Der Bürgermeister informiert KW 14 -2024

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Gemeinde Gondelsheim lädt im Mai erstmals in Kooperation mit dem OGV Neibsheim zu einer Börse zum Tauschen und Entdecken aller Arten von Pflanzen, von denen Ableger oder Exemplare abzugeben sind. 

Erste Gondelsheimer Pflanzentauschbörse 

In Kooperation mit dem Obst- und Gartenbauverein Neibsheim

Die Vielfalt reicht hier von selbstgezogenen Gemüsepflanzen über Samen, Blumenzwiebeln oder Zierblumen bis hin zu Kübelpflanzen, Stauden und jungen Bäumen.

Es dürfen dabei keine Pflanzen verkauft, sondern lediglich getauscht oder verschenkt werden. 

Schauen Sie also am

Sonntag, den 5. Mai 2024 von 14 bis 17 Uhr in der Saalbachhalle in Gondelsheim

vorbei, auch wenn Sie keine Pflanzen anzubieten haben. 

Bei Kaffee und Kuchen, für welches der DRK Ortsverein Gondelsheim sorgt, kann man sich wunderbar über Gartenthemen austauschen und hierbei auch noch neue Ideen oder Pflanzen mit nach Hause nehmen. 

Große Pflanzen müssen nicht zwingend mitgebracht werden. Vielleicht ist ja der Transport zu umständlich oder es ist nicht der richtige Pflanzzeitpunkt. 

Hier würde im ersten Schritt auch ein Foto bzw. eine Beschreibung ausreichen.

„Kommen Sie also mit oder ohne Pflanzen einfach vorbei und schauen Sie über den eigenen Gartenzaun, um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen“, sagt Bürgermeister Markus Rupp und freut sich über die Zustimmung des Neibsheimer OGV-Vorsitzenden und Gondelsheimer Baumwarts Thomas Hauck. 

Vorkehrung zum Schutz vor Hochwasser

Erneute Hochwasserschutz-Aktion der Gemeinde Gondelsheim.

Kostenlose Sandsäcke samt Sand am Samstag, 20. April 2024 bei der Fa. Hiemann in Gondelsheim

Wie schon in vergangenen Jahren gibt Gondelsheim seinen Bürgerinnen und Bürgern auch aktiv Unterstützung zum Selbstschutz vor Hochwasser. Und zwar mit einer erneuten Sandsack-Aktion.

So findet am Samstag, 20. April 2024 zwischen 10.00 – 12.00 Uhr auf dem Gelände der Firma Hiemann in der Josephine-Benz-Straße 13 für alle Gondelsheimer erneut eine Aktion der Gemeinde Gondelsheim statt.

Die Gemeindeverwaltung stellt dann wieder maximal pro vom Hochwasser bedrohten Gondelsheimer Haushalt 20 Sandsäcke zur Verfügung.  

Vor Ort bei der Firma Hiemann besteht die Möglichkeit die dort bereitliegenden Sandsäcke zu befüllen. 

Diejenigen, die bereits in vergangenen Aktionen Sandsäcke gefüllt haben, sollten dringend nachschauen, ob diese Sandsäcke noch intakt sind, mahnt die Gemeindeverwaltung Gondelsheim. Möglicherweise sind die Sandsäcke nach Jahren porös geworden oder durchgefault, abhängig auch von der jeweiligen Lagerung.

Ein wichtiger Baustein beim Hochwasserschutz ist die Hilfe zur Selbsthilfe, sagt Bürgermeister Rupp und dankt dabei besonders der Firma Hiemann für das erneut vorbildhafte Mitwirken an der Aktion.   

Am Saalbach selbst wird in Kürze mit der Umsetzung des ersten großen Abschnitts des Hochwasserschutzes zwischen Meierhofbrücke und Tennishalle begonnen. In der April-Sitzung des Gemeinderats werden die wesentlichen Arbeiten dazu vergeben. Und auch vom Ried- und Bruchgraben gibt es Einiges zu berichten. Demnächst hierzu mehr. 

Gondelsheim und Droué leben seit 45 Jahren das vereinte Europa

Aus kommunaler Partnerschaft sind viele persönliche Freundschaften entstanden

45 Jahre alt und noch so lebendig wie am ersten Tag – das ist die Städtepartnerschaft zwischen Droué und Gondelsheim. „Seit viereinhalb Jahrzehnten pflegen wir die deutsch-französische Freundschaft und sind ein gutes Beispiel für ein vereintes Europa der Menschen“, sagt Bürgermeister Markus Rupp. Bald ist es wieder soweit, dann macht sich eine Gruppe von rd. 50 Bürgerinnen und Bürger aus dem in der Region Centre-Val de Loire gelegenen Droué auf den Weg ins Kraichgau. Hier erwarten sie ein zweitägiges Programm und vor allem viele im Laufe der Jahre liebgewonnene Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer. „Aus der kommunalen Partnerschaft sind längst viele persönliche Freundschaften erwachsen“, berichtet Rupp. 

Nach dem zum 40-jährigen Jubiläum eine Delegation aus Gondelsheim ins Loiretal reiste, erfolgt nun fünf Jahre bis zum nächsten runden Geburtstag der Gegenbesuch, der vom 9. bis 12. Mai dauert. 

„Wir wollen unseren französischen Gästen einen herzlichen Empfang bereiten und sie in unser Ortsleben integrieren. Dafür suchen wir noch Gastfamilien“, so der Bürgermeister. 

Wer gerne Gäste aus Droué beherbergen möchte, soll sich an Frank Felgenhauer, Mitglied des Partnerschaftsausschusses der Gemeinde, wenden unter frank.felgenhauer@web.de oder telefonisch unter 0176-23919711.

Verwaltung sowie die Mitstreiterinnen und Mitstreiter von Felgenhauer haben sich einiges einfallen lassen, um der Reisegruppe aus Droué den Aufenthalt so unvergesslich wie möglich zu gestalten. Am ersten offiziellen Tag geht es auf eine Erkundungstour durch Gondelsheim. Der Ort hat sicherlich einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten, aber das Besondere an der Tour de Gondelsheim ist das Fortbewegungsmittel. Mit dem Traktor werden verschiedene Punkte der Gemeinde angefahren, bevor es zum Abschluss ein gemeinsames Grillfest gibt. Am Folgetag dann der offizielle Teil der Feierlichkeiten in der Saalbachhalle. Französische Lieder, dargeboten vom Swinging Chor, weitere musikalische Untermalung durch den Musikverein, eine Theater-Lesung sowie live auf der Bühne eine französische Unterrichtsstunde, wie sie sonst in der Gondelsheimer Kraichgauschule auf dem Stundenplan steht, sind einige der Programmpunkte des Abends, der dann mit Musik, Tanz und französisch-deutschen Gesprächen ausklingt.

Das Miteinander ist seit Anbeginn gekennzeichnet durch regelmäßige gegenseitige Besuche auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens. Den Austausch in Sport, Kultur, Politik, Verwaltung oder einfach nur von Mensch zu Mensch – das praktizieren die beiden Gemeinden seit nunmehr über vier Jahrzehnten. „Immer wieder ist vom Europa der Bürgerinnen und Bürger die Rede, wir leben diesen Grundsatz bereits seit 45 Jahren“, betont Rupp. Und im Fünf-Jahres-Rhythmus feiern Droué und Gondelsheim ihre Partnerschaft mit einem entsprechenden Fest – immer abwechselnd in einer der beiden Kommunen. 

„Prima Klima für Gondelsheim geht weiter“

Gondelsheimer Gemeinderat stellt weitere 15.000 € für das erfolgreiche Förderprogramm für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen bereit.

Im Februar 2023 startete das Gondelsheimer Förderprogramm für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen. Es bietet attraktive finanzielle Anreize für die Gondelsheimer Bürgerschaft, im Beriech Klimaschutz und -anpassung selbst aktiv zu werden. Seit dem Start gingen insgesamt 65 Förderanträge ein, mit denen Maßnahmen auf Gondelsheimer Gemarkung in Höhe von gut 35.000 € bezuschusst wurden. Nun wird das erfolgreiche Förderprogramm fortgeschrieben.  

Aufgrund des enormen Interesses musste bereits kurz nach Start des Förderprogramms im vergangenen Jahr ein erster Förderstopp ausgerufen werden, da innerhalb kürzester Zeit alle verfügbaren Fördermittel abgerufen wurden. Bedingt durch das nicht abflachende Interesse wurde das Programm um weitere 10.000 € aufgestockt. Jedoch waren auch diese zusätzlichen Mittel sehr schnell zugewiesen, sodass ein abermaliger Förderstopp auferlegt wurde, der bis März 2024 andauerte.

„Es freut mich sehr, dass sich die Gondelsheimer Bürgerschaft so aktiv für den Schutz unseres Klimas und unserer Natur einsetzt. Das Bestreben der Gemeindeverwaltung ist auch in Zukunft den Klimaschutz weiter voranzutreiben und der Bürgerschaft attraktive Fördermöglichkeiten anzubieten. Aufgrund dessen ist es herausragend, dass der Gondelsheimer Gemeinderat beschlossen hat, weitere 15.000 € für das Förderprogramm in diesem Jahr bereitzustellen“, sagte Bürgermeister Markus Rupp. Damit hält er das Versprechen, dass die im vergangen Jahr aufgesetzte Förderung keine einmalige Sache bleibt.

„Die geförderten Maßnahmen verfolgen zwei Ziele: Die Reduktion von CO2-Emissionen sowie die Anpassung an den Klimawandel. Dabei werden Klimaschutz-Anstrengungen bezuschusst, die sonst nicht gefördert werden“, so Klimaschutzmanager Anderes Hintz. „Werden die bislang geförderten Maßnahmen betrachtet so ist zu erkennen, dass Förderanträge vorwiegend im Bereich erneuerbare Stromerzeugung und -speicherung gestellt wurden. 

47 der insgesamt 65 gestellten Förderanträge bezuschussen entweder die Errichtung einer Photovoltaikanlage oder eines Balkonsolarmoduls“, führt Hintz weiter aus.

Das Programm ist jedoch bewusst sehr breit aufgestellt, um möglichst viele Menschen zum Mitmachen zu animieren. Weitere förderfähige Maßnahmen kommen beispielsweise aus den Beriechen energieeffiziente Heizungstechnik sowie umweltfreundliche Gebäudesanierung. Darüber hinaus werden Maßnahmen im Bereich nachhaltige Mobilität sowie Begrünungs-/ Entsiegelungsmaßnahmen oder ein sogenannter Klimaschutzfonds bezuschusst, bei dem bürgerschaftliche Aktionen (Projekte, Veranstaltungen, Investitionen etc.) zum Klimaschutz finanziell unterstützt werden. Die Höhe der Förderung reicht von 100 € bis zu 2.000 €.

Ab sofort kann die Gondelsheimer Bürgerschaft erneut Förderanträge stellen, bis die vom Gemeinderat bereitgestellten Mittel in Höhe von 15.000 € vergeben sind. Hierbei gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.  

Alle Informationen rund um das Förderprogramm finden Sie auf der Homepage der Gemeinde Gondelsheim unter www.gondelsheim.de/klimaschutz

Sperrung von Postweg und Feldweg neben der B 35

Wie wir in der vorletzten Ausgabe des Amtsblatts berichtet hatten, sollen auf beiden Wegen Sanierungsarbeiten stattfinden. 

Und schon geht es an die Umsetzung: Wir teilen Ihnen heute mit, dass die Schadstellen auf dem Postweg in Kürze saniert werden. Hierfür ist eine Vollsperrung am 10. April 2024 notwendig.

Auch auf dem Radweg neben der B35 (Höhe Firma Henning/Deuerer/Harsch) werden Schadstellen ausgebessert. Eine Vollsperrung ist hier für den 11. April 2024 geplant.

Je nach Witterung wird der 12. April 2024 als Ausweichtermin für die Arbeiten berücksichtigt.

Umleitungen werden entsprechend ausgeschildert. 

Bei den Vollsperrungen wird entsprechend Wert daraufgelegt, dass zumindest ein Weg nach Bretten für Radfahrer offen bleibt.

Bahnberichterstatter Michael Donth MdB bei Vor-Ort-Termin mit Bürgermeister Markus Rupp in Gondelsheim

In diesem Jahr sollte in Gondelsheim der lange geforderte Lärmschutz entlang der Bahnlinie gebaut werden. Nach einer kurzfristigen Verschiebung der Baumaßnahme durch die Deutsche Bahn von 2024 auf 2026 verschaffte sich nun der Bahnberichterstatter der Unionsfraktion, Michael Donth MdB, auf Einladung des Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Karlsruhe-Land, Nicolas Zippelius, und der CDU Gondelsheim bei einem Vor-Ort-Termin einen Eindruck der Situation in Gondelsheim.

Bürgermeister Markus Rupp vermittelte den beiden Bundestagsabgeordneten, welche Enttäuschung die unvermittelte Verschiebung des Baubeginns durch die Deutsche Bahn ausgelöst habe. Es bestand Einigkeit, dass die versprochene und bereit fertig geplante Lärmsanierung so schnell als möglich umgesetzt werden müsse. 

Darüber hinaus wurde der Bahnübergang begutachtet und die angestrebte Bahnunterführung diskutiert.

„Wir als Gemeindeverwaltung, unsere Einwohner erwarten von der Deutschen Bahn bei den beiden großen Infrastruktur- und Verkehrsmaßnahmen in Gondelsheim Verlässlichkeit und kein ewiges Hinausgeschiebe“, so Gondelsheims Bürgermeister Markus Rupp.

„Der versprochene Lärmschutz entlang der Bahnstrecke muss jetzt so schnell als möglich kommen! Eine nochmalige Verschiebung ist nicht akzeptabel und darauf werden wir achten. Bezüglich der Bahnunterführung muss das Regierungspräsidium Karlsruhe nun die notwenigen Schritte zur Planfeststellung einleiten, damit der Bahnübergang endlich Realität wird“, unterstreicht Nicolas Zippelius.

Maibaumstellen in Gondelsheim am Samstag, 27. April 2024 ab 18.00 Uhr auf dem Rathausplatz

Das Maibaumstellen mit Brauchtum und Tradition ist nicht mehr allzu weit entfernt. 

In gewohnter Manier wird der Heimat- und Kulturverein Gondelsheim auch in 2024 wieder die Bewirtung des Maibaumstellens übernehmen

Und auch das Programm in bzw. vor der Saalbachhalle – je nach Wetterlage – steht:

Das Programm sieht für das Maibaumstellen 2024 folgende Punkte vor: Um 18.30 Uhr soll wieder der „Kinder-Maibaum“ – in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten „Schneckenhaus“ – aufgestellt werden. Danach wird gegen 19.00 Uhr von Feuerwehr und Bauhof der Maibaum auf dem Rathausplatz gestellt. 

Der Abend wird bereichert durch die Kinder des „Schneckenhauses“, der Landfrauen und den Musikverein „Harmonie“ Gondelsheim.

Und es ist uns erneut gelungen „Dejan“ zu verpflichten. Mit seiner Stimme erzeugt Dejan Gänsehautfeeling. Und vor allem: Er liebt den Draht zum Publikum!! Bei seinen Konzerten greift er auf ein riesiges Repertoire kreuz und quer durch die Musikgeschichte und interpretiert die Songs auf seine Art und Weise. „Ich habe keine Setlistedabei. Die Lieder richte ich nach der Stimmung der Zuschauer“.

Die Bewirtung der Veranstaltung übernimmt – wie gesagt – der Heimat- und Kulturverein. Neben den ersten knackigen Grillsteaks und Grillwürsten der Saison sowie Pommes und Belegten wird u.a. reichlich Bier – Helles und Naturtrübes – aus dem Fass fließen. Und wer Lust auf ein Gläschen Sekt hat, auch den wird man nicht enttäuschen.

Also viele gute Gründe, das Gondelsheimer Maibaumstellen 2024 ganz fest im persönlichen Terminkalender vorzumerken!

Sanierung „Zentrum Nord“ Gondelsheim – Für private Eigentümer stehen Sanierungszuschüsse bereit

Private Eigentümer deren Gebäude im aktuellen Sanierungsgebiet „Zentrum Nord“ liegt, können seit Ende Juli 2022 für energetische Modernisierungsmaßnahmen auf Sanierungszuschüsse zugreifen. Der Gemeinderat hat attraktive Fördersätze zur Unterstützung der Eigentümer festgelegt.

So gibt es u.a. für Wärmedämmung an Außenwänden, Dach und Decken, den Einbau zeitgemäßer Fenster und Türen, Verbesserung des Sanitärbereichs einschl. barrierefreier Ausbau, Grundrissveränderungen einschl. Erneuerung von Installationen Zuschussmöglichkeiten. Der Einbau einer regenerativen Heizungsanlage wird ebenso gefördert werden. Ob bei Erneuerung von Öl- und Gasheizungen eine Bezuschussung möglich ist, muss im Einzelfall geprüft werden. Parallel kann die Finanzierung mit einer BAFA/KfW-Zuschuss unterstützt werden.Ebenso gibt es Fördermöglichkeiten für Abbruchmaßnahmen.

Zu beachten ist, dass der Eigentümer vor Auftragsvergabe eine schriftliche Vereinbarung mit der Gemeinde abschließt. Maßnahmen mit denen vor Vertragsabschluss begonnen wird bzw. zu denen eine Auftragsvergabe erfolgt, sind nicht förderfähig.

Ein weiteres PLUS bei Modernisierungsmaßnahmen besteht in der erhöhten steuerlichen Abschreibung. Modernisierungskosten im selbst genutzten Eigenheim können über 10 Jahre zu jährlich 9%, bei Mietobjekten die ersten 8 Jahre zu %, die weiteren 4 Jahre zu 7% abgeschrieben werden.

Nur unter aktiver Mitwirkung der privaten Eigentümer kann die historische Ortsmitte von Gondelsheim als attraktiver Wohnstandort gesichert werden. Aufgrund den Mängeln in der Bausubstanz kommt der Sanierung bzw. auch Umnutzung der Bestandsgebäude eine besondere Bedeutung zu.

Interessierte Eigentümer können sich für eine unverbindliche Beratung mit dem beauftragten Sanierungsträger, die STEG Stadtentwicklung, Standort Heilbronn, Projektleiterin Marion Bürkle unter: 07131/9640-12 oder marion.buerkle@steg.de in Verbindung setzen.

Die Gemeinde freut sich auf eine rege Beteiligung der privaten Eigentümer – denn nur mit deren zahlreicher Mitwirkung kann die Sanierung erfolgreich umgesetzt werden.

DIES & DAS

Secondhandladen für ALLE

Altes Schulhaus Gondelsheim

Die Öffnungszeiten sind: Dienstag 9-11 Uhr und Donnerstag 16-18 Uhr!

Bitte beachten Sie, Spendenannahme ist nur in der 1.Woche eines Monats zu o.g. Öffnungszeiten.

Bei uns finden Sie Kleidung und Schuhe für Erwachsene und Kinder, Haushaltswaren, Bettwäsche,Handtaschen, Geldbeutel, Gläser, Geschirr, Vasen, Blumenübertöpfe, Besteck, Handtücher, Spielsachen, Spiele,Puzzles, kleine Elektrogeräte, Babyausstattung und vieles mehr. 

Einkaufen kann bei uns Jeder zu Mini-Preisen. Nachhaltigkeit ist uns wichtig. Auch Gebrauchtes kann noch sehrwertvoll sein.

Seien Sie also neugierig und besuchen uns.

Auf Ihren Besuch freut sich Petra Schalm und Team

Bürgermeisterrunde positioniert sich zur Schließung der Notfallpraxis Kirrlach

Breitbanderschließung und Flüchtlingssituation waren weitere Themen

Kreis Karlsruhe. In das katholische Pfarrheim nach Kronau hatte der Kreisvorsitzende des Gemeindetags Baden-Württemberg Bürgermeister Thomas Nowitzki (Oberderdingen) am 20. März die Gemeindeoberhäupter zur ersten Bürgermeisterversammlung im Jahr 2024 eingeladen.

Der alte Kreisvorsitzende ist auch der Neue: Einstimmig wählte die Kreisversammlung Bürgermeister Thomas Nowitzki für eine weitere vierjährige Amtszeit. Er bekleidet diese Position bereits seit 2011. Als seine Stellvertreter wurden Bürgermeister Michael Möslang (Linkenheim-Hochstetten) und Oberbürgermeister Sebastian Schrempp (Rheinstetten) gewählt, Bürgermeister Felix Geider (Östringen) und OB Sebastian Schrempp wurden als Mitglied bzw. stellvertretendes Mitglied in den Landesvorstand gewählt.

Enormer Unmut wurde wegen der kurzfristigen Schließung der viel frequentierten Notfallpraxis in Waghäusel laut. Nach Auffassung der Bürgermeisterrunde erfüllt die Kassenärztliche Vereinigung ihren gesetzlichen Versorgungsauftrag nicht, zumal es mangels Kapazitäten keine gangbaren Alternativen gibt. Um ihre Forderung zu annoncieren, dass die Praxis zumindest bis zur Schaffung eines tragfähigen Konzeptes wieder geöffnet wird, soll ein Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung in eine der nächsten Sitzungen  eingeladen werden und zum Vorgehen Rede und Antwort stehen. Das Thema wird auch Gegenstand der nächsten Kreistagssitzung sein. 

Gemeinsam möchte man erreichen, dass dauerhaft die gewohnte Notfallversorgung sichergestellt ist.

Ein Sachstand wurde bei der Breitbanderschließung gegeben: beim geförderten Ausbau konnte eine Gesamtförderung von 120 Mio EUR erzielt werden, mit 4.587 von 25.000 erreichbaren Kunden wurden bereits Verträge geschlossen. Appelliert wurde an die Kommunen, bereits zugesagte Förderungen einzulösen und die Erschließungsarbeiten zügig anzugehen. Für den eigenwirtschaftlichen Ausbau wurde eine Kooperationsvereinbarung mit der Deutschen Glasfaser GmbH geschlossen. In fünf Gemeinden wird bereits gebaut, bei den anderen 23 Ausbaugebieten der  Städte und Gemeinden finden intensive Abstimmungsgespräche zwischen der Deutschen Glasfaser und der Breitbandkabelgesellschaft statt.  Einig war sich die Bürgermeisterrunde, dass ein flächendeckender Ausbau weiter angestrebt werden soll. Kreisvorsitzender Nowitzki konstatierte, dass die Gründung der Breitbandkabelgesellschaft notwendig war, da eine einzelne Gemeinde die überaus komplexe Materie gar nicht bewältigen könnte, „ohne die BLK wären wir nicht so weit“. Gleichwohl müsse der weitere Ausbau rasch erfolgen und verbindliche Zeitpläne aufgestellt werden.

Eine kleine Verschnaufpause wurde aus dem Bereich der Flüchtlingszahlen gemeldet: Sie steigen im Moment nicht weiter, sondern bewegen sich auf einem konstanten, aber hohen Niveau. Für den Landkreis bedeutet das, dass die Platzkapazitäten in seinen 14 Liegenschaften ausreichen. Eine Prognose, wie lang diese Situation anhält, kann aber nicht gegeben werden, weshalb weiterhin nach potenziellen Unterkünften Ausschau gehalten wird. Die größten Probleme bereitet derzeit die Integration: Spracherwerb, Überlastung der Ausländerbehörden und komplexe Krankheitsfälle sind die Herausforderungen. Begrüßt wurde, dass sich der Landkreis für eine landesweite Pilotphase zur raschen Einführung der Bezahlkarte beworben hat. Zur Integration in den Arbeitsmarkt wurde vorgetragen, dass nach sechs Jahren nach der Ankunft 50% der Geflüchteten in den Arbeitsmarkt integriert sind, davon mehr Männer als Frauen, da sich viele von ihnen um Kinder kümmern. Eine neue Situation entsteht durch das Vorhaben des Landes, in Bruchsal eine neue Landeserstaufnahmeeinrichtung zu eröffnen. Das Versprechen des Landes, dass die Stadt Bruchsal dann keine weiteren Flüchtlinge mehr aufnehmen muss, wurde einhellig begrüßt. Dies kann jedoch nicht zu Lasten der anderen 31 Städte und Gemeinden gehen. Der Landkreis wird sich dafür einsetzen, dass ein entsprechender Ausgleich durch das Land sichergestellt wird.

Vorgestellt wurde das Verfahren zur Fortschreibung des Nahverkehrsplans. Der Vorentwurf befindet sich beim Landratsamt. Kreisvorsitzender Nowitzki begrüßte, dass die Städte und Gemeinden Im Rahmen von fünf Raumschaftsgesprächen frühzeitig eng eingebunden sind und das Thema nach der Sommerpause auch in den Gemeinderäten beraten werden.

Über aktuelle kommunalpolitische Themen referierte der Erste Beigeordnete des Gemeindetags Patrick Holl. Neben „Finanzen“ berichtete er über die Entlastungsallianz, die eine Vereinfachung von Verwaltungsverfahren und damit Entbürokratisierung zum Ziel hat sowie die Herausforderungen der Kommunen im Bereich der Bildung und Betreuung. Tenor war, dass immer neue Vorgaben mittlerweile personell nicht mehr leistbar sind.

Neues aus dem Jugendtreff Bounty

Ausflug: Jägersee

Teil I unserer Osterferien-Aktionswoche führte uns gen Eppingen – genauer gesagt in den Wald südlich des Ottilienberges. Auf dem Parkplatz beim Jägersee stellten wir unseren E-Bus ab. Es war ein wunderschöner Frühlingstag, rundherum blühte und grünte es, als wir den Waldfühlpfad betraten. Das ist ein Rundwanderweg mit verschiedenen Stationen, die einen den Wald mit allen Sinnen erleben (und besser verstehen) lassen. Etwa beim Holz-Xylophon, das die Akustik des Waldes zum Leben erweckt. Oder bei der Baumwippe, welche die Spannung, unter der ein Baumstamm steht, begreifen lässt. Oder beim Holz-Gewichte-stemmen, das die unterschiedliche Schwere unterschiedlicher Baumarten spürbar vermittelt. Auch schmeckten wir den Wald, als wir den dort in Hülle und Fülle wachsenden Bärlauch frisch verkosteten (und für unsere Folgeaktion pflückten). Etwas zurückhaltender waren unsere Teens und Abendtreffler beim Barfußpfad – zu kalt und zu matschig erschien ihnen die Runde. (Darum mussten eben wir Betreuer die »Vor-Geher« machen.) 

Ein echtes Highlight waren die Waldhängematten, die zwischen schlanken Buchen schaukelten und den Blick zum Blätterdach der Baumwipfel lenkten. Das war sehr entspannend. Zumal auch die Sonne angenehm wärmte. Eine längere Zeit machten wir an diesem schönen Ort Rast, aßen unser Vesper, tranken Tee und genossen die Waldesruhe. Etwas oberhalb dieser Station entdeckten wir einen romantisch im Hang verborgenen Steinbruch. 

Die anschließende Hochfläche eignete sich ideal fürs Verstecken spielen – was wir dann auch ausgiebig machten. Das letzte Stück des Weges führte uns auf einem schmalen Holzsteg durch eine sumpfige Landschaft wieder dem Jägersee entgegen. Nach über vier Stunden Kraft tanken im herrlichen Frühlingswald (und bepackt mit unserer Beute aus Bärlauch- und Brennnesselblättern) näherten wir uns wieder unserem Ausgangspunkt. Ein sehr schöner und harmonischer Ausflug ging zu Ende.

Terminvorschau:

• In dieser ersten Osterferienwoche ruhte der Jugendtreffbetrieb zugunsten verschiedener Sonderaktionen, in der zweiten Ferienwoche haben wir normal geöffnet.

Michael Klebon im Namen des »Bounty«-Teams

Herzlichst 

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister