Der Bürgermeister infomriert KW 37

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

inzwischen bereits zum 17. Mal werden beim Sportler- und Ehrenabend am Freitag wieder zahlreiche Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer für besondere Leistungen ausgezeichnet werden.

17. Sportler- und Ehrenabend
Freitag, 20. September 2018 um 19.30 Uhr in der TV Halle

Bürgermeister Markus Rupp freut sich wie immer auf diesen Abend, denn für ihn erfährt dort das Ehrenamt die ihm gebührende Würdigung und zweitens werden bekannte und weniger bekannte kulturelle und sportliche Leistungen prämiert.

Hoffentlich vor einem großen Publikum, denn alle Auszuzeichnenden haben das wahrlich verdient. Gerade für die jungen Gemeindemitglieder soll dies auch Motivation und Ansporn für die Zukunft sein.

DJ Dumbo 1.1 wird den Abend musikalisch begleiten und zum Tanz animieren. Die Bewirtung übernimmt wie gewohnt der TV Gondelsheim.

Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr in der TV Halle.

Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen!

Aus der Gemeinderatssitzung vom 17. September 2019

ÖPNV-Pannenserie und Ortsentwicklung
Gondelsheimer Gemeinderat befasst sich in seiner ersten Sitzung nach Sommerpause mit Verkehrsproblemen

Quelle: BNN / Brettener Nachrichten vom 19.09.2019 von Joachim Schultz

Gleich die erste Sitzung des Gondelsheimer Gemeinderats nach der Sommerpause hat es in sich. Für das Gremium in seiner neuen Zusammensetzung gibt es quasi keine Schonzeit. Formalien wie die Besetzung von Ausschüssen oder die Benennung der Fraktionssprecher erhalten eher die Bedeutung einer Randnotiz zu den schweren Themen, die die Zusammenkunft am Dienstagabend bestimmen.

Es kristallisiert sich schon zu Beginn vor allem ein Thema heraus, welches immer wieder in irgendeiner Form Eingang in die Beratung findet: Das sind die Verkehrsprobleme im Ort, die durch die Straßenbauarbeiten auf der Bundesstraße 35 entstehen. Zudem reißt die Pannenserie im ÖPNV nicht ab: Zugausfälle und Zugverspätungen auf der Bahnstrecke zwischen Bretten und Bruchsal sind normal seit Abellio-Züge verkehren. Bürgermeister Markus Rupp vermisst Anzeichen, dass sich bald irgendetwas an dieser Situation bessert. Im Gegenteil. „Es ist trotz neuer Züge nichts besser geworden. Das ist schlichtweg eine Katastrophe. Dadurch wird das Vertrauen in den ÖPNV zerstört. Alle, die es können, steigen aufs Auto um. Dies ist ein ökologischer Rückschritt.“

Dies würde Rupp gerne dem baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann persönlich sagen. „Ich versuche, den Minister nach Gondelsheim zu bekommen, dass er sich selbst ein Bild machen kann“, lässt Rupp die Bürgervertreter und die etwa ein Dutzend Zuhörer wissen. Allerdings steht Gondelsheim ab kommendem Frühjahr eine Bewährungsprobe bevor wie wohl selten in der Vergangenheit. Weil die Schnellbahntrasse der Bahn zwischen Mannheim und Stuttgart ab April saniert wird, leitet die Bahn viele Schnellzüge über die Strecke Bruchsal, Bretten und Mühlacker um (diese Zeitung berichtete). Folge: Längere Schließzeiten an den Übergängen. Für die Gemeinde könnte dies gleichbedeutend mit einer „zeitweisen Zweiteilung des Ortes“ sein, sagt Rupp. „Es werden riesige Probleme auf uns zu kommen.“ Doch darauf werde die Bahn keine Rücksicht nehmen, fügt Rupp hinzu.

Als dann die erste Runde mit aktuellen Verkehrsproblemen abgehandelt ist, trifft der Rat eine Entscheidung, die weit in die Zukunft weist. Letztlich geht es um die Frage, wie sich Gondelsheim bis 2035 entwickeln soll. Aufbauend dazu analysierte eine beauftragte Stadtplanerin in einer Untersuchung den Ist-Zustand und nannte künftige Betätigungsfelder der Kommune, um die Lebensqualität im Ort zu erhalten und zu stärken. Verschiedene Felder wurden in dem Konzept „Strategie Gondelsheim 2035“ beackert. Aspekte wie zum Beispiel Bevölkerungszahl, Versorgung mit Geschäften und Dienstleistungen, Ausbau öffentlicher Einrichtungen, Lenkung von Verkehr oder Schaffung von Wohnraum fließen mit ein.

Dieses Strategie-Papier dient nur einem Zweck: Die Aufnahme in ein städtebauliches Förderprogramm des Landes. Ohne ein solches Basiswissen zum Bestand und zu den Entwicklungsmöglichkeiten wäre dies nicht möglich, sagt Rupp. Konkret will die Gemeinde in ein Förderprogramm mit dem Gebiet „Gondelsheim Zentrum-Nord“. Schon im Oktober will man mit einem entsprechenden Antrag ins Rennen um die Aufnahme in das Programm 2020 gehen. Insgesamt fielen Ausgaben in Höhe von 3,7 Millionen Euro zur Verbesserung der Lebensqualität in diesem Gebiet an, so die Untersuchung. Allerdings sei kein Vorhaben, wie in dem Konzept beschrieben, bindend, betont Rupp. 1,5 Millionen Euro wäre der Anteil Gondelsheims, 2,2 Millionen steuere das Land bei. Der Gemeinderat billigt das Ergebnis des Konzepts, mit dem nun die Gemeinde ins Antragsverfahren geht.
Bürgermeister-Stellvertreter und Fraktionssprecher benannt

Bereits in seiner Sitzung vom 23. Juli 2019 hatte das Gremium sich einstimmig für folgende Bürgermeister-Stellvertreter ausgesprochen:

  1. Stellvertreter: Manfred Boos (Freie Wähler)
  2. Stellvertreter: Manfred Schleicher (CDU)
  3. Stellvertreter: Dr. Roland Fella (GRÜNE)

In der aktuellen Sitzung nun benannten die vier Fraktionen im Gondelsheimer Gemeinderat ihre jeweiligen Sprecher.

Sprecher der Freien Wähler ist Christoph Brauch, bei der CDU ist es Manfred Schleicher, von den Grünen Dr. Roland Fella, und Sprecher der SPD-Fraktion ist Klaus Krätschmer.

Vorbereitungen für Gondelsheimer Oktoberfest
am 18. und 19. Oktober 2019 laufen auf Hochtouren

Fünf Wochen heißt es noch zu warten auf das große Gondelsheimer Oktoberfest. Und dass für dieses Highlight in der Saalbachhalle die Vorbereitungen längst wieder im vollen Gange sind, ist klar.

Bei der inzwischen schon siebten Auflage setzt man auf das Konzept des Vorjahres. Den Auftakt am Freitagabend ab 20.00 Uhr macht erneut die 089-Band aus München. Die spielen sich vor ihrem Auftritt in Gondelsheim wieder auf dem „anderen“ Oktoberfest in der bayerischen Landeshauptstadt zwei Wochen lang im Cafe „Kaiserschmarrn“ warm.

Die Münchener Party- und Wiesnband hat in den letzten beiden Jahren für ausgelassene Stimmung in der Saalbachhalle gesorgt. Niemand hielt es lange sitzend auf der Bierbank auf. Und genau eine solch tolle Stimmung verspricht auch der 089-Auftritt in diesem Jahr.

Am Samstagabend heizen dann erstmals „Die Zwiebeltreter“ aus Bamberg ein.

Begeisterung macht sich breit, wenn die fünf Profis die Bühne erklimmen und vom ersten Ton an für Stimmung. Eine Musik voll Fröhlichkeit und mehrstimmigem Gesang, herausragender Bläser und stimmungsvoller Akkordeonklänge, die nicht nur bei Freunden der Volksmusik, sondern auch bei Pop- und Schlagerfans ankommt, reißt das Publikum voll mit. Das breitgefächerte Auftrittsprogramm reicht von zünftigen Oberkrainern und moderner Volksmusik über Countrysongs, Disco- und Welthits im Orchestersound bis zu Stimmungs- und Showeinlagen zum Mitmachen mit Gags am laufenden Band.
Turnverein, Fußballverein und Tennisclub übernehmen wie gehabt die Versorgung der Besucher mit Speis und Trank.

Der Kartenvorverkauf beginnt Ende September (genauer Termin wird noch bekanntgegeben) im Bürgerbüro der Gemeinde Gondelsheim. Die Eintrittskarten für Freitag kosten 10 Euro, die für Samstag 7 Euro.

Einlass an beiden Veranstaltungstagen wird wie immer um 19.00 Uhr sein.

Bürgermeister Markus Rupp hat „Kummerkasten“ für ÖPNV-Nutzer eingerichtet
Die bisherigen Rückmeldungen verheißen nichts Gutes

Hier noch einmal der Aufruf:

„Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wie Sie wissen, hatte ich mich in der jüngeren Vergangenheit wegen der völlig inakzeptablen Verhältnisse beim ÖPNV auf unserer Strecke zwischen Mühlacker und Bruchsal an das Verkehrsministerium Baden-Württemberg und den Ministerpräsidenten gewandt und Gespräche hier im Rathaus mit der Abellio-Geschäftsführung geführt.

Beide Seiten versicherten mir, dass mit dem Fahrplanwechsel am 9. September und dem Einsatz neuer Fahrzeuge eine deutliche Verbesserung gegenüber der Situation seit Juni 2019 einkehren wird.

Nun meine Bitte an Sie: Sollten sich die Situation für SchülerInnen und Pendler oder allgemein für unsere ÖPNV-Nutzer nicht verbessert haben, dann bitte ich Sie, mir dies unter Mail: markus.rupp@gondelsheim.de mitzuteilen. Dies ist wichtig, um eventuelle weitere Missstände gegenüber den beiden o.a. Instanzen dokumentieren zu können.

Bitte nutzen Sie dafür den Betreff „ÖPNV-Missstände“.

Zahlreiche Rückmeldungen sind bisher mit durchgehender Kritik an der Pünktlichkeit bzw. Totalausfällen der Züge eingegangen. Bürgermeister Markus Rupp versichert, dass er nicht nachlassen wird, bei den Verantwortlichen auf einen wieder verlässlichen ÖPNV zu drängen (s. Bericht am Anfang) und bittet daher um weitere Meldungen an die o.a. Mailadresse.

Rupp: Sperrung der Bahnstrecke führt zu Verkehrs-Super-Gau in der Region
Schranke am Bahnübergang bleibt bis zu 53 Minuten in der Stunde geschlossen

Mit großer Sorge blickt Gondelsheim Bürgermeister Markus Rupp dem kommenden Frühjahr entgegen: „Dann droht uns der Verkehrs-Super-Gau.“ Ab dem 10. April wird die Schnellbahnstrecke zwischen Mannheim und Stuttgart gesperrt. Somit weichen die Züge auf die Strecke Bruchsal, Gondelsheim und Bretten aus. Was das für die einzelnen Gemeinden bedeutet, hat die Deutsche Bahn nun errechnet. Am Bahnübergang in Gondelsheim bleibt dann beispielsweise zwischen 16 und 17 Uhr die Schranke exakt 53 Minuten geschlossen. Mit anderen Worten: Lediglich sieben Minuten lang ist es in dieser Zeit Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern möglich, von einem Teil des Ortes in den anderen zu wechseln. „Das ist gleichbedeutend mit einer Vollsperrung“, betont Rupp und ergänzt: „Bis dahin sind es nicht einmal mehr sechs Monate und keiner der Zuständigen hat sich Gedanken gemacht, wie man dieses Chaos vermeiden kann.“

Denn die Auswirkungen, so befürchtet er, werden beträchtlich sein. „Zum einen ist damit Gondelsheim quasi in zwei Teile geteilt, zum anderen stauen sich die Autos dann ohne Zweifel bis auf die B35 zurück. Und was man nicht vergessen darf, das geht ebenfalls zu Lasten des ÖPNV“, macht er deutlich. Denn werde die Bahn sicherlich dafür sorgen, dass die Schnellzüge Vorrang genießen. Leidtragender ist dann der Schienen-Nahverkehr. Dort rechnet er mit zusätzlichen Verspätungen und Zugausfällen.

Zumal die Belastungen nicht auf den Feierabendverkehr beschränkt bleiben. In den Morgenstunden prognostiziert die Deutsche Bahn eine Schranken-Schließzeit von 47 Minuten. Das betrifft nicht nur Gondelsheim. Ähnlich lange geschlossen für den Durchgangsverkehr bleiben die Schranken an den Bahnübergängen in Heidelsheim, Helmsheim und Diedelsheim. Deshalb appelliert er an die Verantwortlichen in den umliegenden Gemeinden, gemeinsam die Stimme zu erheben und auf eine Lösung des drohenden Verkehrs-Chaos zu drängen. „Bahn und Politik sind nun gefordert, rasch Abhilfe zu schaffen“, so Rupp. Zumal die Sperrung der Bahnstrecke zwischen Mannheim und Stuttgart über ein halbes Jahr bis zum 31. Oktober kommenden Jahres dauern soll.

In der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 17. September 2019 machte Bürgermeister Markus Rupp deutlich, dass in der Verwaltung sofort nach den von der Deutschen Bahn am 30. August vorgestellten Plänen die Überlegungen in Sachen Linderung der Problematik vor Ort angelaufen seien. Einige Möglichkeiten zählte er am Dienstag auf. Demnächst mehr auf dieser Seite.

Neues aus dem Jugendtreff Bounty
Im Kletterwald

Zum Abschluss unserer »Sommerferien-Aktionswochen« radelten wir (emissionsbewusst) über den Postweg, Diedelsheim, Rinklingen nach Salzhofen. Dort steuerten wir den Kletterwald an. Im angenehm schattigen Grün bekamen wir zuallererst unsere Ausrüstung – Helme, Handschuhe und ein Gurtsystem mit doppelten Karabinerhaken und Seilrutsche – angepasst. Dann wurden wir in das wirklich narrensichere System der doppelten Sicherung (bei immer noch freier Bewegung) eingewiesen. Anschließend konnten wir im Kletterwald eigenständig die verschiedenen Parcours erkunden. Grundsätzlich gibt es dort zweierlei Systeme: die eher auf abenteuerliches Klettern ausgelegten die Seilrutschen. Bei ersteren steht die Geschicklichkeit und die Herausforderung, in schwindliger Höhe verschiedene Aufgaben zu meistern, im Vordergrund, bei letzteren ist es der Spaß, von Plattform zu Plattform zu sausen, die Geschwindigkeit selbst zu steuern und den Höhenflug zwischen den Bäumen zu genießen. Höhepunkt ist dann die mehr als hundert Meter lange Seilrutsche vom Kletterwald über ein Feld hinüber zum Tierpark.

Unsere Teens und Abendtreffler hatten über mehrere Stunden ihren Spaß und konnten sich austoben. Die Rückfahrt auf dem Fahrrad rundete das sportliche Tagesprogramm ab.

Kaum sind wir wieder aus unserer Sommerpause zurück, geht es auch schon weiter mit spannenden Angeboten.

Terminvorschau:
19./20. September: Cocktails in der BAR.
Sonntag, 22. September: Ausflug ins Erzbergwerk nach Neuenbürg.
Sonntag, 10. November: Herbstausflug in die Pfalz mit Kastaniensammeln und Burg Trifels.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel, Sabine Oehlbach)

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister