Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
im Jahr 1999 habe ich erstmals die damals schwächelnde Gondelser Kerwe als Bürgermeister in die Hand genommen und seitdem beständig versucht, sie mit Leben zu füllen und zu erhalten.
2024 mussten wir wegen des kurzfristigen, krankheitsbedingten Ausfalls unseres Stamm-Schaustellers improvisieren. Ist uns aber wohl ganz gut gelungen, wenn man den Blick auf die Besucherzahlen und das Echo richtet. Natürlich war auch das Wetter in diesem Jahr der Freund unserer Kerwe ist.
Und just im 25 Jahr der Kerwe in meiner Zeit als Bürgermeister setzte mich eine heftige Erkältung außer Gefecht. Meine Stellvertreter Andreas Bürker und Manfred Schleicher sind jedoch erfolgreich über die drei Tage in die Bresche gesprungen und haben die Kerwe zusammen mit meiner Sekretärin Frau Özge Celik, dem Bauhof und der AGG – zuständig für das erstmalig kombiniert stattfindende Oktoberfest – gerockt… Danke!
Oktoberfest, Kerwe, 10 Jahre Jugendtreff „Bounty“ im Paket am zurückliegenden Wochenende
Zum Auftakt der Kerwe lud traditionell der Heimat- und Kulturverein zu einer Ausstellung ein. In diesem Jahr unter dem Motto: „Militärvereine im deutschen Kaiserreich. Eine Untersuchung am Beispiel des Militärvereins Gondelsheim“ ein. Ein Zufallsfund im Gemeindearchiv, nämlich das Protokollbuch des Militärvereins Gondelsheim‘ aus den Jahren 1887-1893, fiel dem jungen Historiker, Frank Heinrich, bei der Durchsicht des Gondelsheimer Archivs in die Hände. Und obwohl an dem Buch der Zahn der Zeit erheblich genagt hatte, so bildete es doch den Grundstock einer näheren Untersuchung.
Ins Leben gerufen wurde der Militärverein in Gondelsheim bereits im Jahr 1873, also nur zwei Jahre nach dem Krieg gegen Frankreich 1870/71 und der Gründung des deutschen Kaiserreiches. Das Reich war noch jung, die Treue zum Kaiser und zum Deutschen Reich musste erst noch „geübt“ werden und die Bereitschaft, sich als wehrfähiger Mann einem solchen Verein anzuschließen war groß. Der Verein pflegte dabei eben nicht nur den Untertanenkult, sondern diente auch der sozialen Absicherung der Mitglieder und deren Familien und ebenso der Freizeitgestaltung.
Viel mehr historische Informationen können in einem kleinen Buch nachgelesen werden, welches der Heimat- und Kulturverein für fünf Euro anbietet und im Bürgerbüro erhältlich ist.




Erlauben Sie mir, dass ich dann auf den Artikel von Stephan Gilliar (Hügelhelden.de“) aufspringe: „Gondelsheim im Kerwe-Glück. Willkommen auf dem „Oktoberkerwefest. In Gondelsheim herrscht dieser Tage traditionell extrem gute Laune, ein Zustand, den sich das krisengeschüttete Dorf nach diesem Sommer auch mehr als verdient hat. O´Zapft is – man feiert die Kerwe anno 2024 auf ganz neue Weise! In diesem Jahr wagen die Veranstalter ein gewagtes anderes Konzept, indem sie das heißgeliebte Oktoberfest und die traditionelle Kirchweih zu einem blau-weißen „Kerwe-Wochenende“ vereinen. Das Motto? Ein Mix aus badischer Herzlichkeit und bayerischer Festfreude – und es scheint zu funktionieren!
Am Freitagabend fiel der Startschuss mit dem zünftigen Oktoberfest, das so einmal mehr beliebt war, dass es förmlich alle Rekorde sprengte. Dank der 089-Band, die den Besuchern ordentlich einheizte, verwandelte sich die Saalbachhalle in einen brodelnden Festkessel. „Die Hütte hat gebrannt!“, so Marc Bürker, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Gondelsheimer Vereine, begeistert im Interview. Das Kartenkontingent war so schnell vergriffen, dass Bürker selbst es kaum glauben konnte: „Ihr wollt mich wohl vera***en?“, habe er bei der Nachricht, dass alle Tickets weg sind, lachend in den Hörer gerufen.
Der Samstag bot dann das klassische Kirchweihprogramm: Vom Hahnenschlag bis zum Wettsägen gab es allerlei Spaß für Groß und Klein – ganz Gondelse eben. Der Musikverein bewirtet, der Rummel lockte Familien und die Süßigkeiten der DRK-Jugend alle an.
Und obwohl Gondelsheim derzeit durch die Sperrung des Bahnübergangs mal wieder vom wilden Osten isoliert ist, kamen die Besucher doch in Scharen, Not macht eben bekanntlich erfinderisch.



Der Sonntagmorgen startete dann mit einem deftigen Weißwurstfrühstück in der Saalbachhalle und setzte die gute Laune mit musikalischen Beiträgen fort. Der Musikverein Gondelsheim und die Feuerwehrkapelle aus Sulzfeld spielten auf, während das Deutsche Rote Kreuz für die süße Abwechslung mit Kaffee und Kuchen beim Bayrischen Tag sorgte. Und während die Erwachsenen im Takt der Blasmusik wippten, tobten die Kinder draußen begeistert auf Kettcar-Parcours und Bobbycar-Rennen oder sprangen sicher befestigt auf dem großen Trampolin in den Gondelsheimer Herbsthimmel.
Und noch jemand hatte allen Grund zum Feiern: Der Jugendtreff „Bounty“ beging im Rahmen der Kerwe sein zehnjähriges Jubiläum und zog die Jugend der Gemeinde an.
Mehr dazu lesen Sie im folgenden Bericht von Michael Klebon.
Neues aus dem Jugendtreff Bounty
Zehn Jahre »Bounty«: Rückschau mit Dank auf eine proppenvolle Jubiläumsfeier
Der Besuch zu unserem Jubiläumssonntag anlässlich von zehn Jahren Jugendtreff war schlichtweg: überwältigend. Besonders schön war, dass der Großteil der Gäste aus Kindern und Jugendlichen (also unserem Publikum) bestand. Aber auch sonst war das Interesse an der Veranstaltung gewaltig. Auch sehr schön: Wir konnten uns einmal als vollständiges Team mit unseren Ehrenamtskräften präsentieren.
Unser Jubiläumsmotto »Kindergeburtstags-party« hatten wir mit Dutzenden von bunten »Bounty«-Luftballons, einem großen, kostenlosen Buffet (bestehend aus einer breiten Auswahl selbstgebackener Muffins), einem »Bounty«-Geburtstags-Rätsel sowie einer tollen Zaubershow, mehreren Mitmachspielen und einem Kinderschminken-Angebot umgesetzt. Zudem öffnete unsere Bar nach dem offiziellen Teil.
Dieser begann mit einer Ansprache von Bürgermeister-Stellvertreter Manfred Schleicher, der unseren erkrankten Bürgermeister Markus Rupp vertrat. Es folgten Reden von der AWO-Geschäftsführung (vertreten durch Christian Holzer) und der AWO-Bereichsleiterin »Jugendzentren / Schulsozialarbeit« Melanie Rehm.
Da uns leider sämtliche Bands (zum Teil aufgrund des Hochwassers) abgesagt hatten, griff »Bounty«-Leiter Michael Klebon selbst zur Gitarre und spielte einige Metal-Riffs. In seiner Ansprache erläuterte Klebon das oben aufgeführte Geburtstags-Programm, das noch durch die Auslage unserer Jubiläums-Broschüre ergänzt wurde. Zudem drückte er seinen Dank aus.


Anbei die (aus dem Gedächtnis rekonstruierte, weil frei vorgetragene) Rede: „Herzlichen Dank unserer Gemeindeverwaltung, namentlich Herrn Bürgermeister Markus Rupp, für die stetige und sehr unkomplizierte Unterstützung und im wahrsten Sinne des Wortes sehr kurze Wege ins Rathaus.
Danke auch dem gesamten Gemeinderat. Wir sind uns bewusst, dass wir als Zuschussbetrieb auf das Wohlwollen des Gemeinderates angewiesen sind und sind dankbar für die Unterstützung. Danke an die AWO dafür, dass wir so sein dürfen wie wir sind; dafür, dass wir Jugendtreffs ihr individuelles Profil haben dürfen und wir uns sehr frei entfalten dürfen. Danke all euch Gondelsheimern. Wir sind glücklich, als lokal verwurzeltes Team ein Teil des Dorfes zu sein. Danke für eure Unterstützung. Danke an mein tolles Team: Andrea, du bist mit mir die Dienstälteste und fast solange dabei wie ich. Wir haben schon einiges zusammen durchgemacht. Lisa, du hast es von einer Besucherin der »ersten Stunde« zur Ehrenamtskraft gebracht. Hela, du bist unser jüngstes Teammitglied.
Erst vor kurzem hast du deine Ausbildung zur Jugend- und Heimerzieherin abgeschlossen. Dafür bitte noch einmal einen Extra-Applaus.
Danke vor allem aber an euch, liebe Gäste. Ohne euch wären wir nichts! Ihr seid es, die den Laden mit Leben füllen. Ihr seid ein tolles Publikum!
An letzter, doch an wichtiger Stelle, will ich zwei Personen meinen Dank aussprechen, die das eigentlich gar nicht wollen und eher im Hintergrund wirken: meinen Eltern. Danke, ohne euch stünde ich heute gar nicht hier. Ihr wart immer zur Stelle und habt im Verborgenen gewirkt – nicht zuletzt heute mit dem Backen einer Portion Muffins. Vielen Dank!“
Den offiziellen Teil beschloss dann »Marks Zaubershow«. Mark, ein Abendtreffbesucher von uns, hatte ein tolles, verblüffendes und ziemlich umfangreiches Zauberkunststück eigens für diesen Jubiläumstag einstudiert. Eine Zufallsauswahl aus zwei Kartendecks, noch unterstützt durch einen Zauberwürfel, ergab, aufgedeckt, den Satz: „Habt noch viel Spaß im Bounty.“
Nach kurzer Umbauphase konnten wir endlich die Bar öffnen – ein von unseren jungen Gästen offenkundig heißersehnter Augenblick: Denn, noch während Lisa und ich letzte Vorbereitungen trafen, bildete sich unten eine lange, lange Schlange. Der Rest ist kurz erzählt, weil kaum Zeit zum Nachdenken und Aufsaugen der Eindrücke blieb. Nur so viel: Trotz, dass wir zu zweit barkeeperten, Sophia die Kasse und übernahm und Mark miteinsprang (beide aus dem Abendtreff), konnten wir dem Ansturm kaum Herr werden. Und ja, die »Meerjungfrau« ist und bleibt der absolute Renner. „So einen guten Cocktail habe ich noch nie getrunken“, sagte ein junger Gast.
Am Ende des Tages waren wir ganz schön ausgepowert, aber auch zufrieden und glücklich über die rundum gelungene und denkbar schöne Jubiläumsfeier.
Wir sagen herzlichen Dank:
- Markus Lutz für die Spende mehrerer Packungen Milch;
- Frau Pelikan und ihrem Team von der Einhorn-Apotheke für einen Gutschein;
- Herrn Giuseppe Muto, dem Heimat- und Kulturverein, Familie Kugler sowie zahlreichen weiteren, namentlich aber nicht genannt wollenden Unterstützern für sehr großzügige Spenden am Jubiläumssonntag;
- Nora, Sophia, Timea und Mark für eure willkommene Hilfe am Jubiläumssonntag und beim Aufbau.
Terminvorschau:
- Der nächste offene Sonntag ist am 10. November.
- An diesem Freitag, 01. November, hat das »Bounty« aufgrund des Feiertages zu.
Michael Klebon im Namen des »Bounty«-Teams
Gondelsheim startet am 4. November 2024 wieder den Brennholzverkauf
Preise bleiben stabil
Wenn ein begrenztes Angebot auf eine große Nachfrage trifft, sind klare Spielregeln gefragt, war die Botschaft im letzten Jahr. Ob es in diesem Jahr in Gondelsheim – wie in vielen anderen Gemeinde auch – ein Zurück zur Normalität gibt, ist noch nicht wirklich abzusehen.
Die Spielregeln des Vorjahres gelten deshalb vorsorglich auch in der Saison 2024/25:
„Wir wollen wieder möglichst vielen Gondelsheimer Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, Brennholz zu kaufen. Deshalb haben wir erneut sowohl die maximale Verkaufsmenge wie auch einen transparenten und für alle gleichen Bestellablauf festgelegt“, sagt Bürgermeister Markus Rupp. Denn in den beiden zurückliegenden Jahren erlebte die Nachfrage aufgrund der Energiekrise einen rasanten Aufschwung. 140 bzw. 120 Bestellungen gingen ein, üblich waren zuvor 50-60 Bestellungen. Und die Interessenten wollten insgesamt 1.000 Festmeter ordern, wobei nicht einmal die Hälfte – nämlich 400 – 450 Festmeter in 2024/25 -zur Verfügung stehen werden.
Wie schon im Vorjahr stehen deshalb pro Haushalt maximal fünf Festmeter beziehungsweise sieben Ster zur Verfügung. Sollten – wie Experten erwarten -tatsächlich wieder deutlich weniger Bestellungen eingehen, kann eventuell über die Erhöhung des Kontingents pro Haushalt nachgedacht werden.
Klar geregelt ist erneut auch der Bestellvorgang. Für die Bestellung gibt es ein eigenes Formular. Das findet sich in der vorherigen Ausgabe der „Gondelsheimer Mitteilungen“ und ist zudem auf der Internetseite www.gondelsheim.de abrufbar.
Ihre Bestellwünsche können die Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer dann ab Montag, 4. November per Mail an steueramt@gondelsheim.de senden beziehungsweise im Bürgerbüro abgeben. „Ab 8 Uhr werden Bestellungen entgegengenommen. Schickt jemand vor 8 Uhr eine Mail wird dieses nicht berücksichtigt“, macht Rupp deutlich. Einwürfe in den Briefkasten können nicht berücksichtigt werden. Der Bestellzeitraum endet am Freitag, 15. November, um 12 Uhr. „Sollte die Nachfrage doch so hoch sein wie in den Vorjahren, kommt das Windhundverfahren zur Anwendung“, erklärt der Bürgermeister. Heißt nichts anderes, als dass die Vergabe nach dem Eingangsdatum der Bestellung erfolgt.
Und nicht nur das Prozedere der Holzbestellung bleibt bestehen, sondern auch der Preis für das kommunale Brennholz: Ein Festmeter Polterholz kostet 60 Euro und Sterholz 82 Euro. Das ist deutlich günstiger als in den umliegenden Gemeinden.
Bürgermeister Markus Rupp ist deshalb bei der Holzvergabe besonders wichtig: „Das Brennholz ist ausschließlich für den Eigenbedarf von Gondelsheimer Bürgerinnen und Bürger. Wir wollen auf jeden Fall einen Holz-Tourismus vermeiden und werden daher auch die sachgerechte Verwendung prüfen.“
Handball-Benefizspiel zugunsten der Hochwasserhilfe am Dienstag,
5. November in Gondelsheimer Saalbachhalle
Nach dem Hochwasser am 13. August 2024 wurden in Gondelsheim, aber auch in Helmsheim und Heidelsheim, zahlreiche Keller, Garagen und Wohnungen überflutet.
Allein in Gondelsheim sind rd. 400 Haushalte betroffen.
Die Gondelsheimer Handballer haben selbstverständlich bereits bei den Aufräumarbeiten geholfen. Auch erfolgte bereits eine Spende aus den Erlösen des Höpfner-Cups an die Gondelsheimer Hochwasserhilfe.
Nun will die Gondelsheimer Handball-Abteilung mit einem Benefizspiel die Betroffenen aller drei Orte weiter unterstützen. Am Dienstag, 5. November treten die Lokalmatadore deshalb in der Gondelsheimer Saalbachhalle um 19:30 Uhr auf den Drittligisten SG Pforzheim/Eutingen.
Karten sind ab sofort für 10 Euro im Bürgerbüro des Rathauses oder über den Abteilungsleiter Handball, Timo Walz erhältlich.
Mit Ihrem Eintritt spenden die Besucher nicht nur für die Hochwasserhilfe, sondern nehmen noch an einer Tombola teil, die nach Spielende ausgelost wird.
Gute Gründe also am 5. November in die Gondelsheimer Saalbachhalle zu kommen.
18:30 Uhr: Einlass
19:15 Uhr: Begrüßung
19:30 Uhr: TV Gondelsheim : SG Pforzheim/Eutingen
20:45 Uhr: Verlosung Tombola
Premiere: Gondelsheim feiert Martinstag mit großem Kinderfest
Am Montag, 11. November, dem Martinstag, lädt die Gemeinde Gondelsheim erstmals zu einem besonderen Fest für alle Kinder der Gemeinde ein.
Auf dem Rathausplatz erwartet die Besucher ein buntes Programm, das vor allem die jungen Gondelsheimer begeistern wird.
Ab 18 Uhr wird die bekannte Bruchsaler Sängerin Nadja Ayche auf der Bühne Kinderlieder sowie traditionelle St. Martinslieder zum Besten geben und gemeinsam mit den Kindern für musikalische Stimmung sorgen.
Von Vorschulkindern wird die St. Martins-Geschichte aufgeführt.
Für den guten Ton und technische Unterstützung sorgt die Firma DLP Motiv, die sich wie gewohnt um die passende Klangkulisse und Illumination des Rathausplatzes kümmert.
Unterstützt wird die Veranstaltung von den beiden örtlichen Kindertagesstätten „Am Saalbach“ und „Schneckenhaus“, die die Verpflegung übernehmen werden. Bitte eigene Tassen für Glühwein und Punsch mitbringen!
Alle Kinder und Familien sind schon heute herzlich eingeladen, am 11. November um 18 Uhr auf dem Rathausplatz zusammenzukommen, mitzusingen und einen unvergesslichen Abend zu erleben.
Die Gemeinde Gondelsheim freut sich auf viele Besucher und ein schönes Gemeinschaftserlebnis.
Informationsveranstaltung zur Grundsteuerreform 2025
13. November 2024 in Saalbachhalle
Wie bekannt, wird ab 2025 die Grundsteuer nach dem neuen Landessteuergrundgesetz Baden-Württemberg erhoben.
Das Bundesverfassungsgericht hatte die bisherige Grundsteuer in 2018 für verfassungswidrig erklärt.
Am Mittwoch, 13. November 2024, um 19.00 Uhr, findet nun in der Saalbachhalle eine Informationsveranstaltung zu jener Grundsteuerreform 2025 statt.
Herr Prof. Dieter Brettschneider von der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl wird an diesem Abend einen Vortrag zur Grundsteuerreform 2025 und über die Auswirkungen in und auf Gondelsheim halten.
Im Anschluss stehen Herr Prof. Brettschneider und die Gemeindeverwaltung für Ihre Fragen zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihre zahlreiche Teilnahme.
Einladung zur Gedenkstunde zum Volkstrauertag
Am Sonntag, den 17. November 2024 findet zum neuen Zeitpunkt um 10.00 Uhr (Gottesdienstbeginn 11.00 Uhr) am Gefallenenehrenmal die Gedenkstunde zum Volkstrauertag statt.
Ich darf Sie liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, bereits heute zu dieser Gedenkstunde herzlich einladen.
Ablauf:
Musikstück Musikverein „Harmonie“
Gedenkrede VdK-Vorsitzender Werner Köhl
Liedvortrag Gesangverein „Liederkranz“
Totenehrung und Kranzniederlegung
„Lied vom guten Musikverein „Harmonie“
Kameraden“
Unterstützung aus dem Spendenkonto
„Hochwasserhilfe Gondelsheim“
Gemeinderat verlängert Antragseingang bis 30. November 2024
Der Gemeinderat Gondelsheim hat in seiner Sitzung vom 22. Oktober 2024 den Eingang der Anträge auf Unterstützung aus dem Spendentopf „Hochwasserhilfe Gondelsheim“ bis 30. November 2024 verlängert.
Grund hierfür ist, dass noch nicht alle Schäden versicherungstechnisch abgewickelt worden sind.
Voraussetzung für eine Berücksichtigung bei der Spendenverteilung ist:
Die Spendenverteilung bzw. Ausschüttung erfolgt gemäß einer Einteilung in drei Kategorien – je nach Grad der Betroffenheit.
In die erste Kategorie fallen beispielsweise Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer, deren Wohnhäuser oder Wohnungen einschließlich ihrer Keller und Garagen von den Wassermassen in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Die nächste Kategorie bilden die Haushalte, bei denen ausschließlich der Wohnraum beschädigt wurde und in die letzte Kategorie fallen die Betroffenen, bei denen alleine deren Garagen, Keller oder Nebengebäude Opfer des Hochwassers wurden.
Die finanzielle Unterstützung hängt am von der zur Verfügung stehenden Spendensumme ab, vor allem aber von der Zahl der Antragsteller.
Voraussetzung ist jedoch, dass Betroffene einen Antrag im Bürgerbüro ausfüllen oder von der Homepage www.gondelsheim.de downloaden und danach ausgefüllt im Rathaus abgeben,
Wir suchen Weihnachtsbäume für unsere Gemeinde-Standorte
Sie haben einen schönen Nadelbaum, der nicht mehr in Ihren Garten passt?
Wir suchen für Weihnachten – Rathausplatz (Baum von 10-12 m / Marktplatz 6-7 m / Ev. Kirche 3-4 m / Friedhof 2-3 m).
Ihre Anrufe nimmt gerne Bauhofleiter Karl Walz unter Telefon 0160 4553032 entgegen.
Vollsperrung der Straße zwischen Obergrombach und Gondelsheim vom 4. bis 15. November 2024
Die Kreisstraße (K3501) zwischen Obergrombach und Gondelsheim (auch innerörtlich – bis zur Fasanenstraße) wird in der Zeit vom 4. November bis 15. November vollständig gesperrt.
Grund dafür sind notwendige Fahrbahn-deckensanierungen.
Eine Umleitung wird über die umliegenden Ortschaften ausgeschildert. Anwohner und Pendler werden gebeten, sich auf längere Fahrzeiten einzustellen.
Kritik an Schließungen von Notfallpraxen durch Kassenärztliche Vereinigung
Verwaltungsausschuss des Kreistags fordert sektorenübergreifenden Dialog zwischen allen Beteiligten des Gesundheitswesens
Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe standen bis vor kurzem fünf Notfallpraxen in Bretten, Bruchsal, Ettlingen, Karlsruhe und Waghäusel-Kirrlach zur Verfügung. Nachdem die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) vor einem Jahr den Standort Kirrlach geschlossen hatte soll in einer zweiten Streichrunde nun auch die Ettlinger Praxis geschlossen werden. Der Verwaltungsausschuss des Kreistags kritisierte in seiner Sitzung vom 24. Oktober, die im Panoramasaal der AVG in Karlsruhe stattfand, dieses Vorgehen und fordert das Sozialministerium als Aufsichtsbehörde auf zu prüfen, ob die Auswahl- und Entscheidungskriterien des Standortkonzeptes der KVBW dem gesetzlichen Sicherstellungsauftrag noch gerecht werden. Aus Sicht nicht nur des Landkreises Karlsruhe sondern vieler Landrätinnen und Landräte in Baden-Württemberg werden bei den am Montag veröffentlichen Planungen wesentliche Faktoren wie zum Beispiel die Bevölkerungsdichte oder die tatsächliche Erreichbarkeit außer Acht gelassen.
“Die von der KVBW selbstgewählten Kriterien orientieren sich weder am tatsächlichen Bedarf noch der Lebenswirklichkeit“, so Landrat Dr. Christoph Schnaudigel. Die Patientinnen und Patienten würden deshalb gezwungen, noch mehr Zeit für die Anfahrt oder im Wartezimmer einer anderen Notfallpraxis zu verbringen oder in die bereits jetzt überlasteten Notaufnahmen der Krankenhäuser zu gehen bzw. den Rettungsdienst zu rufen. Die beschwichtigende Antwort des Sozialministers, wonach sich die KVBW auf ihr Selbstverwaltungsrecht berufen kann lässt der Landrat nicht gelten: „Auch die Selbstverwaltung unterliegt der Kontrolle, und diese findet nicht statt. Es kann nicht sein, dass die KVBW macht, was sie will“.
Mindestens genauso kritikwürdig aber sei, so der Landrat, dass die KVBW mit Rückendeckung des Sozialministers ausschließlich innerhalb des eigenen Systems denkt. Auswirkungen auf die Krankenhäuser und den Rettungsdienst werden nicht in Überlegungen einbezogen und andere in der medizinischen Notfallversorgung beteiligte Partner, wie der Landkreis als Träger der Kliniken vor vollendete Tatsachen gestellt.
Schulthemen im Verwaltungsausschuss des Kreistags
Im gewerblichen Bildungszentrum Bruchsal entsteht ein Wasserstoffkompetenzzentrum
Mit zukunftsweisenden Beschlüssen zu den landkreiseigenen Schulen befasste sich der Verwaltungsausschuss des Kreistags des Landkreises Karlsruhe in seiner Sitzung am Donnerstag, 24. Oktober, die im Panoramasaal der AVG in Karlsruhe stattfand.
Am Gewerblichen Bildungszentrum Bruchsal soll im Rahmen des bereits bestehenden Smart Energy Labors der Balthasar-Neumann-Schulen 1 und 2 ein Wasserstoffkompetenzzentrum entstehen, das den Auszubildenden den Einstieg in diese Zukunftstechnologie ermöglicht. An der Anlage lassen sich Funktionsweise, Wartung und Steuerung optimal veranschaulichen, so dass mit einem praxisnahen Unterricht eine optimale Vorbereitung für den Einstieg in das Handwerk und die Industrie gewährleistet wird. Ergänzt wird die Anlage um eine Wasserstofftankstelle für die Kfz-Ausbildung der Balthasar-Neumann-Schule 2. An der Errichtung des Kompetenzzentrums beteiligen sich viele Kooperationspartner aus Forschung und Industrie. „Seit März steht das neue Smart Energy Labor als Experimentierraum zur Verfügung, in dem die Auszubildenden auf die technischen Anforderungen von Smart Home vorbereitet werden und wo sie praxisnah ihr fachliches Know-how erwerben.
Dazu zählt künftig auch der Umgang mit Wasserstoff als weiterer Ausbildungsinhalt“, informierte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel das Gremium über die Bedeutung des Projekts. Das Wasserstoffkompetenzzentrum wird in der Ausbildung folgender Berufe eingesetzt:
Anlagenmechaniker/-in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Elektroniker/-in für Gebäudeinfrastrukturtechnik, für Betriebstechnik sowie für Energie- und Gebäudetechnik, Techniker/-in für Gebäudesystemtechnik sowie Kfz-Mechatroniker/-in System- und Hochvolttechnik. Der Verwaltungsausschuss stimmte dem Projekt mit einem Kostenbudget von 1.288.350 Euro zu. Das Konzept hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung überzeugt und es hat daraufhin eine Förderzusage in Höhe von 974.826 Euro im Rahmen des Förderprogramms InnoVET Plus gegeben, das das Ziel verfolgt, die Attraktivität, Qualität und Gleichwertigkeit der beruflichen Bildung zu steigern.
Ein weiterer Punkt befasste sich mit der finanziellen Beteiligung des Landkreises Karlsruhe an den Baumaßnahmen der Erich-Kästner-Schule. 79 Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis besuchen das Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum mit den Förderschwerpunkten Hören und Sprache in der Stadt Karlsruhe. Im Rahmen des Schulverbundes beteiligt sich der Kreis anteilig an den Gesamtkosten, die mit 2,645 Mio. Euro veranschlagt sind. Darin enthalten sind umfangreiche bauliche und technische Maßnahmen wie zum Beispiel Erneuerung des elektronischen Notfallwarnsystems, WC-Sanierung, Umbau Behinderten-WC, Erneuerung der Flurböden und ein außenliegender Sonnenschutz. Der Verwaltungsausschuss stimmte den geplanten Baumaßnahmen sowie dem anteiligen Zuschuss im Verhältnis der Schülerzahlen in Höhe von 867.033 Euro zu.
Herzlichst
Ihr
Markus Rup, Bürgermeister