Der Bürgermeister informiert KW 18

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

mit einem blauen Auge davongekommen – so beschreibt Bürgermeister Markus Rupp die Folgen des Starkregens am vergangenen Sonntag in Gondelsheim.

Rupp dankt Feuerwehr

Gondelsheim hat Starkregen-Hochwasser relativ glimpflich überstanden

In Gemeinschaftsaktion werden

überflutete Straßen und Gehwege vom Schlamm befreit

 „Glücklicherweise wurde niemand verletzt und kam es zu keinen größeren Schadenlagen“, fasst er die Geschehnisse zusammen. Dabei ließen die Bilder und Videos anderes vermuten: Jöhlinger Straße – ein reißender Fluss. „Es war unmöglich, auf die andere Seite zu gelangen“, erinnert er sich. Die Bundesstraße 35 überspült, Industriestraße, Bruchsaler Straße, Bahnhofstraße und Leitergasse ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Was blieb, war eine gewaltige Menge Schlamm. „Dankeswerterweise gab es viele helfende Hände, die die Überreste des Starkregens gemeinsam beseitigt haben“, freut sich Rupp. Viele Freiwillige kamen mit Schaufeln vorbei, um zusammen mit örtlichen Firmen, den Landwirten, der Freiwilligen Feuerwehr und den Mitarbeitern des Bauhofs Straßen, Gehwege und Hofeinfahrten zu säubern. „Das zeichnet die Menschen in Gondelsheim aus, sie packen an und helfen einander“, lobt der Bürgermeister seine Mitbürgerinnen und Mitbürger. Einen Tag später waren dadurch fast alle Spuren an das Ereignis beseitigt.

Als die erste Warnmeldung am frühen Sonntagnachmittag einging, richteten sich die Blicke von Feuerwehrkommandant Timm Eisenhut und Rupp zuerst auf den Saalbach. Aber schnell war klar, dass die Gefahr vom Riedgraben ausging. Der, beziehungsweise dessen Einlaufbauwerk samt Gitter waren binnen weniger Minuten vollgelaufen und vollgestopft mit einer Mischung aus Lehm und Mulch. Die in kürzester Zeit herunterprasselnden unglaublichen Wassermassen von rd. 40 l/m² rissen von den höher liegenden Feldern so viel Erde mit, dass der Riedgraben keinen Schutz mehr bot. Nicht zuletzt die Trichterform des Riedgrabens sorgte dafür, dass das Wasser sich in Windeseile seinen Weg über die Jöhlinger Straße ins Gondelsheimer Zentrum bahnte. „Obwohl wir schnell vor Ort waren und mit einem Bagger den Graben sowie das Gitter von der zähen Erdmasse befreiten, ließ sich das vorherige Fluten der Straße nicht verhindern“, berichtet Rupp und ergänzt: „Wären diese Regenmengen im Juli niedergegangen, die Folgen wären deutlich geringer gewesen.“ Es regnete just in dem Moment in Massen, als auf den Feldern die Aussaat erfolgte und der Boden damit quasi ungeschützt ist.

Deshalb stellt sich für den Bürgermeister die Frage, wie sich ein solches Ereignis künftig vermeiden lässt: „Möglichkeiten wären das Bearbeiten von Feldern quer zum Hang sowie das Einrichten von begrünten Flächen und Pflanzen von Hecken.“ Ein Gedanke, den er nun in naher Zukunft mit allen Beteiligten besprechen will.

„Auf jeden Fall war es wichtig, dass wir vor einiger Zeit den Riedgraben ertüchtigt sowie das Rückhaltebecken saniert haben. Sonst wären noch weit mehr Wassermassen in den Ort geflossen“, ist Rupp überzeugt. Dennoch sucht die Gemeinde zusammen mit Experten auch hier nach weiteren technischen Optimierungsmöglichkeiten.

Bereits am Dienstag wurden die betroffenen Kanäle in der Gemeinde gespült und die Verdolung „Eschbachgraben“ durch eine Fachfirma inspiziert.

Wie angespannt die Lage aber nach wie vor ist, zeigte sich ebenfalls am Dienstag. Am Vormittag präsentierte sich der Riedgrabeneinlass sauber, zahm und friedlich. Kaum drei Stunden später brachte in ihn ein relativ kleiner Gewitterschauer schon wieder an seine Grenze. Total durchnässte Äcker sorgen momentan dafür, dass das Niederschlagswasser nahezu eins zu eins in den Riedgraben rauscht. Die Eschgrabenverdolung, die die Verwaltung an diesem Nachmittag messen konnte, war mit knapp einem Meter Höhe gefüllt.

Diese akute Gefahrenlage veranlasste Bürgermeister Markus Rupp in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch eine Bereitschaft von Bauhof und Feuerwehr einzurichten. Auch der Bagger stand vorsorglich am Einlauf des Riedgrabens um bei Bedarf schnell eingreifen zu können. Es ging letztlich alles gut.

Ein Thema in der Diskussion mit den Betroffenen in der Jöhlinger Straße war auch der Gitterrost nach der Brücke. Der Gitterost und sein Sitz wurde in zurückliegenden Gemeinderatssitzung ausführlich erklärt und diskutiert. Erstens dient der Rost zum Auffangen des Wassers des darüber liegenden Ackers, von dem im letzten Jahr zweimal Wasser in die Jöhlinger Straße floss. Das Starkregenereignis vom vergangenen Sonntag passierte jedoch unter einer völlig anderen Situation. Die Flut samt Lehm kam von den vegetationslosen Feldern im Bereich des Bonartshäuser Hofes. Und zwar so heftig, dass der Rechen am Riedgraben überfordert war. Der erwähnte Rost spielte hier überhaupt keine Rolle. In der Tat aber sitzt er höher, weil die Betonplatten dort künftig dieses Niveau haben sollen.

Bürgermeister Markus Rupp dankt abschließend vor allem der Freiwilligen Feuerwehr unter ihrem Kommandanten Timm Eisenhut für ihren herausragenden Einsatz und verspricht alles Mögliche zu tun, was die Situation neben den bisher getätigten Maßnahmen noch verbessern könnte. „Aber eine hundertprozentige Sicherheit wird es aber leider nie geben“, so Rupp.

70 Jahre Fußballverein Gondelsheim

Grußwort von Bürgermeister Markus Rupp

Liebe Fußballfreunde, liebe FVG‘ler

als vor 70 Jahren sportbegeisterte Männer den FV Gondelsheim gegründet haben, da wurde der Grundstein für eine erfolgreiche sportliche Vereinsentwicklung in unserer Gemeinde gelegt.

In all den Jahren haben sich seither glücklicherweise immer wieder Idealisten gefunden, die die Ärmel hochkrempelten und mit Ehrgeiz und Motivation den Verein in seinem Fortbestand gesichert haben. Ihnen allen verdanken wir, dass der Verein heute, im 70. Jahr seines Bestehens, mit Stolz auf seine Vergangenheit zurückblicken und mit Zuversicht den Weg in die Zukunft gehen kann.

Die aktive Jugendarbeit, die der Gondelsheimer Fußballverein heute leistet, ist ein Garant hierfür. Was im Schlossstadion an Integrations- und Nachwuchsarbeit von den Bambinis bis zur A-Jugend geleistet wird, ist herausragend. Zwei aktive Herrenmannschaften im Ligabetrieb sprechen weiterhin für sich.

Und der FV Gondelsheim tritt nicht nur sportlich in Erscheinung, sondern engagiert sich auch ansonsten vorbildlich im Gemeindeleben.

Der Jubiläumsveranstaltung vom 12. – 14. Mai 2023 wünsche ich einen schönen und erfolgreichen Verlauf. Gleichzeitig darf ich der Hoffnung Ausdruck geben, dass die „wichtigste Nebensache der Welt“ alte Freunde in Ihrer Leidenschaft bestärkt, neue Freunde gewinnt und ein dauerhafter Bestandteil unseres gemeindlichen Zusammenlebens bleiben möge.

Mein besonderer Dank gilt dem Vorsitzenden Peter Kuzma und seinem Team, allen Helferinnen und Helfern sowie den Mitgliedern, die alle zusammen in diesen vielen Jahren das Bild eines erfolgreichen Fußballvereins geformt haben.

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Zukunft!

Markus Rupp, Bürgermeister

Gondelsheimer Waldtag vermittelt am 20. Mai 2023 Kindern, Eltern und Interessierten besondere Natureinblicke

Drohnenflug zur Kitz-Rettung und Nistkästen basteln sind nur einige der Attraktionen auf dem Grillplatz

Familien aufgepasst! Samstag, den 20. Mai dick im Kalender anstreichen – da findet erstmals der Gondelsheimer Waldtag statt.

Die beiden Jagdpächter Jürgen Häffele und Hansjörg Mohr haben gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung ein gleichermaßen unterhaltsames wie lehrreiches Programm organisiert. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr auf dem Grillplatz Gondelsheim. „Eltern, ihre Kinder und natürlich alle Interessierte erfahren dabei viel über die Natur, den Wald und seine tierischen Bewohner sowie über den Beitrag der Jagpächter zum Erhalt einer natürlichen Umgebung“, sagt Bürgermeister Markus Rupp.

Einer dieser Beiträge ist beispielsweise der Schutz von jungen Rehen, die im hohen Gras Schutz suchen und dabei immer wieder Opfer von Mähdreschern werden. „Mit unseren Drohnenflügen retten wir jedes Jahr zehn bis 15 Rehkitzen das Leben“, berichtet Jagdpächter Häffele. Ein solcher Drohnenflug ist einer der Höhepunkte des Waldtags. Ein anderer ist das gemeinsame Zusammenbauen von Nistkästen. 50 davon sollen es werden und diese dürfen dann die Kinder als Belohnung für die Mühen mit nach Hause nehmen, um sie im heimischen Garten oder Balkon aufzuhängen.

Zudem steht bereits ab 9.30 Uhr mit dem neuen Gondelsheimer Wanderführer Marcel Omlor eine Wanderung ab dem Rathausplatz zum Grillplatz an.

Dort zeigen Christian Feldmann und Stephanie Bauer in Führungen wunderschöne alte Gondelsheimer Bäume auf der Flur, die von ihnen bereits kartiert wurden. Und Forst-Revierleiter Ludwig Abele bietet Rundgänge durch den hiesigen Wald mit zahlreichen Erklärungen zur dort beheimateten Flora und Fauna. Die ist auch teilweise am eigentlichen Veranstaltungsort zu bestaunen. Uhu, Frettchen sowie Jagdhunde verschiedener Rassen sind nicht nur aus der Nähe zu betrachten, sondern die Besucher des „Waldtags“ erfahren auch viel über diese Tiere. Ein Falkner erzählt von seiner Arbeit mit Greifvögeln. Darüber hinaus sind auch zahlreiche weitere Waldbewohner anwesend, wenn auch nur in Form von Tierpräparaten. Und nicht zu vergessen die musikalische Begrüßung durch die Bruchsaler Jagdhornbläser. Um die Bewirtung kümmert sich die Jugendfeuerwehr Gondelsheim. U.a. gibt es Steaks und Grillwürste.

„Ich bin mir sicher, dass die Besucher der Veranstaltung einen sehr kurzweiligen Tag verbringen werden und einen ganz neuen Blick auf den Wald wie auf die Natur erhalten“, freut sich Bürgermeister Rupp auf den Waldtag.

9:30 Uhr:  Wanderung zum Grillplatz mit Marcel Omlor Start auf Rathausplatz  
10:30 Uhr:Begrüßung durch BM Rupp  
10.30 – ca. 15.00 Uhr:Jagdhornbläser, Drohnenfliegen, Vogelhäuschen bauen, Falkner mit verschiedenen Tieren, Präsentation der präparierten Waldtiere, Präsentation der Jagdhunde, Vortag zur Jagd   Bewirtung durch die Jugendfeuerwehr Gondelsheim   
11:15 + 13.30 Uhr jeweils ca. 45 min.:Rundgänge: „Waldrundgang“: Ludwig Abele (Revierförster)/Jürgen Häffele„Ausgewählte Katasterbäume“: Christian Feldmann/Stephanie Bauer

Kraichgau-Gemeinschaftsschule Gondelsheim profitiert von Schulsozialarbeit

Bürgermeister Markus Rupp: Schulsozialarbeit ergänzt und unterstützt die Arbeit der Lehrer

Vier bis fünf Gespräche führt die Schulsozialarbeiterin Linda Gasmi täglich an der Kraichgau-Gemeinschaftsschule Gondelsheim – an ruhigen Tagen. „Häufig reiht sich jedoch ein Gesprächstermin von 7.30 bis 15.10 Uhr nahtlos an den nächsten“, berichtet sie aus der täglichen Praxis. Meist suchen eine oder einer der 430 Schülerinnen und Schüler Rat und Hilfe bei ihr, mitunter sind es auch die Lehrerinnen und Lehrer beziehungsweise die Eltern. „Der Bedarf an Schulsozialarbeit ist groß“, so Gasmi. Groß auch die Themenvielfalt, mit der sie konfrontiert ist. Verbale und mitunter handgreifliche Konflikte zwischen den Schülerinnen und Schülern, Hänseleien bis hin zum Mobbing, Probleme mit den Eltern sowie auch Fälle von Verwahrlosung bei Kindern. „Gut, dass wir vor einiger Zeit die halbe Stelle für Schulsozialarbeit in eine Vollzeitstelle umgewandelt haben“ sagt Bürgermeister Markus Rupp und ergänzt: „Schulsozialarbeit ergänzt und unterstützt die Arbeit der Lehrer.“ Gondelsheim gehört zu den Pionieren der Schulsozialarbeit. Bereits im Jahre 2000 fasste der Gemeinderat einen entsprechenden Beschluss zu deren Einführung.

Ein Jahr ist Gasmi nun an der Gondelsheimer Schule aktiv und es sind drei Themen, die sie seither positiv wie negativ überrascht haben. „Das große Vertrauen der Schülerinnen und Schüler freut mich besonders. Die meisten kommen von sich aus auf mich zu und bitten um ein Gespräch“, berichtet die Schulsozialarbeiterin. Vergleichbares gelte auch für das Verhältnis zur Lehrerschaft. „Solch ein vertrauensvoller Umgang und ein kollegiales Miteinander kenne ich von anderen Schulen nicht“, führt sie weiter aus. Erschreckend hingegen findet sie, dass viele Kinder anscheinend keinen Ansprechpartner in Familie oder Freundeskreis haben, mit denen sie ihre Sorgen und Nöte austauschen können. Sind es doch häufig alltägliche Probleme, mit denen sich Schülerinnen und Schüler an sie wenden: „Da übernehme ich dann so was wie die Mama- beziehungsweise Freundinnen-Rolle.“ Auffällig ist für Gasmi ebenso der sprachliche Umgang unter den Schülerinnen und Schülern. Beleidigungen und Schimpfwörter gehören zum Standardrepertoire und das bereits in den unteren Klassen. „Häufig heißt es dann, ist doch nicht so gemeint. Aber hin und wieder eskaliert dann ein solcher Streit“, beschreibt sie die Problematik.

Immer wieder kommen auch Lehrinnen und Lehrer mit der Bitte um Unterstützung auf sie zu. Nachlassende schulische Leistungen, Konflikte in den Klassen oder Verwahrlosung einzelner Schülerinnen und Schüler sind dafür der Anlass. Letzteres manifestiert sich unter anderem im äußeren Erscheinungsbild, in fettigen Haaren und dass ein Kind immer dieselben Kleider trägt. „Das hat ja Gründe und die gilt es herauszufinden“, so Gasmi. In solchen gravierenden Fällen wandelt sie auf einem schmalen Grat und steht vor der Frage, wann ist es notwendig, das Jugendamt hinzuzuziehen. Umso erfreulicher, wenn sich Eltern im Nachgang bedanken für die Unterstützung und eine positive Entwicklung sichtbar ist.

Wie beschrieben ist die Nachfrage nach Schulsozialarbeit groß, aber oder glücklicherweise handelt es sich häufig um zeitlich begrenzte und überschaubare Alltagsprobleme. Gasmi spricht von rund einem halben Dutzend an Schülerinnen und Schülern, die häufig Probleme bereiten und von knapp zehn, die jede Woche zum Gespräch kommen.

Tiefengeothermie – eine einmalige Chance für die Region?

Vortrag am 25. Mai 2023 im

Bürgersaal Gondelsheim

Am 25. Mai um 19 Uhr berichten Stefan Kleck, Geschäftsführer der Stadtwerke Bretten und Prof. Dr. Christoph Hilgers, Lehrstuhl für Strukturgeologie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und wissenschaftlicher Sprecher des Zentrums Klima & Umwelt am KIT, auf Einladung der Gemeinde Gondelsheim über aktuelle Entwicklungen beim regionalen Wärmenetzausbau und der Tiefengeothermie.

Prof. Hilgers wird dabei über die Tiefengeothermie im Allgemeinen sowie über die Bohrung in Graben-Neudorf berichten und dies in den allgemeinen energiewirtschaftlichen Kontext einordnen.

Anschließend wird Stefan Kleck den aktuellen Stand der Planungen beim regionalen Wärmenetzausbau schildern und wie es damit weitergeht. Im Anschluss beantworten beide Referenten gerne die Fragen der Zuhörer.

Die Veranstaltung findet im Bürgersaal des Rathauses Gondelsheim statt.

Neues aus dem Jugendtreff Bounty

„Fünf Sterne Hotel“

Es war einmal wieder Bartag. Das ist für uns durchaus mit einigem Wirbel und nicht geringer Anstrengung, aber auch mit großer innerer Zufriedenheit ob der Rückmeldungen verbunden.

Die überschlugen sich dank der leckeren, frischgebackenen Waffeln und der vor den Augen unserer Besucher zubereiteten Milchshakes und Eisschokoladen/-kaffees förmlich. Alle Kommentare konnte man da gar nicht mitschreiben; hier immerhin ein knapper Auszug der beglückenden Botschaften: „Das ist ja wie im Fünf-Sterne-Hotel hier, nein wie im 100-Sterne-Hotel!“ – „Beste Getränke und auch noch so günstig! – „Bester Essensladen!“ – „Bester Getränkeladen!“

Zu viel mehr Zitatnotizen kamen wir gar nicht, denn der Andrang – insbesondere im Teentreff – war enorm. So mussten wir mit Bestelllisten arbeiten, um die Übersicht zu behalten. Da alles selbst und frisch zubereitet wird, dauert es einfach. Andererseits ist so ein Bartag ja bewusst zur Entschleunigung gedacht – also für unsere Gäste, nicht für uns, die wir uns abrackern. Die Entschleunigung und das gemütliche, entspannte Ambiente unserer Jugendtreff-Bar fördert zugleich die Erzählbereitschaft. Und das zeigte sich wieder am vergangenen Freitag, als neben unseren Organisations-, Back- und Mixkünsten eben auch und nicht zuletzt unsere Zuhörerqualitäten gefordert wurden. Doch so soll es ja sein! Es war schön, dass so viele Besucher gekommen waren, dass sie mit zufriedenen Gesichtern das Angebot wahrnahmen und auch, dass sie so einiges zu erzählen hatten.

Für die erste Pfingstferienwoche haben wir schon wieder spannende Aktionen geplant (siehe unten, Terminvorschau). Mehr Infos und Anmeldemöglichkeiten bei uns im »Bounty«.

Herzlichen Dank an:

  • Familie Kugler für die Unterstützung und für die leckere philippinische Spezialität.

Terminvorschau:

  • Der nächste offene Sonntag ist am 14. Mai.
  • Pfingstferienaktionen: Wanderung zu Wildsee & Grünhütte im Schwarzwald am Dienstag, 30. Mai.
  • Pfingstferienaktionen: Städtetour Abendtreff nach Karlsruhe am Mittwoch, 31. Mai.
  • Pfingstferienaktionen: Fahrradfahrt mit Eisessen für Kids und jüngere Teens am Donnerstag, 01. Juni.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel)

Glasfasernetz für Gondelsheim

Deutsche Glasfaser startet Nachfragebündelung

Bürgerinnen und Bürger entscheiden über Glasfasernetz in Gondelsheim – 33 Prozent Vertragsabschlüsse für den Ausbau und den kostenlosen Hausanschluss benötigt / Infoabend über Glasfaserprojekt am 23.05.2023 in Saalbachhalle

10.05.2023, Gondelsheim. Homeoffice statt Pendeln, Serienstreaming statt linearem Fernsehen, Internettelefonie statt Festnetz: Gondelsheim hat in den kommenden Wochen die Chance auf die Anbindung an das Glasfasernetz, mit dem die Bürgerinnen und Bürger in Höchstgeschwindigkeit im Internet surfen können. Dafür startet Deutsche Glasfaser am 23.05.2023 die Nachfragebündelung.

Deutsche Glasfaser ist der führende Glasfaserversorger für den ländlichen Raum in Deutschland und treibt den Glasfaserausbau schnell und unbürokratisch voran. Dafür ist das Unternehmen auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger in Gondelsheim angewiesen. Bis zum Stichtag am 13. August 2023 können die Anwohnerinnen und Anwohner im Ausbaugebiet im Rahmen der Nachfragebündelung einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser abschließen, um einen kostenfreien Glasfaseranschluss bis ins Haus oder in die Wohnung zu erhalten. Wenn mindestens 33 Prozent der anschließbaren Haushalte in Gondelsheim mitziehen, steht dem Ausbau nichts mehr im Wege.

Die Kommunalverwaltung und Deutsche Glasfaser hatten einen Kooperationsvertrag geschlossen und damit den ersten Schritt in Richtung digitale Zukunft von Gondelsheim gemacht. „Als Digital-Versorger der Regionen ist es unser Ziel, den ländlichen Raum in Deutschland flächendeckend mit stabiler und zukunftssicherer Infrastruktur zu versorgen. Wir bringen die Erfahrung und die Technologiekompetenz mit, die für einen schnellen Glasfaserausbau erforderlich sind. Dabei sehen wir uns als verlässlichen Partner der Kommunen und Menschen vor Ort und setzen auf eine enge Zusammenarbeit,“ so Boris Schulcz, Projektleiter von Deutsche Glasfaser.

Die neue Infrastruktur berücksichtigt alle Haushalte im Ausbaugebiet und schafft die Voraussetzung, dass auch Nachzügler noch angeschlossen werden können. Dann allerdings müssen diese Haushalte die Anschlusskosten von derzeit 750 Euro selbst tragen.

Das Team von Deutsche Glasfaser informiert ausführlich über den Netzausbau, die buchbaren Produkte und Leistungen sowie den Projektverlauf auf einem Infoabend und im eigens eingerichteten Infomobil: Rathausplatz, mittwochs von 14:00 – 18:00 Uhr und samstags von 10:00 – 14:00 Uhr. Zudem werden Mitarbeiter von Deutsche Glasfaser die Bürgerinnen und Bürger zu Hause besuchen und auf Wunsch persönlich beraten.

Der Infoabend findet am 23. Mai 2023 in der

Saalbachhalle um 19:00 Uhr statt.

Im Rahmen einer Präsentation werden die Besucher nicht nur über Deutsche Glasfaser und das Projekt in Gondelsheim informiert – auch haben sie die Möglichkeit, den Experten ihre Fragen zu stellen. Boris Schulcz, Projektleiter von Deutsche Glasfaser steht mit seinem Beraterteam Rede und Antwort.

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Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister