Der Bürgermeister informiert KW 7

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in der letzten Woche hat ja meine vierte Amtszeit als Gondelsheimer Bürgermister begonnen. An dieser Stelle wurde darüber berichtet.

Hier nun meine Rede im Wortlaut:

Rede von Bürgermeister Markus Rupp anlässlich seiner Verpflichtung am 7. Februar 2022

„(…) Seit 24 Jahren ist meine Heimatgemeinde Gondelsheim nun meine Aufgabe. Eine wunderbare Aufgabe in einer wunderbaren Gemeinde. Aber zugleich auch Herausforderung. Eine Herausforderung, der ich mich seit dem 5. Februar 1998 tagtäglich stelle. Nie wirklich wissend, was der Tag so bringt, wenn man morgens die Tür zum Rathaus aufschließt.

Es gibt keine Routine im Beruf des Bürgermeisters. Und es gibt für mich auch keine Routine bei Verpflichtungen.

Auch wenn es heute bereits meine vierte ist. Eine Verpflichtung unter Pandemiebedingungen, etwas völlig Neues, etwas, auf das man wahrlich hätte verzichten können. Eine Verpflichtung nach einer Wahl, bei der man erstmals keine Gegenkandidatin, keinen Gegenkandidaten hatte. Eine Premiere, die ich – ich gestehe es – gerne mitgenommen habe.

Warum? Weil ich dies als einen hohen Vertrauensbeweis betrachte. Weil ich bin mir sicher: Hätte ich in der Vergangenheit eine Flanke geöffnet, wäre mir dies nicht vergönnt gewesen.  

Und dennoch habe ich Wahlkampf gemacht und um die Stimmen der Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer geworben. Das verlangte mein Verständnis von diesem Amt, einem Wahlamt auf Zeit und eben nicht auf Lebenszeit.

Und auch wenn der Wahlausschuss am Abend des 7. Novembers 2021 gerechnet und gerechnet hat, als ob es ein ganzes Feld von Mitbewerbern gegeben hätte und mich kurz hat zweifeln lassen, ob ich die Wahl überhaupt gewonnen habe! Am Ende stand eine Wahlbeteiligung von knapp 39% und ein Zuspruch von über 96%!  Ein Ergebnis, das mich glücklich und ein bisschen stolz gemacht hat. Gerade auch mit Blick auf die vermeintliche Bürgermeister-Weisheit: „Mit jedem Amtsjahr verlierst Du Wähler, weil Du es eben nicht jedem Recht machen kannst“ 

Manches kann man nach diesen 24 Dienstjahren nicht negieren, z.B. dass man älter geworden ist. Dafür reicht der morgendliche Blick in den Spiegel. Aber noch deutlicher macht es der Vergleich der Wahlplakate von 1997 bis 2021 hier vorne.

Nicht negieren kann ich auch, dass ich vom „Benjamin“, dem einst jüngsten Bürgermeister im Landkreis Karlsruhe nun zum „Methusalem“, dem Dienstältesten geworden bin. Das mit dem grau gewordenen Haar und mit dem leicht größer gewordenen Bauch will ich jetzt mal weglassen. 

Es gibt aber auch Dinge, die sich für mich seit meinem Amtsantritt am 5. Februar 1998 null verändert haben: Da ist der ganz ganz überwiegende Spaß an der Arbeit. Da ist das nach wie vor brennende Herz für Gondelsheim. Da ist mein Bestreben, mich für ein Gondelsheim stark zu machen, das Selbstbewusstsein nach innen und außen ausstrahlt. Da ist das, was ich bereits 1998 als das moralische Erbe meines früh verstorbenen Vaters bezeichnet hatte, nämlich „Ehrlichkeit“ und „Bodenhaftung“.

Und wenn ich nach 24 Jahren in diesem Amt noch immer hören darf, der „Markus“, der „Rupp“ ist „einer von uns geblieben / der kümmert sich“, dann ist das schönste Kompliment! Geschätzter Dietmar Freisler, „Morbus major“, die Bürgermeisterkrankheit, die nach Deinen Worten besonders nach erfolgreicher Wiederwahl mit Symptomen des schleichenden Verlusts der politischen Wahrnehmungsfähigkeit auftritt und vor der Du mich bei meiner Verpflichtung 2006 eindringlich gewarnt hast, scheint mich – hoffentlich auch nach Deinem Empfinden – bisher nicht befallen zu haben.  Schon kleineste Symptome von Narzissmus treibt mir auch meine Frau dankenswerterweise sofort aus! 

Und da ich jetzt schon beim Danken bin, tue ich das auch: Zuvorderst natürlich nochmals meinen Wählerinnen und Wählern. Dann meinem 1. Stellvertreter Manfred Boos für den souveränen Start in die heutige Gemeinderatssitzung samt Verpflichtung. Und für die freundlichen und ehrenden Grußworte bedanke ich mich bei Landrat Dr. Christoph Schnaudigel, bei MdB Nicols Zippelius, bei den MdL Dr. Christian Jung und Ansgar Mayer, OB Martin Wolff und Gemeinderat Manfred Schleicher. 

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich an dieser Stelle auch beim Gemeinderat im Generellen zu bedanken. Bedanken für den quasi Ritterschlag in den BNN vom 6.11.2021. Ich habe mir den Artikel „Kein Interesse an einem Gegenkandidaten“ übers Bett gehängt, für alle Fälle. Aber Spaß beiseite: Bedanken möchte ich mich für ein konstruktives und vertrauensvolles Zusammenspiel zum Wohle unserer Gemeinde! 

In den vergangenen 24 Jahren ging es mir beileibe nicht nur um Großprojekte: Aber natürlich bin ich stolz darauf, dass es uns gelungen ist, aus der Gondelsheimer Schule eine Gemeinschaftsschule zu machen. Das war schon eine große Sache für unsere kleine Gemeinde. Natürlich freue ich mich über die neue Lärmschutzwand an der B35 – für viele ein immenser Gewinn an Lebensqualität. Natürlich ist das neue Feuerwehrhaus ein echter Meilenstein.

In den all den Jahren und auch künftig geht es mir aber vor allem darum, ein Bürgermeister für alle zu sein. In diesem Sinne habe ich versucht, für jeden ein offenes Ohr zu haben, zu helfen, zu unterstützen, wo und wann immer es ging. Das nimmt – ohne Frage – viel Zeit, auch manchmal Freizeit in Anspruch. Aber die Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer sind nach meinem Amtsverständnis nun mal alle meine „Chefs“.

Das genau ist auch der Anspruch, den ich an das Denken und Handeln meiner Mitarbeiter habe. Und ich habe eine gute Mannschaft, besser gesagt eigentlich „Damschaft“, denn die Verwaltung ist überwiegend weiblich. Danke an meine engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ich freue mich wirklich auf die weitere Zusammenarbeit.

Auch wenn mir Transparenz und Kommunikation bekanntlich sehr am Herzen liegen, sei es in meinem wöchentlichen Bericht im Amtsblatt, tagesaktuell in den Social Media oder noch besser beim persönlichen Gespräch. Erwarten Sie von mir heute Abend bitte keine „Regierungserklärung“. Nur so viel: Ich will auch in den nächsten 8 Jahren „Zuhören – Verbinden – Gestalten“. Neben dem immens wichtigen Klimaschutz kreist der Berg ja schon seit Jahren rund um die unvermeidliche Bahnübergangsbeseitigung. Ich hoffe, Herr Landrat, dass wir hier bald den Deckel auf den Topf bekommen. Gondelsheim wartet sehnsüchtig darauf!

Gondelsheim ist zwischen 1998 und heute genau um 1.000 Einwohner auf jetzt 4.100 gewachsen. So rasant wird es nicht mehr weitergehen, denn ich habe aufgegeben, dadurch die nächste Besoldungsstufe zu erreichen. Die lockt nämlich bei 5.000 Einwohnern. Aber Spaß beiseite: Das Bevölkerungswachstum diente nämlich nicht zum Selbstzweck, sondern zum Erhalt wichtiger Einrichtungen wie z.B. unserer Gemeinschafts-schule, zum Erhalt unserer Arztpraxen, der Apotheke, Banken, Discounter, Einzelhandel … Auch die vorhandene Infrastruktur lässt sich so besser „bezahlen“. Und für die Zukunft unserer Vereine war das ebenso wichtig.

Ich komme nun zum Schluss und sage in Abwandlung eines bekannten Songs von Herbert Grönemeyer: Gondelsheim, ich komm aus dir, Gondelsheim, ich häng an dir, Glück auf für unser Gondelsheim! (…)“

Job-Coaches in 18 Kommunen

Herr Erwin Grab in Gondelsheim aktiv

Quelle: BNN Brettener Nachrichten vom 14.02.2022

Die Kreisintegrationsstelle im Landratsamt Karlsruhe hilft Zugewanderten auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt und hat dafür im Jahr 2021 insgesamt 25 neue Job-Coaches qualifiziert. Die Ehrenamtlichen agieren als Bindeglied zwischen Neuzugewanderten und Unternehmen, so eine Mitteilung des Landkreises. Sie helfen bei der Stellensuche, beim Schreiben von Bewerbungen, unterstützen bei Verwaltungsangelegenheiten und sind Ansprechpersonen für Unternehmen. In Seminaren der Kreisintegrationsstelle erhalten sie das Wissen. 40 Job-Coaches sind in 18 Kommunen aktiv: Malsch, Ettlingen, Karlsbad, Waldbronn, Weingarten, Sulzfeld, Bretten, Gondelsheim, Bruchsal, Bad Schönborn, Kronau, Forst, Waghäusel, Linkenheim, Dettenheim, Graben-Neudorf, Stutensee sowie Karlsruhe. Um Job-Coaches den Start zu erleichtern, findet ein Runder Tisch mit allen Hauptamtlichen statt, die in der jeweiligen Kommune an der Arbeitsmarktintegration beteiligt sind.

Die Kontaktdaten der Job-Coaches findet man unter www.landkreis-karlsruhe.de sowie in der Integreat-App, E-Mail: amt33.arbeitsmarktintegration@landratsamt-karlsruhe.de

Neues vom Jugendtreff BountyBäume

„4.000 Bäume für 4.000 Gondelsheimer“. Eine Aktion von Bürgermeister Markus Rupp und der Gemeinde Gondelsheim, die wir gut und unterstützenwert finden. Dem „eigenen“ Baum beim Wachsen zusehen, das langsame Werden eines Waldes zu verfolgen, wer könnte das besser als die junge Generation? Daher wollen wir uns an der gemeindlichen Baumpflanzaktion beteiligen und das Nützliche mit dem Schönen, einer kleinen Frühjahrswanderung hinauf zur »Hauptstätt«, verbinden.

Jedem unserer Gondelsheimer Treffbesucher, der oder die sich zu der Aktion bei uns anmeldet, spendieren wir die 5 Euro für den „eigenen“ Baum.

Anbei eine thematisch passende Holzstiftzeichnung aus der Datenbank unserer gescannten Besucherkunstwerke.

Terminvorschau:

  • Die nächsten offenen Sonntage sind am 27. Februar und am 13./27. März.
  • Über die Winterferien bleibt das »Bounty« geöffnet.
  • Samstag, 02. April, Baumpflanzaktion beim Grillplatz.

Aktueller Hinweis:

Im Innenraum gilt die allgemeine Maskenpflicht (unabhängig vom Test- und Impfstatus). Die Abstands- und Hygienevorgaben bleiben in Kraft.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel)

Das Schadstoffmobil ist im März wieder unterwegs und sammelt umweltschädliche Abfälle

Am 3. März 2022 in Gondelsheim Parkplatz Neues Feuerwehrhaus von 11.40 bis 12.10 Uhr

Mit dem Schadstoffmobil sammelt der Abfallwirt-schaftsbetrieb des Landkreises Karlsruhe wieder umweltschädliche Abfälle ein. Die nächste Tour findet von Mittwoch, 2. März, bis Samstag, 19. März statt. Bei der Schadstoffsammlung können alle privaten Haushalte und Kleingewerbebetriebe Abfälle in haushaltsüblichen Mengen abgeben. Es muss vor allem darauf geachtet werden, dass die Schadstoffe möglichst nicht umgefüllt, sondern immer in der Originalverpackung bleiben sollen. Unterschiedliche Schadstoffe dürfen nicht miteinander vermischt und Flüssigkeiten nur in geschlossenen und dichten Behältern abgeben werden. Keinesfalls dürfen defekte Behälter oder einfache Plastiktüten verwendet werden. Des Weiteren wird darum gebeten, die Schadstoffe nicht einfach an der Sammelstelle abzustellen, sondern sie direkt dem Personal des Schadstoffmobils zu übergeben. Dadurch kann eine Gefahr für andere Personen und die Umwelt vermieden werden.

Zum Infektionsschutz gegen das Corona-Virus muss bei der Anlieferung der Schadstoffe gemäß Corona-Verordnung unbedingt eine medizinische Maske oder ein Atemschutz, welcher die Anforderungen der Standards FFP2 oder eines vergleichbaren Standards erfüllt, getragen und der Mindestabstand zu anderen Personen von mindestens eineinhalb Metern eingehalten werden. Die Anweisungen des Aufsichtspersonals müssen beachtet werden. Es ist ratsam, rechtzeitig zur Schadstoffsammlung zu kommen und eine Wartezeit einzuplanen.

Schadstoffe können außerdem einmal im Monat am Samstag in Bruchsal, Bretten und Ettlingen abgeben werden. Die Termine für die einzelnen Städte und Gemeinden sind in den jeweiligen Abfuhrkalendern abgedruckt oder können im Internet unter www.awb-landkreis-karlsruhe.de unter der Rubrik „Aktuelles/Termine/Schadstoffmobil“ oder in der Abfall App des Abfallwirtschaftsbetriebes abgerufen werden. Diese kann unter der Bezeichnung Abfall App KA kostenfrei in den gängigen App-Stores für das Smartphone heruntergeladen werden.

Fragen zur mobilen Schadstoffsammlung werden über das Servicetelefon des Abfallwirtschafts-betriebes unter der gebührenfreien Rufnummer 0800 2 98 20 20 beantwortet.

Regierungspräsidium Karlsruhe fördert weitere Sirenenanlagen in 19 Kommunen

Die Gemeinde Gondelsheim ist dabei!

Weitere 19 Kommunen aus dem Regierungsbezirk Karlsruhe erhalten eine Förderung zum Aufbau von Sirenenanlagen. In einer ersten Tranche hatte das Regierungspräsidium Karlsruhe im Dezember 2021 bereits 28 Kommunen eine Förderung bewilligt.

Bei den nun geförderten Kommunen handelt es sich um den ersten Teil der zweiten Tranche aus dem Sirenenförderprogramm des Bundes. Die Aufteilung der zweiten Tranche in zwei Teile ergibt sich aus der derzeitigen vorläufigen Haushaltsführung des Bundeshaushalts. Während der vorläufigen Haushaltsführung dürfen maximal 45 Prozent der angesetzten Haushaltsmittel zugewiesen werden.

Die Haushaltsmittel für den zweiten Teil der zweiten Tranche können erst nach Genehmigung des Bundeshaushalts zugewiesen werden.

Das Regierungspräsidium Karlsruhe wird die Bewilligungsbescheide für die 19 Kommunen im Laufe der Woche versenden. [am Dienstag in Gondelsheim eingetroffen]

„Wir sind sehr froh, dass wir so zeitnah weitere 19 Kommunen bei der Verbesserung ihrer Warninfrastruktur unterstützen können“, sagte Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder Für das Sirenenförderprogramm stellt der Bund den Kommunen in Baden-Württemberg rund 11,2 Millionen Euro aus dem Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket 2020 bis 2022 zur Verfügung. Im Dezember 2021 sind vom Bund in einer ersten Tranche bereits rund 5,5 Millionen Euro ins Land geflossen. Jetzt wurden dem Land weitere 2,6 Millionen bewilligt. Hiervon erhält der Regierungsbezirk Karlsruhe rund 650.000 Euro. Gefördert wird damit, zusammen mit Restmitteln aus der ersten Tranche, der Aufbau von insgesamt 63 Sirenenanlagen: 54 Sirenen in Dachmontage mit je 10.850 Euro und 9 Sirenen in Masterrichtung mit je 17.350 Euro in 19 Kommunen.

Gefördert werden im Regierungsbezirk Karlsruhe folgende Kommunen: (…) Landkreis Karlsruhe Bad Schönborn 10.850 € / Dettenheim 34.700 € / Forst 39.050 € / Gondelsheim 28.200 € / Kraichtal 34.700 € / Walzbachtal 21.700 € (…)

Gondelsheim für den Klimaschutz aktiv

Am 2. April sollen – so Corona es endlich zulässt – 4.000 Bäume für 4.000 Gondelsheimer gepflanzt werden

Die Idee von Bürgermeister Markus Rupp stammte aus dem Spätsommer 2019. Umgesetzt werden sollte der „Gondelsheimer Bürgerwald“ im Herbst 2020. Wäre da nicht plötzlich Corona auf der Bildfläche erschienen und hätte die Realisierung in einer gemeinsamen Pflanz-Aktion der Baumspender bisher vereitelt. 

Die Gespräche mit Pächter und Landwirtschaftsamt waren geführt, ebenso die Details geklärt und die Aufforstungsgenehmigung längst eingeholt.

„Die Aktion 4.000 Bäume für 4.000 Gondelsheimer – damit wollen wir im Interesse unseres Klimas handeln“, sagte Rupp damals.

Und der Klimaschutz und die Aufforstungsaktion liegen ihm heute nicht minder am Herzen.

1.500 Bäume sind bis heute erworben worden. Noch besteht weiterhin die Möglichkeit, Bäume zu „kaufen“. Die Gemeindeverwaltung wird das fehlende Kontingent an Bäumen am Ende selbstverständlich auffüllen.

Im Frühjahr 2022 entsteht nun unter fachlicher Anleitung der Forstexperten vom Landratsamt Karlsruhe und Gemeinderat Christian Feldmann dann der Bürgerwald auf einer Fläche von einem knappen Hektar direkt im Anschluss an den Gemeindewald im Distrikt Hauptstädt beim Grillplatz.

„Uns war und ist es wichtig, die Bevölkerung mit einzubeziehen. Das ist keine Aktion der Verwaltung oder des Gemeinderats, sondern aller Bürgerinnen und Bürger“, betont Rupp. Deshalb kann und soll auch jeder Einwohner seinen Baum selbst pflanzen und damit langfristig dazu beitragen den Klimakiller CO² zu binden.  Ca. 40 – 50 Tonnen CO2 werden so mittelfristig pro Jahr gebunden. 

Die Experten haben die verschiedenen Baumarten ausgesucht. „Die Voraussetzung war die Klimabeständigkeit der Bäume“, erklärt der Bürgermeister. Die Wahl fiel auf die Arten Traubeneiche, Hainbuche, Winterlinde und Elsbeere. In der Fachsprache heißt das dann: Begründung eines klimastabilen Eichenmischwalds mit ca. 4.000 Bäumen sowie zusätzlichen Sträuchern. Letztere bestehen aus Weißdorn, Schwarzdorn, Pfaffenhütchen, Gemeiner Hartriegel und Hundsrose. Von denen werden jeweils zwei Reihen angepflanzt.

Für 5 Euro können die Bürgerinnen und Bürger nach wie vor bis zum Pflanztermin ihren eigenen Baum erwerben und selbst pflanzen. Damit sind die Kosten für Erwerb und Pflege gedeckt.

Spenden können auf folgendem Konto der Gemeinde Gondelsheim einbezahlt werden:

Volksbank Bruchsal-Bretten

IBAN: DE07 6639 1200 0000 5206 67

Verwendungszweck: „Baumspende 2022“

Für Spenden ab 100 Euro wird von der Gemeinde Gondelsheim eine Spendenbescheinigung ausge-stellt.

Gemeinde Gondelsheim unterstützt

Spendenaktion der Gondelsheimer Familie Naneth und Wolfgang Horn für das vom Taifun Odette schwer getroffene Dorf Tambo (Philippinen)

Am 26. Februar 2022 gibt es für 10 Euro original philippinische Frühlingsrollen und deutschen Glühwein

Der Taifun Odette war im vergangenen Dezember mit Geschwindigkeiten von bis zu 270 Stundenkilometern über die Philippinen gefegt und hatte weite Teile des Inselstaats verwüstet. Mehr als 400 Menschen sind gestorben, über 600.000 haben ihr zuhause verloren.

Am 16. Dezember 2021 hat der Supertaifun auch das Heimatdorf Tambo (Provinz Southern Leyte) von Naneth Horn getroffen – mit unglaublichen Schäden für Landschaft, Gebäude und Infrastruktur.

Nachdem eine Spendenaktion bei Freunden und Verwandten schon erfolgreich war, hat sich Wolfgang Horn entschlossen, just an seinem Geburtstag, am 26. Februar 2022 eine neuerliche Spendenaktion aufzulegen. Dieses Mal für die Allgemeinheit.

Jeder, der am Samstag, 26. Februar 2022 zwischen 12.00 und 14.00 Uhr die Gondelsheimer Blumenstrasse 8a besucht, bekommt ein Dutzend philippinischer Frühlingsrollen (selfmade) und einen Glühwein dazu (bitte Becher mitbringen!) für 10 Euro. Der Erlös fließt dann direkt in die betroffene Region.

Damit Familie Horn planen kann, wie viele Frühlingsrollen oder Glühwein sie vorbereiten darf, bittet sie um vorherige Bestellung via PN (Facebook) oder Handy 0173 322 98 29. Spätmöglichste Anmeldung ist der 23. Februar 2022.

Die Bestellungen werden corona-konform überge-ben.

Die Gemeinde Gondelsheim spendet für die Aktion 150 Euro, zumal Frau Naneth Horn als kommunale Mitarbeiterin auch in der Schulmensa arbeitet.

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister