Der Bürgermeister informiert KW 11 – 2024

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

bald schon stehen wieder die Osterfeiertage im Kalender.

Und ich darf bereits heute auf das traditionelle Fischessen von Sportfischerverein und Kleintierzüchtern am Karfreitag ab 10.00 Uhr in der Saalbachhalle hinweisen.  Am Ostermontag laden dann die Schützen zum „Osterschießen“ ein.

Bitte beide Veranstaltungen vormerken!

Die Badische Landesbühne gastierte am vergangenen Sonntag vor begeisterten Gondelsheimer Senioren

Die Badische Landesbühne begeisterte am Sonntag rd. 150 Gondelsheimer Seniorinnen und Senioren in der TV-Halle.   

Bürgermeister Markus Rupp begrüßte zu Beginn die vielen Gäste in der Turnhalle. Er machte deutlich, dass man künftig – auch auf Wunsch der Senioren selbst – an dem Format einer Frühjahrsveranstaltung festhalten wolle. „Weihnachten eben im März“, fasste Rupp zusammen. Nicht unerwähnt ließ er dabei das große Engagement seines Gemeinderats, der für den Aufbau in der Halle in der Obergrombacher Straße ebenso zuständig war wie für die Bewirtung der Gäste.

300-400 Auftritte habe die professionelle Badische Landesbühne im Jahr in ganz Baden-Württemberg. Von ihrem Sitz in Bruchsal war es nach Gondelsheim ein Katzensprung.

Und Rupp führte auch kurz in das Stück „Die Niere“ ein. Der zeitgenössische Komödien-Autor Stefan Vögel aus Österreich wurde zu diesem Theaterstück durch die Spende einer Niere des heutigen Bundespräsidenten Dr. Walter Steinmeier an seine Frau inspiriert.

Die vier exzellenten Schauspieler der Badischen Landesbühne begeisterten in der Komödie mit Tiefgang aber auch mit Humor.  

Und darum ging es bei der Aufführung: „Der Architekt Arnold hat sein bisher größtes Projekt an Land gezogen: Er soll den Diamond-Tower in Paris bauen. Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist. Doch bevor das befreundete Paar Diana und Götz zum gemeinsamen Abendessen eintrifft, lässt Kathrin, Arnolds Frau, eine Bombe platzen: Sie hat Niereninsuffizienz und ist auf eine Organspende angewiesen! Da Arnold die gleiche Blutgruppe hat, könnte er eine seiner Nieren spenden. Doch mit dem Gedanken ist er restlos überfordert.

Ganz im Gegensatz zu Götz, der sich sofort als Nierenspender zur Verfügung stellt. Dies wiederum weckt den Argwohn von Diana – und so wurde das Nieren- zum Beziehungsproblem.

Die Besucher waren begeistert und genossen neben dem Theaterstück am Ende nochmals die Bewirtung durch den Gemeinderat, ließ das doch auch die Möglichkeit zu, sich gut zu unterhalten.

Das Echo der Senioren: Ein wunderbarer Nachmittag!

Helfer sammeln Müll in Gondelsheim ein

„Traurig, dass es so viel ist“:

Am Dreck-weg-Samstag finden die Freiwilligen immer wieder Zigarettenkippen und Verpackungen

Quelle: BNN Brettener Nachrichten vom 11.03.2024 von Carmen Hardock

Dass sich das ganze Jahr hindurch Müll öffentlich ansammelt, ist nicht nur für die Bevölkerung sichtbar. Das Phänomen bestätigen auch die Verantwortlichen des Baubetriebshofes in Gondelsheim. „Es gibt keine Tendenzen, wann es mehr oder weniger ist. Es gibt Zeiten, in denen wir täglich losmüssen, dann aber auch wieder wochenlang nicht“, erklärt Bauhofleiter Karl Walz.

Gerade im Saalbach finde man immer wieder Reifen oder Elektrogeräte, die illegal entsorgt werden. „Fast-Food-Tüten, Elektroschrott – das Problem ist leider generationenübergreifend“, so Walz.

Beim traditionellen Dreck-weg-Samstag, den es bereits seit über 20 Jahren in Gondelsheim gibt, helfen nun rund 45 Helferinnen und Helfer mit, den Müll an den Straßen und Wegen der Gemeinde zu entfernen. Dabei wird besonders deutlich: Die junge Generation ist stark vertreten. Mit der Kinder- und Jugendgruppe des DRK-Ortsverbands und der Jugendfeuerwehr sind überdurchschnittlich viele junge Menschen vertreten, die sich bei der Aktion einbringen. „Wir haben im vergangenen Jahr das Jugendrotkreuz wieder ins Leben gerufen und so kam die Idee, dass wir uns hier beteiligen“, erklärt Eileen Yaman.

Sie sei selbst im vergangenen Jahr schon privat bei der Aktion dabei gewesen und finde es sehr wichtig, sich zu beteiligen. „In der Gruppenstunde haben wir das Thema Müll und Recycling besprochen. Heute sind um die 14 Kinder mit uns dabei“, so berichtet Yaman.

Und Franziska Kurscheidt bekräftigt: „Gerade das Thema Umwelt und Gesundheit wollen wir in Projekten besprechen. Es geht dabei nicht nur um Erste Hilfe, sondern um so viel mehr.“ Bauschutt, Plastikmüll und Alltagsverpackungen sind ihrer beider Erfahrung nach das, was oft gefunden wird. „Oft sind es auch Verpackungen, die einfach nicht sein müssten. Ich hoffe sehr, dass sich da noch vieles ändert und unnötige Verpackungen reduziert werden.“

Die Feuerwehr hat mit ihren Fahrzeugen die Möglichkeit, auch größere Funde zu transportieren und fährt unwegsame Stellen ab. „Seit der Gründung unserer Jugendfeuerwehr 2008 sind wir bei der Aktion hier dabei. Dabei haben wir schon alles Mögliche gefunden“, berichten Sabrina und Maik Braun. „Unsere Jugend ist hoch motiviert und engagiert dabei. Als Feuerwehr wollen wir dabei auch Präsenz zeigen und auf das Thema aufmerksam machen“, so erklären die beiden am Rande des Aktionstags. Karin Fricke war im vergangenen Jahr das erste Mal dabei. Sie sagt: „Mir ist es wichtig, dass der Ort und die Gegend sauber sind. Traurig ist aber zu sehen, dass es immer wieder so viel Müll ist, den wir bei einer solchen Aktion finden.“

Gerade die Zigarettenkippen finde sie persönlich richtig schlimm. Und was findet sie noch? „Luftpumpe, Flaschen und Dosen, aber natürlich auch eine Vielzahl an Verpackungen. Wir durchkämmen öffentliche Flächen, denn die Anwohner sollten sich selbst um ihre Grundstücke kümmern“, so Fricke.

Bürgermeister Markus Rupp bedankte sich in seiner Begrüßungsrede bei den Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz und lud im Anschluss auf ein gemeinsames Vesper ein. „Jugendrotkreuz, Jugendfeuerwehr und Jugendclub, das freut mich sehr. Aber auch unsere Jäger und private Personen.“ Man sei dieses Jahr etwas früher dran, aber die Vegetation sei eben auch früher.

Die Generation der heute 80-Jährigen war lange Zeit dabei, fehle aber heute zunehmend. Es fehle an Helfern, die jetzt in ihren 50ern seien. „Wir könnten hier noch ein paar mehr Menschen brauchen, die sich da einbringen“, so der Bürgermeister. Bewusstseinsbildung sei bei der Verschmutzung der Umwelt schwierig. Rupp: „Eigentlich weiß jeder, wie man sich zu verhalten hat. Aber im Alltag scheint es vergessen und leichtfertig gehandelt zu werden.“ Dabei gebe es in Gondelsheim doch öffentliche Abfallbehälter, gerade an belebten Stellen, die genutzt werden können.

Sein Appell am Dreck-weg-Samstag: „Jeder sollte vor seiner eigenen Haustüre kehren. Denn der Bauhof und die Gemeinde können nicht die Verantwortung allein stemmen.“

Der Aktionstag habe sich über die Jahre noch nicht überflüssig gemacht. „Das Schönste wäre, wenn alle Helferinnen und Helfer zurückkommen und es nichts zu finden gab. Leider ist das noch nicht so“, stellt der Bürgermeister fest. Man wolle eine gepflegte und schöne Gemeinde und die Vegetation erhalten.

Unpünktliche Bahn sorgt für Unmut an der Kraichgau-Gemeinschaftsschule  

Bürgermeister Rupp: Schülerinnen und Schüler sind die Leidtragenden

Das Dauerthema „Unzuverlässlichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel“ ist um ein weiteres Kapitel reicher. „Regelmäßig kommen Schülerinnen und Schüler zu spät in den Unterricht, weil ihre Bahn nicht pünktlich fährt“, beschreibt Gondelsheims Bürgermeister Markus Rupp die Situation an der örtlichen Kraichgau-Gemeinschaftsschule und ergänzt: „Inzwischen haben wir die Situation, dass Klassenarbeiten erst ab der zweiten Stunde geschrieben werden, wenn auch wirklich alle eingetroffen sind.“ Betroffen sind davon vor allem Schülerinnen und Schüler aus Wössingen und Jöhlingen. Die Schulleitung und mehr als 120 Eltern haben auch bereits ihren Unmut über die Unpünktlichkeit der Bahnbeförderung mit einer Unterschriftenaktion zum Ausdruck gebracht.

Der Schulweg der Kinder und Jugendlichen aus Walzbachtal sieht so aus: Mit der Bahnlinie S4 fahren sie von ihrer Heimatgemeinde nach Bretten, um dort am Bahnhof in den Regionalzug RB17c umzusteigen für die Weiterfahrt nach Gondelsheim. In der Theorie – sprich Fahrplan – kein Problem, in der täglichen Praxis schon. Denn die S4 kommt häufig zu spät und der Anschlusszug ist dann bereits weg. Die Konsequenz besteht in einer halbstündigen Wartezeit bis zur nächsten Möglichkeit, in den Unterricht zu gelangen. „Wir können Kinder und Jugendliche doch nicht bei Wind und Wetter auf dem Bahnhof stehen lassen oder bereits mitten in der Nacht auf den Schulweg schicken“, so Bürgermeister Rupp. Eine Folge davon ist, dass Eltern ihre Kinder nun wieder vermehrt mit dem Auto zur Schule fahren. „Das kann doch nicht die Lösung sein.

Wir reden immer von der ökologischen Verkehrswende und von der Bedeutung des ÖPNV dabei und schaffen es dann aber nicht, das in der Praxis umzusetzen“, macht Rupp deutlich.

Deshalb ruft er alle Beteiligten dazu auf, gemeinsam eine Lösung zu finden: „Es muss doch gelingen, eine Möglichkeit für einen verlässlichen Schienennachverkehr zu finden – zumindest in diesem Fall.“ Mit einem entsprechenden Appell hat sich Bürgermeister Rupp an die beiden zuständigen Bahngesellschaften AVG und Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg NVBW gewandt. Die Problematik erkennen sie und verweisen als Erklärung auf die problematischen Streckenverhältnisse der Kraichgaubahn.

Die lediglich eingleisige Strecke sowie ein veraltetes Stellwerk in Jöhlingen seien das Nadelöhr, das immer wieder zu Verspätungen führe. Abhilfe schaffe der in den nächsten Jahren anstehende zweigleisige Ausbau sowie die Modernisierung des Stellwerks. Die Gründe könne er nachvollziehen, so Rupp, aber: „Wir brauchen eine zeitnahe Lösung für die heutigen Schülerinnen und Schüler und nicht erst für die nächste Generation; zum Beispiel eine bessere Anpassung der jeweiligen Fahrpläne.“

Neues aus dem Jugendtreff Bounty

Teilnahme an der Ortsputzete

Am vergangenen Samstagvormittag fand sich eine kleine Gruppe umweltbewusster Teen- und Abendtreffbesucher zur Teilnahme an der Ortsputzete der Gemeinde ein. Ausgerüstet mit reichlich Müllsäcken, Greifzangen und Handschuhen zogen wir los, um »unser Gebiet« vom Zivilisationsdreck zu befreien. Wir starteten bei Parkplatz unterhalb der Schule und liefen den Buckel zur Turnhalle hoch, umrundeten das Altenheim und grasten die Jahn-, die Schul- und die Graf-Douglas-Straße ab.

Wohl hatten wir in Vorjahren schon deutlich mehr zusammengesammelt; da unser Gebiet diesmal jedoch hauptsächlich Wohngegenden umfasste, war das kein Wunder. Andererseits waren es heuer unzählige, oft schon zerfallende Kleinteile, die wir aus der Natur und von den Dorfstraßen entfernten. Auf den asphaltierten Belägen sammelten wir eine Unmenge an Zigarettenkippen ein. Das war vielleicht eine Mühe! Aus Sträuchern und Büschen entlang des Hangs entfernten wir halbverrottete Papiere, Plastik, Böllerteile, Dosen, Schnapsfläschchen, Hundekotbeutel und andere Sauereien. Andererseits war es ein schönes Gefühl, denn in unserem Rücken hinterließen wir eine saubere Umwelt.

Auf dem Platz unter der Dorflinde nahmen wir noch eine kleine Stärkung ein, bevor wir uns dann ins wohlverdiente Wochenende verabschiedeten.

Vielen Dank an euch, die ihr euch für ein hübscheres Ortsbild und eine sauberere Natur engagiert habt!

Aktuell sind unsere Termin-Tafeln wieder prall gefüllt mit Aushängen. Wir haben wieder tolle Aktionen in Planung (mehr Infos und Anmeldemöglichkeiten wie üblich bei uns im »Bounty«):

Terminvorschau:

  • Mexikanisches Kochen am Freitag, 22. März. Nur nach Anmeldung! Die normalen Treffs entfallen an diesem Tag.
  • Bounty-Börse am Sonntag, 24. März. Tauscht, verschenkt und verkauft euer altes Spielzeug.
  • Die erste Osterferienwoche ruht der Jugendtreffbetrieb zugunsten verschiedener Sonderaktionen, in der zweiten Ferienwoche haben wir normal geöffnet.
  • Ausflug nach Eppingen: Jägersee, Waldfühlpfad und Bärlauchsammeln am Dienstag, 26. März.
  • Bärlauchmaultaschen kochen am Mittwoch, 27. März.
  • Mountainbike-Tour am Donnerstag, 28. März.

Michael Klebon im Namen des »Bounty«-Teams

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister