Der Bürgermeister informiert KW 27

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Gondelsheim feiert! Und zwar vom Freitag, 19. bis Sonntag 21. Juli 2019 das  3. „Rathausplatzfest“.

 

Grußwort des Bürgermeisters zum Gondelsheimer Rathausplatzfest am 19. – 21. Juli 2019

Der veranstaltenden „Arbeitsgemeinschaft Gondelsheimer Vereine“ (AGG) und der Gemeinde Gondelsheim ist es im Zusammenspiel wiederum gelungen, ein tolles Fest, das weit in die Region hinein wirkt, auf die Beine zu stellen.

Auf dem Rathausplatz Gondelsheim erwartet Sie an allen drei Festtagen ein musikalisches Feuerwerk mit herausragenden Bands und Akteuren. Ein Programm, das zweifellos für alle Generationen etwas bietet.

Neben dem Festplatz mit der Bühne und den zentralen Getränkeständen (Sekt, Wein, Bier, Cocktails etc.) offerieren die Vereine auf der direkt angrenzenden „Festmeile“ neben der Saalbachhalle allerlei kulinarische Highlights.

Mein Dank geht an die vielen engagierten Aktiven. Sie haben eine Menge Zeit investiert und Kreativität entfaltet, um das 3. Rathausplatzfest auf die Beine zu stellen.

Mein Dank geht aber auch an die große Zahl an Sponsoren, ohne deren Engagement das Event so nicht machbar wäre.

Unseren Gästen aus Nah und Fern wie auch den Gondelsheimern selbst wünsche ich fröhliche Stunden beim 3. Rathausplatzfest.

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister

 

Programm – RATHAUSPLATZFEST GONDELSHEIM

 

Fr., 19. Juli 2019

19:00 Uhr Eröffnung der Stände

19:30 Uhr Fassanstich

20:00 Uhr Cris Cosmo

24:00 Uhr Ende

Sa., 20. Juli 2019

17.00 Uhr Eröffnung der Stände

19.00 Uhr Eröffnung der Stände Rathausplatz

20.00 Uhr Sudden Inspiration

01.00 Uhr Ende

So., 21. Juli 2019

10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst

11.00 Uhr Eröffnung der Stände

Jazz-Frühstück mit Jazztonikum und der Jazzkombüse Kraichgau

12.00 Uhr Mittagessen auf dem Rathausplatz

15.00 Uhr Gondelsheimer Volksmusik- und Schlagerparade mit

Fernando Express und Andy Borg

20.00 Uhr Ende

 

 

„Viele offene Fragen jetzt geklärt“

Deuerer präsentiert seine Pläne für den Erdbeerhof in Gondelsheim

Rupp: Kein Hotel und kein Landeplatz

Transparenz ist und bleibt oberste Devise meines Handelns als Bürgermeister. Deshalb stellen die Planer des Erdbeerhofs dessen künftiges „Gesicht“ in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 9. Juli 2019 nochmals ausführlich dar.

Dies hätte bereits am 28. Mai geschehen sollen. Und dann wäre die fortgeschriebene, komprimierte Planung auf den Weg zu den Behörden und in die Bürgerbeteiligung gegangen. Dies geschieht nun etwas später. Vom Ende des Bebauungsplanprozesses mit Satzungsbeschluss sind wir aber so oder so noch ein ganzes Stück entfernt.

Die entsprechenden Unterlagen zum Bebauungsplans Erdbeerhof sind seit 20. Mai 2019 auf unserer Homepage unter Archiv, Mai 2019 einsehbar. 

 

Hier ein Pressebericht vom 14. Juni 2019:

Quelle: Badische Neueste Nachrichten | Brettener Nachrichten | BRETTEN | 14.06.2019 von Thilo Kampf

 

In Gondelsheim brodelt die Gerüchteküche: Was genau hat Hans-Jürgen Deuerer auf seinem Areal im Gondelsheimer Westen, dem Erdbeerhof, vor? Die Frage hatte auch den Gemeinderat beschäftigt, der Ende Mai über einen Bebauungsplan abstimmen sollte, diesen Punkt aber auf Antrag der Freien Wähler von der Tagesordnung nahm. „Wir hatten kaum Gelegenheit, die Unterlagen durchzuschauen und es gab noch viele Fragen“, erklärt FWV-Fraktionssprecher Thomas Stein auf BNN-Nachfrage. Auch sei er verwundert gewesen, dass das „brisante Thema“ noch vom alten Gemeinderat behandelt werden sollte.

Das wunderte auch zahlreiche Bürger, die gegenüber den BNN ihre Sorge formulierten, dass auf dem Areal unter anderem ein Luxushotel und ein Hubschrauberlandeplatz entstehen könnten.

„Das wird definitiv nicht passieren“, stellte Bürgermeister Markus Rupp (SPD) am Donnerstag im Gespräch mit den BNN klar. „Wir hatten am Mittwochabend einen fast dreistündigen Austausch mit Vertretern von Herrn Deuerer und den Gemeinderäten. Viele offene Fragen sind jetzt geklärt.“

Er werde die Pläne am 9. Juli im Rahmen einer Ratssitzung der Öffentlichkeit vorstellen, denn: „Ich bin für Transparenz“. Da könnten sich auch die neugewählten Ratsmitglieder über das Thema informieren. Über die Aufstellung des Bebauungsplans „Sondergebiet Erdbeerhof“ werde der neue Gemeinderat Ende Juli beraten, sagte Rupp.

Bereits im März 2015 habe der Gemeinderat einstimmig den Beschluss für einen Bebauungsplan-Entwurf gefasst, der den „Trägern öffentlicher Belange“ übermittelt wurde. „Dann hat man längere Zeit nichts mehr von Herrn Deuerer gehört.“ Jetzt habe man sich auf eine „abgespeckte Version“ verständigt, die auf dem Areal den Bau einer neuen Reithalle und Stallungen vorsieht, aber keine Besamungsanlage und Dunglage im Bereich am Wald, wo noch zwei Hauseigentümer wohnen. „Wir vertreten ja auch deren Interessen, bei uns ist jeder Bürger gleich“, kommentiert Rupp.

Der Planer des Brettener Unternehmers müsse jetzt einen anderen Standort für die Besamungsanlage und die Dunglage suchen. Und im Sondergebiet „Sandreitplatz“ könne generell nichts errichtet werden. „Uns ist wichtig, dass so wenig wie möglich neue Flächen versiegelt werden“, sagt der Bürgermeister.

Zudem habe sich Deuerer bereit erklärt, einen öffentlichen Weg am Waldrand zu errichten und Ausgleichsflächen zu schaffen, darunter über 1,3 Hektar Laubwald sowie Streuobstwiesen, Kraichgauhecken und FFH-Mähwiesen.

 

 

Auszug aus der Ortschronik

60 Jahre B35-Umgehung – Teil 1

„In den nächsten 100 Jahren kaum mehr ein solches Ereignis“

(Wolfgang Jörg +)

 

Nun bleibt als letztes grundlegendes Thema der Gemeindeentwicklung im 20. Jahrhundert noch der Aspekt Verkehr. Die Süd-Nord-Trasse durch Gondelsheim – vor 1945 die Reichsstraße 35 – war schon immer ein Verkehrsweg von außergewöhnlicher Bedeutung, auf dem es natürlich auch zu Störungen und Unfällen kam. Mit Beginn der Motorisierung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Hauptstraße daher zu einem echten Problemfall. „Schon in der Frühe kommen die ersten schweren Lastzüge, die bis in die Nacht hinein durchfahren“, berichtete der in Bretten erscheinende „Pfeiferturm“, eine Monatszeitung, im August 1938. „Für die Landwirte selbst ist es schwer, mit ihren Fuhrwerken auf dieser verkehrsreichen Straße noch durchzukommen.“ Der Gondelsheimer Jahrmarkt – vermutlich ist die Kirchweih gemeint –, der jährlich im Oktober stattfand, konnte bereits 1937 nicht mehr auf dem Marktplatz durchgeführt werden, weil der Verkehr zu stark war; es musste über eine Verlegung an den nahen Brunnenberg nachgedacht werden.

Auch dass die Gemeinde 1953 den Bau eines Spielplatzes, angrenzend an die Kleinkinderschule, plante, war nicht etwa das Ergebnis neuester pädagogischer Erkenntnisse. Vielmehr hatte auf der nunmehrigen Bundesstraße 35 die Zahl der Autos so zugenommen, dass der motorisierte Verkehr zu einer Bedrohung für die spielenden Kinder wurde. Gleichzeitig sah man diese auch umgekehrt als ein Risiko für den ungestörten Verkehrsfluss an. Als einen besonderen Gefahrenbrennpunkt empfanden die Gondelsheimer die Situation am Jostenbuckel, damals noch einige hundert Meter nördlich des Ortsausgangs in Richtung Bruchsal gelegen. 1912 und 1921 beschwerte sich der Gemeinderat über die Risiken, die für Fuhrleute durch zu schnell fahrende Automobile gerade in diesem Bereich hervorgerufen wurden. Tatsächlich führten die Steigungen und gleichzeitigen Krümmungen der Reichsstraße 35 zur Unübersichtlichkeit und zu mehreren Unfällen mit Schwerverletzten. Im Oktober 1934 wurde eine Begradigung in Angriff genommen. Weil die Straße während der knapp halbjährigen Bauzeit voll gesperrt blieb, wurde der Verkehr von Bruchsal aus über Durlach sowie über Ubstadt und Gochsheim nach Bretten umgeleitet. Am 4. April l935 konnte die begradigte Straße im Rahmen einer Feierstunde freigegeben werden. Anwesend waren neben den Gemeinderäten von Gondelsheim, Helmsheim und Bretten auch die Kreisleiter, die politischen Ortsgauführervertretungen sowie die beteiligten Unternehmer und Arbeiter.

Bei der Eröffnungsfeier wurden die große geschichtliche Bedeutung der Straße und ihr gegenwärtiger Wert für den Verkehrsstrom als Zubringer für die künftigen Nord-Süd- und Ost-West-Reichsautobahnen hervorgehoben. Die NS-Presse bejubelte das Projekt noch Jahre später als sichtbaren Beleg für die Tatkraft des Regimes. „Jeder Volksgenosse“, so lasen die Gondelsheimer am 7. April 1938 in der Tageszeitung, „der diese Straße vorher kannte und heute sieht, der weiß, daß sich auch hier der nationalsozialistische Aufbau ein Denkmal gesetzt hat“. In einem Brief an das Straßenverkehrsamt in Bruchsal vom 8. August 1950 wird der Zustand der innerörtlichen Gondelsheimer Verkehrswege näher beschrieben. Die Hälfte der Hauptstraße (aus Richtung Bruchsal bis zum Marktplatz) war acht Meter breit und mit Kleinpflastersteinen ausgestaltet. Die andere Hälfte (vom Marktplatz in Richtung Bretten) stieg leicht an und war bei einer Breite von 4,80 m bis 5,50 m geteert. Im Juli 1951 wies die Gemeindeverwaltung darauf hin, dass fast alle Landwirte – hauptsächlich zur Erntezeit – die B 35 benutzten. Durch zu schnelles Fahren und Überholen der Fahrzeuge entstünden ständig erhebliche Gefahrenmomente, weshalb vorgeschlagen wurde, den Durchgangsverkehr über die Autobahn umzuleiten und/oder in der Gemeinde ein Überholverbot sowie eine Geschwindigkeitsbegrenzung anzuordnen.

Besonders problematisch war auch die Einmündung der Bahnhofstraße in die B 35. Das Haus Steeb ragte so weit in diese Einmündung hinein, dass an dieser Stelle völlige Unübersichtlichkeit herrschte. Meist waren die Fahrzeugführer auf Passanten angewiesen, die ihnen durch Zeichen zu verstehen gaben, dass sie einfahren konnten. Im Dezember 1953 prallte ein Lastzug gegen das Haus Steeb und beschädigte dieses so stark, dass es eigentlich abbruchreif war. Aber erst im Juni 1956 gelang es der Gemeinde, das Haus zu einem angemessenen Preis zu erwerben und mit dem Abriss zu beginnen.

Stark belastet war die Hauptstraße durch den rapide anwachsenden Schwerlastverkehr, der in Bruchsal die Autobahn verließ und die Trasse durch das Saalbachtal in Richtung Stuttgart wählte. So vermieden die Lastkraftwagen die erheblichen Steigungen zwischen dem Karlsruher Dreieck und Pforzheim, die beim damaligen Stand der Motorisierung gar nicht so einfach zu überwinden waren. „Trotz der neuen Autobahnstrecke Karlsruhe-Pforzheim“, so heißt es im Mai 1939 kritisch, „führen nach wie vor die Lastkraftwagen, ja sogar in verstärktem Umfang, durch Gondelsheim. […] Der Grund, weswegen die neue Autostrasse von den Lastkraftwagen verhältnismässig wenig benutzt werde, läge in der Überwindung von Steigungen in der Nähe von Langensteinbach.“ Die Hoffnung auf eine entlastende Wirkung der neuen Autobahn, die man im Dorf schon vor dem Zweiten Weltkrieg gehegt hatte, erfüllte sich angesichts dieser Widrigkeiten nicht.

 

(Fortsetzung folgt)

 

 

Vorankündigung

Sommer-Seniorennachmittag der Gemeinde Gondelsheim am Mittwoch, 31. Juli 2019 bei schönem Wetter vor der Saalbachhalle

Die Gemeinde Gondelsheim freut sich, alle Einwohner(innen), die den Status eines Ruheständlers, Pensionärs oder Rentners erreicht haben, zum inzwischen schon 17. Sommer-Senioren-Nachmittag einladen zu dürfen.

Die Seniorenarbeit in Gondelsheim, in unseren Vereinen, in den Kirchen und anderen Organisationen ist vorbildlich. Dazu zählen darf man auch die gemeindlichen Veranstaltungen wie die Senioren-Weihnachtsfeier oder die Senioren-Theaterfahrt.

Gemütlich, wie in den vorausgegangenen Sommerveranstaltungen, soll es am

 

Mittwoch, den 31. Juli ab 16.00 Uhr

 

in bzw. vor der Saalbachhalle zugehen.

Die Gemeinde würde sich freuen, Sie begrüßen zu dürfen.

 

Neues vom Jugendtreff Bounty

Eis gegen die Hitze

 

Die Junihitze nahte ihrem höchsten Glühen entgegen, als wir unsere lange angekündigte BAR-Öffnung hatten. Immerhin: Es gab Eis gegen die Hitze – Speiseeis für die Mägen und gefrorenes Wasser zum Kühlen. Die anwesenden Teens (und Abendtreffler) ließen sich jedenfalls von der drückenden Hitzewand nicht die Laune verderben. Denn ein BAR-Nachmittag ist immer noch ein lange ersehntes und »heiß« erwünschtes Ereignis. So ließen sich die Anwesenden den Beeren-Becher munden – das ist eine neue Kreation: ein cremig-leichter Traum aus Vanilleis, gekühlten Erd- und Himbeeren sowie »falscher Schlagsahne«: kalt aufgeschäumte Milchcreme (fühlt sich beinahe an wie die zehnfach fettere »echte« Schlagsahne und schmeckt auch fast so). Oder die BAR-Besucher orderten den stets beliebten Banana-Shake (eigentlich eine Bananenmilch, aber mit Eiswürfeln und Kokossirup als »Kick«), die Eisschokoladeoder gar den Weißen Russenbuben (welcher zu komplex ist, ihn hier zu beschreiben, nur soviel sei verraten: Die beiden Bestellenden haben ihre Wahl nicht bereut 😉 .)

Bis zur nächsten BAR-Öffnung ist es übrigens gar nicht mehr lange hin: Es nahen die ersten (von zwei) das ganze, endlose Jahr über beharrlich eingeforderten Cocktail-Nachmittage und -abende.

Terminvorschau:

  • Der nächste offene Sonntag ist am 14. Juli.
  • 25./26. Juli: Cocktails in der BAR.
  • Donnerstag, 1. August: Grillen mit Geländespiel gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr.

 

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel, Sabine Oehlbach)

 

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister