Der Bürgermeister informiert KW 10

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Verwaltung befasst sich seit letzter Woche täglich mit dem Thema „Corona-Virus“, um damit dem erhöhten Koordinierungsbedarf frühzeitig Rechnung zu tragen.

Wichtige Hinweise Ihrer Gemeindeverwaltung zum Corona-Virus

Bürgermeister Markus Rupp macht dabei deutlich, dass es keinen Grund für Panik, für Hamsterkäufe oder für grundsätzliches Fernbleiben von der Arbeit oder der Schule gebe, aber auch „fahrlässige Gelassenheit“ sei fehl am Platz.

Die Gemeinde Gondelsheim fährt beim „Corona-Virus“ deshalb derzeit eine zweigleisige Strategie:

I.
Die Gemeindeverwaltung versucht durch hygienische Maßnahmen den Aussagen des Robert-Koch-Instituts, die Ausbreitung des Corona-Virus in der Bevölkerung solle so stark wie möglich verlangsamt werden, Nachdruck zu verleihen. Man will so eine Erkrankungswelle in Deutschland hinauszögern und deren Dynamik abschwächen. Die Gemeindeverwaltung reagiert deshalb mit Verhaltenshinweisen für Mitarbeiter sowie Besucher des Rathauses und an öffentlichen Gebäuden.

„Ein Lächeln mehr ersetzt das Händeschütteln“, sagt Bürgermeister Markus Rupp. Mit diesem Hinweis rät er, dem Gegenüber statt eines Begrüßungshandschlags lieber ein noch charmanteres Lächeln zu schenken.

Der Aufruf zum zusätzlichen „Lächeln statt Händeschütteln“ wird an den Eingängen des Gondelsheimer Rathauses angebracht. Plakate mit speziellen Hygienehinweisen des Bundesministeriums für Gesundheit finden sich in den Rathausfluren und auch in den öffentlichen Toiletten der Saalbachhalle. Einfache Regeln, die bei jeder Grippe und Erkältungswelle ebenso an der Tagesordnung sind, werden dort nochmals explizit dargestellt: Ausreichend Abstand von Menschen halten, die Husten, Schnupfen oder Fieber haben. Niesen oder husten Sie in die Armbeuge und die Hände vom Gesicht fernhalten. Und natürlich: regelmäßiges und langes Händewaschen, mit Wasser und Seife, mindestens 20 Sekunden lang. Die Hausmeister der öffentlichen Gebäude sind angewiesen, die Seifenvorräte in den Toiletten täglich zu überprüfen.

II.
Die Gemeinde steht im ständigen Austausch mit dem Landkreis Karlsruhe und dessen Gesundheitsamt. Derzeit sind keine Beeinträchtigungen im Kita-, Schul- und Verwaltungsbetrieb notwendig.

Entsprechend der den Behörden auferlegten Prüfung von Veranstaltungen in der Kommune nach den Kriterien des Robert-Koch-Instituts ist Bürgermeister Rupp in Abstimmung mit den vier Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat zu der Entscheidung gekommen, die Gondelsheimer Tanznacht am 21. März 2020 sowie den Hallenflohmarkt am 28. März 2020 abzusagen. „Wir haben uns die Entscheidung wahrlich nicht leichtgemacht und uns natürlich auch mit den jeweiligen Organisatoren abgestimmt“, so Rupp. Just beim Tanzen gebe es „enge Interaktionen“, die ja eigentlich gerade verhindert werden sollen. Im Zweifel hat die Gesundheit eben Vorrang, so Rupp. Er dankt dem FV Gondelsheim unter seinem Vorsitzenden Peter Kuzma und Frau Petra Schalm für ihr Verständnis.
Hier erhalten Sie weitere Informationen:
Auf der Homepage der Gemeinde Gondelsheim befindet sich ein Link zum Gesundheitsamt des Landkreises Karlsruhe. Hier werden die Informationen zum Corona-Virus laufend aktualisiert. Dort wird unter anderem darauf hingewiesen, dass sich Personen, die möglicherweise an dem Virus erkrankt sind, telefonisch an Ihren Hausarzt, Kinderarzt oder an die Coronavirus–Hotline, die den Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Karlsruhe für konkrete Anfragen werktags von 9 bis 16 Uhr unter 0721 133–33 33 zur Verfügung steht, wenden sollen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, lassen Sie uns gemeinsam besonnen handeln. Ihre Gemeinde Gondelsheim hält Sie auf dem Laufenden. Bleiben Sie gesund!

Im Zweifel hat die Gesundheit Vorrang Gemeinde Gondelsheim sagt Tanznacht und Hallenflohmarkt ab


Einfach gemacht hat man sich diese Entscheidungen im Gondelsheimer Rathaus nicht, am Ende fiel das Votum aber doch eindeutig aus: Wegen des sich aktuell in Deutschland ausbreitenden Coronavirus, haben Bürgermeister Markus Rupp, der Gemeinderat und die Vereine sowie die Organisatoren der beiden anstehenden Großveranstaltungen Tanznacht am 21. März und Hallenflohmarkt in der Saalbachhalle am 28. März abgesagt.
Da beide Veranstaltungen naturgemäß mit engen menschlichen Kontakten verknüpft wären, hat man sich entschlossen den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes zu folgen und im Zweifelsfall auf die zeitnahe Durchführung der beiden Events zu verzichten. “Es gilt die Ausbreitung des Virus in Deutschland zu verlangsamen, eine Tanzveranstaltung würde die Weitergabe möglicher Infektionen begünstigen, das können wir nicht guten Gewissens mittragen” so Bürgermeister Markus Rupp in einer ersten Stellungnahme am Mittwochabend.

Karten für die Tanznacht können in den denjenigen Vorverkaufsstellen, wo sie erworben worden sind, selbstverständlich zurückgegeben werden.

Bürgerinfo in Gondelsheim zur Bahnübergangssperrung ab dem 10. April 2020
Bahn verspricht termingerechtes Bauende
DB-Vertreter loben den Gondelsheimer Maßnahmenplan

Drei klare Aussagen haben die Vertreter der Deutschen Bahn zur Sperrung der Schnellbahnstrecke von Mannheim nach Stuttgart vor knapp 200 Besuchern in der Saalbachhalle getroffen. Die Arbeiten werden termingerecht bis zum 31. Oktober erledigt sein und damit endet dann auch die zusätzliche Belastung auf der durch Gondelsheim führenden Ausweichstrecke, lautete die wohl wichtigste Botschaft auf der Informationsveranstaltung in der Saalbachhalle.

Obwohl zukünftig 252 statt bisher 159 Züge täglich den Ort durchfahren und sich die Abfahrtszeiten ein wenig ändern, gibt es keine zusätzlichen Verspätungen oder Zugausfälle im Schienennahverkehr. Und es werden auch nur zwei Zugverbindungen gestrichen, an deren Stelle Busse zum Einsatz kommen mit Haltestellen am Marktplatz und an der Graf-Douglas-Straße. „Das hören wir gerne und Vertrauen darauf, dass auch alles so eintritt“, sagte Bürgermeister Markus Rupp.

Beim Vertrauen lässt er es jedoch nicht bewenden. „Deshalb haben wir sofort nach Bekanntwerden der Auswirkungen der Sanierung der Schnellfahrstrecke Mannheim – Stuttgart Ende August vorigen Jahres eine Task Force im Rathaus gebildet mit dem Ziel, die Beeinträchtigungen für die Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten“, berichtet Rupp. Trotz der Kürze der Zeit sind inzwischen zahlreiche Maßnahmen erarbeitet worden, um die Folgen zumindest zu lindern, „wenn am 10. April die böse Zeit der Trennung des Ortes beginnt und für lange 205 Tage andauert“. Keine andere Gemeinde ist von der Bahn-Sanierung so betroffen, leben doch rund 900 Menschen auf der einen und rund 3.100 Menschen auf der anderen Seite der Gleise.

Wichtig ist dem Bürgermeister, dass der Bahnübergang während der gesamten Bauzeit geschlossen ist, wie alle anderen Übergänge entlang der Strecke auch. „Ansonsten hätten wir Rückstaus bis auf die B35 und das totale Chaos“, ist er sich sicher. Angesichts der Schließzeiten von bis zu 53 Minuten in der Stunde eine logische Konsequenz. Alle anderen Übergänge entlang der Strecke bleiben ebenfalls zu und zwar komplett. Nicht so in Gondelsheim. „Für den Autoverkehr gibt es kein Durchkommen, für Fußgänger und Radfahrer aber schon“, erklärt der Bürgermeister.

Denn die Schranken öffnen ganz normal, während der motorisierte Verkehr durch eine Absperrung vom Queren abgehalten wird. Warum diese Variante der Gemeinde so wichtig ist, erläuterte Rupp:
„So ist gewährleistet, dass wir im Notfall mit Feuerwehr und Rettungsdiensten immer schnell auf die jeweils andere Seite kommen.“ Vor allem für ältere und weniger mobile Menschen ist die Lösung ebenfalls ein Vorteil. Zwar entsteht eine provisorische Fußgängerbrücke am Bahnhof zum Überqueren der Gleise. Aber die ist mit 8 Metern sehr hoch und steil, deren Nutzung entsprechend anstrengend und mit dem Fahrrad praktisch nicht passierbar. Zudem stellt die Gemeinde noch auf jeder Seite der Bahnschranke eine Bank auf, um die Wartezeit bis zur Öffnung erträglich zu machen – wenn die Schranke dann doch mal aufgeht. Von der östlichen Bahnübergangsseite fährt auch die Buslinie 141 ab und zwar zu den bisherigen Zeiten.

130 Ausweichparkplätze im Westen für Bewohner im Osten, die Stationierung eines zweiten Krankenwagens im Osten, die Einrichtung eines zusätzlichen Wertstoffhofs im Westen im Gewerbegebiet Gölswiesen und nicht zu vergessen das zweitägige West-Ost-Fest im Juli, das sind einige der Maßnahmen der Gemeinde zur Linderung der Folgen der Bahnsanierung.

Nicht zu vergessen die Zusage des Regierungspräsidiums Karlsruhe, dass die Baustelle auf der B35 bereits bis zum Beginn der Sperrung des Bahnübergangs fertig sein wird und nicht wie ursprünglich geplant erst im Mai. „Gut, dass wir darauf immer wieder gedrängt haben“, so Rupp.

Für den Aktivitätenplan der Gemeinde fand der Leiter Vertrieb und Fahrplan der DB Netz AG, Rüdiger Weiß, lobende Worte: „Was sie auf die Beine gestellt haben verdient größte Hochachtung.“

Auf der Gondelsheimer Liste stehen jedoch noch weitere Punkte. So regte Bürgermeister Rupp eine Fahrgastzählung an, denn: „Einer der beiden wegfallenden Züge betrifft die Kraichgauschule ganz massiv. Ob da ein Bus reicht ist nicht sicher.“ In diesem Punkt sagte Weiß der Gemeinde ebenso Unterstützung zu wie in einem anderen von Rupp geforderten: „Solch eine Belastung kann man einer Gemeinde nur einmal zumuten. Deshalb muss jetzt die Bahnunterführung dringend kommen und zwar schnell!“

Ortsputzete am 28. März 2020
“Dreck-weg-Samstag“ in Gondelsheim!”

Da es leider nach jedem Winter an vielen Stellen nicht besonders schön aussieht, wird durch die Gemeindeverwaltung auch in 2020 wieder eine Ortsputzete organisiert.

Ziel ist es, dass Gondelsheim im Frühling vom „Dreck“ befreit ist. Natürlich braucht es dazu wie in den vergangenen Jahren wieder engagierte Bürgerinnen und Bürger, die tatkräftig helfen.

Die Aktion wird am Samstag, den 28. März 2020 ab 9.30 Uhr durchgeführt. Treffpunkt ist auf dem Rathausplatz. Gegen etwa 11.30 – 12.00 Uhr soll das Unterfangen beendet sein.

Die Einteilung der Sammelgruppen, die Zuweisungen von Gebieten und die Verteilung von Müllsäcken und Handschuhen erfolgt über den Bauhof der Gemeinde Gondelsheim.

Zum Ende der Ortsputzete lädt die Gemeinde Gondelsheim die fleißigen Helfer traditionell zum Vesper ein.

Klimaschutz: Gondelsheim handelt!
Im Herbst werden 4.000 Bäume für 4.000 Gondelsheimer gepflanzt

Die ersten Spenden sind inzwischen eingegangen. Herzlichen Dank!

Der Aktion „4.000 Bäume für 4.000 Gondelsheimer“ – im Spätsommer 2019 von Bürgermeister Markus Rupp angekündigt – läuft. Zur besten Pflanzzeit im Herbst soll die Aktion stattfinden und der neue Bürgerwald im Distrikt Hauptstädt beim Grillplatz entstehen.

„Uns war und ist ganz wichtig, die gesamte Bevölkerung mit einzubeziehen. Das ist keine Aktion der Verwaltung oder des Gemeinderats, sondern aller Bürgerinnen und Bürger“, betont Rupp. Deshalb kann und soll auch jeder Einwohner seinen Baum selbst pflanzen und damit langfristig dazu beitragen den Klimakiller CO² zu binden. Das Ganze passiert in einer Gemeinschaftsaktion im Herbst 2020 unter Anleitung von Forstwirten. Wer einen oder mehrere Bäume spenden, aber nicht selbst pflanzen will, kein Problem!

Die Experten haben auch bereits die verschiedenen Baumarten ausgesucht. „Die Voraussetzung war die Klimabeständigkeit der Bäume“, erklärt der Bürgermeister. Die Wahl fiel auf die Arten Traubeneiche, Hainbuche, Winterlinde und Elsbeere. In der Fachsprache heißt das dann: Begründung eines klimastabilen Eichenmischwalds mit ca. 4.000 Bäumen sowie zusätzlichen Sträuchern. Letztere bestehen aus Weißdorn, Schwarzdorn, Pfaffenhütchen, Gemeiner Hartriegel und Hundsrose. Von denen werden jeweils zwei Reihen angepflanzt.

Für 5 Euro können die Bürgerinnen und Bürger ihren eigenen Baum erwerben und selbst pflanzen. Damit sind die Kosten für Erwerb und Pflege gedeckt.

Spenden können auf folgendem Konto der Gemeinde Gondelsheim einbezahlt werden:

Volksbank Bruchsal-Bretten
IBAN: DE07 6639 1200 0000 5206 67
Verwendungszweck: „Baumspende 2020“
Für Spenden ab 100 Euro wird von der Gemeinde Gondelsheim eine Spendenbescheinigung ausgestellt.

Neues vom Jugendtreff Bounty
Schokowerkstatt

Neulich hatten wir unsere Schoko-Werkstatt. Was für ein Geschmiere! Denn da flüssige Schokolade ja nicht nur zum Essen, sondern auch zum (Be-)malen taugt, musste diesmal Michels Gesicht herhalten.

Zunächst aber wurde in einem großen Bottich Wasser erhitzt und die Schokoladenbrocken zusammen mit etwas Kokosfett unter ständigem Rühren zum Schmelzen gebracht. Hui, das war eine Hexenküche.

Zur Weiterverarbeitung der dann zähflüssigen, dunkelbraunen Masse standen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, erstens: die Herstellung von Fruchtspießen zum Direktverzehr; wir hatten Ananas- und Mangostückchen sowie Bananenscheiben im Angebot. Oder, zweitens: das Gießen einer eigenen Schokoladentafel entweder in zurechtgebogene Alufolie oder in eine Ausstecherlesform. Zur Verzierung beziehungsweise geschmacklichen Variation standen wieder eine Vielzahl an Zutaten zur Verfügung: von Mandelsplittern, Kürbis- und Sonnenblumenkernen über Cranberrys und Rosinen, Vanillepaste und Kokoscreme bis hin zu allerlei bunten Zierkügelchen, Marzipanherzchen oder Smarties.

Entsprechend bunt sahen die Resultate aus. Da die meiste Ware gleich frisch verzehrt wurde, blieb gar nicht soviel übrig zum Mitnachhausenehmen. Machte aber auch nix. Immerhin reichte es ja noch für unseren phänomenalen »Bounty«-Schokoladen-Mix: bestehend aus sämtlichen Resten, kunterbunt durcheinander gekippt.

Eine sehr amüsante (und leckere) Sonderaktion endete mit dem obligatorischen Säubern und Aufräumen.

Achtung! Aufgrund der aktuellen Corona-Virus-Gefahr bitten wir unsere Besucher, die diesbezüglichen Aushänge zu beachten.

Terminvorschau:
– Diesen Freitag, 06. März: BAR-Öffnung: Süßspeise und Heißgetränke.
– Sonntag, 08. März: Ausflug in die Experimenta Heilbronn.
– Der nächste offene Sonntag ist am 22. März.
– In der ersten Osterferienwoche bieten wir eine Reihe an Sonderaktionen, in der zweiten Ferienwoche hat das »Bounty« geschlossen.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel, Diana Gattung)

Achtung
Sperrung Bahnübergang vom 8. – 10. März 2020

Im Auftrag der Deutschen Bahn finden Instandhaltungs- sowie Sanierungsarbeiten am Bahnübergang „Neibsheimer Straße / K3506“ in Gondelsheim statt.

Der Bahnübergang ist im Zeitraum von So., 08.03.2020, 8:30 h bis Di., 10.03.2020, 6:00 h voll für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

Für Fußgänger ist der Bahnübergang frei passierbar, außer am 08.03.2020 im Zeitraum von 12:00 – 15:00 Uhr.

Eine entsprechende Umleitung für Kraftfahrzeuge ist ausgeschildert!

Wegen des Einsatzes von Großmaschinen und Warnmitteln ist an Sonn- und Feiertagen und nachts zwischen 22:00 Uhr und 6:00 Uhr mit Lärmbelästigung zu rechnen. Die DB Netz AG oder die von ihr beauftragten Kräfte werden sich so verhalten, dass schädliche Umwelteinwirkungen vermieden werden, soweit dies nach den Umständen des Einzelfalles möglich und zumutbar ist, so eine Mitteilung der DB an die Gemeinde Gondelsheim!

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister