Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
überwältigt zeigt sich Gondelsheims Bürgermeister Rupp von der unglaublichen Solidarität nach dem katastrophalen Hochwasser vor rund sechs Wochen.
Große Spendenbereitschaft für die Hochwasseropfer von Gondelsheim
Bürgermeister Rupp rechnet mit rund 140.000 Euro und lobt Solidarität
Gemeinderat beschloss einstimmig das Verteilungssystem
„Nach wie vor spenden Bürger wie Unternehmen für die Opfer, von zehn Euro bis zu tausenden von Euro“, berichtet er mit großer Dankbarkeit.
Auf dem von der Gemeinde eingerichteten Spendenkonto sind inzwischen rund 140.000 Euro eingegangen, mit weiteren ca. 20.000 Euro rechnet er aufgrund bereits eingegangener Zusagen sowie dem gerade stattgefundenen Benefizspiel des KSC in Heidelsheim.
„Jetzt geht es darum, die Spendengelder möglichst schnell, unbürokratisch, transparent und gerecht an die Betroffenen zu verteilen“, sagt Bürgermeister Rupp. Ende Oktober soll es losgehen mit den Auszahlungen an die Bewohner von betroffenen Haushalten.
Voraussetzung dafür ist ein entsprechender Antrag der Betroffenen, der im Bürgerbüro des Rathauses ab Freitag, 27. September 2024 erhältlich ist bzw. auch von der Homepage www.gondelsheim.de heruntergeladen werden kann. Anhand der bereits von der Gemeinde ausgestellten Betroffenheitsbescheinigungen geht Rupp von knapp berechtigten 300 Haushalten aus, denen die Spendengelder zugutekommen könnten. „Man kann die Hilfe in Anspruch nehmen, muss es jedoch nicht. Ein Rechtsanspruch besteht ohnehin nicht“, betont er und ergänzt: „Wer von seiner Versicherung entsprechend entschädigt wird, sollte zugunsten den weniger gut gestellten Betroffenen darauf verzichten.“ Dies sei auch dem Gemeinderat sehr wichtig, der die Verteilungskriterien in seiner jüngsten Sitzung beschlossen hatte.
Die Spendenverteilung bzw. Ausschüttung erfolgt gemäß einer Einteilung in drei Kategorien – je nach Grad der Betroffenheit. In die erste Kategorie fallen beispielsweise Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer, deren Wohnhäuser oder Wohnungen einschließlich ihrer Keller und Garagen von den Wassermassen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Nach den bisher ausgestellten Betroffenheitsbescheinigungen dürften das um die 55 sein. Die nächste Kategorie bilden die derzeit rund 25 Haushalte, bei denen ausschließlich der Wohnraum beschädigt wurde und in die letzte Kategorie fallen die rund 200 Betroffenen, bei denen alleine deren Garagen, Keller oder Nebengebäude Opfer des Hochwassers wurden.
1.200 Euro, 900 Euro und 300 Euro – so hoch könnte die finanzielle Unterstützung je nach Betroffenheitsklasse ausfallen. „Das hängt letztlich aber von der zur Verfügung stehenden Spendensumme ab sowie von der Zahl der Antragsteller“, so Rupp.
Einigkeit besteht im Gemeinderat auch darin, dass die Kosten für die von der Gemeinde organisierten und an die Betroffenen ausgeliehenen Bautrockner aus den Spendengeldern beglichen werden sollen. Somit entstehen den Betroffenen auch hier keine Ausgaben.
Durch das Ausrufen des Notstands durch Bürgermeister Markus Rupp, der sich diese Vorgehensweise vom Gemeinderat nochmals einstimmig absegnen ließ, entstehen für die Betroffenen auch keine Kosten für das Auspumpen der Keller.
Und eines gilt für Rupp auch weiterhin: „Jede Spende hilft.“
Spendenkonto „Hochwasserhilfe Gondelsheim“ der Gemeinde Gondelsheim:
Sparkasse Kraichgau
IBAN DE49 6635 0036 0005 0034 63
Verwendungszweck: Hochwasserhilfe Gondelsheim
Gondelsheim plädiert für interkommunalen Hochwasser-Schutz
Bürgermeister Rupp regt erneut die Gründung eines Zweckverbandes an
Aller guten Dinge sind drei. Darauf hofft Markus Rupp. Gondelsheims Bürgermeister nimmt einen weiteren Anlauf in Sachen interkommunalem Hochwasserschutz. „Wann, wenn nicht jetzt nach diesen verheerenden Überschwemmungen arbeiten wir endlich gemeinsam an einer weiteren Verbesserung des Hochwasserschutzes“, appelliert er insbesondere an die am Saalbach gelegenen Gemeinden. „100 Millionen Euro an Schäden und das in nur drei Orten. Das sollte allen ein Alarmruf gewesen sein, die Kräfte zu bündeln und sich gegenseitig zu unterstützen. Es kann jeden treffen und die Hochwasserereignisse werden wohl künftig noch zunehmen“, sagt Rupp und regt die Gründung eines Zweckverbandes „Hochwasserschutz Saalbachtal“ an.
Bereits vor mehr als zehn Jahren hatte Gondelsheims Bürgermeister erstmals die Initiative ergriffen. Anlass war das 2013er Hochwasser am Saalbach, dessen Schäden ein weit geringeres Ausmaß besaßen als vor wenigen Wochen. „Die Resonanz war überschaubar“, erinnert er sich. Das gleiche ernüchternde Ergebnis dann nochmals einige Jahre später.
Als Folge davon nahm Gondelsheim den Hochwasserschutz in die eigenen Hände und investierte hohe Beträge in diverse Maßnahmen. „Aber es ist nur bedingt zielführend, wenn jede Kommune nur auf sich schaut. Maßnahmen sollten aufeinander abgestimmt sein. Dadurch ergeben sich Synergien, was letztlich den Schutz von allen verbessert und auch das Verständnis füreinander wächst“, ist er nach wie vor überzeugt. In Form eines gemeinsamen Interessenverbandes beziehungsweise Zweckverbandes könnte und sollte der Austausch, die Koordination und Umsetzung der Maßnahmen erfolgen.
Wichtig ist Rupp ebenso, dass neben dem Saalbach alle weiteren Gewässer in die Betrachtung miteinbezogen werden sowie weitere mögliche Gefahrenpotenziale: „Wir mussten leidvoll erleben, wie innerhalb kürzester Zeit Rinnsale sich in reißende Gewässer verwandelten.“ Jede Kommune stehe in der Verantwortung, seine Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu schützen und am besten funktioniere das für ihn im Verbund, mit Blick über den Tellerrand hinaus.
Gondelsheims Bürgermeister Markus Rupp wird seine Intention in Kürze auch den Verantwortlichen in den beiden Großen Kreisstädten Bruchsal und Bretten ans Herz legen.
Kerwe 2024 in Gondelsheim
Notgedrungen ein bisschen anders als sonst
Am Wochenende des 26. und 27. Oktober 2024 findet in Gondelsheim wieder die traditionelle Kerwe auf dem Rathausplatz statt.
Auch in diesem Jahr erwartet die Besucher ein buntes Programm, das trotz unerwarteter Herausforderungen einiges zu bieten hat. Aufgrund eines gesundheitlich bedingten Ausfalls ihres bewährten Schaustellers musste die Gemeinde Gondelsheim die Planung kurzfristig anpassen und etwas improvisieren.
Dennoch, freut sich Bürgermeister Markus Rupp, dass es seiner Sekretärin Frau Özge Celik gelungen ist, erneut ein attraktives Programm für Jung und Alt zusammenzustellen.
Die Kerwe startet am Samstag um 16.00 Uhr wie gewohnt mit einer Ausstellung des Heimat- und Kulturvereins. „Militärvereine im deutschen Kaiserreich. Eine Untersuchung am Beispiel des Militärvereins Gondelsheim“ laut der Titel der Ausstellung und auch eines kleinen Buches von Frank Heinrich, welches am Kerwewochenende auch verkauft wird.
Direkt im Anschluss folgt das beliebte Kinderprogramm mit dem „Hahnenschlag“, einem Spiel, das speziell für die jüngsten Kerwebesucher organisiert wird.
Ein weiteres Highlight am Abend ist dann das traditionelle „Wettsägen“, ein Wettkampf der örtlichen Vereine und Freizeitmannschaften, bei dem wie immer Geschicklichkeit und Teamgeist gefragt sind.
Die Bewirtung an diesem Abend übernimmt wie gehabt der Musikverein Harmonie im Bauhof. Musikalisch begleitet wird das Ganze von Maik Braun, der als DJ für Stimmung sorgen wird.
Auch für den klassischen Rummel ist gesorgt: Ein kleiner Vergnügungspark mit einem Karussell sowie Bungie-Trampolinspringen stehen bereit, um Groß und Klein zu unterhalten. Dankenswerterweise hat die Jugendabteilung des DRK die Gemeinde tatkräftig beim Improvisieren unterstützt und übernimmt in diesem Jahr den Verkauf der Kerwe-Süßigkeiten.
Der Sonntag kombiniert in diesem Jahr erstmals die Kerwe mit dem Oktoberfest der AGG. Ab 10 Uhr gibt es in der Saalbachhalle einen zünftigen Frühschoppen mit Konzert sowie anschließendem Mittagessen als auch Kaffee und Kuchen.
Ein weiteres Kerwe-Highlight ist das 10jährige Jubiläum des Jugendtreffs „Bounty“, welches dieser am Sonntag zwischen 14.00 und 18.00 Uhr mit einem Tag der Offenen Tür feiert.
Und der Vergnügungspark wird sonntags ergänzt durch XXL-Go-Kart und Rollenrutsche.
Auch die Ausstellung des Heimat- und Kulturvereins kann zwischen 14.00 und 17.00 Uhr nochmals besucht werden.
Trotz der vielfältigen besonderen Herausforderungen in diesem Jahr ist es abermals gelungen, ein abwechslungsreiches Programm zu organisieren, das die Gondelsheimer und Gäste aus der Umgebung einlädt, gemeinsam die Kerwe 2024 auf dem Rathausplatz zu feiern.
Bleibt als einziger kleiner Wermutstropfen, dass der Kerwe-Montag 2024 aufgrund der geschilderten Widrigkeiten ausnahmsweise ausfallen muss.
Terminvorankündigung
Gondelsheim feiert Martinstag erstmals mit großem Kinderfest
Am Montag, 11. November, dem Martinstag, lädt die Gemeinde Gondelsheim erstmals zu einem besonderen Fest für alle Kinder der Gemeinde ein. Auf dem Rathausplatz erwartet die Besucher ein Lichterfest aus bunten Laternen der Kinder und ein buntes Programm, das vor allem die jungen Gondelsheimer begeistern wird.
Ab 18 Uhr wird die bekannte Sängerin Nadja Ayche auf der Bühne Kinderlieder sowie traditionelle St. Martinslieder zum Besten geben und gemeinsam mit den Kindern für eine musikalische Stimmung sorgen. Unterstützt wird die Veranstaltung von den beiden örtlichen Kindertagesstätten „Am Saalbach“ und „Schneckenhaus“, welche die Verpflegung der Besucher übernehmen werden.
Für den guten Ton und technische Unterstützung sorgt das Unternehmen dlp-motive, das sich wie gewohnt um die passende Klangkulisse und die Illumination kümmert.
Alle Kinder sind mit Familien herzlich eingeladen, am 11. November um 18 Uhr auf dem Rathausplatz zusammenzukommen, mitzusingen und einen unvergesslichen Abend zu erleben.
Die Gemeinde Gondelsheim freut sich auf zahlreiches Erscheinen und ein schönes Gemeinschaftserlebnis.
Merken Sie sich also schon heute den Termin vor: 11. November 2024, 18 Uhr, Rathausplatz Gondelsheim
Neues aus dem Jugendtreff Bounty
Sommerferienaktionen Teil IV: Bergwerk
»Unter Tage« führte uns unser letzter Ausflug im Zuge unseres Sommerferienprogramms. Zunächst einmal traf sich unsere Gruppe aber am Gondelsheimer Bahnhof, von wo aus wir mit der Stadtbahn nach Mühlacker und von dort nach Neuenbürg im Schwarzwald fuhren. Weil wir aktiv sind (und Bewegung an der frischen Luft und in herrlicher Natur fördern wollen) wanderten wir die etwa eine dreiviertel Stunde lange Strecke. Wir erklommen den Hang zum Windhof und die Waldrennacher Steige. Schließlich näherten wir uns unserem Ziel: dem Besucherbergwerk »Frischglück«. Wo schon die Kelten bestes Eisenerz gewannen und verhütteten und vor allem im 18. und 19. Jahrhundert der Bergbau boomte, drangen wir in den Stollen ein. Nicht etwa bewegten wir uns in die Tiefe, sondern wir schnitten den Berg in der Waagerechten an, betraten das kühle, feuchte Dunkel auf der ersten Sohle, ja, wir stiegen im Berg sogar noch zwei Sohlen empor.
Wo in früheren Zeiten das Eisenerz lockte, waren die Arbeitsbedingungen äußerst hart. Im Winter sahen die Bergleute kaum Tageslicht. Als Beleuchtung (heute durch den Einsatz der Elektrizität flächig sichergestellt) diente den Steigern oft nur ein Kienspan, den sie sich zwischen die Zähne klemmten. Staub, harte Arbeit, Steinschlag – alt wurde kaum einer; wenngleich die Arbeit hoch angesehen war. Von alldem und von noch weiteren Details aus der Bergbautradition erfuhren wir von unserem Führer.
Vor allem waren es aber die in den Fels gehauenen Gänge, die tiefen Schächte, das Gestein selbst, was faszinierte. Leider war unsere Gruppe relativ groß, sodass die Atmosphäre und die tiefe Stille unter Tage etwas verloren ging. Nach rund eineinhalb Stunden verließen wir das Bergwerk, 18 Meter oberhalb des Eingangs.
In der wirklich sehr gemütlichen »Stollenschänke« kehrten wir zum Abschluss dieses Ausfluges noch ein und genossen ein leckeres Essen.
Wie schon zuvor wanderten wir den Weg auch wieder zurück und kamen gerade recht zur Abfahrt unseres Zuges und erreichten nach einer guten Stunde wohlbehalten und gesättigt von Eindrücken (und den vorzüglichen Speisen) wieder unser Gondelsheim.
Terminvorschau:
- Cocktails für alle Treffs an diesem Freitag, 27. September (ab 14.30 Uhr).
- Die nächsten offenen Sonntage sind am 29. September und 13. Oktober.
- Zehn Jahre »Bounty«: Jubiläumsfeier mit Tag der offenen Tür am Sonntag, 27. Oktober.
Michael Klebon im Namen des »Bounty«-Teams
Keine Versprechungen machen, die nicht eingelöst werden können
Bürgermeisterrunde plädiert für eine Politik mit Blick auf das Machbare
Kreis Karlsruhe. Zur ersten Bürgermeisterversammlung nach den Kommunalwahlen hatte der Kreisvorsitzende des Gemeindetags Baden-Württemberg Bürgermeister Thomas Nowitzki (Oberderdingen) die Gemeindeoberhäupter am 18. September in das Rathaus „Alte Schule“ in Rheinstetten eingeladen. Zentrales Thema war die Leistungsfähigkeit des Staates und die zunehmende Demokratieverdrossenheit, mit denen gerade die Städte und Gemeinden zu kämpfen haben.
Als Gast referierte der Präsident des Gemeindetags Steffen Jäger. Als größtes gesellschaftliches Problem bezeichnete er, dass die Erwartungen, die der Staat weckt und mit Versprechungen untermauert, zunehmend weniger oder gar nicht eingelöst werden. Dies liege an finanziellen und personellen Restriktionen und werde zusätzlich von einer Überregulierung aller Lebensbereiche eingeschnürt. „Wenn wir weiter so Politik machen müssen wir uns nicht wundern, wenn das Vertrauen in Staat und Politik schmilzt und extremistisch gewählt wird“. Als Beispiel nannte er den künftigen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an den Grundschulen, der sehenden Auges nicht erfüllt werden kann und zu weiterem Unmut und Enttäuschung führen werde. Man müsse sich ehrlich machen und sagen, was von den Kommunen geschultert werden kann und was nicht. „Deshalb gelte es, diejenigen, die für die Umsetzung sorgen müssen in die Gesetzgebung viel intensiver mit einzubeziehen als bisher“, so der Präsident. Vordringlich sei es auch, Vorschriften zu vereinfachen. Das bedeute aber, dass nicht mehr jeder Sachverhalt bis in das letzte Detail geregelt ist und „Einzelfall-Ungerechtigkeiten“ hingenommen werden müssen.
Als gutes Beispiel nannte er die geplante Novelle der Landesbauordnung und warb bei den Bürgermeistern, in der Anhörungsphase von „Mindestanforderungen“ Abstand zu nehmen und stattdessen Bereitschaft zu signalisieren, die Verwaltungspraxis so umzugestalten, dass die gewünschten Vereinfachungs- und Beschleunigungseffekte tatsächlich auch eintreten. Gleiches gelte sinngemäß für die Novellen des Schulgesetzes sowie des Landesplanungs- und des Landesmobilitätsgesetzes. Abgerundet wurde sein Vortrag mit Informationen aus den Finanzverhandlungen mit dem Land.
Vorankündigung
Der Bahnübergang wird aufgrund von Bauarbeiten
vom 25. bis 29. Oktober 2024 gesperrt
Der Bahnübergang, Neibsheimer Straße, in Gondelsheim wird im Oktober zeitweise gesperrt.
Grund dafür sind Instandhaltungs- sowie Sanierungsarbeiten der Deutschen Bahn, das teilt das Landratsamt Karlsruhe mit.
Die Arbeiten betreffen auch einen Bereich der K 3506. Die Vollsperrung des Bahnübergangs beginnt am Freitag, 25. Oktober, ab voraussichtlich 22 Uhr, und endet am Dienstag, 29. Oktober, um voraussichtlich 6 Uhr am Morgen.
Für Fußgänger wird auf Intervention der Gemeinde Gondelsheim an Ort und Stelle ein provisorischer Übergang eingerichtet.
Die beiden Bushaltestellen „Gondelsheim Rathaus“ und „Graf-Douglas-Straße“ werden währenddessen nicht angefahren. Die Bushaltestelle am Bahnhof ist weiterhin nutzbar.
Eine überörtliche Umleitung wird ausgewiesen.
Die Gemeindeverwaltung Gondelsheim weist ferner darauf hin, dass für diesen Zeitraum für Bewohner des Ostteils auch wieder die Parkplätze am Altenwingertweg in unmittelbarer Nähe zur Fußgängerquerung der Bahn bei der S-Bahn-Haltestelle Schlossstadion zur Verfügung stehen.
ReparaturTreff Gondelsheim
am 5. Oktober 2024
Reparieren statt wegwerfen
Der nächste ReparaturTreff in Gondelsheim findet am Samstag, 5. Oktober 2024 in der Saalbachhalle von 10 bis 13 Uhr statt.
Es wird wie gewohnt um vorherige Anmeldung unter 07252/41776 oder Email ReparaturTreff.Gondelsheim@web.de gebeten.
Zahl der Einbürgerungen auf Rekordniveau
Menschen aus aller Welt feiern gemeinsam ihre deutsche Staatsbürgerschaft
Einmal im Jahr wird Forst zum internationalen und interkulturellen Zentrum des Landkreises Karlsruhe, wenn der Landkreis Karlsruhe zu seiner Einbürgerungsfeier einlädt. „Bereits zum 13. Mal feiern wir dieses besondere Ereignis, dass eine Kreiseinwohnerin oder -einwohner die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen bekommt, in einem besonderen Rahmen. Dieses Jahr darf ich über 140 Neubürgerinnen und Neubürger hier im Alex Huber Forum in Forst begrüßen. Zusammen mit Freunden und Familie ist die Halle heute vollgefüllt“, begrüßte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel die Gäste. Neben dem Hausherrn, Bürgermeister-Stellvertreter Christian Holzer, waren eine Oberbürgermeisterin, Oberbürgermeister und Bürgermeister sowie zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus fast allen Landkreisgemeinden gekommen, die sich darauf freuten, die Neubürgerinnen und Neubürger aus ihrer Stadt oder Gemeinde ebenfalls willkommen zu heißen.
„Angesichts der aktuellen Debatte um die deutsche Migrationspolitik setzen Sie alle ein Zeichen für gelungene Integration. Ob Sie in Deutschland aufgewachsen sind oder erst später hierher kamen, haben Sie alle in Deutschland ein Zuhause gefunden. Mit der Annahme der Staatsbürgerschaft bekennen Sie sich zudem zu einer freiheitlich demokratischen Grundordnung, wie sie in unserem Grundgesetz niedergeschrieben wurde“, betonte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel.
Für den stimmungsvollen Rahmen sorgte die Rhythmusgruppe der BigBand des Landratsamtes Karlsruhe um Bandleader Marco Vincenzi und Sängerin Tanja Frank. Zum abwechslungsreichen Programm trugen die Neubürgerinnen und Neubürger selbst bei. Das Ehepaar Aida und Mirnes Nuhanović aus Eggenstein-Leopoldshafen bekam im Rahmen der Feier die deutsche Staatsbürgerschaft von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel verliehen und erlebte einen besonderen Moment. Sara Manzari, die aus dem Iran kommt, beschrieb in ihrem Beitrag die Herausforderungen ihres Lebens und die zehnjährige Michelle Krasikava, die mit ihren Eltern aus Belarus stammt, trug ein Gedicht vor.
Mit 763 eingebürgerten Personen seit der letzten Einbürgerungsfeier vor genau einem Jahr wurde ein Rekord erreicht. Dies gibt auch den landesweiten Trend wieder, dass mit 22.745 Personen im Jahr 2023 so viele Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben wie seit 2002 nicht mehr. Fast 7.000 kommen aus Syrien, wie in den letzten Jahren gefolgt von der Türkei (1.749 Personen) und Rumänien (1.534 Personen). Der Altersdurchschnitt liegt bei 30,7 Jahren.
Die BigBand des Landratsamtes Karlsruhe spielt ein Benefizkonzert zugunsten der Fördervereine der Balthasar-Neumann-Schulen in Bruchsal
Seit Herbst 2023 probt die BigBand des Landratsamtes Karlsruhe in ihrem neuen Domizil in den Räumen der Balthasar-Neumann-Schulen 1 und 2 in Bruchsal.
Mit einem Benefizkonzert, das am Freitag, 18. Oktober, unter Schirmherrschaft von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel stattfindet, wollen die Musikerinnen und Musiker die wertvolle Arbeit der beiden Fördervereine dieser Schulen unterstützen. Beginn des Konzerts ist um 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Ihr. Veranstaltungsort ist die Aula des Gewerblichen Bildungszentrums, Franz-Sigel-Straße 59a in Bruchsal.
Unter Leitung von Bandleader Marco Vincenzi wird die BigBand aus ihrem musikalischen Repertoire schöpfen, die Stimmen von Tanja Frank und Stefan Keller komplettieren den Sound. Dabei werden die beiden gesanglich unterstützt von Helen Boyer und Laurin Siegmund, beide Schülerinnen der Balthasar-Neumann-Schulen. Es ist nicht das erste Benefizkonzert in der Reihe der Auftritte der BigBand: Diese spielte bereits öfter für den guten Zweck, zuletzt wurde beispielsweise mit den Einnahmen die Hospizarbeit im Landkreis Karlsruhe unterstützt.
Tickets sind im Vorverkauf im Sekretariat der Balthasar-Neumann-Schulen, Franz-Sigel-Straße 59a in Bruchsal, zu erhalten oder online über die Website des Fördervereins unter https://fvbns1.vereinsticket.de.
Herzlichst
Ihr
Markus Rupp, Bürgermeister