Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der Weihnachtsmarkt gehört einfach zu Gondelsheim – zu unserer Gemeinschaft, zu unserer Tradition und zu jener besonderen Zeit im Jahr, in der wir innehalten und das Miteinander genießen.
Grußwort zum Weihnachtsmarkt
von Bürgermeister Markus Rupp
Umso mehr freut es mich, dass wir auch 2025 wieder zusammenkommen und die Vorweihnachtszeit gemeinsam auf unserem Gondelsheimer Markt erleben dürfen.
Von kommenden Freitag, 12. Dezember, bis Sonntag, 14. Dezember 2025 werden Vereine, Kunsthandwerker, Chöre, Musikerinnen und viele engagierte Gruppen erneut ihr Bestes geben, um Sie mitten im Herzen unserer Gemeinde willkommen zu heißen und in eine stimmungsvolle, weihnachtliche Atmosphäre zu entführen.
Ein wundervolles Ambiente, ein vielfältiges und interessantes Programm – von Kinderkarussell über Kulturbühne bis hin zum Kunsthandwerkermarkt – erwartet Sie. All dies haben die Verantwortlichen der AGG unter ihrem Vorsitzenden Marc Bürker sowie die Gemeinde Gondelsheim mit viel Einsatz und Herzblut ermöglicht.
Auch 2025 gibt es also viele gute Gründe, unseren kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz zu besuchen: zum Schlemmen, zum Glühweintrinken, zur musikalischen Unterhaltung oder einfach für ein herzliches Gespräch unter Nachbarn und Freunden.
Nehmen Sie sich Zeit, das bunte Programm, die vielen Stände und die liebevoll gestalteten Details wirken zu lassen. Lassen Sie sich von der vorweihnachtlichen Stimmung berühren und ein Stück verzaubern.
„Weihnachten ist die Zeit, in der nicht die großen Geschenke zählen, sondern die kleinen Momente, die unser Herz erwärmen.“
Ich wünsche Ihnen nun viel Freude, viele schöne Begegnungen und eine besinnliche Zeit auf unserem Weihnachtsmarkt 2025!
Gondelsheim sorgt für Lerneffekt in Stuttgart
Rupp begrüßt Umdenken der Landesregierung bei Unwetterhilfen
Die Landesregierung in Stuttgart hat eine Änderung der finanziellen Hilfen bei Unwetterschäden beschlossen. Landesmittel sollen künftig in solchen Notfällen unbürokratischer und schneller fließen.
„Anscheinend haben die Verantwortlichen nun doch festgestellt, dass ihr Krisenmanagement und ihr Umgang mit den Folgen der Schäden des verheerenden Unwetters am 13. August 2024 in Gondelsheim und Bruchsal alles andere als optimal war“, kommentiert Gondelsheims Bürgermeister Markus Rupp den Sinneswandel in der Landeshauptstadt.
Zur Erinnerung: Mitte vergangenen Jahres richtete Starkregen große Verwüstungen in Gondelsheim an. Tosende Fluten schwappten durch die Straßen des Ortes, Autos wurden mitgerissen, Keller überflutet und viele Gebäude beschädigt. Die Schadenssumme belief sich auf rund 50 Millionen Euro allein in Gondelsheim. Der Hilferuf der Gemeinde an die Landesregierung nach schnellen finanziellen Hilfen blieb jedoch ungehört. Stattdessen wurde auf diverse Förderprogramme verwiesen, denen zwei Dinge eigen sind: notwendige Antrags- und Bewilligungsverfahren mit Bürokratie und Zeitverlust sowie ein verbindlicher, nicht unerheblicher finanzieller Eigenbeitrag der Kommune. „Das war damals eine riesige Enttäuschung und ist es bis heute geblieben“, sagt Bürgermeister Rupp und ergänzt: „Dank der großen Solidarität in der Region und dem beeindruckenden bürgerschaftlichen Engagement ist es uns gemeinsam gelungen, wieder so etwas wie Normalität im Ort herzustellen.“
Den jetzigen Richtungswechsel der Landesregierung begrüßt Rupp: „Es ist erfreulich, wenn in Stuttgart die Erkenntnis gereift ist, dass bei extremen Naturereignissen die Betroffenen schnelle und unbürokratische Hilfe benötigen und man sie nicht, wie in unserem Fall, sprichwörtlich im Regen stehen lässt.“ Er verbindet damit die Hoffnung, dass schnell und unbürokratisch auch wirklich schnell und unbürokratisch bedeuten.
„Das hilft uns zwar nicht mehr weiter, aber immerhin erhalten andere betroffene Kommunen künftig die Unterstützung, die sie benötigen“, merkt Bürgermeister Rupp an und fügt hinzu: „Wobei es ein Akt der Größe von Seiten der Landesregierung wäre, nach dem Eingeständnis des damaligen fehlerhaften Verhaltens auch für eine finanzielle Korrektur bei uns in Gondelsheim zu sorgen.“
Ärgernis in Gondelsheim
KVV nimmt zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2025 überraschend den 6.52 Uhr-Bus der Linie 161 aus dem Angebot
Gondelsheims Bürgermeister Rupp reagiert und macht Lösungsvorschlag
Seit Dienstag sorgt die Situation rund um die Schülerbeförderung nach Bretten in Gondelsheim für mächtig Ärger bei Eltern, Schülern und Kommunalvertretern.
Für alle überraschend hat der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember, die gerade bei Gondelsheimer Schülern und Eltern wegen ihrer Pünktlichkeit und der idealen Anbindung an das Brettener Melanchthon-Gymnasium die Fahrt um 6.52 Uhr aus dem Angebot vor Ort genommen.
Die Problemlage ist laut KVV die Überfüllung sowohl des Solobusses, der in Gondelsheim In den Buchen startet und bei der Ausfahrt aus dem Ort bereits proppenvoll ist, als auch des größeren Gelenkbusses, der in Neibsheim startet und die dortigen Schüler wie auch die in Büchig und Bretten einsammelt. So sei es seit dem neuen Schuljahr öfter vorgekommen, dass gegen Ende der Haltepunkte Schüler nicht mehr mitgenommen werden konnten.
„In der Tat ein Problem“, anerkennt Bürgermeister Markus Rupp die schwierige Situation. Wer aber wie der KVV per ordre mufti einfach die Linienfahrt um 6.52 Uhr einstellen will und darauf verweist, dass Gondelsheim ja an der Schiene liege und so Optionen hätte, um nach Bretten zu kommen, macht es sich aus Sicht von Rupp zu einfach. Und er beklagt zudem die schlechte Kommunikation seitens des KVV. Mit seiner klaren Position erhielt Rupp in der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom Dienstagabend auch die Unterstützung aller Gemeinderäte.
Auch das Argument des KVV, dass Schüler aus Gondelsheim am Brettener Bahnhof einfach in dort verkehrende Busse einsteigen könnten, ist ein Zerrbild der Realität. Diese Busse sind bei ihrer Ankunft oftmals bereits voll besetzt. Für Kinder und Jugendliche bedeutet dies tägliche Unsicherheit, Frust – und für die Eltern eine große Belastung.
Rupp fragte Mittwoch-Nachmittag beim Landratsamt Karlsruhe bzw. der KVV an, ob es nicht möglich sei, einen zweiten Gelenkbus schon ab Gondelsheim einzusetzen. Dies erhöhe logischerweise die Kapazität der Busse, sei sofort umsetzbar und deeskaliere die Situation. „Ich fordere den KVV auf, diesen Vorschlag ernsthaft zu prüfen und den Eltern und Schülern aus Gondelsheim und der befahrenen Strecke 161 schnell Gewissheit und Sicherheit zu geben.“
Gondelsheim blüht auf
Prämierung beim Wettbewerb „Straßenoasen“ in Stuttgart für den Rathausplatz
Wo vorher eine Kirschlorbeerhecke war, sprießen heute bunte Stauden. Ein farbenfroher Kontrast zur grauen Straße, der Gutes tut: Die neue Blühfläche auf dem Rathausplatz dient vor allem Insekten als Lebensgrundlage. Wildbienen, Schmetterlinge und Kleinsäuger finden in den heimischen Pflanzen wichtige Nahrung, einen Nistplatz und wertvollen Lebensraum.
Die farbenprächtige Fläche kommt ohne Pestizide aus und ist in Gondelsheim zum Hingucker für Bewohnerinnen und Bewohner sowie Besucherinnen und Besucher geworden.
Die Umgestaltung überzeugte auch die Fachjury des Wettbewerbs „Straßenoasen“, die die insektenfreundliche Fläche nun als einen der Gewinner kürte. Als Preis für ihr Engagement erhält die Gemeinde Gondelsheim die landesweite Auszeichnung „Straßenoase 2025“ und gilt somit als Vorzeigebeispiel des Artenschutzes. Als Symbol für diese Auszeichnung erhält die Gemeinde ein Schild, das die Straßenoase kennzeichnet und im Staudenbeet angebracht wurde.
Die Jury für die Kategorie Artenschutz des Wettbewerbs, der dieses Jahr bereits zum siebten Mal stattfindet, setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg, des Landesnaturschutzverbandes Baden-Württemberg, des NABU Baden-Württemberg und der begleitenden Agentur Morgenwelt GmbH zusammen. Bewertet wurden unter anderem die Wirkung der Fläche für den Artenschutz als auch ihre Strahlkraft in der Öffentlichkeit als beispielgebende „Straßenoase“.
Gondelsheim ist stolz auf die gelungene Umgestaltung des Rathausplatzes. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit im Sinne des Artenschutzes nun landesweit als Vorzeigebeispiel gilt. Der Erhalt der biologischen Vielfalt ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit, das wir auch vor Ort adressieren möchten. Wir möchten mit der Umgestaltung der Fläche als gutes Beispiel vorangehen“, so Ordnungsamtsleiterin Stubenrauch. Zur offiziellen Preisverleihung wurde Frau Stubenrauch ins Verkehrsministerium nach Stuttgart eingeladen und erhielt dort die Auszeichnung persönlich von Staatssekretärin Elke Zimmer überreicht.
Der natürliche Lebensraum für Wildbienen und andere Insekten wird immer knapper. Rund 42 Prozent der heimischen Insektenarten sind in ihrem Bestand stark reduziert oder vom Aussterben bedroht. Dabei sind sie für unsere Lebensräume unersetzlich: Sie bestäuben Blüten, bekämpfen Schädlinge und tragen zur Fruchtbarkeit der Böden bei. Der Rückgang der Insekten hat auf den Menschen und die Umwelt extrem negative Auswirkungen.
Gondelsheim setzt mit der umgestalteten Fläche ein Zeichen für den Artenschutz – und somit für zukünftige Generationen.
Bund stellt Sondervermögen für Investitionen der Länder und Kommunen bereit
Baden-Württemberg erhält 13,15 Milliarden Euro
Gondelsheim 2,7 Mio. Euro
Der Bund hat seinen Haushalt verabschiedet und die Vereinbarung mit den Ländern zur Verwendung des Sondervermögens in Höhe von insgesamt 100 Milliarden Euro unterzeichnet.
Baden-Württemberg erhält gemäß dem Königsteiner Schlüssel 13,15 Milliarden Euro. Zwei Drittel dieser Summe werden vom Land unmittelbar an die Kommunen weitergeleitet.
Damit stehen Städten und Gemeinden im Land insgesamt 8,76 Milliarden Euro in den nächsten 12 Jahren zur Verfügung.
Auch der Landkreis Karlsruhe profitiert mit insgesamt 91,7 Mio. Euro von dem Sondervermögen. Die Gemeinde Gondelsheim erhält im Zeitraum von 12 Jahren Investitionsmittel in Höhe von insgesamt 2,7 Millionen Euro.
Bürgermeister Markus Rupp bezeichnet die Zuweisung als „eine willkommene Geldspritze für Investitionen, die wir natürlich für kommunale Infrastruktur- und Sanierungsmaßnahmen einsetzen werden“.
Zugleich macht Rupp aber deutlich, dass die strukturellen Probleme der Kommunen damit nicht gelöst seien: „Gerade in Bezug auf Liquidität und die laufenden Ausgaben, etwa durch die Kreisumlage, besteht weiterhin höchster Alarm. Diese Löcher können und dürfen die Gemeinden nicht mit investiven Zuschüssen stopfen“. Wer glaube, die Gemeinde schwimmen nun im Geld, der täusche sich gewaltig, so Gondelsheims Bürgermeister.
Vorgesehen ist ein – wie gesagt – ein Nutzungszeitraum des Sondervermögen-anteils von zwölf Jahren, wobei Gemeinden und Landkreise die Mittel bei Bedarf auch schneller abrufen können.
Zudem können die neuen Bundesmittel mit bestehenden Landesförderprogrammen kombiniert werden.
Zu den möglichen Investitionen zählen grundsätzlich unter anderem Projekte aus den Bereichen Bildung, Mobilität, Energieeffizienz sowie die Sanierung und Modernisierung kommunaler Einrichtungen und Infrastrukturen.
Neues auf dem Jugendtreff Bounty
Plätzlebacken und Weihnachtsfeier
Derweil draußen die Tage kürzer und kürzer werden und herinnen unsere bunten Fenstersterne im oft trüben Dezemberlicht strahlen, fiebern wir schon dem Höhepunkt dieser gemütlichen Zeit hin. Denn, kommende Woche ist es schon so weit: die letzte Woche im »Bounty« vor unserem Weihnachtsurlaub. Da wollen wir noch einmal ein paar schöne gemeinsame Stunden im ausgehenden Jahr 2025 verbringen. Am Donnerstag bieten wir daher im Anschluss an den Kindertreff unser traditionelles »Plätzlebacken« an. Anmelden kann sich jeder unserer Besucher mündlich und formlos (die Teilnehmerzahl ist allerdings begrenzt). Da wir im »Bounty« allerdings keinen Backofen haben, bereiten wir die Teige und die Plätzle nur zu. Das macht aber fast gar nichts! Die belegten Backbleche werden wir einfach in unseren heimischen Öfen backen. Zudem das Weihnachtsgebäck ohnehin erst für unsere Weihnachtsfeier am nachfolgenden Freitag gedacht ist. Selbstverständlich darf aber schon geschleckt werden – zumal Hela ohnehin eine Sorte ohne Backvorgang plant.
Tags darauf ist dann unsere »Weihnachts- und Jahresabschlussfeier«, bei der es die Plätzle sowie Michels traditionelle Teebar geben wird. In diesem Jahr haben wir diese letzte Aktion in 2025 so geplant, dass Besucher aller drei Treffgruppen die Feier gemeinsam besuchen dürfen.
Terminvorschau:
- Der nächste offene Sonntag ist am 14. Dezember.
- »Plätzle«-Backaktion am Donnerstag, 18. Dezember, ab 16 Uhr. Vorherige Anmeldung erforderlich!
- Weihnachts- und Jahresabschlussfeier am Freitag, 19. Dezember, von 16-21 Uhr für alle Treffgruppen.
- Das »Bounty« macht Weihnachtspause vom 20. Dezember bis zum 06. Januar.
Michael Klebon im Namen des »Bounty«-Teams
Save the date!
Alle Gondelsheimer Einwohner sind am Freitag, 9. Januar 2026 eingeladen!
15. Gondelsheimer Neujahrs-begegnung auf dem Rathausplatz
Der Neujahrsempfang der besonderen Art findet auch in 2026 natürlich wieder in Zusammenarbeit mit statt und zwar dann schon zum 15. Mal in bewährter Zusammenarbeit mit den Landfrauen. Ein kleines Jubiläum …
Kein Neujahrsempfang für geladene Gäste, sondern eine Neujahrsbegegnung für alle Gondelsheimer!
Termin (18.00 Uhr, Rathausplatz/Bauhof) bitte schon heute vormerken!
Prozessoptimierung und Sicherheitsthemen standen im Vordergrund
Bürgermeisterrunde traf sich in Karlsdorf-Neuthard
Zur letzten Kreisverbandsversammlung des Gemeindetags im Jahr 2025 hatte Kreisvorsitzender Bürgermeister Thomas Nowitzki (Oberderdingen) am 3. Dezember in das Altenbürgzentrum nach Karlsdorf-Neuthard eingeladen. Schwerpunkte waren die Prozessoptimierung sowie Sicherheitsthemen. Für Verärgerung sorgte die zunehmende Verschandelung öffentlicher Flächen und Schildern mit Aufklebern.
Von großem Interesse war der neue „Bauturbo“ des Bundes, der den Wohnungsbau erleichtern soll. Mit Zustimmung der Gemeinde und unter Würdigung nachbarlicher Interessen sind nun in verschiedenen Bereichen Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans und Abweichungen von den Vorschriften des Baugesetzbuches möglich. Kreisvorsitzender Bürgermeister Thomas Nowitzki begrüßte die neuen Spielräume und geht davon aus, dass die Gemeinderäte davon auch Gebrauch machen. Er plädierte für einen engen Schulterschluss zwischen Bauleitplanung und Baurechtsbehörden, um Leitplanken weniger eng zu ziehen und damit den Wohnungsbau tatsächlich zu beschleunigen. Vorgestellt wurde auch eine weiterentwickelte Geodateninfrastruktur, auf die künftig alle Kommunen, aber auch Bürgerinnen und Bürger oder Architekten kostenlos zugreifen können. Ein Mehrwert entsteht, weil z.B. direkt auf aktuelle Bauleitplanungen zugegriffen werden kann, die wiederum mit weiteren Informationen wie z.B. über Hochwasserlagen verknüpft werden können.
Ein weiteres Thema war die Sicherheit. Immer öfter werden Übergriffe auf Bürgermeister, Beschäftigte in den Rathäusern und Rettungskräfte registriert, von der Beleidigung bis hin zu körperlichen Angriffen. “Die Hemmschwelle liegt immer niedriger“, berichtete Thomas Gack vom Polizeipräsidium Karlsruhe, der Möglichkeiten aufzeigte, welche Schutzmaßnahmen ergriffen werden können. Diese beginnen bei präventiven Maßnahmen und der Gestaltung von Arbeitsplätzen, gehen über das Deeskalationsmangement und Körperinterventions-techniken und reichen bin hin zu Zutrittssystemen. Und auch die Krisenvorsorge wurde angesprochen: Im Notfall sind nicht nur die Behörden und öffentlichen Stellen gefordert, sondern jeder Einzelne kann und muss Vorsorge treffen, zum Beispiel durch Bevorratung von Lebensmittel für einige Tage. Vereinbart wurde, hier verstärkt Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben.
Begrüßt wurden von der Bürgermeisterrunde die Prognosen zur Unterbringung von Geflüchteten in die Anschlussunterbringung in den Kommunen: Nach der aktuellen Prognose werden im nächsten Jahr 426 Geflüchtete zu verlegen sein und damit nur rund die Hälfte des Vorjahres; 60 davon sind Kriegsvertriebene aus der Ukraine.
Letztere Zahl muss aber eventuell noch angepasst werden, nachdem sich der Landkreis seit Juli im Aufnahmeplus befindet, d.h. seine Aufnahmeverpflichtung erfüllt hat und vom Land aktuell keine Kriegsvertriebenen zugewiesen bekommt. „Über den sehr deutlichen Rückgang sind wir sehr froh“ bilanzierte Kreisvorsitzender Bürgermeister Thomas Nowitzki. Da man momentan nicht unter Druck stehe werde man sich bis zur Frühjahrssitzung Gedanken machen, ob das bestehende System der Verteilung der Geflüchteten auf Grundlage der Einwohnerquote noch tauglich ist oder gegebenenfalls optimiert werden muss, um Benachteiligungen zu vermeiden.
Als Ärgernis wurde die Unsitte bezeichnet, dass zunehmend Aufkleber, vornehmlich mit KSC-Motiven, Pfosten, Haltestellen und sogar Verkehrszeichen „zieren“. Eine Gemeinde hat bereits Strafanzeige gestellt, die Bürgermeisterrunde appelliert an die Bürgerschaft, Beobachtungen an die Polizei zu melden, denn zum einen erfüllen solche Aktionen den Tatbestand der Sachbeschädigung und für die Beseitigung der Aufkleber muss ein erheblicher Aufwand betrieben werden.
Herzlichst
Ihr
Markus Rupp, Bürgermeister





Claudia Dickemann-Kohler



S
Christian Feldmann
Dr. roland fella
Corinna Vogel

Max Neimayer