Aufwertung des „Zentrum Nord“ kann beginnen 

Pressemitteilung der Gemeinde Gondelsheim

Gondelsheim, 22. August 2022

Gondelsheim: Aufwertung des „Zentrum Nord“ kann beginnen

Dank des Städtebauförderprogramms WEP stehen umfangreiche Mittel bereit

Aller guten Dinge sind deren drei. Zum dritten Mal hat es Gondelsheim geschafft, Aufnahme in das Städtebauförderprogramm WEP zu finden. Das Bundesprogramm Wachstum und nachhaltige Erneuerung unterstützt Kommune wie private Immobilienbesitzer bei der energetischen Modernisierung bestehender Gebäude. 

In Gondelsheim stehen dafür nun rund 1,2 Millionen Euro zur Verfügung. „Ein echter Glücksfall für uns. Diese Förderung löst sicherlich einen ähnlichen Entwicklungsschub für die Gemeinde aus, wie schon die Vorgänger-Programme“, ist sich Bürgermeister Markus Rupp sicher. 

Zuletzt erfuhr das „Zentrum Ost“ eine entsprechende Aufwertung, nun geht es um das „Zentrum Nord“ – das Gebiet zwischen Marktplatz, altem Feuerwehrhaus, Bahnhof, Rathaus und Bruchsaler Straße. „Alle, die das Förderprogramm in Anspruch nehmen können, erhalten entsprechende Informationen in den nächsten Tagen zugeschickt“, sagt Rupp und ergänzt: „In diesem Schreiben ist alles Wichtige aufgelistet, was gefördert wird, wie die Förderung abläuft und wer die Ansprechpartner sind.“ 

Als Sanierungsträger fungiert erneut die STEG Stadtentwicklung GmbH mit Sitz in Stuttgart/Heilbronn. „Aber natürlich unterstützen und helfen wir als Gemeindeverwaltung den Bürgerinnen und Bürgern bei ihren Fragen und Anliegen“, macht Bürgermeister deutlich. Zumal Gemeinderat und Verwaltung sich schnell einig waren, die privaten Sanierungsmaßnahmen ebenfalls hoch zu fördern.

Als große Vorteile dieses Förderprogramms bezeichnet Bürgermeister Rupp dessen Flexibilität und Vielfalt. „Eigentlich ist für jeden, der eine energetische Sanierung plant, etwas dabei“, sagt er. Wärmedämmung, Erneuerung von Dach, Dachentwässerung, Außenputz, Austausch von Fenstern und Türen, Einbau Heizungsanlage oder Warmwasserbereitung, alten- oder behindertengerechter Umbau, Erneuerung Installationen – um nur einige der förderfähigen Maßnahmen zu nennen. Die Fördersätze reichen von 25 bis 100 Prozent der Investitionssumme – je nach Vorhaben und selbstverständlich mit einer entsprechenden Deckelung. Der Ablauf hingegen ist immer gleich. Der erste Schritt ist die Interessenbekundung gegenüber der STEG. Dem schließt sich eine kostenlose Beratung an, an dessen Ende eine Maßnahmen-Empfehlung steht. Mit der Einholung von Kostenvoranschlägen geht es weiter. 

Ist das geklärt, werden die zu fördernden Sanierungsmaßnahmen in einem Vertrag zwischen dem privaten Immobilienbesitzer und der Gemeinde festgehalten. Wichtig dabei: Erst wenn diese Vereinbarung vorliegt, dürfen die Arbeiten starten. Und nach deren Abschluss erfolgt die Erstattung der zugesagten Zuschüsse. 

Das Förderprogramm nutzt Gondelsheim auch für kommunale Flächen. Beispielsweise denkt Bürgermeister Rupp an einen barrierefreien Umbau des alten Schulgebäudes, an die ökologische Aufwertung von Außenflächen im „Zentrum Nord“ sowie die Umgestaltung des Bahnhofsgeländes, sofern der langersehnte Umbau des Bahnhofs endlich beginnt. Eines steht für Bürgermeister Rupp fest: 

„Ich kann nur an die Bürgerinnen und Bürger appellieren, das Förderprogramm zu nutzen. Damit werden Ihre Immobilien aufgewertet und zukunftsfähig gemacht und gleichzeitig profitiert die gesamte Gemeinde davon. Zumal diese Investitionen ein echtes Konjunkturprogramm vor allem für das regionale Handwerk sind und dadurch Arbeitsplätze gesichert und geschaffen werden.“

Weitere Unterlagen:

Sanierungsflyer

Abgrenzungsplan

Neuordnungskonzept

Allgemeine Informationen

Ihre Ansprechpartner: 

Gemeinde Gondelsheim 

Leitung Sachgebiet Bauamt 

Kathrin Nonnenmacher 

Bruchsaler Straße 32 

75053 Gondelsheim

Tel.: 07252/9444-23 

kathrin.nonnenmacher@gondelsheim.de

www.gondelsheim.de

Die STEG Stadtentwicklung GmbH 

Projektleiterin Sanierung 

Marion Bürkle 

Bahnhofstraße 7

74072 Heilbronn

Telefon: 07131/9640-12 

marion.buerkle@steg.de

www.steg.de