Der Bürgermeister informiert KW 21

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ein Thema beherrscht natürlich den kommenden Sonntag – die anstehenden Kommunal- und Europawahlen.

Wahlaufruf

Kommunal- und Europawahlen 2019
Sie haben die Wahl – gestalten Sie die Demokratie mit!

Am Sonntag, dem 26. Mai 2019 finden in Baden-Württemberg die Kommunalwahlen statt.

In Gondelsheim sind dabei 14 Gemeinderäte zu wählen. Im Landkreis Karlsruhe ist der Kreistag zu wählen. Im Wahlbezirk Bretten-Gondelsheim sind sechs Kreisräte zu wählen.

 

Zusätzlich zur Kommunalwahl sind Sie auch aufgefordert, Ihre Vertreter für das Europaparlament zu bestimmen. In den vergangenen Wochen haben die verschiedenen Parteien und Wählergruppierungen in Versammlungen, Broschüren oder mit Plakaten für ihre Kandidaten und ihre Politik um Ihre Stimmen geworben.

Bei den Kommunalwahlen entscheiden Sie darüber, wer Ihre Vertreter im Gemeinde- und Kreistag sind. Ganz sicherlich sind die Kommunalwahlen diejenigen, die Sie als Bürgerinnen und Bürger am unmittelbarsten betreffen. Bei keiner anderen Wahl kennt man die Bewerber so unmittelbar. Bei keiner anderen Wahl haben die örtlichen Themen und Probleme einen so direkten Bezug.

Ich bitte Sie daher: Gehen Sie am 26. Mai 2019 zur Wahl und machen Sie von der Möglichkeit Gebrauch, Ihre Stimme abzugeben. Nutzen Sie die Chance, über die Belange unserer Gemeinde und unseres Landkreises mitzubestimmen. Unterstützen Sie die Vertreter durch eine hohe Wahlbeteiligung.

Sowohl die Europa- wie auch die Kommunalwahl sind wichtig: Wir brauchen ein starkes Europa für die großen Herausforderungen der Zukunft genauso wie wir eine starke kommunale Ebene für die Aufgaben vor Ort benötigen.

 

Ihr

Markus Rupp,
Bürgermeister

 

Wahlergebnisse auf Gemeinde-Homepage

 

Die Wahlergebnisse für das europäische Parlament, den Gemeinderat und den Kreistag werden auf der Homepage der Gemeinde unter www.gondelsheim.de abrufbar sein.

Die Stimmenauszählung im Wahllokal „Saalbachhalle“ für die Europawahl beginnt am Sonntag unmittelbar nach Schließung der Wahlurnen, danach werden die Gemeinderats- und Kreistagswahlen im Rathaus ausgezählt werden. Die Ergebnisse sind im Bürgersaal einsehbar.

 

Schlanke, neugestaltete Website der Gemeinde Gondelsheim
Auch im Netz präsentiert sich Gondelsheim nun modern und attraktiv
Rundflug über Gemeinde ist der Hingucker

Was für ein Einstieg. Die neue Webseite von Gondelsheim nimmt den Besucher als erstes mit auf einen Rundflug über die Gemeinde. Auf der 360 Grad-Tour erhalten die „Passagiere“ einen umfassenden Überblick beziehungsweise Einblick in den Ort und dessen Einbettung in die Kraichgauer Hügellandschaft. Und wer es noch detaillierter mag, der muss nur auf die verschiedenen Pins, Hotspots und Buttons klicken und schon gibt es ganz neue Einsichten, beispielsweise von der Sternwarte aus, vom Rathausplatz oder vom Schlossbuckel. Alles aufgenommen mit einer Drohne und alles anzuschauen auf gondelsheim.de. „Unser neuer Internetauftritt ist jetzt so, wie Gondelsheim: modern und attraktiv“, sagt Bürgermeister Markus Rupp.

Wichtig waren der Verwaltung und ihm dabei, der Bürgerschaft mehr Informationen zur Verfügung zu stellen und diese zudem übersichtlicher zu präsentieren. So stehen beispielsweise nun im Servicebereich viele Formulare zum Download bereit, die es bisher nur in physischer Form im Rathaus gab. Oder der Bereich Aktuelles: Dort finden sich zusätzliche Neuigkeiten aus dem Ort, ansprechender aufbereitet und jederzeit nachlesbar im neu geschaffenen Archiv. „Das ist ein weiterer Baustein der Digitalisierung von Verwaltung und Gemeinde. Weitere werden nach und nach folgen“, betont Rupp und ergänzt: „An der persönlichen Beratung und dem persönlichen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern im Rathaus ändert das nichts. Vielmehr erhalten die Gondelsheimer eine weitere Möglichkeit, Behördenangelegenheiten zu erledigen und mit der Verwaltung in Kontakt zu treten.“

Deshalb wurde auf zwei Dinge besonderen Wert gelegt: die Barrierefreiheit sowie die Mobilfähigkeit des neuen Internetauftritts. Ersteres bedeutet nichts anderes, als eine Seitenstruktur, die dafür optimiert ist, dass beispielsweise auch blinde und sehbehinderte Webseitenbesucher das volle Angebot uneingeschränkt, sprich barrierefrei, nutzen können

Und da immer mehr Menschen Internetangebote mithilfe des Smartphones oder Tablets nutzen, muss zudem sichergestellt sein, dass die Webseite auf den dortigen Bildschirmen vollständig angezeigt wird und vollumfänglich genutzt werden kann. „Beides ist gewährleistet. Damit erfüllen wir alle Anforderungen an einen zeitgemäßen und modernen Internetauftritt“, freut sich der Bürgermeister.

 

Bürgerinformation in Gondelsheim
„Selbstschutz bei Hochwasser und Starkregenereignissen ist unerlässlich“

Gleich bei der Begrüßung raubte Bürgermeister Markus Rupp den ca. 30 Bürgerinnen und Bürgern, die zur Infoveranstaltung gekommen waren, eine Illusion: „Es wir nie einen hundertprozentigen Hochwasserschutz geben“. Aber man sei seitens der Gemeinde deutlich besser auf solche extremen Wetterlagen wie im Juni 2013 vorbereitet. Und das gelte bei Hochwasser durch Dauerregen, aber auch bei Starkregen verursacht durch lokale Unwetter.

Rupp verdeutlichte an einigen Beispielen an Saalbach sowie Lohr-, Ried- und Bruchgraben, dass man in den letzten zehn Jahren über 1 Mio. Euro in den kommunalen Hochwasserschutz investiert habe.

Der Infoabend solle den Gondelsheimerinnen und Gondelsheimern Instrumente an die Hand geben, wie sie im Hochwasserfall ihr Hab und Gut, ihr Leben besser schützen können. Dafür hatte die Gemeinde mit Dr. Hans Göppert und Martin Hesch zwei ausgewiesene Experten vom Büro Wald & Corbe in Hügelsheim eingeladen.

 


Dr. Göppert lobte in seinen Eingangsworten das vorbildliche Engagement der Gemeinde Gondelsheim in Sachen Hochwasserschutz. Gondelsheim sei ein Pionier, sei in der Region stets bei diesem Thema vorangegangen. Zusammen mit Martin Hesch zeigte er die künftigen Projekte des Hochwasserschutzes in Gondelsheim auf. Die anstehende Beseitigung des Bahnübergangs sei dabei in einem Teilbereich Herausforderung, aber auch Chance.

Dann zeigten die beiden Experten, was jeder Einzelne an Präventivmaßnahmen ergreifen kann. Angefangen von wasserdichten Türen und Fenstern, Verwallungen, Damm-Tafeln (Schotts) oder Rückstauventilen. Die Wirkungsweise der Rückstauventile demonstrierte die darin jüngst geschulte Gondelsheimer Baufirma Hiemann.

Die anschließenden Gespräche zeigten, dass mancher Gebäudeinhaber echten Informationsbedarf hatte. Im Bürgerbüro der Gemeinde Gondelsheim liegen nun auch Präventions-Broschüren zur Einsicht für Jedermann aus.

Damit die Informationen über drohende Überflutungen auch an die Betroffenen gelangen, hat die Gemeinde Gondelsheim schon 2016 die erste Hochwasser-App in der Region entwickelt. Mittels inzwischen greifbarer Pegel an der Saalbach könne man die Bevölkerung zuverlässig informieren. Drei Auslösehöhen an der Saalbach ziehen drei Stufen eines Einsatzplanes der Gemeindeverwaltung nach sich. Dies biete auch eine verlässliche Info der Menschen, so Rupp. Er verwies darauf, dass die App bisher von rd. 250 Haushaltungen genutzt werde.
„Gondelsheim Hochwasser“ – so der Name der kostenlosen App – gebe es in den beiden wichtigsten Betriebssystemen für Smartphones iOS und Android und stehe dort zum Herunterladen in den jeweiligen Stores zur Verfügung, warb Rupp. „Wir sind besser aufgestellt als 2013, aber noch nicht am Ende des aufwendigen Ausbaues des Hochwasserschutzes – kommunal und privat“, so der Bürgermeister am Ende eines wichtigen Infoabends im Bürgersaal.

 

Glasfaser-Highspeed-Internet kommt nach Gondelsheim
Dossental und Industriestraße profitieren zuerst

Die kommunale Breitbandkabel Landkreis Karlsruhe GmbH, Tochterunternehmen des Landkreises Karlsruhe und der TelemaxX Telekommunikation GmbH, erweitert ihr landkreisweites Backbone (Datenautobahn zur Verbindung der einzelnen Ortsteile im Landkreis) nun auch nach Gondelsheim.
Ziel der 2014 gegründeten Gesellschaft ist es unter anderem, in allem am Ausbauprojekt teilnehmen Städten und Gemeinden im Landkreis Karlsruhe, schnelles Internet mit mindestens 50 Mbit/s symmetrisch(Down- und Upload) zur Verfügung zu stellen. Im Fokus der Gesellschaft liegen dabei auch sozialökonomische Sondereinrichtungen wie die beiden Krankenhausstandorte in Bruchsal und Bretten. Für eine redundante Glasfaserversorgung der Klinikstandorte, der Gemeinde Gondelsheim und des östlichen Landkreises Karlsruhe wird nun in den kommenden Monaten die Verbindung von Bruchsal nach Bretten über Gondelsheim ausgebaut. Die Gemeinde Gondelsheim erhält dabei zwei Übergabepunkte des schnellen Internets im nördlichen Ortskern und im Gewerbegebiet Industriestraße, von wo aus die Gemeinde selbst ihren eigenen Ausbau perspektivisch weiter vorantreiben kann.

 


Im Zuge des Backbone-Ausbaus nutzt die Gemeinde Gondelsheim dabei die vorhandene Backbone-Maßnahme für Mitverlegungen, um so möglichst viele Synergieeffekte und Einsparpotenziale zu nutzen. Anwohner der Ausbaustrecke werden die Möglichkeit haben, sich kostengünstig einen Glasfaserhausanschluss legen zu lassen. Hauptsächlich werden davon in Kürze die landwirtschaftliche Aussiedlung „Dossental“ und das Gewerbegebiet „Industriestraße Gondelsheim“ profitieren.

Dass sich eine schnelle Internetverbindung via Glasfaser auch für ländlich geprägte Betriebe und Wohngemeinden lohnt und auch immer mehr gefordert wird, zeigt sich an zahlreichen Stellen im Landkreis Karlsruhe. In Weingarten, Karlsbad, Marxzell, Oberderdingen und Zaisenhausen ließen sich zahlreiche Gewerbe-, forst- und landwirtschaftliche Betriebe an die Glasfaser anbinden.

Sahen sie ihren Betrieb anfangs noch bedroht durch die immer stärkere Abgeschiedenheit zur digitalen Welt, befinden sie sich durch die Anbindung an die Glasfaser direkt ins digitale Zeitalter versetzt. Die überaus positive Resonanz der glasfaserversorgten Betriebe hat auch die Gemeinde Gondelsheim darin bestärkt den kommunalen Glasfaserausbau durchzuführen.
Die Breitbandkabel Landkreis Karlsruhe GmbH plant für den Ausbau des Backbones mit Kosten von rund 1,4 Mio. €. Das Land Baden-Württemberg hat für das Ausbauvorhaben eine Förderung von knapp 732 T€ zugesagt.

Die Gemeinde Gondelsheim selbst wird sich im Rahmen der Maßnahme mit Mitverlegungen beteiligen. Die Kosten hierfür werden für die Gemeinde Gondelsheim für das Dossental und das Gewerbegebiet bei insgesamt ca. 160.000 € liegen. Die Glasfaseranschlusskosten für die an der Strecke liegenden Grundstücke betragen knapp 500 €. Bei den ersten Informationsveranstaltungen war das Interesse der Landwirte im Dossental und der Gewerbetreibenden in der Industriestrasse sehr groß.

 

70 Jahre Grundgesetz als Anlass
Gondelsheimer Besuchergruppe besuchte das Bundesverfassungsgericht
in Karlsruhe

70 Jahre Grundgesetz, Basis unserer Demokratie, waren Grund genug, dass 16 Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer sowie zwei Gäste aus der Bundeshauptstadt Berlin der Einladung der Gemeinde Gondelsheim über das Amtsblatt gefolgt waren und am Donnerstag die Reise nach Karlsruhe zum Bundesverfassungsgericht antraten. Mit dabei natürlich auch der Initiator und Gondelsheimer Neubürger, Herr Dr. Muhammed Yilmaz. Nach entsprechender Sicherheitskontrolle wurde die Gruppe unter der Leitung von Bürgermeister Markus Rupp durch Herrn Stephan Stadler, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit beim Gericht, empfangen.

 

 

Innerhalb des 90minütigen Besuches lernten man die gläserne Architektur des Gebäudekomplexes kennen, die die Transparenz des Bundesverfassungsgerichts gegenüber der Öffentlichkeit veranschaulichen soll. Darüber hinaus haben die Besucher erfahren, dass die „Quintessenz“ des Bundesverfassungsgerichts aus dem Geiste der 16 Richter, der zwei Senate und dem 146-teiligen Buchband, der die bisherigen Verfassungsänderungen beinhaltet, besteht.

Dazu bekam die Gondelsheimer Gruppe noch die bekannten Portraits ehemaliger Richter zu sehen, sowie den Saal, in dem Pressekonferenzen und TV-Übertragungen stattfinden. Den Abschluss stellte eine Stippvisite in der nach dem Bundesgerichtshof größten juristischen Fachbibliothek Deutschlands und der dort befindlichen Ausstellung dar.
Nach dem umfänglichen und informativen Rundgang im Ort der Hüter der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und der Grundrechte ging es mit viel Wissen im Gepäck zurück nach Gondelsheim. Echo der Teilnehmer, das Bundesverfassungsgericht war wirklich einen Besuch wert.

 

40 Jahre Erfolgsmodell Gondelsheim – Droué
Rupp: Gemeindepartnerschaften wichtiger denn je

Er ist stolz, Gondelsheims Bürgermeister Markus Rupp. „Es ist ein wichtiges, ein positives Zeichen, dass über 60 Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer sich Ende des Monats Mai auf den Weg nach Droué machen, um dort mit unseren Freunden das 40jährige Jubiläum der Partnerschaft zu feiern.“

Bürgermeister und etliche Gemeinderäte gehören der Delegation an. Für Rupp ist es aber mindestens so wichtig, dass Vereine wie der Musikverein, Institutionen wie die Feuerwehr und einfach viele Privatpersonen die Reise von beinahe 1.500 km hin und zurück in die Region Centre-Val de Loire auf sich nehmen.

„Als die Bürgermeister André Vasseur und Andreas Heck vor vierzig Jahren den Freundschaftsvertrag unterschrieben, da war die Euphorie groß. Aus Erbfeinden sollten Friedensfreunde werden. Das hat bis heute funktioniert“, so Rupp.

Willy Brandts Satz aus dem Jahr 1969 „Wir wollen ein Volk guter Nachbarn sein und werden, im Innern und nach Außen“ sei für ihn immer Motivation, so das Gondelsheimer Ortsoberhaupt – gerade auch mit Blick auf die lange Freundschaft mit Droué.

 

Wichtige Zeugen der Vergangenheit
Wanderausstellung im Landratsamt widmet sich den Kleindenkmälern
75 000 Objekte wurden bereits dokumentiert

Quelle: BNN „Brettener Nachrichten“ vom 22. Mai 2019 – von Ekart Kinkel

 

Auch wenn es nicht alle überzeugten Badener wahrhaben wollen, spielt die Grenze zwischen den beiden namensgebenden baden-württembergischen Landesteilen aus rein politischer Sicht nur noch eine untergeordnete Rolle.

Die beiden Burbacher Manfred Röhrich und Werner Rabold sind die historische Grenze zwischen Baden und Württemberg in der Gemeinde Marxzell trotzdem mehrfach abgegangen und haben im Wald und auf den Feldern nach bekannten und vergessenen Grenzsteinen gesucht.

„Mit einem geübten Auge sind diese Steine recht gut zu erkennen“, sagen die Burbacher, die in den vergangenen 18 Monaten gut ein Dutzend dieser Grenzsteine fotografiert und geografisch erfasst haben. Rabold und Burbach sind nämlich zwei der rund 200 ehrenamtlichen Helfer bei einem Projekt zur Erfassung von Kleindenkmälern im Landkreis Karlsruhe.

Bereits im Herbst 2017 fiel der Startschuss, jetzt wurden zahlreiche der Erfasser bei der Eröffnung einer Wanderausstellung im Foyer des Landratsamts vom Ersten Landesbeamten Knut Bühler für ihr großes Engagement geehrt.

 


Heinz Rätz hat mit Hilfe von Werner Godo bisher 32 Gondelsheimer Kleindenkmale erfasst. Mit auf dem Foto Kreisarchivar Bernd Breitkopf

Mit der Wanderausstellung wolle man die Arbeit der ehrenamtlichen Erfasser sowie die zahlreichen Kleindenkmäler in den Landkreisgemeinden in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, so Bühler, und gleichzeitig ein Zwischenfazit der bislang geleisteten Arbeit präsentieren.

Bei der Ausstellung im Landratsamt sind auf zahlreichen Schautafeln Kleindenkmäler zu verschiedenen Themenbereichen wie „Recht und Verwaltung“, „Personen und Berufe“, „Skulpturen, Figuren und Wappen“, „Wirtschaft und Verkehr“ oder „Religion und Glaube“ zu sehen.

Noch bis 2020 werden in den Landkreisgemeinden potenzielle Kleindenkmäler erfasst. Laut der offiziellen Definition sind Kleindenkmäler „ortsfeste, freistehende, kleine, von Menschenhand geschaffene Gebilde aus Stein, Metall oder Holz, die einem bestimmten Zweck dienen oder an eine bestimmte Person erinnern“.
Kleindenkmäler befinden sich sowohl in Wald und Flur als auch in besiedelten Gebieten wie an Hauswänden. „Es sind wichtige Zeugen der Vergangenheit, die vor Zerfall und Zerstörung geschützt werden müssen“, betont Kreisarchivar Bernd Breitkopf. Das Friedenskreuz in Bretten gehört deshalb ebenso zu den Kleindenkmälern im Landkreis wie der Saubrunnen bei Bruchsal oder das schmiedeeiserne Wirtshausschild „Zum Löwen“ in Gölshausen.

„Ob es sich bei den gemeldeten Zeitzeugen tatsächlich um ein Kleindenkmal handelt, wird allerdings erst durch sorgfältige Prüfung mit dem Denkmalamt entschieden“, stellt Breitkopf klar. Mittlerweile sind im Landkreis bereits mehrere hundert Kleindenkmäler erfasst. Die Erfassung ist Teil eines landesweiten Projekts. Seit dem offiziellen Startschuss im Jahr 2000 konnten in Baden-Württemberg bereits 75 000 Wegkreuze, Gedenksteine, Brunnen oder Grenzsteine dokumentiert werden.

Für Röhrich und Rabold ist die Erfassung der Kleindenkmale ein wichtiger Beitrag für die Aufarbeitung der Landkreisgeschichte. Deshalb wollen die beiden Burbacher auch unbedingt weiter nach Grenzsteinen und verborgenen Denkmälern suchen. „Eine funktionierende Erinnerungskultur ist heutzutage wichtiger denn je“, sagen Röhrich und Rabold. „Denn sonst geraten wir alle sehr schnell in Vergessenheit.“

 

Gondelsheim baut kostenloses WLAN weiter aus
Nun auch auf dem Marktplatz

Gondelsheim hat sein öffentliches WLAN-Angebot – wie versprochen – weiter ausgebaut. Neben der Saalbachhalle und dem Rathausplatz steht den Bürgerinnen und Bürgern ab sofort kostenloses Internet auch am Marktplatz beim Betonbrunnen, öffentlicher Bücherschrank und „Da Filippo Eis & Pizza“ zur Verfügung.

„Damit haben wir eine flächendeckende Abdeckung der meistgenutzten öffentlichen Plätze in Gondelsheim mit WLAN“, freut sich Bürgermeister Markus Rupp. Sein Dank geht auch an Filippo Serra, der einen Strom- und Internetanschluss über sein Anwesen zur Verfügung stellte.

 


„Hier pulsiert gerade über die Frühjahrs- und Sommermonate das öffentliche Leben“, so Rupp. Für eine moderne digitale Gemeinde sei es wichtig und richtig diesen Platz nun mit WLAN aufzuwerten.

Wie bereits bei der Saalbachhalle betreibt Smight, ein Start-Up-Unternehmen der EnBW die Anlage, gewährleistet alle Sicherheitsstandards inklusive des Datenschutzes und trägt auch die Störerhaftung.
Bürgerpreis der Sparkasse Kraichgau
Aktiv vor Ort – für eine lebendige Gesellschaft

Es ist wieder soweit – zum 16. Mal startet die Ausschreibung für den Bürgerpreis. 
Sie engagieren sich ehrenamtlich in Ihrer Freizeit für andere Menschen? Oder Sie kennen jemanden, der mit seinem Engagement einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leistet? Das sollte belohnt werden – bewerben Sie sich oder schlagen Sie jemanden bis zum 31.05.2019 vor. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Bewerbung! Es werden Preise im Gesamtwert von 5.000 Euro vergeben.

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister