Der Bürgermeister informiert KW 48

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

kurz vor Weihnachten gehört er in Gondelsheim zum festen Bestandteil des Veranstaltungskalenders.

Grußwort zum Weihnachtsmarkt von Bürgermeister Markus Rupp

Unser in der Gemeinde vertrauter Weihnachtsmarkt.

Eigentlich! Denn in den letzten beiden Jahren mussten wir schweren Herzens coronabedingt auf ihn verzichten. Unsere damaligen Aktionen wie der „digitale Adventskalender“ oder der „fliegende Weihnachtsmann“ auf dem Rathausgebäude waren zumindest ein kleiner Trost.

Umso mehr freuen wir uns nun aber, in diesem Jahr endlich wieder zusammen kommen zu können und die Vorweihnachtszeit gemeinsam auf unserem Gondelsheimer „Markt“ erleben zu können.

Von Freitag, 9. bis Sonntag, 11. Dezember werden Künstler, Vereine, Kunsthandwerker und Gruppen ihr Bestes geben, um Sie, liebe Gäste, im Herzen unserer Gemeinde willkommen zu heißen und weihnachtlich zu verwöhnen.

Ein tolles Ambiente sowie ein vielfältiges und interessantes Programm mit einigen Neuerungen (z.B. Kinderkarussell im Zentrum) haben die Verantwortlichen der AGG unter ihrem Vorsitzenden Marc Bürker und die Gemeinde Gondelsheim geschaffen. Hierfür ein ganz herzliches Dankeschön!

Also wieder viele gute Gründe, um zum kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt zu kommen. Nehmen Sie sich Zeit, das bunte Programm und die vielen Stände an sich heranzulassen und sich in vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen.

Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz, frohe Weihnachten und erholsame Feiertage.

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister

Für die Gondelsheimer Senioren wird Weihnachten ins Frühjahr verlegt

Als Ersatz für die erneut abgesagte Senioren-Weihnachtsfeier organisiert Gemeinde ein Gastspiel von d‘Badisch Bühn

„Wir waren zu vorsichtig“

Angesichts der prognostizierten Corona-Winterwelle hatten Verwaltung und Gemeinderat Vorsicht walten lassen, als sie vor einiger Zeit zum dritten Mal in Folge die seit fast einem halben Jahrhundert praktizierte Seniorenweihnachtsfeier absagten.

 „Wir wollten nichts riskieren und unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger schützen“, sagt Bürgermeister Markus Rupp und ergänzt: „Nach heutigen Stand war das zu früh, waren wir zu vorsichtig. Das ist im Nachhinein echt bedauerlich“

In der Kürze der Zeit lasse sich die Veranstaltung nun nicht mehr organisieren. „Wie in den Vorjahren geraten die Senioren und deren Freude an gemeinsamen Aktivitäten dennoch nicht in Vergessenheit. Verschoben ist nicht aufgehoben“, macht Rupp deutlich.

Für Ersatz ist bereits gesorgt und zwar für einen ganz besonderen: „Es ist uns gelungen, das bekannte Karlsruher Mundartensemble von d’Badisch Bühn für ein Gastspiel in Gondelsheim zu gewinnen.“

Am 5. März 2022 kommenden Jahres findet der exklusive Auftritt für die Gondelsheimer Senioren in der Turnhalle (TVG) statt und zwar zu den bekannten Konditionen. Eingeladen sind alle Seniorinnen und Senioren ab dem 65. Lebensjahr samt Partner.

Was auf jeden Fall feststeht: Es darf gelacht werden und zwar herzhaft. Das Mundarttheater d’Badisch Bühn ist bekannt für gleichermaßen humorvolle wie kurzweilige Aufführungen, worauf schon die Titel der beiden möglichen Stücke hinweisen – „Dobbelmord im Aldersheim“ oder „Oifach ferdig“. Bürgermeister Rupp ist überzeugt: „Damit bereiten wir den Seniorinnen und Senioren sicherlich einen erlebnisreichen und unterhaltsamen Nachmittag.“

Auf jeden Fall kümmern sich die Verantwortlichen um die älteren Mitbürger. Als in den beiden zurückliegenden Jahren die traditionelle Seniorenweihnachtsfeier coronabedingt nicht stattfinden konnte, da erhielten die Senioren einmal einen Einkaufs-Gutschein, einlösbar in örtlichen Geschäften. Eine, auch finanzielle, Gemeinschaftsaktion von Gemeinde und einigen ortsansässigen Läden. Und im Vorjahr gab es eine prall gefüllte Packung mit Weihnachtsgebäck, nach Hause geliefert von den Gondelsheimer Gemeinderäten höchstpersönlich. Auch das ermöglicht unter anderem durch Spenden einzelner lokaler Geschäfte.

Gemeinde Gondelsheim spart Energie:

Rathaus zwischen den Jahren geschlossen – Bürgerbüro mit Standesamt bleibt geöffnet

Die Energiekrise macht auch vor Gondelsheim nicht halt: Mit der dunklen Jahreszeit steigt nicht nur der Strom- sondern auch der Heizbedarf. Ob die Gasspeicher reichen? Ob der Winter streng wird? Wir alle wissen es nicht. Ressourcen schonen ist deshalb unter den gegebenen Vorrausetzungen die oberste Maxime. Die Thermostate im Rathaus Gondelsheim stehen seit Wochen auf 19°C, viele weitere Maßnahmen aus dem Energiesparprogramm wurden erfolgreich umgesetzt und trotzdem gibt es noch Einsparungsmöglichkeiten.

Zwischen den Jahren, wenn viele Menschen im Urlaub sind oder Zeit mit der Familie verbringen, ist auch der Besucherstrom im Rathaus eher verhalten. Aus diesem Grund wird in diesem Jahr die Kernverwaltung in den Oberschossen des Rathauses „nach Hause geschickt“, die Heizung dementsprechend abgesenkt.

Für die Bevölkerung ist das Bürgerbüro mit Standesamt dennoch zu den üblichen Öffnungszeiten besetzt – auch am Mittwochabend.

Ab dem 02.01.2023 ist dann das komplette Rathaus wieder regulär zu erreichen.

Nachfrage hat sich mehr als verdreifacht

Gondelsheimer Brennholz in Energiekrise so begehrt wie nie

Alle Besteller erhalten Heizstoff, aber Gemeinde beschränkt Abgabemenge auf fünf Ster

Brennholz ist ein wahrlich begehrtes Gut, auch in Gondelsheim. „Die Nachfrage ging durch die Decke“, sagt Bürgermeister Markus Rupp. Gehen sonst jährlich ca. 60 Bestellungen für gemeindeeigenes Brennholz ein, sind es aktuell 145.

Bei den nachgefragten Mengen fällt der Anstieg noch deutlicher aus. 350 Festmeter Holz stehen zur Verfügung, für 1.200 Festmeter gingen Bestellungen ein. „So viel können wir nicht zur Verfügung stellen. Aber wir haben einen Weg gefunden, um möglichst allen einigermaßen gerecht zu werden“, ist sich Rupp sicher. Die von der Verwaltung erarbeitete und vom Gemeinderat mitgetragene Lösung lautet: Die maximale Bezugsgröße pro Bestellung liegt bei fünf Ster Holz, was 3,5 Festmetern entspricht. Zudem beschränkt sich der Bezug auf eine Bestellung pro Haushalt. Darüber wurden auch bereits alle Besteller informiert.

Die Alternative wäre ein Losentscheid gewesen und das wollte niemand. Zudem erhöht die Gemeinde im Zusammenspiel mit dem Forstamt das eingeschlagene Holz einmalig auf 450 Festmeter. „Das gleichen wir in den kommenden Jahren durch eine reduzierte Einschlagsmenge wieder aus“, macht der Bürgermeister deutlich.

Am Preis liegt dieser Nachfrageboom nicht alleine. Mit 55 Euro pro Festmeter Polterholz bzw. 75 Euro Sterholz liegt Gondelsheim zwar um einiges unter dem, was alle andere Gemeinden im Landkreis verlangen, aber: „Auch dort sind die Bestellungen bedingt durch die Energiekrise deutlich nach oben gegangen“, berichtet Rupp. Eine weitere Möglichkeit, den Brennholzbedarf zu decken, ist, selbst Hand anzulegen in sogenannten Flächenlosen. Das sind vom Förster markierte Waldflächen. Dort befindet sich häufig Bruchholz oder für die Holzwirtschaft ungeeignete Bäume, die dann als Brennholz genutzt werden. Voraussetzung dafür ist allerdings die nötige Sachkunde und eine entsprechende Ausrüstung. „Das ist Teil der Waldpflege“, berichtet Rupp.

Was ihm bei der Holzvergabe wichtig ist: „Das Brennholz ist ausschließlich für den Eigenbedarf von Gondelsheimer Bürgerinnen und Bürger vorgesehen. Wir wollen auf jeden Fall einen Holz-Tourismus vermeiden und werden daher auch die sachgerechte Verwendung prüfen.“

Zudem weist Bürgermeister Markus Rupp auch auf die richtige Nutzung des neu geschlagenen Holzes hin: „Das Brennholz muss zwei bis drei Jahre trocken gelagert werden, bevor es ofenfertig ist.“ Denn: Frisch geschlagenes und gespaltenes Brennholz brennt sehr schlecht. Aufgrund seiner hohen Feuchtigkeit fängt es nicht richtig Feuer, sondern glimmt nur vor sich hin und entwickelt dabei viel Rauch. Das Verbrennen von feuchtem Holz erzeugt nicht nur kaum Wärme, sondern schädigt außerdem Umwelt und Gesundheit.

Kommunalverwaltungen müssen sich wieder auf ihre grundlegenden Aufgaben beschränken

Bürgermeisterrunde gegen zunehmende Regelungs- und Gesetzesflut

In der Rheinhalle Eggenstein-Leopoldshafen trafen sich am 30. November die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Landkreis Karlsruhe zur jüngsten Kreisversammlung des Gemeindetags. Unter dem Titel „Es darf kein weiter so geben“ hatte Kreisvorsitzender Bürgermeister Thomas Nowitzki (Oberderdingen) das drängendste Problem der Kommunalverwaltungen an die erste Stelle der Tagesordnung gesetzt: ihre zunehmende Überforderung durch immer neue Aufgaben. „Es reicht jetzt nicht mehr, einfach nur Stellen zu beschließen und weitere Gelder zur Verfügung stellen, strukturelle Änderungen müssen her und die Gemeinden müssen frühzeitig einbezogen werden“, forderte Nowitzki.

Der Beigeordnete des Gemeindetags Patrick Holl zeigte am Beispiel der Aufnahme von Geflüchteten auf, wie vielschichtig die Herausforderungen sind, die sich beileibe nicht in der Zur-Verfügung-Stellung einer Unterkunft erschöpfen, sondern sich auf viele weitere Bereiche erstrecken, von der Kinderbetreuung über die Schaffung von Schulräumen bis zur Situation am Wohnungsmarkt, und schließlich müsse man den Menschen auch Arbeit geben, um sie dauerhaft zu integrieren. Ohne einen harmonisierten Leistungsbezug und eine gleichmäßige Verteilung auf europäischer Ebene sei der Zustrom von Geflüchteten nicht zu bewältigen. Diesbezüglich setze man Hoffnungen auf den nächsten Flüchtlingsgipfel. Doch auch in anderen Bereichen droht die überbordende Regelungs- und Gesetzesflut mit der damit verbundenen Bürokratisierung die Verwaltungen zu überfordern, die schon längst Probleme haben, überhaupt Fachkräfte für immer neue Aufgaben zu finden. Deshalb gelte es, sich wieder auf die Pflichtaufgaben der kommunalen Daseinsvorsorge zu beschränken. Sollten kein Umdenken und eine grundlegende Aufgabenkritik erfolgen, die sich an den tatsächlich vorhandenen personellen und finanziellen Ressourcen orientierten, münde das in einer zurückgehenden Demokratiezufriedenheit und einem extremeren Wahlverhalten, was den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährde, prognostizierte Patrick Holl. Der Gemeindetag sei als kommunaler Verband bereit, die notwendigen Prozesse aktiv zu begleiten, „das wird kein Sprint sein, sondern ein Marathonlauf“.

Beraten wurde über die Einrichtung von sogenannten „Notfalltreffpunkten“, die landesweit in Gemeinden für den Fall eingerichtet werden sollen, wenn es zu längeren Ausfällen der Strom- oder Telefonnetze kommt. Dort soll die Kommunikation sichergestellt werden z.B. in Form der Entgegennahme von Notrufmeldungen, aber auch erste Hilfestellungen können dort angeboten werden. Auch im Rahmen der kommunalen Notfallplanung können solche Treffpunkte flexibel eingesetzt werden. Weitere Themen waren die Kommunalfinanzen, die aktuelle Flüchtlingssituation sowie die Cybersicherheit in den Gemeinden.

Alle Gondelsheimer Einwohner sind am Donnerstag, 5. Januar 2023 eingeladen!

12. Gondelsheimer Neujahrs-begegnung auf dem Rathausplatz

Nachdem der Neujahrsempfang der besonderen Art in den beiden Vorjahren wegen Corona ausfallen musste, findet er in 2023 endlich wieder statt und zwar dann schon zum zwölften Mal in bewährter Zusammenarbeit mit den Landfrauen statt.

Kein Neujahrsempfang für geladene Gäste, sondern eine Neujahrsbegegnung für alle Gondelsheimer!

Termin (18.00 Uhr, Rathausplatz/Bauhof) bitte schon heute vormerken!

Neues aus dem Jugendtreff Bounty

Adventsglühen

Zur Mittwinterdunkelheit ist jedes Photon Licht willkommen – zumal bei einem düster bewölkten Himmel wie derzeit, der selbst zur Mittagsstunde oftmals eher ein Gefühl von Abenddämmerung aufkommen lässt.

Doch das Licht, nachdem wir uns alle sehnen – die gemütlich glühende Adventsbeleuchtung – wird dieses Jahr aufgrund von Energiekrise und schwindelerregenden Strompreisen zum Luxusgut.

Auch im Jugendtreff haben wir uns unsere Gedanken zum (verstärkten) Energiesparen gemacht (wir berichteten an dieser Stelle, in der Ausgabe der KW 34, bereits ausführlich darüber). Nun zur Adventszeit haben wir einen klassischen Kompromiss gefunden: Der Weihnachtsbaum bleibt dieses Jahr aus; unsere LED-Lichterketten (den Sternenhimmel) schalten wir aber an. Der ganze Lichterzauber, so wie auf dem Bild zu sehen (inkl. Schrank und Sofabeleuchtung), zieht gerade einmal 35 W/h! Auch der Adventsschmuck, welcher ja gar keine Energie kostet, die Stimmung dennoch positiv beeinflusst, darf nicht fehlen. Am vorvergangenen Sonntag haben wir, gemeinsam mit unseren Jugendlichen, das »Bounty« festlich dekoriert (siehe Bild im Bild).

Nun fehlen nur noch die »Plätzle« – und die backen wir in Bälde …

Terminvorschau:

  • Plätzlebackaktion am Donnerstag, 22. Dezember. (Der Kids- und Teentreff entfallen an diesem Tag.)
  • Unsere Weihnachts- und Jahresabschlussfeier ist am Freitag, 23. Dezember.
  • Die nächsten offenen Sonntage sind am 11. und 18 Dezember.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel)

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister