Der Bürgermeister informiert KW 32

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Sommerferien 2019 haben letzte Woche begonnen. Und wieder einmal bieten unsere Gondelsheimer Vereine dankenswerterweise ein abwechslungsreiches Ferienprogramm für unsere Kinder und Jugendlichen an. Auch die „Kernzeitbetreuung“ ist wieder aktiv in der Ferienbetreuung.

Sommergruß des Bürgermeisters

Alle, nicht nur die Schülerinnen und Schüler, freuen wir uns nun auf ein paar Tage Urlaub. Raus aus dem Alltag, etwas Ruhe und Abstand finden. Kraft tanken für neue Aufgaben.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen persönlich, aber auch im Namen des Gemeinderats und der Gemeindeverwaltung schöne Ferien- und Urlaubstage und gute Erholung!

Auch das Mitteilungsblatt macht Pause, so dass meine wöchentliche Berichterstattung für Sie an dieser Stelle erst wieder ab dem 30. August da ist.

Bertha-Benz-Fahrt am 11. August 2019
Reminiszenz an Josephine Benz

Wenn am Sonntag, 11. August wieder rund 100 Oldtimer der Bertha-Benz-Rallye durch die Gemeinde Gondelsheim rollen, ist das gleichzeitig eine Zeitreise durch die mehr als 100-jährige Automobilgeschichte und zugleich eine Reminiszenz an Josephine Benz.

Sie war die Mutter des Autopioniers Carl Benz, die in Gondelsheim ihre letzten Jahre verbracht hat und dort auch begraben liegt, wie Bürgermeister Markus Rupp mit einem gewissen Stolz betont.

Ab etwa 10.00 Uhr werden die historischen Fahrzeuge den Kreisel im Norden unserer Gemeinde umrunden, angesagt und vorgestellt durch den Experten Michael Steiner.

Auf dem Betriebsgelände von Dr. Roland Fella direkt am Kreisel gelegen, finden die eigentlichen Festlichkeiten ebenfalls ab 10.00 Uhr statt. Während die Oldtimer der Bertha-Benz-Fahrt nur bestaunt werden können, sind hingegen zahlreiche weitere historische Fahrzeuge und Traktoren auf Fellas Firmengelände zu bewundern.

Wer mit seinem historischen Traktor oder Fahrzeug noch hinzukommen möchte, ist herzlich willkommen!

Auf Fahrer wie Besucher wartet also ein interessantes Programm beim bereits vierten Oldtimer-Frühschoppen. Für die Bewirtung sorgt der Gondelsheimer Rallye-Club und für die musikalische Unterhaltung die Los del Molino. Auch ein kleines Boule-Turnier wird wieder durchgeführt.

Auf dem gegenüber liegenden Firmengelände von Sectra-Sicherheitssysteme sind weitere, alles andere als alltägliche Automobile zu sehen. Nämlich Boliden über 400 PS.

Also am Sonntag auf zum Kreisel Nord!

Bahnfrust in Gondelsheim – Problemfall RB17

Seit dem Fahrplanwechsel Anfang August ist die bisher recht zuverlässige Zugverbindung auf der Strecke Bruchsal-Mühlacker aus dem Takt.

Seit der Anbieter Abellio das Zepter auf der für Pendler so wichtigen Verkehrsachse übernommen hat, häufen sich die Berichte über ausgefallene Züge, Verspätungen und vergessene Passagiere an den Bahnsteigen. Gondelsheims Bürgermeister Markus Rupp hatte bereits lange im Vorfeld vor Problemen beim Anbieterwechsel gewarnt und sieht sich nun in seinen schlimmsten Befürchtungen bestätigt. In einem Schreiben an den baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann fordert er diesen nun erneut zum Handeln auf:

An den Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg Herrn Winfried Hermann MdL

„Sehr geehrter Herr Minister Hermann,

im Februar 2019 hatte ich Sie als Bürgermeister der betroffenen Gemeinde Gondelsheim bereits in Sachen Betreiber-Wechsel von AVG zu Abellio u.a. auf der Bahnstrecke zwischen Mühlacker und Bruchsal angeschrieben und Ihnen nach den Lieferschwierigkeiten von Bombardier meine Befürchtungen bezüglich der Zuverlässigkeit des ÖPNV dargelegt.

Eine Antwort auf mein Schreiben habe ich aus Ihrem Hause bis heute nicht erhalten. Aber um das geht es mir jetzt nicht, sondern darum, dass meine schlimmsten Befürchtungen bezüglich der Verlässlichkeit des neuen Anbieters bzw. der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg um ein Vielfaches übertroffen wurden. Leider!

Wenn die negative Entwicklung so weiter geht (Zugausfälle, Verspätungen, Ausdünnen des früheren Takts, keine Abstimmung auf die Takte der KVV), dann geht der ÖPNV bei uns in der Region vor die Hunde. Einer Region, die sich gerne und zurecht damit schmückte mit dem „Karlsruher Modell“ auch wirklich modellhaft beim ÖPNV (gewesen) zu sein. Die Konsequenz aus dem Dargelegten: Wer kann, der holt das Auto wieder aus der Garage und lässt den ÖPNV auf dem Abstellgleis stehen.
Wer nicht kann, der bekommt wegen Zuspätkommen Einträge ins Klassenbuch. Das, Herr Minister kann doch nun wirklich in niemandes Interesse liegen. Wie passt das zum Kampf gegen den Klimawandel, den wir uns als Kommunen auf die Fahne geschrieben haben und der doch auch Ihr Kampf sein sollte?

Deshalb appelliere ich an Sie als Verkehrsminister und als Verantwortlicher für die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg, sich für die Behebung der massiven Probleme der Regionalbahn 17 persönlich einzusetzen und der zunehmend unzufriedenen Bevölkerung endlich ein positives Signal zu geben.

Mit freundlichem Gruß aus Gondelsheim
gez. Markus Rupp, Bürgermeister“

Haushalte übermitteln ihren Stromverbrauch online – Netze BW bedankt sich mit Spende des eingesparten Portos an den Förderverein der Kraichgauschule Gondelsheim

Die Netze BW ruft seit dem vergangenen Jahr dazu auf, ihr den Stand des Stromzählers nicht mehr per Post, sondern mittels elektronischer Medien mitzuteilen. Als Anreiz verspricht der Netzbetreiber, das dadurch eingesparte Porto einer gemeinnützigen Einrichtung vor Ort zu spenden. Das Versprechen wird nun eingelöst.
Gondelsheim. Etwas aus der Portokasse bezahlen – von dieser normalerweise eher negativ gemeinten Redewendung kann es durchaus auch eine positive Variante geben. Wie im Falle der Netze BW-Aktion „Zählerstand online erfassen“, bei der in Gondelsheim 422,55 Euro zusammenkamen. Der Betrag kommt dem Förderverein der Kraichgauschule zugute. Die stellv. Vorsitzende Manuela Walz nahm in Anwesenheit von Bürgermeister Markus Rupp den Spendenscheck entgegen. „Wir freuen uns über jeden zusätzlichen Euro, der uns und unsere Arbeit unterstützt“, bedankte sich Walz bei allen Haushalten, die ihren Zählerstand online mitgeteilt und somit zur Spende beigetragen hatten.

„Unser Ziel ist es, mehr und mehr von der postalischen Datenübermittlung abzurücken“, erklärt Willi Parstorfer von der Netze BW. „Darum bieten wir verschiedene zeitgemäße Wege an, um die Angaben ohne große Umstände durchgeben zu können.“ Dadurch sparen die Kunden Zeit und die Netze BW optimiert die Qualität ihrer Datenerfassung. Und obendrein wird ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet.
Denn der Verzicht auf die bislang übliche Ablesekarte bedeutet auch, dass sich dadurch das Papier und der Transport per Post erübrigt. „Wenn immer mehr der Netze BW-Kunden auf die Zählerkarte verzichten, kann also jede Menge CO2 und Energie eingespart werden. Und da uns die Umwelt am Herzen liegt, haben wir unsere Aktion als kleine Zusatzmotivation ins Leben gerufen“, so Parstorfer. Für jeden Zählerstand, der pro Kommune online erfasst wird, geht das Rückporto an eine dort tätige gemeinnützige Organisation. Zur Verwendung des Betrags kann die Kommune Vorschläge machen. Die Aktion wird in diesem Jahr fortgeführt.

Neues aus dem Jugendtreff Bounty
Gemeinsame Grillfeier von Jugendfeuerwehr und Jugendtreff

So reibungslos die Zusammenarbeit im Planungsstab klappte, so harmonisch verlief die gemeinsame Feier beider Gruppen. Jugendfeuerwehr und Jugendtreff hatten sich für eine gemeinsame Aktion auf dem Grillplatz verabredet. Entsprechend ordentlich war der Besuch. Da sich die Jugendlichen ohnehin alle kannten, brauchte es keine Kennenlernzeit und gab es keine Berührungsängste. So konnten wir gleich mit unserem ersten Geländespiel starten. Dabei hatten die Gruppe »Bounty« und die Gruppe »Jugendfeuerwehr« jeweils drei mit dem eigenen Logo verzierte Wimpel im Gelände um die Grillhütte zu suchen. Wir Betreuer hatten diese rot leuchtenden Fetzen am Morgen – wie wir glaubten recht g u t – versteckt. Welch ein Irrtum! Die sucheifrigen Jugendgruppen brauchten keine Viertelstunde, bis heulendes Jubelgeschrei die Erfüllung der Aufgabe anzeigte.

Also starteten wir sehr rasch in unser zweites Geländespiel. Hierbei zogen wir – jede Gruppe ihre eigene Fahne am Stock tragend – in die vordere Hauptstätt. Wir Betreuer hatten das bewaldete Gelände am Vormittag erkundet und in zwei etwa gleich große Hälften eingeteilt. »Bounty« und »Jugendfeuerwehr« bekamen nun jeweils einen Bereich zugewiesen und zehn Minuten Zeit, darin die eigene Fahne zu verstecken. Anschließend trafen wir uns wieder auf dem Weg. Im nachfolgenden Hauptteil des Spiels galt es, die gegnerische Fahne nicht nur zu erobern, sondern ungefangen ins eigene »Lager« zu bringen und mit der eigenen Fahne zu vereinen. Obwohl uns das dichte Unterholz ganz schön zu schaffen machte und einzelne, nicht ganz waldtauglich gekleidete Jugendliche ein paar Kratzer davon trugen, waren wir wieder erstaunt, mit welcher Geschwindigkeit die jungen Spürhunde die Aufgabe bewältigten.

Mit emporgerecktem Tuch zogen wir sodann zurück zum Grillplatz, wo unterdessen das Feuer schon lustig brannte. Bald darauf war allseits zufriedenes Kauen zu beobachten.

Ein paar Lagerfeuerspiele rundeten die sehr gelungene Zusammenarbeit von Jugendfeuerwehr und Jugendtreff auf dem Grillplatz ab.

Wir danken ganz herzlich:
– Jan für die Spende mehrerer PS4-Spiele.

Terminvorschau:
– Sommerpause vom 12. bis Ende August. Wir öffnen wieder ab dem 4. September.
– 19./20. September: Cocktails in der BAR.

Euer Jugendfeuerwehr- & Jugendtreff-Team (Frieda, Katja, Matthias, Michael, Michael & Thomas)

Bereits der 17. Sommer-Seniorennachmittag

Das Wetter war uns diesmal gut gesonnen und es war nicht so heiß wie im letzten Jahr. Rund 70 Seniorinnen und Senioren nahmen das Angebot ihrer Gemeinde Gondelsheim wieder dankend an und kamen in und vor die Saalbachhalle.

Dort wurden sie ausnahmsweise vom 1. Bürgermeister-Stellvertreter Manfred Boos begrüßt, da Bürgermeister Markus Rupp urlaubsbedingt nicht anwesend war.

Wie gewünscht gab es auch bei der 17. Auflage kein Programm, sondern es bestand wieder ausführlich Zeit zum persönlichen Gespräch. Und das genoss man bei von der Gemeinde vorbereiteten Wurstsalat und kühlen Getränken.

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister