Der Bürgermeister infomriert KW 44

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

es war zu erwarten: Wenn ein begrenztes Angebot auf eine große Nachfrage trifft, dann sind klare Spielregeln gefordert.

Diese wurden beim Brennholzverkauf 2023/24 deshalb von der Verwaltung im Zusammenspiel mit dem Revierförster auch aufgestellt:

Brennholzverkauf am Montag begonnen, Brennholzverkauf am Montag faktisch beendet!

Am Montag in der Früh um 8 Uhr wurde der Holzverkauf 2023/24 offiziell begonnen, zahlreiche Interessenten standen als die Rathaustür geöffnet wurde, vor dieser. Das Windhundverfahren – wer zuerst kommt, mahlt zuerst – hatte fulminant begonnen.  Bereits um 17 Uhr lagen über 100 Bestellungen von Gondelsheimer Bürgerinnen und Bürgern vor. Die zur Verfügung stehende Menge von rd. 400 Festmeter Brennholz war damit schon überschritten.

Am 8. November um 12.00 Uhr waren dann insgesamt 125 Bestellungen mit einem Volumen von 540 Festmeter Brennholz (ohne Flächenlose) eingegangen.

Diese Menge wird – wie angekündigt – nicht bedient werden können. Revierförster Herr Ludwig Abele wird jetzt mit der Verwaltung aufarbeiten, wer entsprechend nach Eingangsdatum Brennholz bekommt. 

Ein strukturiertes Verfahren hat laut Bürgermeister Markus Rupp für größtmögliche Transparenz und Gerechtigkeit in einer nach wie überhitzten Nachfrage-Situation gesorgt.

Hallenflohmarkt am Samstag,

25. November 2023 in der Saalbachhalle

Am Samstag, 25. November 2023 kommen in der Saalbachhalle wieder die Freunde des bekannten Gondelsheimer Hallenflohmarkts auf ihre Kosten.   

Bereits seit 35 Jahren wird der weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannte Markt mittlerweile auf die Beine gestellt. Die „Macherin“ dahinter ist Petra Schalm, die auch dieses Mal unermüdlich im Einsatz sein wird.

Das eingenommene Geld kommt dabei diesmal der Kita Schneckenhaus zugute, die auch die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen übernimmt, zugute.

Die Gemeinde Gondelsheim und Bürgermeister Markus Rupp freuen sich sehr über das langjährige soziale Engagement Schalms und stellen deshalb gerne für den Flohmarkt die Halle kostenfrei zur Verfügung.

Zwei bis dreimal pro Jahr wird in Gondelsheim – wie gesagt seit 35 Jahren – Gebrauchtes an den Mann oder die Frau gebracht. Rund 70.000 Euro sind so über die Jahre an Geldern für wohltätige Zwecke zusammengekommen.

Also viele gute Gründe, um am 25. November zwischen 14.00 und 16.30 die Saalbachhalle in Gondelsheim zu besuchen.

Infos und Anmeldung:

Petra.Schalm@gmx.de oder über Facebook

Petra Schalm:  07252 – 77 90 388

(bitte nur Mo-Fr 8-17 Uhr)

Anmeldungen:

Gondelsheimer   ab 13. November

Auswärtige    ab 20. November

Weihnachtsbaum für Rathausplatz gesucht

Auch in diesem Jahr würden wir uns wieder über eine Weihnachtsbaum-Spende für den Rathausplatz freuen.

Unser Bauhof übernimmt das Fällen sowie den Transport inkl. den anfallenden Kosten.

Gerne können Sie hierzu direkt unseren Bauhofleiter Herrn Karl Walz unter Telefon 0160 / 455 30 32 kontaktieren.

Neues aus dem Jugendtreff „Bounty“

Herbstausflug, Teil I: Area One

Wissen Sie, was ein »Lost Place« ist?

Nein! Macht nichts, fast nur Jugendliche wüssten die Antwort. Es ist ein »verlassener Ort«, eine (oft) »unheimliche Stätte«. Das Internet ist voll mit Berichten über solche »verlorenen Plätze«. Unsere Jugendlichen wussten also sofort, worum es geht. Unser Besuch der »Area One«, in einem abgelegenen Winkel des Pfälzer Waldes, nahe der französischen Grenze, war aber kein illegales (und häufig gefährliches) Eindringen in ein verfallendes Bauwerk. Das 1994 aufgegebene, in weiten Teilen rückgebaute und vollständig geräumte amerikanische »Sonderwaffenlager« aus der Ära des Kalten Krieges ist eine reguläre, von einem Verein betreute Besuchsstätte – ein Freilichtmuseum, das unter Denkmalschutz steht und das frei und ohne Gefahr betreten werden darf. Dennoch war unser zweiter Herbstausflug mit einem gehörigen Grusel- und Schauerfaktor verbunden.

Verlassen, inmitten des Waldes ragt die Spitze eines stahlbetongrauen Wachturmes über den Wipfeln empor. Ringsherum Stille. Außer uns keine Besucher. Es tropft von den Bäumen.

Der Wind rauscht. Das regnerisch-trübe Novemberdunkel verstärkt die düstere Atmosphäre der Anlage noch. Durch eine angerostete Stahltür betreten wir das ehemalige Wachgebäude mit dem markanten Turm und den drohenden Kampfständen und den Wartungsgaragen drumherum. Glaslos gähnen die Fensteröffnungen. Innen herrscht ein schummriges Zwielicht. Bröckelnder Verputz liegt auf den noch gefliesten Böden. Steckdosenfassungen, aus denen noch die Aderlitzen hervorstehen, sind neben Graffitis der einzige »Wandschmuck«.

Ein ausgeweideter Registerschrank steht noch immer in einem sonst kahlen Büroraum. Über eine Treppe erreichen wir das zweite Geschoss.

Unsere Stimmen hallen durch türenlose, leere Flure und rufen geisterhafte Echos hervor. Eine im Stil der 1970er Jahre dunkel geflieste Duschkabine ohne Armaturen weckt in uns ein unwillkürliches Erschaudern. Durch einen hohen Schacht blicken wir zum Rund des Wachturmes empor. Die Treppe ist eingestürzt oder in Teilen rückgebaut. Als nächstes gehen wir die »Bunkerallee« entlang. Ein Stahlgitterkäfig versperrt den ersten Bunker, dahinter ein massives Schiebetor aus oberschenkeldickem Stahl. Der nächste Bunker ist – offen. In der dunklen Halle, wo früher Geschosse aller Art bis hin zu Atomsprengköpfen lagerten, stapeln sich heute friedlich Heuballen. Der nächste Bunker ist der vielleicht gruseligste: Neben allerlei Gerümpel stehen zwei alte Wohnwagen in den dunkelsten Winkeln. Ein Schlafplatz für Obdachlose? Doch nein! Alles wirkt unberührt, aber in zunehmenden Verfall begriffen. Es riecht eher modrig als versifft. Definitiv ein »Lost Place«! Und ein geschichtsträchtiger Ort, der zurecht als Denkmal und Freiluftmuseum geschützt ist!

Nach unserem Area-One-Besuch, bei dem Michael auch etwas über die Geschichte des Kalten Krieges aufklärte, machten wir uns noch auf zu einer herbstlichen Waldwanderung – denn das Dahner Felsenland ist wirklich wunderschön. Leider hatte die Wettervorhersage fast genau das Gegenteil von dem behauptet, was tatsächlich eintraf. Gerade, als wir auf dem Rumberg eine Teepause einlegten, fing es stark zu regnen an. Zum Glück waren wir einigermaßen gewappnet und spannten die Schirme auf. Als sich das herbstliche Dunkel herabsenkte, verließen wir verfroren, klamm und hungrig den Wald. Entsprechend erfreut waren wir über das gemütlich-warme Ambiente, mit dem uns das »Gasthaus zum Landgrafen« empfing. Dort tranken wir alle eine hochwillkommene Heiße Schokolade und speisten dann ganz vorzüglich eine feine deutsche Kost.

Dieser Ausflug war von seiner intensiven Atmosphäre und den starken Eindrücken unübertroffen.

Terminvorschau:

  • Sandwiches am Freitag, 24. November.
  • Der nächste offene Sonntag ist am 26. November.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel)

Einladung zur Gedenkstunde zum Volkstrauertag

Am Sonntag, den 19. November 2023 findet zum neuen Zeitpunkt um 10.00 Uhr (Gottesdienstbeginn 11.00 Uhr) am Gefallenenehrenmal die Gedenkstunde zum Volkstrauertag statt.

Ich darf Sie liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, bereits heute zu dieser Gedenkstunde herzlich einladen. 

Ablauf:

Musikstück                     Musikverein „Harmonie“

Gedenkrede                   VdK-Vorsitzender Werner Köhl

Liedvortrag                     Gesangverein „Liederkranz“

Totenehrung und Kranzniederlegung

„Lied vom guten Kameraden“           Musikverein „Harmonie“

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister