 6. Juni 2025 vollständig gesperrt werden.

Während der Bauarbeiten werden sämtliche Züge über die Altbaustrecke durch Gondelsheim umgeleitet. Es werden anstatt der üblichen 126 Züge täglich nun 191 Züge in Gondelsheim und damit am Bahnübergang erwartet. Dies bedeutet eine deutliche Zunahme des Bahnverkehrs.

Bahnübergang bleibt geöffnet

Trotz des erhöhten Zugaufkommens wird der Bahnübergang in Gondelsheim nicht wie in 2020 gesperrt. Allerdings ist mit deutlich längeren Schließzeiten zu rechnen, da mehr Züge die Strecke passieren. Verkehrsteilnehmer sollten sich jedenfalls auf Verzögerungen einstellen und mehr Zeit für ihre Fahrten einplanen.

Gemeinde Gondelsheim und ihre Rettungskräfte treffen Vorbereitungen

Mit der Umleitung der Züge wird auch der Bahnübergang Gondelsheim stärker frequentiert, was längere Schließzeiten an den Schranken zur Folge haben wird.

Illegale Gleisquerungen sind durch den höheren Bahntakt noch gefährlicher als ohnehin!

Um auf mögliche Verzögerungen im Rettungswesen vorbereitet zu sein, stationiert das Deutsche Rote Kreuz (DRK) jeweils ein Einsatzfahrzeug sowohl Westen als auch im Osten von Gondelsheim.

Auch die Feuerwehr Gondelsheim bereitet sich intensiv auf die veränderte Verkehrssituation vor. Gemeinsam mit der Feuerwehr Bretten wurden Maßnahmen erarbeitet, um die Anfahrtszeiten im Brand- und Notfall so kurz wie möglich zu halten.

Parkplätze in West und Ost

Zusätzlich werden die Parkplätze am Altenwingertweg und am Schlossstadion ertüchtigt, um vor allem den Anwohnern im Osten, die Möglichkeit zu geben, ein Fahrzeug im Westen der Gemeinde abzustellen.

Dies ist ein kostenloser Service der Gemeinde Gondelsheim analog zum Jahr 2020. Umgekehrt kann der Parkplatz am Schlossstadion in diesen sieben Wochen genutzt werden.

Gemeinde warnt vor illegaler Nutzung des Postwegs

Bereits in der Vergangenheit wurde der Postweg von Autofahrern gerne als illegale Ausweichroute genutzt. Die Gemeinde Gondelsheim weist ausdrücklich darauf hin, dass die Durchfahrt für PKW verboten ist und behält sich vor, gemeinsam mit der Stadt Bretten verstärkte Kontrollen zur Einhaltung des Durchfahrtsverbots durchzuführen.  

Busverkehr mit Einschränkungen

Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) informiert über eine bevorstehende Einschränkung im Busverkehr in dem Zeitraum vom 17. April bis 6. Juni, die insbesondere Fahrgäste in Gondelsheim betrifft.

Hier wird die Buslinie 161 in Gondelsheim nur eingeschränkt Haltestellen bedienen.

Zur Aufrechterhaltung des Linienverkehrs werden die Haltestellen Gondelsheim Marktplatz, Gondelsheim Graf-Douglas-Straße und Gondelsheim In den Buchen nur von ausgewählten Fahrten der Linie 161 im Schülerverkehr bedient. Abseits des Schülerverkehrs enden und beginnen alle Fahrten am Bahnhof Gondelsheim. Fahrgäste werden gebeten, sich vor Fahrtantritt über geänderte Fahrzeiten zu informieren.

Nach derzeitigem Stand fahren folgende Busse (Schülerverkehr)durch Gondelsheim:

Gondelsheim Bahnhof – Gondelsheim In den Buchen:

Ab 6:31 – an 6:35

Ab 12:31 – an 12:35

Ab 15:01 – an 15:05

Gondelsheim In den Buchen – Gondelsheim Bahnhof:

Ab 6:48 – an 6:54

Ab 12:52 – an 12:57

Ab 15:18 – an 15:24

Der aktuelle Verkehrsplan ist auf der Homepage der KVV abrufbar.

Ausbau des Hochwasserschutzes in Gondelsheim geht weiter

Wie jüngst von Bürgermeister Markus Rupp angekündigt, gilt nun das Hauptaugenmerk, nachdem die beiden Maßnahmen am Saalbach mit einem Investitionsvolumen von rd. 3 Mio. Euro am Laufen sind, das Augenmerk dem Riedgraben. Von diesem geht trotz aller bisheriger Maßnahmen nach wie vor die höchste Bedrohung bei Starkregen aus.

Die ersten beiden Maßnahmen hierzu, welche in der Hochwasser-Klausur im Januar 2025 als wesentlich vom Gemeinderat angesehen wurden, sind nun in der Gemeinderatssitzung vom 25. März 2025 wenige Minuten nach der Haushaltsverabschiedung umgehend auf den Weg gebracht worden – siehe die Berichte unten.

Auch haben die Vorsitzenden der Fraktionen zusammen mit dem Fachbüro Wald & Corbe (Hügelsheim) und der Verwaltung am 27. März 2025 einen Ortstermin im Ried- und Bruchgrabenbereich gehabt.

Und in Kürze wird ebenfalls abgeleitet aus der Hochwasser-Klausur ein vertiefendes Gespräch mit dem Landwirtschaftsamt und der Flurneuordnung des Landratsamts Karlsruhe stattfinden.

Konsens ist: Viele kleinere und größere Maßnahmen sollen im Verbund zu einer deutlichen Verbesserung des Hochwasser- und Überschwemmungsschutzes führen. Tatsache ist aber auch, ein Ereignis ähnlich dem 13. August 2024 wird schwerlich einzudämmen sein.

Wichtig ist deshalb auch, Prävention und Selbstschutz, für die jeder Einzelne für sich und sein Anwesen verantwortlich ist. Deshalb findet am Samstag, 26. April 2025 wieder die traditionelle Sandsack-Abfüllaktion bei der Fa. Hiemann statt.

Vorkehrung zum Schutz vor Hochwasser – Erneute Sandsack-Aktion der Gemeinde Gondelsheim am 26. April 2025

Wie schon in vergangenen Jahren gibt Gondelsheim seinen Bürgerinnen und Bürgern auch aktiv Unterstützung zum Selbstschutz vor Hochwasser. Und zwar mit einer erneuten Sandsack-Aktion.

So findet am Samstag, 26. April 2025 zwischen 10.00 – 12.00 Uhr auf dem Gelände der Firma Hiemann in der Josephine-Benz-Straße 13 für alle Gondelsheimer erneut eine Aktion der Gemeinde Gondelsheim statt. Die Gemeindeverwaltung stellt dann wieder maximal pro vom Hochwasser bedrohten Gondelsheimer Haushalt 20 Sandsäcke kostenlos zur Verfügung.  Vor Ort bei der Firma Hiemann besteht die Möglichkeit die dort bereitliegenden Sandsäcke zu befüllen.

Diejenigen, die bereits in vergangenen Aktionen Sandsäcke gefüllt haben, sollten dringend nachschauen, ob diese Sandsäcke noch intakt sind, mahnt die Gemeindeverwaltung Gondelsheim. Möglicherweise sind die Sandsäcke nach Jahren porös geworden oder durchgefault, abhängig auch von der jeweiligen Lagerung.

Ein wichtiger Baustein beim Hochwasserschutz ist die Hilfe zur Selbsthilfe, sagt Bürgermeister Rupp und dankt dabei besonders der Firma Hiemann für das vorbildhafte Mitwirken an der Aktion.   

Info-Mobil des Hochwasser-Kompetenz-Centrums Köln kommt im Juli nach Gondelsheim

Zusätzlich kommt auf Bestellung der Gemeindeverwaltung am 11. und 12.07.2025 jeweils von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr das Infomobil des Hochwasser-Kompetenz-Centrum (HKC Köln) nach Gondelsheim auf den Rathausplatz. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich bei den Experten des HKC über die Möglichkeiten des vorbeugenden Hochwasserschutzes informieren. Ein vorheriger Termin war aufgrund der Auslastung des Infomobils nicht möglich.

Gemeinde Gondelsheim erweitert Hochwasser-Alarmierungssystem am Riedgraben

Der Gemeinderat der Gemeinde Gondelsheim hat in seiner Sitzung am 25. März 2025 die Erweiterung des Hochwasser-Alarmierungssystems am Riedgraben beschlossen. Ziel der Maßnahme ist es, die bestehende Hochwasser-Frühwarnung weiter zu optimieren und die Reaktionszeit im Ernstfall zu verkürzen.

Kernpunkte der Optimierungsmaßnahmen sind:

  • Erweiterung des Wasserstandpegels am Riedgraben mit Sprachalarmierungsfunktion (z. B. Anruf oder Alarmierung per Feuerwehr-App DIVERA)
  • Integration von Niederschlags- und Bodenfeuchtesensoren zur frühzeitigen Erkennung kritischer Wetterlagen

Die Gesamtkosten für diese Maßnahmen, die Federführend von dem Gondelsheimer Andreas Nehse (Fa. aqua.plan Freiburg) konzipiert und umgesetzt werden, belaufen sich auf 28.917,00 € brutto. Die Energieversorgung für das Frühwarnsystem erfolgt über eine umweltfreundliche Solaranlage. Die Firma Scherer Solarstrom GmbH erhielt den Zuschlag für die Lieferung und Installation einer Solaranlage mit Batteriepuffer zum Preis von 1.072,09 € brutto.

Zusätzlich prüft die Gemeinde Gondelsheim gemeinsam mit dem Büro Wald & Corbe sowie der örtlichen Feuerwehr die Kombination dieses Systems mit der möglichen Installation mobiler Hochwassersperren entlang der Straße K 3506.

Die Finanzierung des Projekts ist durch den Haushaltsplan der Gemeinde gedeckt. Der Gemeinderat entschied sich einstimmig für die Vergabe der Arbeiten an die Firmen aqua.plan und Scherer Solarstrom GmbH, die das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatten. Der Gesamtbetrag für das erweiterte Hochwasserschutzsystem beträgt 29.989,09 € brutto.

Mit dieser Maßnahme leistet die Gemeinde Gondelsheim einen wichtigen Beitrag zur Klimaanpassung und zum Schutz ihrer Bürgerinnen und Bürger vor den zunehmenden Risiken durch Starkregenereignisse.

Gondelsheim setzt auf Starkregenrisiko-management (SRRM) zum Schutz vor Unwetterschäden

Der Gemeinderat der Gemeinde Gondelsheim hat in gleicher Sitzung auch die Durchführung eines kommunalen Starkregenrisikomanagements (SRRM) beschlossen. Ziel der Maßnahme ist es, die Gefahren durch Starkregenereignisse zu analysieren und gezielt Maßnahmen zur Schadensminimierung zu entwickeln.

Hintergrund ist die zunehmende Häufigkeit und Intensität von Starkregenereignissen, die auch in Gondelsheim bereits erhebliche Schäden verursacht haben. Besonders das Unwetter im August 2024 zeigte, dass überflutete Straßen, überlastete Kanalisationen und beschädigte Gebäude zu erheblichen Beeinträchtigungen führten.

Das SRRM umfasst drei zentrale Schritte:

  • Analyse der Überflutungspfade – Untersuchung der Fließwege und Risikobereiche.
  • Risikobewertung – Identifikation besonders gefährdeter Gebiete.
  • Ausarbeitung eines Maßnahmenkonzepts – Entwicklung von Schutzmaßnahmen zur Reduzierung der Risiken.

Die Gemeinde beauftragt das Ingenieurbüro WALD-CORBE mit der Erstellung eines detaillierten Starkregenrisikokonzepts. Dieses wird auf Basis von 2D-Strömungsmodellen mögliche Überflutungs-flächen simulieren und effektive Maßnahmen vorschlagen.

Die Gemeinde Gondelsheim wird zur Finanzierung des SRRM mit einem Betrag von 60.000 Euro einen Förderantrag beim Land Baden-Württemberg stellen, das inzwischen eine Zusage über 42.000 Euro vorgenommen hat.

Mit dieser Initiative setzt Gondelsheim ein weiteres starkes Zeichen für eine nachhaltige und vorausschauende Klimaanpassung. Bürgermeister und Gemeinderat betonen, dass der Schutz vor Starkregen nicht nur eine Frage der Infrastruktur, sondern auch der Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger ist.

Maibaumstellen in Gondelsheim am Samstag, 26. April 2025

ab 18.00 Uhr auf dem Rathausplatz

Das Maibaumstellen mit Brauchtum und Tradition ist nicht mehr allzu weit entfernt.

Eine eigentlich ungewollte Neuerung gibt es in diesem Jahr. Aufgrund großer Personalnot kann der Heimat- und Kulturverein Gondelsheim in 2025 die Veranstaltung nicht wie gewohnt durchführen.

Bürgermeister Markus Rupp freut sich aber sehr, dass die Freiwillige Feuerwehr Gondelsheim in die Bresche springt und die Bewirtung des Maibaumstellens übernimmt.

Das Programm in bzw. vor der Saalbachhalle – je nach Wetterlage – steht:

Das Programm sieht für das Maibaumstellen 2025 folgende Punkte vor: Um 18.30 Uhr soll wieder der „Kinder-Maibaum“ – in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten „Am Saalbach“ – aufgestellt werden. Danach wird gegen 19.00 Uhr von Feuerwehr und Bauhof der Maibaum auf dem Rathausplatz gestellt.

Der Abend wird bereichert durch die Kinder des „Kita Am Saalbach“, die „Tanzbienchen“ der Landfrauen und den Musikverein „Harmonie“ Gondelsheim.

Und es ist der Gemeinde Gondelsheim erneut gelungen „Dejan“ zu verpflichten. Mit seiner Stimme erzeugt Dejan Gänsehautfeeling. Und vor allem: Er liebt den Draht zum Publikum!!  

Die Bewirtung der Veranstaltung übernimmt – wie gesagt – die Freiwillige Feuerwehr. Neben den ersten knackigen Grillsteaks und Grillwürsten der Saison sowie Pommes wird u.a. reichlich Bier – Helles und Naturtrübes – aus dem Fass fließen. Und wer Lust auf ein Gläschen Sekt hat, auch den wird man nicht enttäuschen.

Also viele gute Gründe, das Gondelsheimer Maibaumstellen 2025 ganz fest im persönlichen Terminkalender vorzumerken!

Gondelsheim feiert Helfer der Flutkatastrophe mit „Fest der Feste“ am 10. Mai 2025

Am Samstag, 10. Mai 2025 veranstaltet die Gemeinde Gondelsheim ein großes Fest, um den Helfern der Flutkatastrophe vom 13. August 2024 zu danken.

Das „Fest der Feste“, wie es Bürgermeister Markus Rupp nennt, soll als Zeichen der Anerkennung für den tatkräftigen Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe gefeiert werden, bei der zahlreiche Häuser, Keller und Straßen von Schlamm und Wasser befreit wurden.

Rupp betont, dass das Fest nicht nur eine große Party, sondern auch ein Symbol für den Zusammenhalt in der Gemeinde, aber auch in der Gesellschaft ist.

Rund 1.000 Besucher werden an diesem Abend ab 18.00 Uhr erwartet. Das Programm ist Livemusik vom Feinsten. Sudden Inspiration, neun.live, Elfriede’s Journey und 7DICE – allesamt regionale Top-Bands haben sofort zugesagt und spielen an diesem Abend ohne Gage. Hinter diesem Engagement steht auch Uli Lange mit seinem „Festival der Guten Taten“.

Plakat Helferfest Hochwasser 2025

Die Veranstaltung findet auf dem Sportplatz am Schlossstadion statt, wo es quasi direkt vor der Haustür auch eine Stadtbahn-Haltestelle gibt.

Alle Helfer erhalten als Dankeschön ein Gutschein-Paket der Gemeinde. Möglich machen dies unsere Sponsoren, die am Ende dieses Artikels aufgeführt sind.

Der Fußballverein Gondelsheim wird den Abend bewirten. Neben dem klassischen Bierstand ist auch ein Barbetrieb eingeplant.

Spender und Sponsoren des Helferfestes:

  • Deuerer Tiernahrung
  • Sparkasse Kraichgau
  • Dill und Hauf Architekten und Ingenieure
  • Brauerei Höpfner
  • Getränke Nowitzki
  • Bäckerei Thollembeek
  • „Festival der Guten Taten“

Neues aus dem Jugendtreff Bounty

„Wie im Urlaub“

Am vergangenen Freitag hatte einmal wieder die Bar geöffnet. Zu einer großen Auswahl an Heiß- und Kaltgetränken – Heiße Schokolade, Milchshake etc. – gab es diesmal frisch zubereitete Obstbowls – so gesund wie lecker. Auf der Grundlage einer Hafer-Honigmilch-Sahne-Mischung (angelehnt an ein skandinavisches Geschmackserlebnis, das Michel aus Norwegen mitbrachte) durften sich die Teens und Abendtreffler ihr Schälchen selbst mit verschiedenen Obstvariationen zusammenstellen. Es gab Banane, Kiwi, Trauben, Birnen, Erd- und Heidelbeeren zur Auswahl. Jeder Gast durfte daraus beliebig kombinieren. Als Topping kamen dann noch einige Kleckse Naturjoghurt oben drauf, so dass man sich durch drei Schichten aus Joghurt, Früchten und dem honiggesüßten, sämigen Hafertraum vorarbeitete. Wie üblich bei unseren Baröffnungen ist dies auch ein Ort zum Entspannen und Herunterfahren. „Das ist wie im Urlaub, hier“, lautete ein dazu passender Kommentar eines Teentreffbesuchers. Die Bar ist außerdem ein Ort der Gespräche und des Mitmachens.

Jugendtreff Bounty Bilder vom Bar Opeming

Denn einige unserer Gäste äußerten den Wunsch, hinter dem Tresen mithelfen zu dürfen. Was ihnen auch gewährt wurde. So waren die Jugendlichen mit Feuereifer bei der Sache, schnippelten Obst, richteten an, verzierten und dekorierten. „Hier geht man abends immer etwas später weg“, sagte eine der Barhelferinnen – offenbar, weil es so viel Spaß machte und die Zeit nur so verflog.

Terminvorschau:

  • Der nächste offene Sonntag ist am 13. April.
  • In den Osterferien, bieten wie in der ersten Woche Aktionen an, in der zweiten Woche machen wir Urlaub. Der normale Betrieb ruht daher über die gesamten Ferien.
  • Osterferien-Aktion: Mit dem Kettcar durch den Frühlingswald am Dienstag, 15. April.
  • Osterferien-Aktion: Natur pur im Weingartener Moor am Mittwoch, 16. April.
  • Osterferien-Aktion: Frühjahrswanderung nach Bruchsal zu Sushi im Kraichgau am Donnerstag, 17. April.

Weitere Infos und Anmeldungen wie immer bei uns im »Bounty«.

Michael Klebon im Namen des »Bounty«-Teams

Frischer Spargel direkt vom Simianer-Hof in Hambrücken:

Verkauf auf dem Rathausplatz in Gondelsheim

Die Spargelsaison ist eröffnet! Der Spargelhof Simianer startet ab sofort wie bereits im Vorjahr den Verkauf seines frisch gestochenen Spargels auf dem Rathausplatz in Gondelsheim.

Immer dienstags und freitags von 9 bis 18 Uhr haben Genießer die Möglichkeit, den beliebten Frühlingsklassiker direkt vom Erzeuger in Gondelsheim zu kaufen.

Wer Wert auf Frische und Regionalität legt, ist hier genau richtig.

Personal- und Organisationsbericht des Landratsamtes Karlsruhe vorgelegt

Erfolgreiches Personalmanagement und Bürokratieabbau stehen im Vordergrund

Auch die öffentliche Verwaltung steht als Arbeitgeber vor großen Herausforderungen. Zusätzliche Aufgaben, Gesetzesänderungen und neue Standards erhöhen die Aufgabendichte. Zugleich erschweren der demographischen Wandel sowie ein anhaltender Arbeits- und Fachkräftemangel, den Personalbedarf in den kommenden Jahren zu decken. Offene Stellen sind längst nicht mehr so leicht nachzubesetzen, während die Aufgabenfülle und der Finanzdruck in der Verwaltung steigen.

Der Personal- und Organisationsbericht 2025 des Landratsamtes Karlsruhe nimmt unter anderem ebendiese Herausforderungen in den Fokus.

Vorgestellt wurde er in der Sitzung des Verwaltungsausschusses, die am Donnerstag, 3. April, im Panoramasaal der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft in Karlsruhe stattfand.

Ulrich Max, Leiter des Personal- und Organisationsamtes, präsentierte aktuelle Personalzahlen und -tendenzen sowie Entwicklungsbereiche und Trends des Landratsamtes vor dem Hintergrund der Herausforderungen. Er zeigte mit seiner zweigliedrigen Strategie auf, dass das Sicherstellen einer leistungsfähigen Verwaltung zukünftig neu gedacht werden muss.

So setzt das Landratsamt nicht nur auf aktives Recruiting, um Stellen neu zu besetzen und den Bedarf zu decken, sondern will vor allem durch Maßnahmen der Bindung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfolgreiches Personalmanagement betreiben. Daneben zielt die Strategie auf einen sukzessiven Bürokratieabbau durch optimierte Prozesse und stetige Digitalisierung, um Vereinfachung und Effizienz gleichermaßen voranzubringen.

Wichtiges Ziel ist es zudem, die Attraktivität des Landratsamtes als Arbeitgeber zu steigern: durch moderne Arbeitsplätze und vor allem auch flexible und lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle, einen bewussten Umgang mit Ressourcen sowie umfangreiche Weiterbildungs- und Gesundheitsangebote. „Neben den strukturellen Anpassungen müssen wir auch die Marke als Arbeitgeber weiterhin fördern, um Personal zu gewinnen und zu binden. Dazu wird es maßgeblich gehören, Quereinsteigerinnen und –einsteiger für den öffentlichen Dienst zu begeistern“, betonte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und ergänzte: „Wir brauchen eine nachhaltige Personalpolitik und systemische Prozessverschlankungen, um eine zukunftsfähige Verwaltung zu bleiben.“ Eine zukunftsweisende Rolle spielt dabei auch der Neubau des KARLA Verwaltungs- und Bildungszentrums als späterer Arbeitsplatz. „Eine leistungsstarke Verwaltung braucht motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir setzen daher auf ein modernes Umfeld, auf Angebote und Maßnahmen, die unsere Belegschaft lebensphasenorientiert und bedarfsgerecht begleiten, und auf Strukturen, von denen auch die Bürgerinnen und Bürger profitieren“, führte Amtsleiter Ulrich Max aus.

Das Landratsamt Karlsruhe beschäftigt derzeit knapp 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Tarifbeschäftigte, kommunale Beamte, Landesbedienstete und Auszubildende. Rund 140 Millionen Euro stehen dafür im Personaletat bereit. Die Herausforderungen der kommenden Jahre umfassen zusätzlich zum Arbeits- und Fachkräftemangel und den steigenden Aufgaben auch eine angespannte Haushaltslage. Diese Entwicklungen gilt es, wie Personal- und Organisationsleiter Ulrich Max aufzeigte, auch als Chancen zu nutzen, um die Verwaltung weiter zu modernisieren und neue Wege zu gehen. Der Verwaltungsausschuss nahm den Bericht zustimmend zur Kenntnis und begrüßte die Anstrengungen des Landratsamtes, sich für den Arbeitsmarkt zu rüsten und für die Herausforderungen entsprechend aufzustellen.

Neue Bildungsgänge erweitern die Schullandschaft im Landkreis Karlsruhe

Der Bedarf an Schulbegleitung steigt

Mit Bildungsthemen hat sich der Verwaltungsausschuss in seiner Sitzung am Donnerstag, 3. April, im Panoramasaal der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft in Karlsruhe befasst.

Insbesondere mit den neuen Bildungsgängen sorgt der Landkreis dafür, regionale Fachkräfte auszubilden und den Bedarf für die Zukunft zu sichern.

Das Gremium stimmte der Einrichtung des Bildungsgangs „Industrieelektriker/-in  Betriebs-technik“ an der Albert-Einstein-Schule Ettlingen ab dem Schuljahr 2026/27 zu. Der Berufszweig ist beispielsweise für die Umsetzung von großen Infrastrukturprojekten, die auch derzeit in Berlin beraten werden, essenziell. Geplant ist eine Klasse mit 15 bis 20 Schülern. Darüber hinaus werden im Rahmen von Schulversuchen neue Bildungsgänge etabliert: Die Berufsvorbereitende Einrichtung startet ab dem Schuljahr 2025/26 an der Albert-Einstein-Schule und der Bertha-von-Suttner-Schule Ettlingen. Ebenfalls wird das zweijährige Berufskolleg Ernährungs- und Haushaltsmanagement I an den Beruflichen Schulen Bretten angeboten. Letzteres bietet den Erwerb der Fachhochschulreife sowie die Möglichkeit einer Zusatzqualifikation zum Hauswirtschaftsassistenten.

Das dreijährige Berufskolleg Mode und Design an der Balthasar-Neumann-Schule 2 in Bruchsal steht aufgrund geringer Schülerzahlen vor Herausforderungen: Mit aktuell 15 Anmeldungen für das Schuljahr 2025/26 wurde ein Vorschlag an das Kultusministerium weitergegeben, wie der Bildungsgang aufrechterhalten werden kann. Dies begrüßte der Ausschuss, um den besonderen Ausbildungsgang wohnortnah weiterhin am Schulstandort im Landkreis Karlsruhe anbieten zu können.

Unerfreulich ist dagegen die Entwicklung bei den Schulbegleitungen. Sie sollen Kinder und Jugendliche mit körperlichen, geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen bei der Teilhabe am schulischen Alltag unterstützen. Der Bedarf hierfür ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, die Zahl der bewilligten Schulbegleitungsmaßnahmen hat sich entsprechend stark erhöht. Während 2018 insgesamt 450 Maßnahmen bewilligt wurden, stieg diese Zahl bis 2024 auf 730 Maßnahmen an – eine Steigerung um über 60 Prozent. Die Kosten beliefen sich dabei auf rund 12,34 Millionen Euro im Jahr 2023, die nahezu allein vom Landkreis zu tragen sind, da das Land im letzten Jahr lediglich eine Million Euro erstattet hat. Der Verwaltungsausschuss schloss sich der Forderung der kommunalen Landesverbände an, die vollumfängliche Finanzierung der im Schulbetrieb derzeit notwendigen Schulbegleitungen zu übernehmen.

Denn ein nicht unerheblicher Teil der Schulbegleitungen ist auch wegen der unzureichenden Lehrerversorgung notwendig. „Dies gilt“, so Landrat Dr. Christoph Schnaudigel „vor allem für unsere Sozialpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren. Die Landkreise werden hier einmal mehr zum Ausfallbürgen, ohne die Entwicklung tatsächlich beeinflussen zu können.“

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister