Der Bürgermeister informiert KW 27

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am 7. Juli 1972 erschien das erste Mitteilungsblatt der Gemeinde Gondelsheim.

50 Jahre

„Gondelsheimer Mitteilungen“

Der Gemeinderat hatte zuvor den grundsätzlichen Beschluss über die Einführung eines Mitteilungsblattes gefasst. 

Den Zuschlag erhielt der Verlag Schlecht aus Mühlacker. 50 Jahre sind die Gemeinde Gondelsheim und der Verlag Schlecht nun vereint. Dies ist eine lange Zeit.

Heute zum Jubiläum „spendiert“ der Verlag Schlecht allen Haushalten ein Exemplar.

Das Gemeindeblatt erschien damals noch in schwarz-weiß. Das „Blättle“ wie wir es gerne nennen, hat sich immer wieder verändert, sowohl im äußeren Erscheinungsbild als auch in der inhaltlichen Ausrichtung.

Doch viele Dinge sind auch gleichgeblieben. Das Mitteilungsblatt der Gemeinde ist auch heute noch die Nummer 1 für die Informationen aus dem Rathaus für unsere Bürger., wenngleich sich im Zeitalter der Social Media auch hier einiges verändert hat.

Das Bestreben der Verwaltung, des Gemeinderates und der verschiedenen Institutionen war es von Anfang an, den Bürgern eine bunte Palette an aktuellen Nachrichten zu bieten. Ich freue mich, dass sich das Mitteilungsblatt der Gemeinde zu einem bürgernahen, vielseitigen und transparenten Nachrichtenblatt entwickelt hat.

Seit beinahe 25 Jahren – der Hälfte der Zeit des Erscheinens – berichte ich jede Ausgabe unter der Rubrik „Der Bürgermeister informiert“. Inzwischen ist daraus auch für mich ein wahres Archiv geworden.

Auch die Vereine, Kirchen, Parteien und kommunalpolitischen Vereinigungen sowie andere Interessengemeinschaften haben die Möglichkeit, die Bürgerinnen und Bürger über ihre Veranstaltungen zu informieren.

Beim Verlag Schlecht sorgen viele Menschen jede Woche für einen reibungslosen Ablauf und stellen sicher, dass alle die das Mitteilungsblatt abonnier haben, dieses auch zuverlässig erhalten. Hierfür ein herzliches Dankeschön.

Nicht vergessen möchte ich natürlich die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Gondelsheim, die seit 50 Jahren „das Blättle machen“.

Ebenfalls möchte ich mich bei allen Haushalten bedanken, die das Mitteilungsblatt abonniert haben und damit die finanzielle Grundlage für unser Amtsblatt legen. 

Auszug aus der Ortschronik (2007):

„Mit dem wöchentlichen Erscheinen eines Amtsblattes seit Sommer 1972 wurde die Ortsrufanlage schließlich verzichtbar, doch ließ man sie zunächst noch in Betrieb, um ihre Lautsprecher im Bedarfsfall für Warndienste bei Feuer- und Katastrophenalarm nutzen zu können. Von den rund 700 Gondelsheimer Haushalten bezogen zehn Jahre nach der ersten Ausgabe immerhin fast 600 das Amtsblatt. Zu dessen 20-jährigem Bestehen griff Bürgermeister Hans-Peter Willy im Juli 1992 zu einem historischen Vergleich: „Wie die Ortsrufanlage den guten alten Ortsbüttel mit der Glocke als Verkünder von Ortsnachrichten abgelöst hat, so wurde mit den am 7. 7. 1972 erstmals erschienenen ‚Gondelsheimer Mitteilungen‘ ein neues gemeindliches Informationsmedium geschaffen, das an die Stelle der Ortsrufanlage trat.“

Gondelsheim nimmt Platz – zum Schwätzle halten und zum Mitfahren

Im Ort warten bald zwei „Schwätzbänkle“ und drei „Mitfahrbänkle“ auf „Bankdrücker“

Bitte Platz nehmen – so heißt es künftig in Gondelsheim gleich an fünf Stellen im Ort.

Dort laden die neu aufgestellten Sitzbänke entweder zum Verweilen ein oder dienen als „Haltestelle“. Je nach deren Zweck handelt es sich um „Schwätzbänkle“ oder „Mitfahrbänkle“.

Unabhängig der Bezeichnung ist für Bürgermeister Markus Rupp vor allem wichtig: „Gleich ob ‚Schwätzbänkle‘ oder ‚Mitfahrbänkle‘, uns geht es um Plätze des Miteinanders, des persönlichen Austauschs und des gegenseitigen Helfens.“ Ergänzend fügt er hinzu: „Das Zwischenmenschliche hat in den vergangenen beiden Jahren wohl am meisten gelitten und deshalb schaffen wir weitere Orte der Begegnung.“

Die „Schwätzbänkle“ sollten eigentlich bereits im vergangenen Herbst zum Plauschen einladen, aber da machte die nächste Corona-Welle einen Strich durch die Rechnung. „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, machte damals Bürgermeister Rupp deutlich und hält nun Wort. Eine der grünen Bänke steht künftig auf dem Rathausplatz auf dem Fußweg von der Alten Schule zur Saalbachhalle und die andere lädt beim Friedrichsbrunnen am Marktplatz „Schwätzle“ ein.

Wer auf der Bank Platz nimmt, signalisiert damit, gerne mit anderen Menschen ins Gespräch kommen zu wollen. „Eine prima Idee, die wir gerne unterstützen und umsetzen“, sagt Rupp. Dahinter verbirgt sich eine Initiative des Landesseniorenrats in Baden-Württemberg mit dem Ziel, der durch Corona noch einmal verstärkten Gefahr der Vereinsamung von älteren Menschen durch das Aufstellen von Sitzbänken an prominenten Stellen im Ort entgegenzuwirken.

Dass die zwei „Schwätzbänkle“ bereits einsetzbar sind, verdankt die Gemeinde den beiden Jäger vom Revier West, Jürgen Häffele und Hansjürgen Mohr. „Auch das ein Beispiel für das Miteinander und die gegenseitige Unterstützung hier in Gondelsheim“, lobt Rupp.

Und wer mal schnell von einem Ende des Ortes ans andere kommen will, der muss künftig nur eines machen: Auf einer der drei roten „Mitfahrbänkle“ Platz nehmen. Dann weiß jeder vorbeikommende und an der Aktion teilnehmende Autofahrer („Ausweis“ gibt es bald im Rathaus), hier wartet jemand auf eine Mitfahrgelegenheit. Eine dieser drei „Haltestellen“ steht an der Kreuzung Bruchsaler Straße/Bruchweg, eine in der Brettener Straße am Kreisverkehr beim Einkaufszentrum „Netto“ und eine im Bereich des Bahnhofsvorplatzes.

Die Sorge einer Verwechslung der Sitzbänke besteht nicht, denn an allen sind entsprechende Hinweisschilder angebracht. Aber selbst wenn, dann macht das gar nichts: Die ‚Schwätzbänkle‘ und „Mitfahrbänkle‘ eignen sich auch hervorragend als ‚Verschnaufbänkle‘ oder ‚Pausenbänkle‘, findet Bürgermeister Markus Rupp.

Digitales Service-Angebot „Gondelsheim App“

Bereits 1.000 User  

Seit Juni 2021 ist die „Gondelsheim App“ nun in den App-Stores von Apple und Google kostenlos verfügbar.

„Mit der App bieten wir den Bürgerinnen und Bürgern seit einem Jahr eine weitere Möglichkeit, immer die neuesten Nachrichten aus der Gemeinde abzurufen, mit der Verwaltung in Kontakt zu treten oder einen Blick auf den Veranstaltungskalender zu werfen“, sagt Bürgermeister Markus Rupp. Und der freut sich, dass beinahe 1.000 Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer dies nutzen; 986 um genau zu sein.

Entwickelt wurde und gepflegt wird die App von Andreas Bürker und seiner Firma GB Computer.

Ein wesentliches Element der App ist die Alarm-Funktion. „Damit können wir die Bevölkerung schnell informieren, beispielsweise bei drohendem Hochwasser oder im Falle eines Brandes“, sagt Ordnungsamtsleiterin Sophia Mannherz. ergänzt:

Die App besitzt zudem eine eigene Rubrik, um Auffälligkeiten oder Schäden zu melden wie eine defekte Straßenbeleuchtung oder ein übergelaufener Regenabfluss. Schnell, einfach und übersichtlich gibt die App des Weiteren einen Überblick über die Gemeindeverwaltung. Öffnungszeiten, Zuständigkeiten, Dienstleistungen, Telefon-nummern. Darüber hinaus gibt es weiterführende Informationen zu einzelnen Dienstleistungen wie die Beantragung oder Verlängerung des Personalausweises oder andere wichtige Formulare.  

„Da heute zum Jubiläum des Amtsblattes alle Gondelsheimer Haushalte ein Amtsblatt bekommen“, so Rupp, „nutzen wir die Gelegenheit gerne, um für unsere App zu werben“. 

Özge Celik

Neue Sekretärin des Bürgermeisters

Mit tatkräftiger Unterstützung stärkt seit Anfang Juni 2022 Frau Özge Celik das Sekretariat des Bürgermeisters Markus Rupp.

Frau Celik hat nach Ihrem Abitur am Wirtschaftsgymnasium Bruchsal Ihre Lehre zur Industriekauffrau in einem größeren Unternehmen im Umkreis absolviert. In ihrem vorhergehenden Arbeitsverhältnis hat unsere Mitarbeiterin bereits mehrjährige Berufserfahrungen im ähnlichen Tätigkeitsbereich gesammelt und freut sich nun auf neue Herausforderungen in unserer Gemeinde.

Frau Celik ist 30 Jahre alt, eine Gondelsheimerin und Mutter ihres zweijährigen Sohnes Aslan.

Frau Celik ist vormittags unter Telefon 07252 / 9 444 11 bzw. per Mail oezge.celik@gondelsheim.de erreichbar.

Wir freuen uns, Frau Celik als Mitarbeiterin in unserer Gemeinde zu begrüßen und wünschen Ihr viel Erfolg!

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister