Der Bürgermeister informiert KW 42

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in meinen inzwischen 21 Jahren als Ihr Bürgermeister habe ich eine derartige Häufung von Verkehrsproblemen wie mit Abellio sowie der B35-Baumaßnahme und Hiobsbotschaften wie der Sperrung der Schnellbahntrasse Mannheim-Stuttgart mit fatalen Folgen für unsere Gemeinde noch nicht erlebt.

Derzeit bin ich, derzeit ist ihre Verwaltung vor allem als Krisenmanager tätig – ohne alle Probleme zu unserer, zu Ihrer Zufriedenheit lösen zu können. Zumal wir in keiner der „drei Plagen“, die Ihnen  vieles abverlangen, selbst Herr des Verfahrens wären.

Es bleibt uns also nur die Möglichkeit, die Auswirkungen der heftigen Staus, der ausfallenden Züge und der Quasi-Teilung der Gemeinde zu lindern.

Lassen Sie mich aber auch nochmal kurz einen Blick zurück werfen, um an Manches, was manchmal vergessen zu sein scheint, zu erinnern: der Gemeinderat hat sich vor acht Jahren um den Bau eines Lärmschutzes für seine leidgeplagten Anwohner an der B35 beim Land Baden-Württemberg beworben und einen Zuschlag erhalten. Im Rahmen der jetzt notwendigen Fahrbahndeckenerneuerung haben wir vor zwei Jahren als Gemeinde einen Antrag auf Einrichtung einer Ampel an der Südausfahrt gestellt. Schlimme Unfälle dienen als Mahnung. Ein späterer Einbau (der Vorrichtungen) wäre ein Schildbürgerstreich gewesen.  

Kompromiss gefunden: Bauzeit auf der B35 verkürzt sich deutlich

Bürgermeister Rupp: „Alles andere wäre auch ein echter Verkehrs-Super-GAU“

Es gibt einige Neuigkeiten in Sachen Sanierung der B35. Die Aus- und Einfahrt Gondelsheim Süd soll laut Regierungspräsidium Karlsruhe spätestens am Samstag, 19. Oktober 2019 wieder für den Verkehr zur Verfügung stehen.

Am 19. Oktober 2019 wird auch der nächste Bauabschnitt eingerichtet, die Arbeiten in diesem Abschnitt werden voraussichtlich bis zum 26. Oktober 2019 dauern. Der Verkehr wird wie beim ersten Bauabschnitt mit Hilfe einer Lichtsignalanlage am Baufeld vorbeigeführt.

Ab dem 26. Oktober 2019 ändert sich dann die Verkehrsführung und zwar bis zum 14. Dezember. In dieser Zeit werden die Fahrzeuge in Richtung Bruchsal ab Gondelsheim-Süd ausgeleitet auf die innerörtliche Hauptstraße und bei Gondelsheim-Nord wieder auf die Bundesstraße zurückgeführt.

Das ermöglicht die Beschleunigung der Sanierungsarbeiten, die ursprünglich im Mai 2020 abgeschlossen sein sollten, um ca. drei Wochen.

Diese Verkürzung der Bauarbeiten ist das Ergebnis eines Gesprächs von Bürgermeister Markus Rupp und seines Gemeinderats sowie Landrat Dr. Schnaudigel und dem zuständigen Regierungspräsidium Karlsruhe: „Nach intensiven Diskussionen ist es gelungen, diesen Kompromiss zu erzielen.“ 

Hintergrund ist die für 10. April kommenden Jahres geplante Sperrung der Bahnstrecke zwischen Mannheim und Stuttgart durch die Deutsche Bahn. In deren Folge werden die Züge auf die Strecke Bruchsal-Gondelsheim-Bretten umgeleitet. Für Diedelsheim, Gondelsheim, Helmsheim und Heidelsheim bedeutet das, dass während der bis Oktober 2020 andauernden Bauphase die Bahnübergänge geschlossen bleiben. „Eine andere Möglichkeit gibt es wohl nicht“, bedauert der Bürgermeister. Auch mit Blick auf einen möglicherweise notwendigen Schienenersatzverkehr sei eine Verkürzung bzw. Vermeidung einer Überlappung der Straßenbaumaßnahme mit der Bahnmaßnahme  zwingend erforderlich.

Die Verkürzung der Bauzeit um 3 Wochen stellt eine zusätzliche, hohe innerörtliche Verkehrsbelastung dar, denn: Der Verkehr von Bretten nach Bruchsal führt in dieser Zeit durch Gondelsheim. Er wird in Gondelsheim-Süd eingeleitet und fährt dann in Gondelsheim-Nord wieder auf die B35.

Während der Weihnachtsferienzeit rollt der Verkehr in beide Fahrtrichtungen ohne Beeinträchtigungen für Anlieger und Verkehrsteilnehmer auf einer provisorischen Fahrbahnfläche auf der B 35, bevor dann ab Mitte Januar 2020 wieder in den Verkehr eingegriffen werden muss, um die restlichen Bauabschnitte erneuern zu können.

Ziel ist es jedoch, die Bauzeit weiter zu reduzieren, um die Überlappung dieser Baumaßnahme mit der Baumaßnahme der Deutschen Bahn, die ab dem 10. April 2020 beginnen soll, so gering wie möglich zu halten.

Derzeit prüft das Regierungspräsidium Karlsruhe Maßnahmen, die eine zügigere Umsetzung der im nächsten Jahr anstehenden Bauabschnitte ermöglichen, sodass die Bauzeit weiter verkürzt werden kann.

„Das ist natürlich alles andere als erfreulich. Ich bitte die betroffene Bevölkerung um Verständnis. Aber die Alternative brächte eine um ein Vielfaches schlimmere Verkehrsbelastung mit sich“, betont Rupp. Er hätte zwar lieber die Einrichtung einer 24-Stunden-Baustelle gesehen, dies sei vertraglich aber zwischen Regierungspräsidium und Baufirma von Anfang an nicht vorgesehen gewesen.

Auf diesen  Kompromiss haben sich nun also alle Fraktionen des Gemeinderats mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe und dem Landratsamt Karlsruhe geeinigt. „Eine optimale Lösung gibt es nicht“, sind sich alle Beteiligten bewusst.

Flankierend stehen insbesondere für die Schulwegsicherheit zwei provisorische Fußgängerampeln beim Rathaus und in der Höhe Graf-Douglas-Straße/Bruchweg sowie die Einrichtung eines Halteverbots beim Übergang von Bruchsaler in die Brettener Straße ab Ende Oktober auf der Agenda. Und um Tempo 30 Nachdruck zu verleihen wird auch der mobile Blitzer des Landratsamts Karlsruhe in diesem Zeitraum häufig eingesetzt.

Gondelsheim erarbeitet Maßnahmenkatalog für drohendes Verkehrs-Chaos

Bürgermeister Rupp: Folgen für Bürger durch Sperrung des Bahnübergangs so gering wie möglich halten

Mit Hochdruck arbeitet Gondelsheim an Maßnahmen, die Folgen für den Ort durch die Sanierung der Bahnstrecke von Mannheim nach Stuttgart so gering wie möglich zu halten. „Seit das Vorhaben am 30. August der Gemeinde Gondelsheim bekanntgemacht und dessen dramatisches Ausmaß offenbar wurde, beschäftigen wir uns intensiv mit den Auswirkungen“, sagt Bürgermeister Markus Rupp und ergänzt: „Das Problem lösen können wir nicht, nur die Folgen ein wenig lindern.“ Das Problem ist die Sperrung der genannten Schnellbahntrasse und die Verlagerung des Personen- wie Güterzugverkehrs auf die Strecke über Bruchsal, Gondelsheim und Bretten. „Und wir reden hier nicht über eine Bauzeit von zwei, drei Wochen, sondern über mindestens ein halbes Jahr“, so Rupp.

Die erste Folge davon wird die Komplettsperrung des innerörtlichen Bahnübergangs für die Zeit von Mitte April bis Ende Oktober kommenden Jahres sein. „Eine andere Möglichkeit gibt es wohl nicht“, berichtet der Bürgermeister. Diese Einschätzung teilt er mit allen im Gemeinderat vertretenen Fraktionen: „Zu diesem Entschluss sind wir gemeinsam mit dem Landratsamt Karlsruhe gekommen.“ Hintergrund ist der aktualisierte Schließzeiten-Plan der Bahn. Bekannt war bereits, dass die Schranke in den Hauptverkehrszeiten bis zu 53 Minuten pro Stunde geschlossen bleibt. Nun ließ die Bahn wissen, dass die Situation beispielsweise selbst zwischen 23 Uhr und Mitternacht nicht viel besser wird. 45 Minuten beträgt da die Schließzeit. Bei einer Nichtsperrung des Bahnübergangs würde das zu Verkehrsstaus bis auf die B35 hinaus sowohl Richtung Norden als auch Süden führen. Aus dem Schlossbuckel und der Mühlstraße könnte nicht mehr abgefahren bzw. auf die K3506 eingefädelt werden. 

Was das für Gondelsheim bedeutet, zeigt der Blick auf die geographische Lage und die Infrastruktur. Auf der einen Seite der Gleise im Osten wohnen rund 900 Menschen, auf der anderen Seite im Westen sind es rund 3.100.

Sämtliche Einkaufsmöglichkeiten und fast alle gastronomischen Angebote liegen ausschließlich im Westen, ebenso wie Schule und Kindergärten. Im Osten hingegen hat der einzige Zahnarzt des Ortes seine Praxis, sind Fußballverein, Leichtathletik, Kleintierzüchter und der Rallye Club beheimatet und befinden sich die evangelische Kirche sowie der Wertstoffhof. Einzige Verbindung, die dann noch bleibt: Die Fußgängerunterführung ganz im Norden am Schlossstadion. „Völlig unzumutbar“, findet Rupp. Und das nicht nur angesichts eines bis zu zwei Kilometer langen Fußmarsches, um vom anderen Ende der Gemeinde zur Überquerung zu kommen.

In dieser Frage gibt es einen ersten Erfolg zu vermelden. „Mit Vehemenz haben wir einen weiteren Fußgängerübergang am Bahnhof gefordert und die Bahn hat zugesagt, einen solchen zu errichten“, informiert der Bürgermeister. Damit können auch die rund 160 Schüler, die täglich aus Bruchsal und Bretten mit dem Zug nach Gondelsheim kommen, gefahrlos mittels einer Behelfsbrücke die Gleise überqueren.

Aber für Bürgermeister Rupp ist das deutlich zu wenig. Er denkt unter anderem an einen kostenlosen Shuttle-Service bei Bedarf, um vor allem ältere, kranke und mobilitätseingeschränkte Menschen von der Haustür an die Haltestellen etc. zu bringen. Er denkt an die Errichtung zusätzlicher Fahrradstellplätze an zentralen Plätzen des Ortes sowie die Bereitstellung von Lastenfahrrädern. Er denkt an eine Änderung der Fahrtstrecke für die Buslinie 141. Die hält bisher im Norden, in der Ortsmitte und überquert dann die Gleise mit Ziel Neibsheim. Rupp regt an, dass die Linie zukünftig geteilt wird. Die Linie 141 a sollte dann auf der Westseite im Norden, der Ortsmitte und auch im Süden einen Stopp einlegen, um dann direkt nach Bretten weiterzufahren. Und er erwartet von der Bahn, dass „sie die Bürger zeitnah und umfassend informiert, so dass diese auch ihre Fragen an die Bahn stellen können“. Eine Lösung bedarf es unter anderem auch für die Belieferung der auf der Ostseite gelegenen Mühle. Zumal die Sperrung genau in die Erntezeit und damit in die Hochphase der Mühle fällt.

Die Verwaltung ihrerseits hat sich bereits einiges überlegt. So soll eines der beiden Einsatzfahrzeuge des DRK während der Vollsperrung des Bahnübergangs im Osten stationiert, die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren der Brettener Stadtteile weiter intensiviert werden und ein zusätzlicher Wertstoffhof in Regie des zuständigen Landkreises Karlsruhe im Westen entstehen. „Die Sicherheit und die Versorgung der Bürger muss gewährleistet sein“, macht Rupp deutlich.

Im Westen entstehen in der Nähe der Fußgängerunterführung „Schlossstadion“ zusätzliche Parkplätze. „Die sind reserviert für die Bewohner der östlichen Baugebiete wie Schlossbuckel, Mühlhecke etc.. Dort können sie beispielsweise ihren Zweitwagen  kostenlos abstellen“, erklärt der Bürgermeister. Die Vergabe der Parkplätze erfolge nach einem noch festzulegenden System.

Das sind einige der Maßnahmen, die die Verwaltung bereits konkret geplant hat. „Mit den Betroffenen haben wir bereits gesprochen oder führen zeitnah Gespräche“, erläutert Rupp, der allerdings vor allem an die übergeordneten Stellen appelliert: „Die Vollsperrung des Bahnübergangs sorgt sicherlich für viele Probleme und zahlreiche Staus. Aber wenn bis dahin die Baustelle auf der B35 noch nicht fertig ist, dann erleben nicht nur wir hier in Gondelsheim, sondern dann erlebt die gesamte Region Bruchsal-Bretten einen Verkehrs-Super-GAU“, prophezeit Rupp. Eine Lösung zeichnet sich inzwischen auf Drängen der Region, des Landkreises und der Gemeinde Gondelsheim aber ab.

Eines ist für Bürgermeister Rupp klar: „Solch eine Situation darf nie mehr eintreten. Die Bahn steht nun in der Pflicht, so schnell wie möglich zusammen mit der seit langem darauf wartenden Gemeinde Gondelsheim und dem Landkreis Karlsruhe den Bahnübergang zu beseitigen und eine unterirdische Bahnüberunterführung in Gondelsheim zu schaffen.“

Kommunale Vertreter aus der Region und Verkehrsministerium arbeiten an gemeinsamen Lösungen

Betrieb von Abellio im Raum Bretten, Gondelsheim, Bruchsal soll stabilisiert werden

Fahrplan soll wegen Zugproblemen angepasst werden

Nachdem ich vor zwei Wochen eine Einladung vom Verkehrsministerium wegen meiner mehrfachen Beschwerden bezüglich der chaotischen Verhältnisse auf der Bahnstrecke Bretten-Gondelsheim-Bruchsal erhalten hatte, haben sich die Landtagsabgeordneten Andrea Schwarz, Joachim Kössler und Uli Hockenberger sowie die Bürgermeister Nöltner (Bretten) und Glaser (Bruchsal) meiner Initiative angeschlossen und sind am 9. Oktober mit ins Verkehrsministerium gereist. Dabei auch Landrat Dr. Schnaudigel.

Land, Kommunalpolitiker und Landtagsabgeordnete aus Bruchsal und Bretten haben nachdrücklich eine Verbesserung im regionalen Schienenverkehr gefordert. 

Die derzeitige Situation im Zugverkehr im Raum Karlsruhe, Bruchsal und Bretten mit Verspätungen und Ausfällen war am Mittwoch Thema eines Gesprächs mit Vertreterinnen und Vertretern der Region und des Eisenbahnbetreibers Abellio im baden-württembergischen Verkehrsministerium. Landtagsabgeordnete, Bürgermeister und Landrat Dr. Christoph Schnaudigel appellierten an den Zugbetreiber und das Land, Lösungen zu finden, um schnell wieder einen verlässlichen Betrieb zu gewährleisten.  

Ministerialdirektor Prof. Uwe Lahl machte deutlich, dass die Verspätungen und Zugausfälle nicht hinnehmbar sind und der Druck auf den Zughersteller Bombardier weiter erhöht werden müsse. Sollte sich die Lage nicht binnen zweier Wochen spürbar entspannen, sollen die Pendler durch Abellio und Bombardier entschädigt werden.   

Ein Großteil der Zugausfälle sind auf fehlerhafte Neufahrzeuge zurückzuführen, die zu spät geliefert wurden und ohne Probebetrieb zum Einsatz gekommen sind. Aufgrund von erweiterten vorgeschriebenen Sicherheitsstandards in den Zügen sind nach Darstellung von Abellio neue Softwarekomponenten im Einsatz, die nicht fehlerfrei arbeiten. „Wir arbeiten weiter mit Hochdruck daran, kurz- und mittelfristig Lösungen zu erreichen, um die Lage zu entspannen“, so Lahl. 

Markus Rupp, Bürgermeister von Gondelsheim, unterstrich: „Ich transportiere die Unzufriedenheit der Bevölkerung schon lange an die zuständigen Stellen. Wir brauchen nun endlich tragfähige Lösungen und auch Antworten, was mit den Bahnen passiert, wenn es zur Sperrung der Schnellbahntrasse Mannheim-Stuttgart kommt?“ Michael Nöltner, Bürgermeister der Stadt Bretten, erklärte: „Wir müssen dringend wieder Stabilität und Verlässlichkeit in den ÖPNV zwischen Mühlacker, Bretten und Bruchsal bringen, zur Not auch durch eine Ergänzung durch Busverbindungen im Rahmen des Schienenersatzverkehrs.”

„Bombardier ist es gelungen, die Fahrzeugausfälle in den vergangenen Tagen zu reduzieren. Das gibt Grund zur Hoffnung, wobei keine generelle Entwarnung gegeben werden kann“, erklärte der Geschäftsführer von Abellio Baden-Württemberg, Rolf Schafferath zu den Vorwürfen. 

Thema war auch, dass ab April nächsten Jahres für mindestens sechs Monate die Schnellbahnstrecke von Mannheim nach Stuttgart saniert und darum vollständig gesperrt wird. Es soll alles unternommen werden, um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Ein angepasster Fahrplan soll zeitnah vorgestellt werden.

Mit den Vertreterinnen und Vertretern der Region wurden folgende kurzfristige Maßnahmen vereinbart:

  • Prüfung eines entspannten Fahrplans durch die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg (NVBW).
  • Erarbeitung eines Konzeptes zur Einführung von zusätzlichem Schienenersatzverkehr.
  • Straßenbaumaßnahmen in der Region sollen eng mit dem Regierungspräsidium gerade im Hinblick auf mögliche Ersatzverkehre abgestimmt werden.    
  • Eine Task-Force unter Federführung der NVBW soll dafür sorgen, dass der unzureichende Datenaustausch über Verspätungen zwischen den Eisenbahnunternehmen und der Deutschen Bahn verbessert wird, so dass die Fahrgäste in Zukunft zeitnah und korrekt informiert werden.

Die Gesprächspartner vereinbarten zudem einen kontinuierlichen Informationsaustausch; der nächste Termin soll im kommenden Monat stattfinden. Wir werden berichten.

Ihre Klagen und ihren Ärger über verspätete oder ausgefallene dürfen Sie gerne weiter an mich senden. Dies auch als Gradmesser, ob irgendetwas besser geworden ist. 

Neue Attraktion am Samstag auf Gondelsheimer Oktoberfest:

„Die Zwiebeltreter“Bamberger Band eilt bundesweit

ein legendärer Ruf als Stimmungsmacher voraus

Positiv gespannt sind Markus Rupp und Andreas Bürker auf den Auftritt von „Die Zwiebeltreter“. Die Band aus Bamberg feiert nicht nur ihr Debut auf dem Gondelsheimer Oktoberfest am kommenden Wochenende, ihnen „eilt vor allem ein glänzender Ruf voraus“, sagen Bürgermeister und AGG-Vorsitzender übereinstimmend. Die fünf Musiker aus Franken sorgen am Samstagabend ab 20 Uhr für die nötige „Festzeltstimmung“ in der Saalbachhalle.

Rupp wie Bürker sind davon überzeugt, dass die siebte Auflage des Gondelsheimer Oktoberfestes ein ähnlicher Erfolg wird wie die sechs Mal zuvor. So rechnen beide abermals mit über 1.000 Besuchern: „Das Oktoberfest ist ein ganz wesentlicher Bestandteil des Gondelsheimer Veranstaltungskalenders.“ Zumal Planung, Organisation und Bewirtung eine Gemeinschaftsaufgabe der örtlichen Vereine sowie der Verwaltung sind. In diesem Jahr kümmern sich Turnverein, Fußballverein und Tennisclub um das leibliche Wohl der Festgäste am Freitag, 18. Oktober, und Samstag, 19. Oktober.

„Die Zwiebeltreter“ sind europaweit mit Volldampf unterwegs – so beschreibt sich das musikalische Quintett selbst. Und das sehen andere ebenso. Das Westfalen-Blatt schrieb beispielsweise über deren Auftritt: „Für mitreißende Oktoberfest-Stimmung sorgten insbesondere die Zwiebeltreter.“ Die fünf Profis sorgen vom ersten Ton an für Stimmung. Eine Musik voll Fröhlichkeit und mehrstimmigem Gesang, herausragender Bläser und stimmungsvoller Akkordeonklänge, die nicht nur bei Freunden der Volksmusik, sondern auch bei Pop- und Schlagerfans ankommt, reißt das Publikum voll mit. Das breitgefächerte Auftrittsprogramm reicht von zünftigen Oberkrainern und moderner Volksmusik über Countrysongs, Disco- und Welthits im Orchestersound bis zu Stimmungs- und Showeinlagen zum Mitmachen mit Gags am laufenden Band.

Nicht minder mitreißend wird der Auftakt am Freitagabend sein. Dann übernimmt die bewährte „089-Band“ das musikalische Kommando in der Saalbachhalle. Die Party- und Wiesnband aus der bayerischen Landeshauptstadt gastiert bereits zum dritten Mal in Gondelsheim. Bereits beim Premierenauftritt vor zwei Jahren war sie die Attraktion.

Die „089-Band“ steht für ausgelassene Stimmung und hat die Party-Klassiker der vergangenen 50 Jahre im Repertoire ebenso wie das Beste aus den aktuellen Charts, Alpenrock, Schlager oder Neue Deutsche Welle.

Karten für das Gondelsheimer Oktoberfest am 18. und 19. Oktober in der Saalbachhalle sind erhältlich im Bürgerbüro des Rathauses Gondelsheim zum Preis von zehn Euro (Freitag) und sieben Euro (Samstag) und an der Abendkasse.

Einlass an beiden Tagen ist jeweils um 19 Uhr. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 20 Uhr.

Samstag, 26. Oktober 2019Ausstellungseröffnung

Bestaunen, Bewahren und Beschützen.

Kleindenkmale in Gondelsheim und im Landkreis Karlsruhe

Rathaus Gondelsheim (Bürgersaal) um 16.00 Uhr

mit Kreisarchivar Breitkopf

Der Heimat- und Kulturverein Gondelsheim präsentiert zur Kerwe die Wanderausstellung des Landratsamts Karlsruhe zu den kreisweiten Kleindenkmalen. 

Im November 2017 fiel der offizielle Startschuss zum kreisweiten Projekt der Erfassung der Kleindenkmale im Landkreis Karlsruhe. Seit dem Jahr 2000 werden in Kooperation des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg mit einem oder mehreren Landkreisen die Kleindenkmale systematisch erfasst, so dass bisher rund 75.000 Wegkreuze, Gedenksteine, Brunnen, Grenzsteine u.v.m. landesweit dokumentiert werden konnten.

Im Landkreis Karlsruhe sind nach rund 1 ½ Jahren mehr als 200 Ehrenamtliche in ihrer jeweiligen Stadt oder Gemeinde als Erfasser/innen aktiv geworden und haben zur Zwischenbilanz bemerkenswerte Ergebnisse abgeliefert.

Aus den bereits in die Tausende gehenden Einzelerfassungen (Karteneinträge, Erfassungsbögen und Bildmaterial) präsentiert das Kreisarchiv des Landkreises Karlsruhe eine Auswahl in Form einer Ausstellung, die um 16.00 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Gondelsheim durch Herrn Kreisarchivar Bernd Breitkopf und Bürgermeister Markus Rupp eröffnet wird.  

Das besondere Schmankerl für Gondelsheim: Auch die Heimat- und Kulturvereins-Mitglieder Heinz Rätz und Werner Godo gehörten zu den „Erfassern“. Über 30 Kleindenkmale haben die beiden in Gondelsheim ausfindig gemacht und dokumentiert.

Damit bereichern die beiden fleissigen Vereinsmitglieder die Ausstellung am Samstag und Sonntag immens.

Die Ausstellungseröffnung findet um 16.00 Uhr bei einem Glas Sekt statt.

Öffnungszeiten der Ausstellung:

Sa. 16.00 – 20.00 Uhr und So. 14.00 – 17.00 Uhr

14. Gondelsheimer Hahnenschlag-Wettbewerb

Ab 17.00 Uhr für Kinder und Jugendliche

Einmal mehr werden bei dem Wettbewerb für Kinder, den Teilnehmer am Wettbewerb die Augen verbunden, er/sie wird mehrmals im Kreise gedreht und muss dann – bewaffnet mit einem Dreschflegel (Gummi-Hammer), versuchen, das Ziel, einen Plastikring zu treffen.

Dies natürlich unter lautstarker Anfeuerung und Anleitung durch das Publikum. Wer am schnellsten trifft, ist der Sieger.

Also jetzt heißt es für unsere Kinder nur noch mitzumachen.

Zu gewinnen gibt es Eintrittskarten für „Kids 2 Kids“ in Heidelsheim. 

 TraditionellesKerwe-Wettsägen“ vor dem Bauhof um 18.00 Uhr

Damen- und Herrenwettbewerb

Danach geht es nahtlos über zum traditionellen „Wettsägen“ für Männer- und Frauenteams aus Vereinen, Betrieben oder Privatinitiativen.

Bitte melden Sie Ihre aus drei Mann/Frauen bestehenden Mannschaften (Vereine / Betriebe / Privat) bis Freitag, den 25. Oktober 2019 im Bürgerbüro Gondelsheim (07252-94440 oder per mail: tanja.canelas@gondelsheim.de) an.

Den männlichen Siegern des Wettsägens winken auch diesmal wieder ein von der Brauerei Hoepfner gestiftetes 30-Liter Fass Bier sowie der Wanderpokal; Platz 2 und 3 werden mit einem Kasten Bier honoriert, dem siegreichen Damenteam winkt eine Kiste Sekt, hier erhalten die 2. und 3. Platzierten je drei Flaschen Sekt. 

Mannschaften können auch noch am Veranstaltungstag gemeldet werden.

Musik und Tanz mit DJ Maik Braun

DJ Maik Braun wird am Samstagabend nach dem Wettsägen ab ca. 19.00 Uhr im Bauhof Hits und Schlager für alle Generationen auflegen. Das bietet Gewähr dafür, dass der Kerwe-Samstag wieder gelungen ausklingen wird.

Bewirtung durch den Musikverein „Harmonie“ ab 16.30 Uhr

Die Bewirtung des Kerwe-Samstags und -Montags übernimmt wie in den Vorjahren der Musikverein „Harmonie“. Er bereichert am Samstag ab 16.30 Uhr und auch am Montag ab 16.00 Uhr das Kirchweihfest.

Im Bauhof beim Rathaus bieten die fleißigen Helfer des Musikvereins folgendes an: Steaks/ Grillwurst / Currywurst / Pommes / Waffeln / Weißbier und div. andere Getränke / Glühwein und Kaffee.

Unterstützen Sie durch Ihren Besuch die vielfältige Vereinstätigkeit des Musikvereins.

Vergnügungspark auf dem Rathausplatz mit bekannten und neuen Attraktionen

Es wird wiederum ein Vergnügungspark auf dem Rathausplatz geben und zwar mit der beliebten Attraktion „Bungee-Trampolin“. Und auch wieder mit einem überdachtes Kinderkarussell  für unsere Kleinsten.

Auch in diesem Jahr sind das Dosenwerfen und ein „Greifarm“, mit dem – bei etwas Geschick – tolle Geschenke zu ergattern sind, ein Muss. 

Daneben wird es traditionell Zuckerwaren etc. geben

Sonntag, 27. Oktober 2019Tag der Offenen Tür im „Jugendtreff Bounty“

14.00 bis 18.00 Uhr

Der Jugendtreff wird am Kerwe-Sonntag wieder einen Tag der offenen Tür im Jugendtreff ausrichten. An diesem Tag haben Sie Gelegenheit, sich über die Neuheiten und Räumlichkeiten, bzw. über die allgemeine Arbeit im Jugendtreff zu informieren. Zudem wird an diesem Tag die  „Bar“ geöffnet sein. Angeboten werden eine feine Auswahl an Milch-, -Kaffee- und Teespezialitäten. Dazu gibt es frisch gebackene Waffeln. Wir freuen uns schon jetzt über Ihren Besuch!

Gewerbeausstellung in der Saalbachhalle von 11.00 bis 18.00 Uhr

Mit 30 Ausstellern ist die Kerwe-Ausstellung in der Saalbachhalle am Sonntag, 27. Oktober, wieder ein besonderes Highlight. Wie in den beiden Vorjahren, haben hat sich der Gewerbeverein Gondelsheim auch in 2019 entschlossen, kein   Sonderthema auszuloben, da das breite Spektrum der Aussteller, keine Themen und Wünsche offen lässt.

Die Vielfalt der ortsansässigen und auswärtigen Aussteller wird alle Besucher begeistern. Im Foyer, wird die Jugendfeuerwehr und der DRK Ortsverein Gondelsheim wieder für Spiel, Spaß, Attraktionen und Informationen sorgen.

Ziel des Gewerbevereins ist es, aus den Bereichen Industrie, Handel, Handwerk und freien Berufen eine Gemeinschaft zu formen. Unser Motto lautet deshalb: Nur gemeinsam sind wir stark. Und tatsächlich ist über die Jahre in Gondelsheim ein fester Zusammenhalt gewachsen. Die guten Kontakte zur Gemeindeverwaltung und zum Bürgermeister unterstützen uns bei unserer vielfältigen Arbeit.

Die Erfolge der letzten Jahre beweisen, dass wir mit der jährlichen Gewerbeausstellung auf dem richtigen Weg sind und bei den Besuchern gut ankommen.

Genießen sie die Zeit und bummeln sie durch die Saalbachhalle. Ich wünsche Ihnen, liebe Besucherinnen und Besucher, einen interessanten Tag und viele angenehme Stunden in Gondelsheim!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Gewerbeverein Gondelsheim e.V.

Petra Schalm

Kerwe-Bistro des DRK-Ortsvereins ab 11.00 Uhr in der Saalbachhalle

Der Ortsverein des DRK lädt ab 11.00 Uhr zu einem Mittagessen und am Nachmittag zu einem großen Kuchenbüffet samt Kaffee-Spezialitäten ein.

Machen Sie vom Angebot unseres Rettungsdienstes

reichlich Gebrauch!

Vergnügungspark auf dem Rathausplatz

Der Vergnügungspark auf dem Rathausplatz wird am Sonntag wie in den Vorjahren ab 11.00 Uhr bereichert durch den Verkehrstrainer

„Family-Car“ 

Neben dem Spaßfaktor haben sich die Betreiber der Miniautos der Verkehrserziehung verschrieben.

AusstellungBestaunen, Bewahren und Beschützen.

Kleindenkmale in Gondelsheim und im Landkreis Karlsruheim Rathaus Gondelsheim

von 14.00 – 17.00 Uhr

Montag, 28. Oktober 2019

Der Vergnügungspark wird auch am Montag seine Pforten geöffnet haben.

Die Versorgung der hoffentlich wie in den Vorjahren vielen Besucher obliegt ab 16.00 Uhr dem Musikverein „Harmonie“.

Im Bauhof gibt es wie am Samstag: Steaks /Grillwurst / Currywurst / Pommes / Waffeln / div. Getränke / Glühwein und Kaffee.

Achtung: Das Bürgerbüro bleibt am Montagnachmittag wegen Kerwe geschlossen!

Neues aus dem Jugendtreff BountyRaumvorbereitung

Jugendtreff ist Verschleiß! Diese einfache Wahrheit lässt sich Tag für Tag neu überprüfen. Jugendtreffbetrieb strapaziert Mensch und Material. Diese Woche soll daher der Fokus auf ein kleines, meist unbeachtetes (doch nicht unwesentliches) Detail unserer Arbeit gerichtet werden: die Raumvorbereitung.

Die beginnt eigentlich schon zum Ende einer jeden Einheit und mit Abschluss des Tages in grobem Aufräumen, Abschalten der Geräte, Lüften, Toilettenkontrolle … Bevor dann aber zu Beginn eines neuen Tages die erste Besuchergruppe das »Bounty« stürmt (üblicherweise sind das die Gemeinschaftsschüler während des Mittagsbandes), sind wir schon da und bereiten alles vor: Feintuning, sozusagen.

Das heißt zunächst und je nach Saison: noch mal durchlüften, die Heizungen aufdrehen, im Außen- und Eingangsbereich schon auch mal Müll aufsammeln, sodann die Spielgeräte auf Verschleiß oder Verlust durchgehen (oft fehlt etwa ein Tischtennisball, auch die weichen Kunststoff-Dartspitzen müssen laufend gewechselt und nachgefüllt werden, Tischkickerbälle bleiben manchmal im Führungsrohr stecken oder finden sich geballt nur in einem Kicker). Die Billardkugeln werden spielfertig aufgebaut, je nach Bedarf: die Holzspielgeräte auf den Tischen verteilt.

Auch die Sessel wollen optisch ansprechend zurechtgerückt, der Bastelschrank durchgesehen, die Leseecke neu sortiert, manche Stolperfalle beseitigt, die ein oder andere Schraube nachgezogen werden; Musikanlage und PC werden gestartet, halbleere Controller zum Nachladen ans Stromnetz gehängt, die Lichter angeschaltet. Schulbetreuung und Kindertreff haben wieder besondere Anforderungen und Ansprüche, für die wir eigene »Checklisten« haben (bei den Gemeinschaftsschülern etwa bleibt der PC aus – dafür wird das Keyboard aufgebaut).

Ein aufgeräumtes, noch leeres »Bounty« harrt neuen Gästen.

Wenn letztlich die Besucher eintreffen, sollen alle Benutzungsspuren des Vortages verschwunden sein, der Raum freundlich, frisch und aufgeräumt wirken. Besonders schön strahlt das »Bounty« an jenen Tagen, nach welchen unsere Reinigungskraft Diana gewirkt hat. Denn mit unermüdlichem Einsatz nimmt sie den Kampf gegen Verunreinigungen und Dreck auf: fegt, saugt, putzt, schrubbt, poliert, leert Mülleimer, füllt Handtuchspender und Toilettenpapierrollen nach – und behält bei alledem auch noch eine phänomenale Übersicht. Es sind dies – wie oben beschrieben – alles nur Details, doch in der Summe soll sich beim »Bounty«-Gast (unbewusst) ein Gefühl des Wohlbehagens und Gerne-Betreten-Wollens einstellen. Ein Gefühl, das auch wir jeden Tag erleben, in der kurzen Atempause, wenn der Raum noch still und aufgeräumt ist. Bevor der Ansturm kommt.

Überzeugen Sie sich selbst – gerne gleich an unserem Tag der Offenen Tür anlässlich der Gondelsheimer Kerwe.

Terminvorschau:

  • Der nächste offene Sonntag ist am 27. Oktober. An diesem Tag haben wir zwischen 14.00 und 18.00 Uhr Tag der Offenen Tür mit Barbetrieb.
  • Über die Herbstferien hat das »Bounty« geschlossen.
  • Sonntag, 10. November: Herbstausflug in die Pfalz mit Waldwanderung, Kastaniensammeln, Burg Trifels und Essengehen.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel, Sabine Oehlbach)

Herzlichst Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister