Der Bürgermeister informiert KW 36

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

seit dem 1. Mai 2025 ist die Anfertigung digitaler Lichtbilder für den Personalausweis eigentlich verpflichtend.

Neues digitales Ausweisverfahren

Digitale Passfotos nun auch im Bürgerbüro Gondelsheim problemlos möglich

Eigentlich, denn nachdem das Selbstbedienungs-Terminal bei der Gemeindeverwaltung Gondelsheim erst Ende Juni 2025 verspätet angekommen war, gab es auch noch technische Schwierigkeiten. Und nicht nur bei uns. Techniker der Bundesdruckerei in Berlin mussten landauf, landab diese Probleme beseitigen. 

Neues digitales Ausweisverfahren mit BM Markus Rupp

Ende Juli war es dann endlich soweit: Bürgerinnen und Bürger in Gondelsheim können ihre Passfotos nun direkt im Bürgerbüro anfertigen lassen. Der Ausweis-Automat ist ein Terminal zur Erfassung biometrischer Daten für die Beantragung des neuen Personalausweises oder des elektronischen Reisepasses. Neben dem Foto werden Fingerabdrücke genommen sowie die Unterschrift erfasst.

Die Kosten für ein Foto betragen 6 Euro. 

Alternativ kann auch bei einem zertifizierten Anbieter, wie Fotostudios oder dm-Märkten, eine Aufnahme gemacht werden.  Nach der Aufnahme erhält man dort einen QR-Code, den man bei der Beantragung eines Ausweisdokuments im Rathaus vorzeigen müssen. 

Nach der holprigen Startphase überwiegt nun die Freude: „Ende gut, alles gut – das vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifizierte Gerät funktioniert inzwischen einwandfrei“, heißt es aus dem Bürgerbüro des Rathauses Gondelsheim.

Das „Gelbe Band“

Gondelsheimer Ernteprojekt für kommunale Obstbäume

 
Jahr für Jahr verdirbt viel Obst auf Streuobstbeständen. Die Initiative „Gelbes Band“ möchte dies ändern.

Alle kommunalen Grundstücke mit Streuobstbestand, die mit einem gelben Band auf der Fläche gekennzeichnet sind, laden ab dem 8. September 2025 zum kostenlosen Pflücken ein.

Bürgermeister Markus Rupp macht aber deutlich, dass das Sammeln nur zum Eigenbedarf und nicht zu wirtschaftlichen Zwecken dienen darf. 

Erneut gibt es Apfelbestände im Bruch, an der Jöhlinger Straße und hinter dem Hochwasserrückhaltebecken „Lohr“.

Das Ernten erfolgt bekanntermaßen auf eigene Verantwortung (Haftung ausgeschlossen).  

„Es freut mich sehr, dass wir durch diese Aktion die Möglichkeit haben, unsere Kulturlandschaft mit ihrer strukturellen Vielfalt zu erhalten und gleichzeitig den Erhalt unserer ortsbildprägenden Streuobstwiesen fördern“, so Rupp.

Und darin stimmt er mit Thomas Hauck überein, der für die Gemeinde Gondelsheim die kommunalen Obstbäume pflegt und seines Zeichens Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins Neibsheim ist.

Machen Sie also mit und setzen ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung.

Bei Rückfragen:

Thomas Hauck, Mobil 01629468454

Neuer Service für Radfahrer in Gondelsheim

ADAC Säule mit Werkzeug ermöglicht schnelle Reparatur am Fahrrad | Gemeinde Gondelsheim nimmt erste Radservice-Station in Betrieb | Station steht zentral am Marktplatz

Für Radfahrerinnen und Radfahrer in Gondelsheim steht mit der ADAC Radservice-Station im Zentrum der Gemeinde ein neuer Service zur Verfügung. Sie können mithilfe der gelben Säule kleinere Pannen an ihrem Fahrrad rund um die Uhr ganz einfach selbst reparieren – und das kostenlos.

Die Radservice-Station ist mit hochwertigem Werkzeug sowie einer Luftpumpe ausgerüstet und steht ab sofort für die Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer zur Verfügung. Am heutigen Mittwoch wurde die ADAC Säule von Bürgermeister Markus Rupp und Rudolf Klapdohr, Vorstandsmitglied für Touristik des ADAC Nordbaden e.V. eröffnet. Mit dabei waren auch die Verantwortlichen vom Gondelsheimer Rallye Club e.V. im ADAC, auf deren Initiative hin die ADAC Radservice-Station in Gondelsheim aufgestellt wurde.

Die Säule ist die 23. ADAC Radservice-Station im Gebiet des ADAC Nordbaden und die erste in der Gemeinde Gondelsheim.

In der Nähe des Marktplatzes an der Ecke Bruchsaler und Jöhlinger Straße gelegen, steht sie an einem zentralen Verkehrsknotenpunkt in der Gemeinde. „Dieses Projekt zeigt, was durch gute Zusammenarbeit möglich ist. Dank der Initiative unseres Gondelsheimer Rallye-Clubs und der Unterstützung des ADAC Nordbaden können wir nun allen Radfahrerinnen und Radfahrern in Gondelsheim einen zusätzlichen Service bieten“, freut sich Bürgermeister Markus Rupp bei der Eröffnung.

Für Rudolf Klapdohr, Vorstandsmitglied für Touristik beim ADAC Nordbaden, schreibt sich mit dem Standort in Gondelsheim die Erfolgsgeschichte der gelben Säulen fort: „Das Netz an ADAC Radservice-Stationen in Nordbaden wächst kontinuierlich. Mit unseren nun 23 Standorten – und es werden in diesem Sommer noch weitere folgen – können wir Radfahrern ein immer dichter werdendes Service-Netz anbieten. Wir freuen uns deshalb sehr, dass Gondelsheim ein Teil dieses Angebots ist. Mein Dank gilt Bürgermeister Markus Rupp und der Gemeinde Gondelsheim für die unkomplizierte Zusammenarbeit und Bereitschaft. Selbstverständlich danke ich auch unserem Gondelsheimer Ortsclub für die Initiative.“

Die ADAC Radservice-Station ist auffällig gelb und bietet Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern im Falle einer kleinen Panne eine unkomplizierte Hilfestellung. Die Stationen werden in der Caritas Betriebs- und Werkstätten GmbH in Eschweiler hergestellt und verfügen neben einer Aufhängevorrichtung für Fahrräder über eine Luftpumpe, Skateboardtools und die wichtigsten Werkzeuge für Reparaturen am Zweirad. Ein QR-Code führt direkt zu Schritt-für-Schritt Anleitungen und Erklärvideos für die gängigsten Fahrradreparaturen.

Gondelsheim erweitert Hochwasser-Frühwarnsystem am Riedgraben

Die Gemeinde Gondelsheim rüstet ihren Hochwasserschutz weiter auf: Das elektronische Frühwarnsystem am Riedgrabeneinlauf, das seit vergangenem Jahr die Wasserstände in Echtzeit erfasst (Warnstufen bei 30/60/90 cm) und bei kritischen Pegeln automatisch Alarm schlägt, wurde umfassend erweitert.

Bei Alarmen werden Verwaltung, Feuerwehr und Bauhof unmittelbar informiert, um das Rechenbauwerk bei Bedarf mit einem Teleskopwerkzeug von Treibgut zu befreien – ein Vorgehen, das bereits mehrfach ein Überlaufen auf die Straße verhindert hat.

Im März hat der Gemeinderat die Vergabe für die Ausbau­maßnahmen beschlossen. Herzstück der Erweiterung ist zusätzliche Sensorik:

Zwei Radarsensoren zur noch verlässlicheren Pegelmessung sowie ein moderner Datensammler mit Sprachoption ermöglichen künftig auch Sprachalarmierungen, z. B. per Anruf oder über die Alarmierungs-App der Feuerwehr (DIVERA). Realisiert wird dies in Zusammenarbeit mit dem Fachbüro aqua.plan (Freiburg).

Neu hinzu kommen außerdem eine Niederschlagsmessung und Bodenfeuchtesensorik. Diese hydrologischen Daten liefern wertvolle Hinweise auf aktuelle Bodenbeschaffenheit und Regenmengen – die Grundlage, um Gefahrenlagen noch früher und präziser einschätzen und Maßnahmen gezielt einleiten zu können. Damit wird das bestehende Warnsystem, das Wasserstände am Riedgraben fortlaufend in Echtzeit erfasst und stufenweise alarmiert, erheblich verbessert: Bei kritischen Werten werden Verwaltung, Feuerwehr und Bauhof automatisch benachrichtigt, um das Rechenbauwerk bei Bedarf manuell freizuräumen. Die neue Sensorik (Bodenfeuchte, Niederschlag) steigert die Prognosegüte und liefert zusätzliche Entscheidungsgrundlagen für den Einsatz.

Da der Standort des Bauwerks im Außenbereich liegt und kein direkter Stromanschluss vorhanden ist, erhält die Anlage eine autarke Solarlösung mit Batteriespeicher der Scherer Solarstrom GmbH. Diese stellt die dauerhaft zuverlässige Stromversorgung sicher und macht den Betrieb des Systems überhaupt erst möglich.

Zusätzlich wurde am Graben eine Beleuchtung installiert, sodass Einsatzkräfte im Falle einer nächtlichen Alarmierung die Situation vor Ort besser überblicken und sofort reagieren können.

Das Frühwarnsystem hat bereits in der Vergangenheit Schlimmeres verhindert: Bereits mehrfach konnte das System bei „gewöhnlichen“ Starkregenereignissen ein drohendes Überlaufen verhindern, indem es frühzeitig Alarm schlug und so den rechtzeitigen Einsatz zur Reinigung des verstopften Rechens von Feuerwehr und Bauhof ermöglichte.

Die nun geschaffene Redundanz, kombiniert mit zusätzlichen Messdaten, erhöht die Ausfallsicherheit und die Qualität der Vorhersagen – ein Plus an Sicherheit für Anwohnende.

Gondelsheim geht weiter voran beim Schutz vor Starkregen und nun auch Bodenerosion im Blickpunkt

Die Gemeinde Gondelsheim treibt ihre Maßnahmen zum Schutz vor Starkregenereignissen und speziell auch Bodenerosion konsequent voran.

Mit einer Initiative von Bürgermeister Markus Rupp im Mai 2025, in ein entsprechendes Förderprogramm aufgenommen zu werden, konnte Gondelsheim nun wichtige Unterstützung gewinnen: Das Regierungspräsidium und auch das Landratsamt Karlsruhe signalisierten ihre Zustimmung und begleiten die weiteren Schritte.

Im Rahmen der derzeit laufenden, umfassenden Starkregenrisikomanagement-Untersuchung (SRRM) werden für die gesamte Gemarkungsfläche detaillierte Berechnungen durchgeführt. Dabei geht es insbesondere darum, Wasserabfluss und Bodenerosion besser zu verstehen und gezielt Maßnahmen zu entwickeln, um Risiken für Bevölkerung, Infrastruktur und landwirtschaftliche Flächen zu verringern.

„Wir sehen, dass die Herausforderungen durch den Klimawandel mit häufigeren Starkregenereignissen zunehmen. Umso wichtiger ist es, dass wir in Gondelsheim frühzeitig reagieren und uns durch solide Analysen und konkrete Handlungskonzepte besser wappnen“, so Bürgermeister Rupp.

Die Untersuchung erfasst dabei nicht nur den Ist-Zustand, sondern betrachtet auch Szenarien, wie etwa die Auswirkungen unterschiedlicher Bewirtschaftungsformen.

Ziel ist es, besonders gefährdete Flächen zu identifizieren, Risiken für Erosion und Ablagerung von Geröll oder Schlamm zu minimieren und die Gemeinde langfristig widerstandsfähiger zu machen.

Mit dieser Initiative zeigt Gondelsheim erneut, dass es sich den aktuellen Herausforderungen stellt und im Schulterschluss mit den Behörden auf zukunftsfähige Lösungen setzt.

Bereiche der Untersuchung:

  • Bodenerosionsberechnungen für Gondelsheim – Veranlassung und Aufgabenstellung
  • Vorgehensweise und Leistungen – Datenerhebung und Modellaufbau
  • Simulation verschiedener Szenarien und Risikoanalyse

Neues aus dem Jugendtreff „Bounty“

Cocktails

Manchmal helfen die schönsten Planungen nicht und es kommt anders, als im Geiste so schön ausgemalt: Zu Beginn der Sommerferien wurden wir in Teilen durch Krankheit gebeutelt. Nun sind wir aber nach einer Woche urlaubsbedingter Sommerpause zurück im »Bounty«-Betrieb.

Und noch sind Sommerferien! In diese starteten wir Ende Juli mit der traditionellen (und heißersehnten) Cocktailparty (siehe Bilder).

Cocktails Jugendtreff „Bounty“

Das war’s aber noch nicht! Denn – ebenfalls in gewohnter Manier – gibt es eine Wiederholung der hochbeliebten Aktion, um den Einstieg ins neue Schuljahr zu versüßen (siehe unten: Terminvorschau). Während wir also bald in den Alltag (und den Rhythmus mit viermal pro Woche Schulbetreuung) zurückkehren, haben wir die letzten beiden Ferienwochen zu den üblichen Zeiten geöffnet. Zudem bieten wir am letzten Ferientag einen Ausflug an.

Terminvorschau:

  • Sommerferien-Ende-Aktion: Dilsberg und Neckartal am Sonntag, 14. September.
  • Cocktails zum Schuljahresbeginn am Donnerstag, 25. und Freitag, 26. September.

Weitere Details und Anmeldemöglichkeiten wie immer bei uns im »Bounty«.

Michael Klebon im Namen des »Bounty«-Teams

Ehrenabend der Gemeinde Gondelsheim – Vorschläge jetzt einreichen

Die Gemeinde Gondelsheim veranstaltet am Freitag, 10. Oktober 2025, um 19:30 Uhr in der TV-Halle ihren diesjährigen Ehrenabend.

An diesem Abend werden Bürgerinnen und Bürger sowie Vereinsmitglieder ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise verdient gemacht oder herausragende Leistungen erbracht haben.

Die Ehrenordnung der Gemeinde Gondelsheim finden Sie unter: www.gondelsheim.de

Um eine würdige Auswahl treffen zu können, bittet die Gemeinde alle Vereine sowie die Bürgerschaft, Vorschläge für zu ehrende Personen einzureichen.

Die Vorschläge sollen folgende Angaben enthalten:

  • Name und Anschrift der vorgeschlagenen Person
  • Beschreibung der besonderen Leistung oder des Engagements (s. Ehrenordnung)

Wichtig: Berücksichtigt werden können nur Leistungen, die im Zeitraum von August 2023 bis August 2025 erbracht wurden.

Die Vorschläge müssen bis spätestens Freitag, 12. September 2025, im Sekretariat des Bürgermeisters bei Frau Celik eingereicht werden – gerne auch per E-Mail an oezge.celik@gondelsheim.de.

Die Gemeinde freut sich auf zahlreiche Einsendungen aus den Vereinen und aus der Bürgerschaft, um verdiente Menschen beim Ehrenabend 2025 angemessen würdigen zu können.

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister