Der Bürgermeister informiert KW 12 – 2024

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

 

bald schon stehen wieder die Osterfeiertage im Kalender.

Und ich darf bereits heute auf das traditionelle Fischessen von Sportfischerverein und Kleintierzüchtern am Karfreitag ab 10.00 Uhr in der Saalbachhalle hinweisen.  Am Ostermontag laden dann die Schützen zum „Osterschießen“ ein.

„Prima Klima für Gondelsheim geht weiter“

Gondelsheimer Gemeinderat stellt weitere 15.000 € für das erfolgreiche Förderprogramm für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen bereit.

Im Februar 2023 startete das Gondelsheimer Förderprogramm für Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen. Es bietet attraktive finanzielle Anreize für die Gondelsheimer Bürgerschaft, im Beriech Klimaschutz und -anpassung selbst aktiv zu werden. Seit dem Start gingen insgesamt 65 Förderanträge ein, mit denen Maßnahmen auf Gondelsheimer Gemarkung in Höhe von gut 35.000 € bezuschusst wurden. Nun wird das erfolgreiche Förderprogramm fortgeschrieben. 

Aufgrund des enormen Interesses musste bereits kurz nach Start des Förderprogramms im vergangenen Jahr ein erster Förderstopp ausgerufen werden, da innerhalb kürzester Zeit alle verfügbaren Fördermittel abgerufen wurden. Bedingt durch das nicht abflachende Interesse wurde das Programm um weitere 10.000 € aufgestockt. Jedoch waren auch diese zusätzlichen Mittel sehr schnell zugewiesen, sodass ein abermaliger Förderstopp auferlegt wurde, der bis März 2024 andauerte.

„Es freut mich sehr, dass sich die Gondelsheimer Bürgerschaft so aktiv für den Schutz unseres Klimas und unserer Natur einsetzt. Das Bestreben der Gemeindeverwaltung ist auch in Zukunft den Klimaschutz weiter voranzutreiben und der Bürgerschaft attraktive Fördermöglichkeiten anzubieten. Aufgrund dessen ist es herausragend, dass der Gondelsheimer Gemeinderat beschlossen hat, weitere 15.000 € für das Förderprogramm in diesem Jahr bereitzustellen“, sagte Bürgermeister Markus Rupp. Damit hält er das Versprechen, dass die im vergangen Jahr aufgesetzte Förderung keine einmalige Sache bleibt.

„Die geförderten Maßnahmen verfolgen zwei Ziele: Die Reduktion von CO2-Emissionen sowie die Anpassung an den Klimawandel. Dabei werden Klimaschutz-Anstrengungen bezuschusst, die sonst nicht gefördert werden“, so Klimaschutzmanager Anderes Hintz.

„Werden die bislang geförderten Maßnahmen betrachtet so ist zu erkennen, dass Förderanträge vorwiegend im Bereich erneuerbare Stromerzeugung und -speicherung gestellt wurden.

47 der insgesamt 65 gestellten Förderanträge bezuschussen entweder die Errichtung einer Photovoltaikanlage oder eines Balkonsolarmoduls“, führt Hintz weiter aus.

Das Programm ist jedoch bewusst sehr breit aufgestellt, um möglichst viele Menschen zum Mitmachen zu animieren. Weitere förderfähige Maßnahmen kommen beispielsweise aus den Beriechen energieeffiziente Heizungstechnik sowie umweltfreundliche Gebäudesanierung. Darüber hinaus werden Maßnahmen im Bereich nachhaltige Mobilität sowie Begrünungs-/ Entsiegelungsmaßnahmen oder ein sogenannter Klimaschutzfonds bezuschusst, bei dem bürgerschaftliche Aktionen (Projekte, Veranstaltungen, Investitionen etc.) zum Klimaschutz finanziell unterstützt werden. Die Höhe der Förderung reicht von 100 € bis zu 2.000 €.

Ab sofort kann die Gondelsheimer Bürgerschaft erneut Förderanträge stellen, bis die vom Gemeinderat bereitgestellten Mittel in Höhe von 15.000 € vergeben sind. Hierbei gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.  Alle Informationen rund um das Förderprogramm finden Sie auf der Homepage der Gemeinde Gondelsheim unter www.gondelsheim.de/klimaschutz.

Gondelsheim setzt bei Sanierung des Alten Postwegs auf Augenmaß

Rupp: Wir investieren lieber in Schule, Kindergarten und Hochwasserschutz

„Wir sagen Ja zu einem für Landwirtschaft, Radfahrer und Fußgänger sicher nutzbaren Alten Postweg. Wir bleiben bei unserem Nein zu einer umfassenden Sanierung oder gar zu einer Verbreiterung“, macht Gondelsheims Bürgermeister Markus Rupp deutlich. Hintergrund ist die von der Stadt Bretten erfolgte Neugestaltung des auf ihrer Gemarkung liegenden Abschnitts des Alten Postwegs. Neuasphaltierung, Entwässerung und Wegverbreiterung, die Melanchthonstadt lässt sich die Runderneuerung ihres ungefähr 500 Meter langen Abschnitts einiges kosten.

Dem Brettener Beispiel gedenkt Gondelsheim nicht zu folgen. So auch der Beschluss des Gondelsheimer Gemeinderats in dieser Woche.  „Mindestens eine Viertelmillion Euro würde uns ein vergleichbarer Ausbau kosten“, sagt Rupp und fügt hinzu: „Wir setzen andere Prioritäten als solch eine Luxussanierung, die weder Verwaltung noch Gemeinderat als sinnvoll erachten.“ Was jedoch nicht bedeutet, dass Gondelsheim untätig bleibt.

Kaputte Betonplatten werden ausgebessert, einmündende Feldwege mit Schotter aufgeschüttet, um größere Pfützenbildungen zu verhindern.

„Damit steht dem landwirtschaftlichen Verkehr, Radfahrern und Fußgängern ein sicherer Weg zwischen Gondelsheim und Diedelsheim zur Verfügung“, betont Bürgermeister Rupp.

Kostenpunkt: knapp 17.000 Euro statt mindestens 250.000 Euro für die rund 1.000 Meter lange Strecke. Vergleichbare Sanierungsmaßnahmen nimmt Gondelsheim ebenso am entlang der B35 gelegenen Feldweg vor und investiert dafür weitere 10.000 Euro. Diese beiden Maßnahmen hat das Gremium inzwischen vergeben.

„Unsere Aufgabe als Kommune ist es, die immer knapper werdenden finanziellen Mittel in Projekte zu investieren, die den Bürgerinnen und Bürgern mittel- und langfristig den größten Nutzen stiften“, sagt Bürgermeister Rupp. Als Beispiele nennt er Kraichgau-Gemeinschaftsschule, Kindergärten und Hochwasserschutz. Zumal er in Frage stellt, ob der Ausbau des Alten Postwegs überhaupt wünschenswert ist. „Die Anwohner in Gondelsheim beschweren sich doch jetzt schon, wie häufig der Alte Weg von Autofahrern trotz Verbots als Abkürzung oder Ausweichstrecke genutzt wird“, berichtet er. Nicht viel anders die Gemütslage bei den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern am anderen Ende des Weges in Diedelsheim. Bei den jüngsten Baumaßnahmen an der B35 waren solche illegalen Nutzungen durch Autofahrer wieder einmal vielfach zu verzeichnen. „Ein neuer Belag und die Verbreiterung führen wohl kaum zu einer Eindämmung des Autoverkehrs auf dem Alten Postweg“, gibt Rupp zu bedenken und ergänzt: „Das ist sicher nicht im Interesse der Menschen und schon gar nicht im Sinne der Sicherheit von Radfahrern und Fußgängern.“

Gondelsheim und Droué leben seit 45 Jahren das vereinte Europa

Aus kommunaler Partnerschaft sind viele persönliche Freundschaften entstanden

45 Jahre alt und noch so lebendig wie am ersten Tag – das ist die Städtepartnerschaft zwischen Droué und Gondelsheim. „Seit viereinhalb Jahrzehnten pflegen wir die deutsch-französische Freundschaft und sind ein gutes Beispiel für ein vereintes Europa der Menschen“, sagt Bürgermeister Markus Rupp. Bald ist es wieder soweit, dann macht sich eine Gruppe von rd. 50 Bürgerinnen und Bürger aus dem in der Region Centre-Val de Loire gelegenen Droué auf den Weg ins Kraichgau. Hier erwarten sie ein zweitägiges Programm und vor allem viele im Laufe der Jahre liebgewonnene Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer. „Aus der kommunalen Partnerschaft sind längst viele persönliche Freundschaften erwachsen“, berichtet Rupp.

Nach dem zum 40-jährigen Jubiläum eine Delegation aus Gondelsheim ins Loiretal reiste, erfolgt nun fünf Jahre bis zum nächsten runden Geburtstag der Gegenbesuch, der vom 9. bis 12. Mai dauert.

„Wir wollen unseren französischen Gästen einen herzlichen Empfang bereiten und sie in unser Ortsleben integrieren. Dafür suchen wir noch Gastfamilien“, so der Bürgermeister.

Wer gerne Gäste aus Droué beherbergen möchte, soll sich an Frank Felgenhauer, Mitglied des Partnerschaftsausschusses der Gemeinde, wenden unter frank.felgenhauer@web.de oder telefonisch unter 0176-23919711.

Verwaltung sowie die Mitstreiterinnen und Mitstreiter von Felgenhauer haben sich einiges einfallen lassen, um der Reisegruppe aus Droué den Aufenthalt so unvergesslich wie möglich zu gestalten. Am ersten offiziellen Tag geht es auf eine Erkundungstour durch Gondelsheim. Der Ort hat sicherlich einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten, aber das Besondere an der Tour de Gondelsheim ist das Fortbewegungsmittel. Mit dem Traktor werden verschiedene Punkte der Gemeinde angefahren, bevor es zum Abschluss ein gemeinsames Grillfest gibt. Am Folgetag dann der offizielle Teil der Feierlichkeiten in der Saalbachhalle. Französische Lieder, dargeboten vom Swinging Chor, weitere musikalische Untermalung durch den Musikverein, eine Theater-Lesung sowie live auf der Bühne eine französische Unterrichtsstunde, wie sie sonst in der Gondelsheimer Kraichgauschule auf dem Stundenplan steht, sind einige der Programmpunkte des Abends, der dann mit Musik, Tanz und französisch-deutschen Gesprächen ausklingt.

Das Miteinander ist seit Anbeginn gekennzeichnet durch regelmäßige gegenseitige Besuche auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens. Den Austausch in Sport, Kultur, Politik, Verwaltung oder einfach nur von Mensch zu Mensch – das praktizieren die beiden Gemeinden seit nunmehr über vier Jahrzehnten. „Immer wieder ist vom Europa der Bürgerinnen und Bürger die Rede, wir leben diesen Grundsatz bereits seit 45 Jahren“, betont Rupp. Und im Fünf-Jahres-Rhythmus feiern Droué und Gondelsheim ihre Partnerschaft mit einem entsprechenden Fest – immer abwechselnd in einer der beiden Kommunen.

Einbringung des Haushalts 2024 am 19. März 2024

Rede von Bürgermeister Markus Rupp

„Meine Damen und Herren des Gemeinderats,

werte Besucherinnen und Besucher,

von Max Frisch stammt das Zitat: „Krise ist ein produktiver Zustand – man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.“ Krise, Krisenmodus, das beschreibt die nach wie vor aktuelle Situation: Kriege, in der Ukraine, im Nahen Osten, hohe Zahl an Flüchtlingen, sinkende, aber noch immer starke Inflation, schwierige Haushaltslage im Bund.

Das macht Politik zu gestalten gerade nicht sonderlich einfach.

In den Fokus rücken dadurch auch immer mehr Themen wie die Verteidigungsfähigkeit, die Verbesserung des Katastrophen-, Zivil- und Bevölkerungsschutzes, die Sicherung der Energieversorgung.

Und mittendrin einmal mehr die Bürgermeister – die Gemeinderäte. Und einmal mehr sind wir Kommunen als verlässliche Krisenmanager gefragt!

Aber in solchen Dauerkrisen dürfen uns Bund und Land dann nicht mit zusätzlichen Leistungsversprechen überziehen. Zunehmend gefährdet das nämlich unsere kommunale Leistungsfähigkeit. Plakativ: Bund und Land stellen uns einen Porsche vor das kommunale Garagentor, wir können uns aber nur einen Polo leisten. Das Blöde daran: Die Differenz dazwischen wollen Bund und Land aber nicht bezahlen. Es wäre deshalb sinnvoll, es würde mehr Entscheidungsfreiheit auf uns nach unten übertragen. Es wäre gut, wenn Bund und Land einfach stärker zur Kenntnis nehmen würden, dass die Städte und Gemeinden nicht das Untergeschoss des Staates sind, sondern deren Fundament. Hier bei uns herrscht Realitätssinn und Pragmatismus. Und am Ende führt das dann auch zu einem Mehr an gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Umgekehrt müssen wir unseren Bürgern aber auch ehrlich sagen, dass wir uns die immer weiter aufwachsende Vollkaskomentalität schlicht nicht mehr leisten können. Auch wenn der Satz „Die Gemeinde muss das machen“ gut klingen mag. 

Wir müssen erkennen: unsere finanziellen Spielräume gehen gegen null. Wir stehen auch in diesem Jahr vor einem herausfordernden Haushalt bei uns. Aber wann war das mal anders, wenn ich zurückblicke? Mir fällt jedenfalls kein Haushalt ein. Ich habe mich als Bürgermeister jedenfalls in 26 Jahren noch nie als Dagobert Duck gefühlt, der im Geld schwimmt. Schade eigentlich! Ich hätte sooo viele Ideen, aber ich habe nicht allzu viel Hoffnung, dass sich   die Finanzknappheit absehbar ändern wird.

Wir sind damit aber bei weitem nicht allein. Ein „schwacher Trost“: Die Phase der wachsenden Steuereinnahmen ist vorbei. Die Preissteigerung schlägt genauso auf die kommunale Investitionsfähigkeit durch wie die gestiegenen Zinsen.  Für 2024 haben wir noch eine niedrige Kreisumlage, wissen aber schon, dass diese mittelfristig nicht zu halten sein wird. In der „Mittelfristigen Finanzplanung“ des Landkreises steht für 2025 die schreckliche Zahl 33. Ob es so kommt, schauen wir mal. Wenn es so kommt, dann bedeutet dies auf der Grundlage unserer diesjährigen Steuerkraft ein Mehr an Umlage von 338.000 Euro!

Bei wenig Spielraum sind mehr als 80 Prozent der Daseinsvorsorgeleistungen von den Kommunen erbringen: Das Wasser kommt aus dem Wasserhahn. Dieses wird über die öffentliche Kanalisation in der kommunalen Kläranlage in mehreren Reinigungsstufen auch wieder gesäubert.

Wir sorgen für intakte Kindergärten und Schulen. Wenn es brennt, kommt die Feuerwehr. Hinzu kommen die Sportstätte Schlossstadion und die Mehrzweckhalle, die Förderung des Ehrenamts und der Jugendarbeit u.u.u.. Meine Botschaft kann deshalb einmal mehr nur heißen: Bei den kommunalen Finanzen können, dürfen wir auch in 2024 nicht Maß und Mitte verlieren.

Wir haben in der Klausur am 16. Februar jede Position hinterfragt. Wir haben gemeinsam die mögliche Kreditaufnahme von 1,1 Mio. Euro auf 800.000 Euro reduziert. Immer noch eine gewaltige Summe. Wenn auch hier gilt: Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird. Sprich: Im Vorjahr hatten wir 700.000 Euro als Kredit eingestellt und nichts aufgenommen. Dennoch, das sind die finanziellen Rahmenbedingen. Das ist die nüchterne Realität.

Wenn wir – wie vorgesehen – die von uns verlangte Mindestliquidität in diesem Haushalt wie auch in der Finanzplanung bis 2027 erreichen. Und wenn wir von 2025 bis 2027 keinen Kredit mehr aufnehmen müssen. Dann kommt das daher, dass wir gemeinsam in diesem Gremium seit Jahr und Tag stets das Wünschenswerte aussortieren und uns auf das Notwendige konzentrieren. Dass wir eben Maß und Mitte halten. Dafür ein Dankeschön von mir ans Gremium, weil ich weiß, dass gerade in einem Kommunalwahljahr oft Ideen zum Geldausgaben aus dem Boden sprießen. 

Neu und erschwerend kommt hinzu, dass auch personell nicht mehr alles leistbar sein wird. Der Arbeitskräftemangel und die daraus resultierende hohe Fluktuation hat auch uns erreicht. Erstmals und dafür knallhart. Und ich bin froh, heilfroh, dass wir diese aufgerissenen Lücken – so Gott will – nun wieder geschlossen haben bzw. heute schließen werden. Aber diese Entwicklung wird sich im Grundsatz weiter verschärfen. Und da die Stellenpläne von uns kleinen Gemeinden nicht die Sphären einer Großen Kreisstadt oder des Landratsamts erreichen, wird der Mangel hier besonders stark durchschlagen. Es ist eine dringende politische Notwendigkeit, diese Mangelsituation bestmöglich zu organisieren, wenn es nicht in einer ungewünschten Verwaltungszentralisation enden soll. 

Jetzt bleibt die Herausforderung, was man mit diesem Wissen tut: Resignieren? Abwarten, was von alleine passiert? Oder besser: nach Möglichkeiten suchen, die Situation zu bewältigen, indem man im Rahmen der Möglichkeiten gestaltet. Produktiv zu sein um mit Max Frisch zu reden. Ich plädiere für letzteres und weiß den Gemeinderat an meiner Seite.

Wesentliche investive Ausgaben des Haushaltes 2024 sind:

  • Breitbanderschließung im Außenbereich mit 1,1 Mio. Euro.
  • Deutsche Glasfaser – hier hören wir wohl in den nächsten Wochen, wenn wir dran sind.
  • Hochwasserschutz am Saalbach mit 600.000 Euro. Der Zuschuss auf diese Summe beträgt aber auch immerhin 70%.
  • Hochwasser-Verbesserungen am heiklen Riedgraben.
  • Das Notstromaggregat fürs Feuerwehrhaus verursacht Kosten von 102.000 €.
  • Der Digitalpakt für die Kraichgau-Gemeinschaftsschule erfordert 100.000 Euro.
  • Und weiteres passiert an Schule.
  • Kein vernünftig denkender Mensch kann den voranschreitenden Klimawandel leugnen. Immer längere Hitze- u. Trockenperioden, immer mehr verheerende Umweltkatastrophen sind unübersehbare Alarmsignale. Handeln ist angezeigt. Und wir handeln beim Klimaschutz – zu den Maßnahmen gehören u.a. auch die Umstellung der restlichen Straßenbeleuchtung für 90.000 Euro auf LED sowie der Flutlicht-Beleuchtung im Saalbachstadion für 40.000 Euro auf LED.  Unser Programm „Prima Klima“ mit 35.000 Euro wird neu aufgelegt – 2023 wurden 24 PV-Anlagen und 23 Balkon-Kraftwerke in die Förderung aufgenommen. Dazu kommt die Tiefengeothermie zu der neben der Stromerzeugung auch Wärme gehört. Mit der Gründung des Fernwärmeverbunds gehen wir auch hier weitere Schritte hin zu nachhaltiger Energieversorgung.
  • Ebenso finanziert die Gemeinde Gondelsheim den Ausbau des Untergeschosses des katholischen Kirchenzentrums zu einer Kita.
  • Und ich erinnere an die Friedhofs-Umgestaltung mit dem „Gärtnergepflegte Grabfeld“, dem „Garten der Erinnerung“.

2,3 Mio. Ausgaben im investiven Bereich stehen 1,4 Mio. Einnahmen gegenüber.

Von Hermann Schmitt-Vockenhausen stammt das häufig verwendete Zitat, mit dem ich enden will: „Die Städte und Gemeinden sind der Ort der Wahrheit, weil sie der Ort der Wirklichkeit sind!“

Ich ergänze:

Hier werden die Sorgen der Menschen ernst genommen.

Hier verteidigen wir das hohe Gut der Demokratie jeden Tag.

Hier versprechen wir keine einfachen Lösungen.

Hier wissen wir, dass der Mensch ein Mensch ist.

Hier wissen wir, dass Ghaouti Mimoune als Synonym für viele andere immer zu uns gehören wird.

Hier wissen wir, dass unsere Gemeinde ohne das Ehrenamt, ohne die Vereine, ohne die politischen Parteien und Wählervereinigungen ein deutlich unattraktiveres, lebloseres Gebilde wäre.

Ich sage deshalb Danke für all dieses Engagement! Dank an diesen Gemeinderat, für eine gute und konstruktive Zusammenarbeit. Danke unsere Kämmerin Corinna Kehrer für die Erstellung des Haushalts 2024. Und vergessen wir abschließend nie: „Gondelsheim ist unsere Gemeinde, unser Zuhause, unsere Zukunft!“

Bald blüht Gondelsheim wieder – und nicht nur die Bienen und Insekten freuen sich darüber

Nicht mehr allzu lange und Gondelsheim erstrahlt wieder im Blütenglanz. Ab Montag, 18. März 2024 gibt es nämlich wieder zwei Päckchen Blühsamen für jeden interessierten Bürger – BienenWeide und Blühende Gärten vom NABU. Abzuholen im Bürgerbüro zu den üblichen Öffnungszeiten.

Auch die innerörtlichen Blühstreifen werden bald wieder gefräst und insektenfreundlich nachgesät. „Wir alle freuen uns aber nicht nur für die Bienen und Insekten, auch das Auge des Betrachters wird sich erneut daran ergötzen“, so Bürgermeister Markus Rupp.

Nicht zu vergessen: Auch die örtlichen Landwirte, mit denen diese Gondelsheimer „Blüh“-Aktion eigentlich erst begonnen hatte, werden dieser Tage wieder mit Saatgut von der Gemeinde Gondelsheim versorgt. Klatschmohn, Sonnenblumen, Kornblumen und noch einige mehr erwachsen dann in den nächsten Wochen und Monaten an verschiedenen Stellen auf der Gemeinde-Gemarkung.

Die Initiative „Gondelsheim blüht“ geht inzwischen bereits in die sechste Runde und ergänzt sich auch mit den sonstigen Bemühungen der Gemeindeverwaltung wie zum Bespiel die Kampfansage an innerörtliche Hitzeinseln.

So wird in Kürze der Rathausplatz – wie angekündigt – mit einheimischen Stauden, Hecken und Bäumen aufgewertet. Der ökologisch wenig wertige Kirschlorbeer wurde hierfür im Februar entfernt. Der Gründer und Ehrenvorsitzende des Nabu Bretten, Herr Hans-Otto Gässler hat sich jüngst mit großer Anerkennung über diese Schritte an Bürgermeister Markus Rupp gewandt.

Also machen Sie alle mit, dass Gondelsheim auch in diesem Jahr blüht, insektenfreundlich und biodiverser wird!

Neues aus dem Jugendtreff Bounty

Ein bisschen Quatsch

Ein bisschen Quatsch muss auch mal sein – so geschehen vor einigen Tagen im Teentreff. Obgleich ich eigentlich nur den Sessel aufräumen wollte, war dieser, als ich ihn quer durch den Raum zurück an seinen Platz schob, urplötzlich besetzt mit lachenden und kreischenden Teens. Naja, das kräftigt die Rückenmuskulatur! 😉

Passend zu unserem prall gefüllten Programm für die kommenden Ferien, erreichte uns ein in wunderschöner Handschrift verfasster Ostergruß aus der Bevölkerung: „als Zeichen meiner Wertschätzung + meines größten Respekts für Ihre Arbeit“. Herzlichen Dank für diese sehr wertschätzenden Worte und das Drandenken!

Wir wünschen Ihnen und der ganzen Dorfgemeinschaft frohe Ostern.

Aktuell sind unsere Termin-Tafeln wieder prall gefüllt mit Aushängen. Wir haben wieder tolle Aktionen in Planung (mehr Infos und Anmeldemöglichkeiten wie üblich bei uns im »Bounty«):

Terminvorschau:

  • Mexikanisches Kochen am Freitag, 22. März. Nur nach Anmeldung! Die normalen Treffs entfallen an diesem Tag.
  • Bounty-Börse am Sonntag, 24. März. Tauscht, verschenkt und verkauft euer altes Spielzeug.
  • Die erste Osterferienwoche ruht der Jugendtreffbetrieb zugunsten verschiedener Sonderaktionen, in der zweiten Ferienwoche haben wir normal geöffnet.
  • Ausflug nach Eppingen: Jägersee, Waldfühlpfad und Bärlauchsammeln am Dienstag, 26. März.
  • Bärlauchmaultaschen kochen am Mittwoch, 27. März.
  • Mountainbike-Tour am Donnerstag, 28. März.

Michael Klebon im Namen des »Bounty«-Teams

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister