Der Bürgermeister informiert KW 5

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

groß war die Freude im Gondelsheimer Rathaus über die Nachricht aus dem Wirtschaftsministerium des Landes.

Rupp: „Gestaltungs- und Konjunkturprogramm für Gondelsheim“

Gondelsheim freut sich über fast eine Million Euro an Fördermitteln

Gemeinde setzt sich im Städtebauförderprogramm gegen große Konkurrenz durch

Am Mittwoch erhielt die Kommune die Zusage über Zuwendungen von 900.000 Euro aus dem Städtebauförderprogramm. „Das eröffnet uns die Möglichkeit, Gondelsheim in den nächsten Jahren weiter zu entwickeln, zu verschönern und die Lebensqualität zu steigern“, sagt Bürgermeister Markus Rupp. Mit dem Landessanierungsprogramm soll Städten und Gemeinden geholfen werden, baulichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Gleichzeitig ist die Hilfe so gestaltet, dass die jeweilige Kommune eigene Mittel (40 Prozent) beisteuert. Im Falle von Gondelsheim sind das 600.000 Euro, die in den kommenden acht bis zwölf Jahren in die örtlichen Projekte fließen.

Die Zufriedenheit in der Kraichgaugemeinde ist deshalb besonders ausgeprägt, weil sich weit mehr Kommunen mit Projekten um die Zuschüsse beworben haben, als sich Geld im Fördertopf befand. „Unsere Planung war wohl überzeugend“, glaubt Bürgermeister Rupp. Zumal sich Gondelsheim bereits in Vorgänger-Programmen erfolgreich um Fördermittel bemüht hat. Jüngstes Beispiel war der Zuschuss über rund 350.000 Euro für den Umbau des Kindergartens „Am Saalbach“ im vergangenen Jahr.

„Gute Detailarbeit und die nötige Beharrlichkeit zahlen sich eben aus“, findet Rupp und vergisst dabei nicht, dem Regierungspräsidium Karlsruhe, den beiden Landtagsabgeordneten Andrea Schwarz (GRÜNE) und Joachim Kössler (CDU) sowie der Stadtentwicklung Südwest (STEG) für ihre Unterstützung zu danken.

Die Fördergelder dienen nicht nur zur Verschönerung des Ortes. „Diese Investitionen sind ein echtes Konjunkturprogramm vor allem für das Handwerk und es sichert und schafft Arbeitsplätze“, betont Rupp. Die Bestätigung dafür kommt aus dem Wirtschaftsministerium. Demnach löst jeder eingesetzte Förder-Euro durchschnittlich acht Euro an privaten Folgeinvestitionen aus. „Mit der Förderzusage haben wir nun Finanzierungssicherheit für die nächsten Jahre und können an die konkrete Planung und Umsetzung gehen“, so Rupp.

Im Fall von Gondelsheim stehen die Mittel laut offizieller Mitteilung für folgendes im „Zentrum Nord“ zur Verfügung: Neumaßnahme zur Modernisierung und energetischen Sanierung von Gebäuden, Stärkung der kommunalen Infrastruktur und des Wohnraumangebots sowie Gestaltung des öffentlichen Raums.

Nun ist es an Verwaltung und Gemeinderat, dieses nüchterne Beamtendeutsch mit Leben zu füllen. „Daran habe ich keine Zweifel“, fügt Bürgermeister Rupp schmunzelnd an.

Nikola Steinbach verlässt Kraichgauschule Gondelsheim

Nach fünfeinhalb Jahren als Schulleiterin wechselt sie ans Staatliche Schulamt Karlsruhe

Nach fünfeinhalb Jahren endet die Ära von Nikola Steinbach an der Gondelsheimer Kraichgauschule. Die Schulleiterin übernimmt künftig Aufgaben im Staatlichen Schulamt.

„Die Kraichgauschule zählt zu den besten Bildungseinrichtungen in der Region und das wird auch so bleiben.“ Das waren die Worte von Bürgermeister Markus Rupp bei der Amtseinführung der nun scheidenden Rektorin und er behielt recht: „Der exzellente Ruf unserer Gemeinschaftsschule geht weit über die Region hinaus. Dafür gebührt Frau Steinbach unser Dank.“

Eine Wertschätzung, die auf Gegenseitigkeit beruht, wie Steinbach in ihren Abschiedsworten an die Gemeinde und den Gemeinderat betont: „Jedoch ohne ihre tolle Unterstützung wären all die von mir initiierten Projekte und Prozesse an der Schule so nicht möglich gewesen.“ Und weiter sagt sie: „Kurze Wege, ihre konstruktive, unkomplizierte und fortwährende Unterstützung, aber auch ihr großes Interesse an der Schule und ihr außergewöhnliches Engagement für optimale Bildungschancen der Schülerinnen und Schüler prägen den Schulstandort Gondelsheim und machen ihn einzigartig.“

Für die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern wie mit den Eltern findet sie ebenfalls lobende Worte: „Ich blicke zurück auf tolle Stunden, Tage, Jahre und gemeinsame Projekte.“ Von eben jenen Projekten gab es einige in den zurückliegenden Jahren. Einführung einer Corporate Identity für die Schule, „Fit for Future“, neue Bausteine im Rahmen der beruflichen Orientierung, die Plattform Teams für das Fernlernen, der Auf- und Ausbau der Bläserklasse sind nur einige der auf den Weg gebrachten Maßnahmen. Und nicht zu vergessen der ins Leben gerufene Schüleraustausch mit Frankreich. Darauf ist sie auch besonders stolz: „Bis heute ist die Kraichgauschule die einzige Gemeinschaftsschule im Umkreis, die einen Schüleraustausch mit Frankreich organisiert und durchführt – durchaus ein Qualitäts- und Alleinstellungsmerkmal.“ Stolz empfindet sie ebenso über die Rückmeldungen von Eltern.

Immer wieder sei in den Gesprächen der gute Ruf der Schule hervorgehoben worden als Verdienst der äußerst engagierten Arbeit des Kraichgau-Schulteams.

Beziehung, Wertschätzung und Chancengleichheit – mit diesen drei Begriffen lässt sich das Wesen und Wirken von Nikola Steinbach wohl am besten beschreiben. Für sie sind das auch die Grundlagen für gelingendes Lernen und Arbeiten. All das gewinnbringend für alle verwirklichen zu können, sei nur durch die hervorragende Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung des Kraichgau-Schulteams möglich gewesen. Entsprechend emotional fiel auch der Abschied aus: „Ihr werdet immer in meinem Gedächtnis und in meinem Herzen sein.“

Bis zur Wiederbesetzung der Schulleiterstelle, für die Bürgermeister Markus Rupp eine schnelle Lösung fordert, führt ein Team um Konrektor Benjamin Kreis-Polich die Kraichgauschule.

Portospende für den DAF-Internationaler Freundeskreis Bretten e.V.  – „Gondelsheim hilft Flüchtlingen“

Der DAF-Internationaler Freundeskreis Bretten e.V. – „Gondelsheim hilft Flüchtlingen“ freut sich über eine Spende der Netze BW in Höhe von 619,20 Euro.

Das Unternehmen hat dafür wieder seine Portokasse „geplündert“. Dahinter verbirgt sich eine 2018 gestartete Aktion der Netze BW, bei der Haushalte aufgerufen werden, den Stand des Stromzählers nicht mehr per Post, sondern mithilfe elektronischer Medien mitzuteilen. Als Anreiz verspricht der Netzbetreiber, für jede Online-Mitteilung des Stromverbrauchs das jährlich eingesparte Porto pro Kommune an eine gemeinnützige Organisation vor Ort zu spenden.

„Normalerweise nutzen wir die Gelegenheit gerne für eine persönliche Scheckübergabe – der Austausch mit den Vereinen und karitativen Einrichtungen ist für mich immer auch eine Bereicherung“, erklärt Achim Häge, Kommunalberater bei Netze BW. Darauf wurde allerdings wegen des Corona-Virus sicherheitshalber verzichtet, was aber der Freude keinen Abbruch tat. „Eine Finanzspritze ist natürlich immer willkommen, in diesen Tagen mehr denn je. Unabhängig vom Betrag, finde ich auch die Geste toll, die dahintersteht“, sagt Petra Schalm, Ansprechpartnerin von „Gondelsheim hilft Flüchtlingen“ und bedankt sich deshalb bei allen Haushalten.

Besonders schön sei es, so Bürgermeister Markus Rupp, dass die Bürgerinnen und Bürger von Gondelsheim dazu beigetragen haben: „Das ist für mich einmal mehr ein Zeichen von Solidarität in unserer Gemeinde.“

Die Netze BW führt die Aktion in diesem Jahr fort. Wir hoffen, dass bald auch wieder persönliche Spendenübergaben möglich sein werden.

Dreharbeiten in Gondelsheim mit dem SWR-FERNSEHEN

„Stadt – Land – Quiz“Sendung am 6. Februar 2021 im Fernsehen

Am 11. und 12. Januar hat der SWR eine Folge „Stadt – Land – Quiz“ in Bad Bergzabern und Gondelsheim gedreht. „Stadt – Land – Quiz“ ist ein Länderduell, bei dem immer ein Ort aus Baden-Württemberg gegen einen Ort aus Rheinland-Pfalz antritt und verschiedene Fragen zu einem bestimmten Oberthema beantworten muss. Dieses Mal war das Thema „Glück“.

Die beiden Orte wurden von der Redaktion ausgewählt, weil sie einen Bezug zu diesem Thema haben: In Gondelsheim werden ja bekanntlich Glückskekse für ganz Europa produziert und in Bad Bergzabern wird „Glück“ als Schulfach an der dortigen Realschule unterrichtet.


Das Besondere an „Stadt – Land – Quiz“: Der Moderator Jens Hübschen spielt nicht in einem Hochglanz-Fernsehstudio, sondern mit den Menschen, die er zufällig auf der Straße trifft. In Zeiten von Corona hat der SWR das Format etwas abgewandelt und an die Sicherheitsbestimmungen angepasst, damit für alle Beteiligten kein Risiko entsteht.


Statt die Fragen spontan auf den Straßen oder Plätzen der Städte und Gemeinden zu spielen, hat der Moderator in vorheriger Absprache die Mitspielerinnen und Mitspieler gezielt vor ihren Haustüren oder Geschäften getroffen, wo ausreichend Abstand gehalten werden konnte.


Bürgermeister Markus Rupp hatte Kandidaten-Vorschläge gemacht und die Redaktion hat auch selbst Mitspielerinnen und Mitspieler recherchiert.

Mit sechs Kandidaten-Teams hat der Moderator Fragen zum Thema Glück gespielt, Bürgermeister Markus Rupp und Glückskeks-Fabrikantin Viktoria Brauch hatten als siebtes Team eine Spezialaufgabe bekommen: Die Redaktion hat in Gondelsheim ein Detail fotografiert, das innerhalb von fünf Stunden gefunden werden musste. Wir haben darüber berichtet und es verraten: Die beiden konnten diese Aufgabe souverän lösen, sie hatten dabei auch tatkräftige Unterstützung.


Wer das Quiz gewonnen hat, Gondelsheim oder Bad Bergzabern, das erfahren die Zuschauer bei der Ausstrahlung der Sendung am 6. Februar um 18.45 Uhr im SWR Fernsehen (3. Programm)

Gemeindeverwaltung reklamierte defekte Lautsprecher an Stadtbahnhaltestellen

Nachdem die Gemeinde Gondelsheim zu Beginn des Jahres bei der DB bzw. AVG reklamiert hatte, gab es nun in dieser Woche diese Antwort:

„Die Lautsprecher an beiden Stationen in Gondelsheim wurden durch unseren Dienstleister DB Kommunikationstechnik instandgesetzt und der Fahrscheinautomat am Schlossstadion sollte längst entstört sein, falls nicht wieder eine neue Störung anliegt. Auf den Automaten ist auch eine Hotline abgedruckt, die etwaige Unregelmäßigkeiten entgegennimmt und auf direktem Weg eine Entstörung veranlassen kann.“

Neues vom Jugendtreff BountyFenstergespräche

Stille im Raum – keine Besucher schreien, keine Musik dudelt. Umso deutlicher nehmen wir derzeit die Geräusche von außen wahr: Quietschende Fahrradbremsen zum Beispiel, das Holpern des Zeitungswagens, schrille Kinderstimmen – und ab und an auch ein heller Ruf „Matze!? Micha!?“ Ja, denn die Kommunikation aus dem Fenster, sie ist mit das spontanste und direkteste, was derzeit noch geht. Diese ungeplanten, doch mitunter umso netteren »Fenstergespräche« aus dem ersten Stock gab es nun schon häufiger. Auch sie sind ein Mittel den Kontakt aufrecht zu erhalten, ohne ihn zu erzwingen. Also ruft ruhig weiter, wenn ihr die Obergrombacher Straße hinauflauft und euch danach ist! Wir freuen uns! J

Bildunterschrift: Ein nicht ganz ernstes Bild zur Fensterkommunikation

Und selbstverständlich gilt weiterhin: Wenn euch die Decke auf den Kopf zu fallen droht oder es euch, weshalb auch immer, sonst irgendwo drückt, dürft ihr euch natürlich gern zu einem Gesprächstermin bei uns anmelden. Ob ihr euch dafür durch Rufen unter dem Fenster bemerkbar macht oder den Weg der offiziellen Kommunikation wählt, ist ganz egal. Wir sind zu den üblichen Öffnungszeiten für euch erreichbar.

Wichtiger Hinweis:

Wie die Schulen und KiTas musste der Jugendtreff ebenfalls in den Lockdown gehen. ABER: Für Notfallberatungen bzw. Seelsorgegespräche bleiben wir als eure Ansprechpartner zu unseren üblichen Öffnungszeiten und am Sonntag, 14.02. von 14 bis 18 Uhr, telefonisch und per E-Mail für euch erreichbar. Bounty-Tel.: (0 72 52) 7 79 98 31 oder jz.gondelsheim@awo-ka-land.de.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel, Diana Gattung)

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister