Der Bürgermeister infomriert KW 6

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Blut zu spenden dauert nicht lange und ist eine einfache Möglichkeit, Mitmenschen in Not direkt zu helfen. Personen aller Altersgruppen, unabhängig davon, ob es sich um Unfallopfer mit akutem Bedarf oder um chronisch Kranke handelt, sind regelmäßig darauf angewiesen.

Ich danke dem DRK Ortsverein Gondelsheim, dass er auch in Zeiten von Corona, was die Aktion nicht leichter macht, das Blutspenden durchführt.

Gerne habe ich unter den erschwerten Bedingungen in diesem Jahr unsere großzügige und pandemiebedingt leider leere Saalbachhalle zur Verfügung gestellt.

Bitte beachten Sie jedoch, dass ohne vorherige Terminreservierung eine Teilnahme am Blutspenden nicht möglich ist.

Masken für Meter –

Der KSC läuft für den guten Zweck

Die Gemeinde Gondelsheim freut sich über dutzende, neue FFP2-Masken, die ab sofort den Pflegeheimen, Obdachlosen und Geflüchteten zur Verfügung stehen.

Vorbeigebracht hat sie niemand geringeres als KSC-Präsident Holger Siegmund-Schultze. Seine blau-weiße Truppe hat die Masken im Schweiße ihres Angesichtes bei einer großen Charity-Aktion erstritten. Mit ihrem gemeinnützigen Projekt “Masken für Meter” verwandeln die Kicker um Trainer Christian Eichner die auf dem Platz absolvierte Laufmeter in eine entsprechende Anzahl an FFP2-Masken.

Für jeden gelaufenen Kilometer stellt dabei der Werbepartner des KSC, die Firma PI Physik Instrumente aus Karlsruhe, eine gewisse Anzahl an Masken zur Verfügung. Mehrere tausend Kilometer und damit auch mehrere tausend Masken konnten damit seit Beginn der Aktion Ende vergangenen Jahres akquiriert werden.

Als Bürgermeister Markus Rupp davon las, setzte er sich sofort mit Petra Schalm in Verbindung und die griff spontan zum Telefonhörer und bewarb sich für eine derartige Maskenspende bei ihrem Lieblingsverein. Nach einem kurzen Gespräch war die Sache bereits geregelt und 250 Masken für die Kraichgau-Gemeinde reserviert.

Bei einem Pressetermin am Freitag im Gondelsheimer Rathaus übergab KSC Präsident Holger Siegmund-Schultze die 250 FFP-Masken an Bürgermeister Markus Rupp und Petra Schalm.

Die Masken sollen künftig den Gondelsheimer Pflegeheimen sowie Obdachlosen und Geflüchteten in der Gemeinde zugute kommen. Für Markus Rupp, dessen Herz nach eigenem Bekunden seit Jahrzehnten Blau-Weiß schlägt, eine rundum gelungene Aktion.

Das Gemeindeoberhaupt freute sich überdies die Masken persönlich vom KSC Präsidenten und Wahl-Gondelsheimer in Empfang nehmen zu können.

Rupp: „Gestaltungs- und Konjunkturprogramm für Gondelsheim“

Gondelsheim freut sich über fast eine Million Euro an Fördermitteln

Gemeinde setzt sich im Städtebauförderprogramm gegen große Konkurrenz durch

Groß war die Freude im Gondelsheimer Rathaus über die Nachricht aus dem Wirtschaftsministerium des Landes.

Am Mittwoch erhielt die Kommune die Zusage über Zuwendungen von 900.000 Euro aus dem Städtebauförderprogramm. „Das eröffnet uns die Möglichkeit, Gondelsheim in den nächsten Jahren weiter zu entwickeln, zu verschönern und die Lebensqualität zu steigern“, sagt Bürgermeister Markus Rupp. Mit dem Landessanierungsprogramm soll Städten und Gemeinden geholfen werden, baulichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Gleichzeitig ist die Hilfe so gestaltet, dass die jeweilige Kommune eigene Mittel (40 Prozent) beisteuert. Im Falle von Gondelsheim sind das 600.000 Euro, die in den kommenden acht bis zwölf Jahren in die örtlichen Projekte fließen.

Die Zufriedenheit in der Kraichgaugemeinde ist deshalb besonders ausgeprägt, weil sich weit mehr Kommunen mit Projekten um die Zuschüsse beworben haben, als sich Geld im Fördertopf befand. „Unsere Planung war wohl überzeugend“, glaubt Bürgermeister Rupp. Zumal sich Gondelsheim bereits in Vorgänger-Programmen erfolgreich um Fördermittel bemüht hat. Jüngstes Beispiel war der Zuschuss über rund 350.000 Euro für den Umbau des Kindergartens „Am Saalbach“ im vergangenen Jahr.

„Gute Detailarbeit und die nötige Beharrlichkeit zahlen sich eben aus“, findet Rupp und vergisst dabei nicht, dem Regierungspräsidium Karlsruhe, den beiden Landtagsabgeordneten Andrea Schwarz (GRÜNE) und Joachim Kössler (CDU) sowie der Stadtentwicklung Südwest (STEG) für ihre Unterstützung zu danken.

Die Fördergelder dienen nicht nur zur Verschönerung des Ortes. „Diese Investitionen sind ein echtes Konjunkturprogramm vor allem für das Handwerk und es sichert und schafft Arbeitsplätze“, betont Rupp. Die Bestätigung dafür kommt aus dem Wirtschaftsministerium.

Demnach löst jeder eingesetzte Förder-Euro durchschnittlich acht Euro an privaten Folgeinvestitionen aus. „Mit der Förderzusage haben wir nun Finanzierungssicherheit für die nächsten Jahre und können an die konkrete Planung und Umsetzung gehen“, so Rupp.

Im Fall von Gondelsheim stehen die Mittel laut offizieller Mitteilung für folgendes im „Zentrum Nord“ zur Verfügung: Neumaßnahme zur Modernisierung und energetischen Sanierung von Gebäuden, Stärkung der kommunalen Infrastruktur und des Wohnraumangebots sowie Gestaltung des öffentlichen Raums.

Nun ist es an Verwaltung und Gemeinderat, dieses nüchterne Beamtendeutsch mit Leben zu füllen. „Daran habe ich keine Zweifel“, fügt Bürgermeister Rupp schmunzelnd an.

Schreiben des Bürgermeisters an Deutsche Bahn wegen erneut ausgefallenem Schranken-Schließsystem

Am 21. Januar 2021 hatte erneut das Schrankenschließsystem am Gondelsheimer Bahnübergang nicht funktioniert.

Leider war dies in der jüngeren Vergangenheit kein Einzelfall. Zuletzt hatten wir Ihnen dies im April 2020 feststellen müssen.

Bürgermeister Markus Rupp mahnte deshalb in der letzten Woche bei der DB AG an:

„Auch, wenn das Lichtzeichen am Andreaskreuz nicht von dem Ausfall betroffen war und die Züge, tatsächlich wie von Ihnen beim letzten Mal dargelegt, dann mit Schrittgeschwindigkeit in den Bahnübergang hineingefahren sein sollten, so möchte ich Sie doch bitten, im Interesse der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer für ein reibungsloses Funktionieren der Schrankentechnik zu sorgen.“ 

Nach wie vor Hilfe bei der Anmeldung für impfwillige Seniorinnen und Senioren durch Herrn Erwin Grab

DRK Gondelsheim bietet kostenlosen Fahrdienst zu Impfzentren in der Umgebung an

Nach wie vor gibt es leider wenig Impfstoff. Dies soll sich jedoch in absehbarer Zeit ändern. Dann hoffentlich gibt es auch mehr Impftermine.

Da die Telefon-Hotline unter der Rufnummer 116 117 oft überlastet ist und sich manche Seniorinnen und Seniorinnen nicht mit dem Internet auskennen, bietet Herr Erwin Grab aus Gondelsheim weiterhin dankenswerterweise seine Hilfe bei der Impftermin-Findung an    

Mit Herrn Grab sind wir so verblieben, dass sich alle Gondelsheimer Seniorinnen und Senioren, die sich mit der Bürokratie oder den digitalen Voraussetzungen zur Impfanmeldung überfordert fühlen, beim Bürgerbüro des Rathauses (Tel. 944451) melden können. Frau Canelas und Frau Tobian werden die Anfragen dann direkt an Herrn Grab weiterleiten.

Der DRK Ortsverein bietet älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die einen Termin im Kommunalen Impfzentrum Heidelsheim oder anderen Zentren in der näheren Umgebung erhalten haben, einen kostenlosen Fahrdienst an. Die Koordination erfolgt ebenso über das Bürgerbüro bzw. Herr Grab. Herzlichen Dank!

Planungssicherheit für Neubau des Karlsruher Landratsamtsgebäudes

Landtag bestätigt die Beschlussempfehlung des Petitionsausschusses

In seiner Sitzung am 5. November vergangenen Jahres hatte der Petitionsausschuss des Landes Baden-Württemberg sein Votum abgegeben, die Petition der Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Stadtbild e.V. gegen den Abbruch des denkmalgeschützten Gebäudeensembles Beiertheimer Allee 2 in Karlsruhe, abzuweisen. Der Landtag ist dieser Beschlussempfehlung nun in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag, 4. Februar, gefolgt. „Ich begrüße die Entscheidung, sie schafft nun endgültig Klarheit und Planungssicherheit für dieses Projekt“, sagte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel in einer ersten Reaktion. Nun kann die Stadt Karlsruhe als untere Denkmalschutzbehörde den bereits am 31. Januar 2019 eingereichten Antrag auf denkmalschutzrechtliche Genehmigung für den Abbruch des Gesamtensembles nach dem Abschluss des Petitionsverfahren entscheiden.

Die städtebaulichen Rahmenbedingungen für einen Neubau waren in der ersten Jahreshälfte 2020 in einem Werkstattverfahren erarbeitet worden. Der Kreistag hat in seiner letzten Sitzung am 21. Januar die Verwaltung beauftragt, den endgültigen Auslobungstext zu erstellen. Dieser Auslobungstext ist die Basis des anstehenden Architektenwettbewerbs, der in Form eines einstufigen, nicht offenen Realisierungswettbewerbes mit Ideenteil, mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren mit 35 Teilnehmern und anschließendem VgV-Verfahren ausgelobt wurde. Das Verfahren ist anonym. Zehn Teilnehmer waren gesetzt, die weiteren 25 teilnehmenden Büros wurden im Auswahlverfahren festgelegt und durch Los bestimmt.

Im Juni soll dem Kreistag ein Sachstandsbericht über den Wettbewerb gegeben werden. Ein weiterer wichtiger Schritt wird die Preisgerichtssitzung am 28. und 29. Juni 2021 sein.

Portospende für den DAF-Internationaler Freundeskreis Bretten e.V.  – „Gondelsheim hilft Flüchtlingen“

Der DAF-Internationaler Freundeskreis Bretten e.V. – „Gondelsheim hilft Flüchtlingen“ freut sich über eine Spende der Netze BW in Höhe von 619,20 Euro.

Das Unternehmen hat dafür wieder seine Portokasse „geplündert“. Dahinter verbirgt sich eine 2018 gestartete Aktion der Netze BW, bei der Haushalte aufgerufen werden, den Stand des Stromzählers nicht mehr per Post, sondern mithilfe elektronischer Medien mitzuteilen. Als Anreiz verspricht der Netzbetreiber, für jede Online-Mitteilung des Stromverbrauchs das jährlich eingesparte Porto pro Kommune an eine gemeinnützige Organisation vor Ort zu spenden.

„Normalerweise nutzen wir die Gelegenheit gerne für eine persönliche Scheckübergabe – der Austausch mit den Vereinen und karitativen Einrichtungen ist für mich immer auch eine Bereicherung“, erklärt Achim Häge, Kommunalberater bei Netze BW. Darauf wurde allerdings wegen des Corona-Virus sicherheitshalber verzichtet, was aber der Freude keinen Abbruch tat. „Eine Finanzspritze ist natürlich immer willkommen, in diesen Tagen mehr denn je. Unabhängig vom Betrag, finde ich auch die Geste toll, die dahintersteht“, sagt Petra Schalm, Ansprechpartnerin von „Gondelsheim hilft Flüchtlingen“ und bedankt sich deshalb bei allen Haushalten.

Besonders schön sei es, so Bürgermeister Markus Rupp, dass die Bürgerinnen und Bürger von Gondelsheim dazu beigetragen haben: „Das ist für mich einmal mehr ein Zeichen von Solidarität in unserer Gemeinde.“

Die Netze BW führt die Aktion in diesem Jahr fort. Wir hoffen, dass bald auch wieder persönliche Spendenübergaben möglich sein werden.

Neues vom Jugendtreff Bounty

Begegnungen

Mit Begegnungen ist es derzeit ja so eine Sache. Der Ort, an dem solche Treffen zwischen Jugendlichen in geschütztem Rahmen stattfinden können, ist für diesen Zweck gegenwärtig leider gesperrt.

Einer der Vorteile aber unseres kleinen Dorfes, in dem man lebt und in dem man sich kennt, ist, dass man sich früher oder später über den Weg läuft.

Für uns als Gondelsheimer, die wir – nicht nur im Lockdown – gerne im eigenen Ort unterwegs sind (auch etwa beim Austragen und Zustellen dieses Ortsnachrichtenblattes), gab und gibt es daher immer wieder sehr spontane und nette Zufallsbegegnungen mit unseren Jugendlichen, aber auch deren Eltern oder mit Oma und Opa.

Da winkt es aus dem vorbeifahrenden Auto, da ruft und grüßt es aus dem offenen Dachfenster und da wird (selbstverständlich mit hinreichend Abstand) schon mal ein Schwätzchen gehalten.

Eine Begegnung, die im Wortlaut besonders hängen geblieben ist, ging folgendermaßen: Ich, auf dem Fahrrad, rolle über die Saalbachbrücke; mir entgegen kommt, ebenfalls auf Rädern, eine kleine Gruppe Jungs. Ich grüße. Da schallt es mir entgegen: „He, weißt du noch, wer ich bin?“ – Ich: „Na klar!“ – Er (mit Nachdruck): „Ich bin der …!“

Kurze Begegnungen wie diese verdeutlichen uns, wie wichtig das Kontakthalten, gerade in Zeiten weitgehender Kontaktsperren, ist. Wie groß offenbar auch die Furcht vor dem Vergessenwerden.

Ein echter Vorteil unseres doch recht überschaubaren Dorfes und vielleicht Zeuge eines weitgehend intakten Dorflebens: So leicht wird niemand vergessen. Und, ob auf der Straße oder draußen auf den Feldern, es wird einander eben noch immer begegnet.

Wenn ihr aber unmittelbaren Zuspruch braucht, so sind wir weiterhin im Jugendtreff zu Einzelgesprächen für euch da. Meldet euch – notfalls durch Rufen unter dem Fenster.

Wichtiger Hinweis:

Wie die Schulen und KiTas musste der Jugendtreff ebenfalls in den Lockdown gehen. ABER: Für Notfallberatungen bzw. Seelsorgegespräche bleiben wir als eure Ansprechpartner zu unseren üblichen Öffnungszeiten und am Sonntag, 14.02. von 14 bis 18 Uhr, telefonisch und per E-Mail für euch erreichbar. Bounty-Tel.: (0 72 52) 7 79 98 31 oder jz.gondelsheim@awo-ka-land.de.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel, Diana Gattung)

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister