Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Gondelsheim feiert – und das gleich doppelt!
Grußwort zum Rathausplatzfest
Bürgermeister Markus Rupp und AGG-Vorsitzender Marc Bürker wünschen fröhliche Stunden und danken allen Aktiven und Sponsoren
Vom 25. bis 27. Juli 2025, also an diesem Wochenende lädt die „Arbeitsgemeinschaft Gondelsheimer Vereine“ (AGG) zusammen mit der Gemeinde Gondelsheim zum beliebten Rathausplatzfest ein – und gleichzeitig wird das zehnjährige Jubiläum des Festes begangen.
Wie in den Vorjahren ist es im bewährten Zusammenspiel wieder gelungen, ein tolles Fest, das weit in die Region hineinwirken wird, auf die Beine zu stellen.
Auf dem Rathausplatz Gondelsheim erwarten Sie an allen drei Festtagen musikalisches Highlights mit herausragenden Bands und Akteuren. Ein Programm, das zweifellos für alle Generationen etwas bietet. Auf dem Festplatz mit der Bühne und den zentralen Getränkeständen der Vereine (Sekt, Wein, Bier, Cocktails etc.) offerieren zudem diverse Foodtrucks allerlei kulinarische Köstlichkeiten.
Die Kinder dürfen sich am Sonntag auf die Kinder-Spielstraße mit Trampolin-Bungee, Hüpfburg, Bogen- & Lichtschießen, Blasrohr sowie Kinderschminken freuen.
Unser Dank geht an die vielen engagierten Aktiven. Sie haben eine Menge Zeit investiert und Kreativität entfaltet, um das sechste Rathausplatzfest auf die Beine zu stellen. Unser Dank geht aber auch an die große Zahl von Sponsoren, ohne deren Engagement das Event so nicht machbar wäre.
Den Gästen aus Nah und Fern wie auch den Gondelsheimern selbst wünschen wir fröhliche Stunden beim Rathausplatzfest.
Ihr
Markus Rupp, Bürgermeister
Marc Bürker, AGG-Vorsitzender
Rathausplatzfest in Gondelsheim
Musik, Genuss und Gemeinschaft vom 25. bis 27. Juli 2025
Seit 2015 hat sich die Veranstaltung zu einem festen Bestandteil im kulturellen Kalender der Gemeinde entwickelt und begeistert alle zwei Jahre mit einem abwechslungsreichen Programm, kulinarischen Köstlichkeiten und einem stimmungsvollen Miteinander.
An diesem Wochenende dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auf ein vielfältiges Line-up freuen. Der Freitagabend startet musikalisch mit „Hole in one“, gefolgt von einem Auftritt des bekannten Musikers Cris Cosmo, der mit seiner Mischung aus Latin, Pop und Reggae für gute Laune sorgen wird und gleichzeitig als „Gondelsheimer Bub“ wie schon bei der Premiere 2015 ein Heimspiel hat.
Am Samstag stehen „Five against Billy“ als Vorgruppe und „Sudden Inspiration“ als Top-Act auf der Bühne – zwei Bands, die mit Pop und Rock und energiegeladenen Sounds den Rathausplatz in eine Festivalbühne verwandeln werden.
Der Sonntag beginnt traditionsgemäß besinnlich mit einem ökumenischen Gottesdienst, bevor die Band „Romanticas“ für musikalische Unterhaltung der Schlager-Freunde sorgt.
Ab 11 Uhr lädt zudem eine Spielstraße Groß und Klein zum Mitmachen und Entdecken ein.
Neben der Livemusik bietet das Fest ein breites gastronomisches Angebot. Zahlreiche Foodtrucks, eine Cocktailbar, sowie Wein– und Bierstände sorgen für das leibliche Wohl. Die Veranstaltung ist für alle Besucherinnen und Besucher kostenlos.
„Das Rathausplatzfest bietet nicht nur musikalische Highlights, sondern steht vor allem für ein starkes Gemeinschaftsgefühl“, sagt Bürgermeister Markus Rupp. Er dankt ausdrücklich der AGG, die damit einmal mehr zeigt, wie lebendig das Vereinsleben in Gondelsheim ist. Sein Dank geht aber auch an alle Sponsoren, ohne die solch ein Fest nicht zu stemmen wäre.
Ob Musikliebhaber, Familien oder Genussfreunde – beim Rathausplatzfest kommt jeder auf seine Kosten. Ein Jubiläum, das man auf keinen Fall verpassen sollte!
Das Rathausplatzfest hat auch verkehrliche Auswirkungen
Die Vorbereitungen für das beliebte Rathausplatzfest laufen auf Hochtouren. Bereits ab Mittwoch ist der Rössener Grund nur eingeschränkt um die Saalbachhalle herum zu erreichen.
Das Ordnungsamt bittet daher alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis und empfiehlt alternativ die Tal- und Karlstraße zu nutzen.
Das Fest selbst startet am Freitag.
Gemeinde Gondelsheim erhält Landeszuschuss für neues Feuerwehrfahrzeug
Die Gemeinde Gondelsheim freut sich über die Zusage eines Landeszuschusses in Höhe von 130.000 Euro für die Beschaffung eines neuen Gerätewagens Logistik 2 (GW-L2) für die Freiwillige Feuerwehr. Dies wurde mit Bescheid des Landratsamts Karlsruhe vom 23. Juni 2025 offiziell bestätigt.
Der Gemeinderat hatte zuvor beschlossen, das in die Jahre gekommene Löschgruppenfahrzeug LF8, das mittlerweile seit über 30 Jahren im Einsatz ist, durch ein modernes Fahrzeug zu ersetzen.
Der neue GW-L2 soll den gestiegenen Anforderungen des Feuerwehrdienstes gerecht werden und die Einsatzfähigkeit der Gemeindefeuerwehr langfristig sichern und variabel gestalten.
Die Gesamtkosten für das neue Fahrzeug belaufen sich auf rund 500.000 Euro. Um die Finanzierung des Vorhabens sicherzustellen, wird zusätzlich ein Antrag auf Mittel aus dem kommunalen Ausgleichsstock für das Haushaltsjahr 2026 gestellt. Geplant ist, das Fahrzeug nach aktuellem Stand im Jahr 2028 zu beschaffen.
„Wir sind dankbar für die Unterstützung durch das Land Baden-Württemberg“, erklärt Bürgermeister Markus Rupp. „Mit dem zugesagten Zuschuss in Höhe von 130.000 Euro nach der Z-Feu ist ein wichtiger Schritt getan, um unsere Feuerwehr weiterhin modern und leistungsfähig auszustatten.“
Die Ausschreibung für das neue Fahrzeug wird derzeit vorbereitet. Die Gemeinde setzt damit konsequent auf eine zukunftssichere Ausstattung ihrer Einsatzkräfte – zum Schutz und Wohl der Bevölkerung.
Landeszuschuss für barrierefreien Umbau von Bushaltestellen – Gemeinde Gondelsheim erhält 181.000 Euro Förderung
Die Gemeinde Gondelsheim kann sich über einen weiteren Förderzuschuss freuen: Für den barrierefreien Umbau von insgesamt vier Bushaltestellen hat das Land Baden-Württemberg nun eine Förderzusage in Höhe von rund 181.000 Euro erteilt.
Bürgermeister Markus Rupp zeigt sich sehr erfreut über die Zusage: „Mit dieser Förderung können wir einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Barrierefreiheit in unserer Gemeinde gehen. Der Umbau der Haltestellen verbessert die Zugänglichkeit für Menschen mit Handicap, Rollstuhlfahrer, ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie Eltern mit Kinderwagen erheblich. Damit stärken wir den öffentlichen Nahverkehr als gleichberechtigtes und komfortables Mobilitätsangebot für alle.“
Geplant ist der barrierefreie Ausbau folgender Bushaltestellen:
Graf-Douglas-Straße – Haltestelle 1
Graf-Douglas-Straße – Haltestelle 2
Marktplatz – Haltestelle 3
Marktplatz – Haltestelle 4
Im Rahmen der Maßnahme werden nicht nur die Einstiegsbereiche abgesenkt, sondern auch Wetterschutzhäuschen installiert sowie Querungsmöglichkeiten verbessert. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 242.000 Euro, von denen ein erheblicher Teil über das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungs-gesetz (LGVFG) gedeckt wird.
Die Bauarbeiten sollen in den Jahren 2025 und 2026 beginnen und könnten sich je nach Ausschreibung und Baufortschritt bis ins Jahr 2027 erstrecken.
Die Gemeinde Gondelsheim bedankt sich bei allen beteiligten Stellen – insbesondere beim Regierungspräsidium Karlsruhe und der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg – für die Unterstützung und konstruktive Begleitung des Förderverfahrens.
Gondelsheim hat trotz aller kommunalen Finanznöte die Familienfreundlichkeit weiter im Blick
Sozialverträgliche Entscheidung des Gemeinderats bei Kindergartenbeiträgen
Der Gondelsheimer Gemeinderat hat einmal mehr seine soziale Verantwortung unter Beweis gestellt:
Trotz steigender Kosten und angespannter Haushaltslage entschied sich der Gemeinderat bewusst gegen Empfehlung des Städte- und Gemeindetags Baden-Württemberg sowie der Kirchen, die für das Kindergartenjahr 2025/26 eine Erhöhung um 7,3 Prozent vorsieht. Ein Richtwert, der sich an den Tarifsteigerungen beim Personal und höherer Sach- und Energiekosten orientiert.
Gondelsheim bleibt dennoch bewusst unter dieser Marke. Stattdessen wurde mit einer Anpassung um sechs Prozent ein Zeichen für Familien-freundlichkeit gesetzt. Natürlich wurde im Gremium diskutiert, ob man sich das in Zeiten äußert schwieriger Haushaltslagen leisten könne.
„Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Herausfor-derungen ist es wichtig, nicht nur auf die Zahlen, sondern auch auf die Menschen zu schauen“, betonte Bürgermeister Markus Rupp in der Sitzung. „Wir wissen, dass viele Familien derzeit finanziell stark belastet sind. Mit der Entscheidung, die Beiträge relativ maßvoll um sechs Prozent zu erhöhen, wollten wir ein sozial verträgliches Gleichgewicht finden – zwischen der Finanzierung unserer hohen Betreuungsqualität und der Belastung der Eltern.“
Rupp räumt aber auch mit dem manchmal vernommenen Vorurteil auf, mit den Elternbeiträgen bleibe für die Gemeinde kein finanzielles Delta mehr übrig. Im Gegenteil: Trotz der Elternbeiträge und Fördermittel vom Land Baden-Württemberg trägt die Gemeinde Gondelsheim pro Jahr eine Summe von rund 1,55 Millionen Euro zur Finanzierung der Kinderbetreuung bei. Diese Mittel decken den finanziellen Bedarf, der nach Abzug aller Einnahmen verbleibt. Konkret bedeutet dies, dass die Gemeinde pro Kita-Kind etwa 6.200 Euro jährlich zusätzlich bereitstellt.
Der Bürgermeister betont: „Wir investieren gern in die Zukunft unserer Kinder. Diese Kosten sind eine Investition in die Bildungs- und Entwicklungschancen unserer jüngsten Einwohner. Dennoch würden wir uns hier auf diesem Feld vor allem eine stärkere finanzielle Beteiligung des Landes Baden-Württemberg wünschen“.
Bürgermeister Markus Rupp zur kommunalen Wärmeplanung
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
mit der Fertigstellung der kommunalen Wärmeplanung legt Gondelsheim den Grundstein für eine zukunftsfähige, nachhaltige und langfristig klimaneutrale Wärmeversorgung in unserer Gemeinde.
Im Rahmen dieses strategischen Planungs-instruments wurden u. a. der Wärmebedarf in Gondelsheim ermittelt, die Potentiale erneuerbarer Energien analysiert, ein Zielszenario entwickelt und Strategien zur Umstellung formuliert. Dabei wurde neben dem Wärme- auch der Stromsektor untersucht.
Ziel der kommunalen Wärmeplanung ist die Schaffung von Transparenz und Planungssicherheit für Sie und unsere ansässigen Unternehmen, die Stärkung der lokalen Wertschöpfung, die Förderung der Unabhängigkeit in der Energieversorgung und die Steigerung der Lebensqualität vor Ort.
Daher freut es mich, dass die Gemeinde Gondelsheim bereits vor der gesetzlichen Frist (30. Juni 2028) diesen wichtigen Baustein der Energiewende auf lokaler Ebene erstellt hat.
Ich lade Sie ein, sich auf unserer Homepage über die geplanten Maßnahmen zu informieren und gemeinsam mit uns den Weg zu einer nachhaltigen Wärmezukunft zu gehen.
Ihr
Markus Rupp, Bürgermeister
Kabelarbeiten entlang der Bahnstrecke Bruchsal – Bretten in Gondelsheim
Die Deutsche Bahn (DB) hat im Jahr 2024 das Streckenfernmeldekabel auf der Strecke zwischen den Bahnhöfen Bruchsal und Bretten erneuert. Von Montag, 11. August, bis Freitag, 29. August 2025, führt die Bahn zwischen dem Norbert-Baumann-Weg und der Froschgasse in Gondelsheim Arbeiten am neuen Kabel durch. Dafür werden auch die Kabelkanäle auf- und wieder zugedeckt. Die Arbeiten finden überwiegend tagsüber von Montag bis Freitag statt. Um den Zugverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen, arbeitet die DB zudem in den Nächten von Montag/Dienstag, 18./19. August, bis Mittwoch/Donnerstag, 20./21. August 2025.
Die Bahn bemüht sich, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen nicht gänzlich ausschließen. Dafür bittet die DB um Entschuldigung.
Für Fragen und Hinweise steht die Bahn per E-Mail an suedwest.fahrweg.dbinfrago@deutschebahn.com zur Verfügung.
Großprojekt in Bretten-Diedelsheim: B 35 wird für Brückenneubau ab August voll gesperrt
Quelle: Hügelhelden.de
Das Regierungspräsidium Karlsruhe kündigt den nächsten großen Schritt beim Ersatzneubau der maroden Brücke über die Bahnstrecke in Bretten-Diedelsheim an. Ab dem 4. August 2025 wird die B 35 zwischen dem Alexanderplatz und dem Karlsruher Dreieck vollständig gesperrt – voraussichtlich bis zum 20. Oktober.
Bereits am 28. Juli beginnt eine zusätzliche Sperrung der Robert-Bosch-Straße.
Warum wird gebaut?
Wie aus einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Karlsruhe hervorgeht, weist das bestehende Brückenbauwerk erhebliche Schäden auf und muss vollständig ersetzt werden. Um die Sicherheit für Straßen- und Bahnverkehr zu gewährleisten, wird seit September 2024 ein neues Bauwerk in Seitenlage errichtet. Die Fundamente sind seit April 2025 fertiggestellt, nun folgen der Abriss der alten Brücke und der Einhub der neuen Überbauteile. Ziel ist es, die neue Brücke bis Mitte September in ihre endgültige Lage zu verschieben.
Das bedeutet die Sperrung für den Verkehr
B 35 komplett dicht vom 4. August bis 20. Oktober 2025
Zwischen dem Alexanderplatz und dem Karlsruher Dreieck ist kein Durchkommen mehr.
Auch die Ortsdurchfahrt Diedelsheim (Schwandorf- und Steinzeugstraße) bleibt in diesem Zeitraum aus Richtung Karlsruhe und Bruchsal gesperrt.
Robert-Bosch-Straße bereits ab 28. Juli betroffen
Diese wird bis 12. August voll gesperrt. Nur ÖPNV und Berechtigte dürfen passieren. Ab dem 3. August gelten dort außerdem Halteverbote, da Flächen für die Anlieferung von Fertigteilen benötigt werden.
So läuft der Verkehr während der Sperrung
Umleitungen sind weiträumig ausgeschildert:
Von Norden (Bruchsal) kommend: über die B 3 Richtung Karlsruhe, dann über die B 10 und L 611 bis Maulbronn, von dort zurück auf die B 35 Richtung Knittlingen.
Aus Walzbachtal: über die L 571 und L 611 zurück zur B 35.
Bereits ab dem 25. Juli sorgen Halteverbote und zusätzliche Fußgängerampeln auf den Umleitungsstrecken für einen möglichst reibungslosen Verkehrsfluss.
Kosten und Ausblick
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund neun Millionen Euro. Finanziert wird das Bauvorhaben anteilig durch den Bund und die Deutsche Bahn. Nach der Vollsperrung folgen noch Restarbeiten, die den Verkehr nicht mehr wesentlich beeinträchtigen sollen. Der Abschluss der Gesamtmaßnahme ist für Dezember 2025 geplant.
Weitere Details und aktuelle Informationen gibt es auf der Projektseite des Regierungspräsidiums Karlsruhe sowie unter VerkehrsInfo BW und in der Verkehrsinfo BW-App. Das Regierungspräsidium bittet alle Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die Einschränkungen.
Neues aus dem Jugendtreff Bounty
Pfingstferien-Aktion: Schwarzwaldwanderung
Eine weitere Rückschau auf die Pfingstferienaktionen:
An einem strahlend schönen, auch heißen Junitag fuhren wir gen Bad Wildbad im Schwarzwald. Vom tiefen Tal ging es steil nach oben auf den Sommerberg. Dort stellten wir unser E-Gefährt ab und wanderten in der angenehmen Waldesfrische unserem ersten Ziel entgegen: der Grünhütte. Unterwegs konnten wir die wunderschöne Natur des Nordschwarzwaldes bewundern: Herrliche (zum Namen des Waldes beitragende) Fichten, Tannen und Kiefern, moosbewachsene Felsbrocken, in Blüte stehende Blumen, grüne Wiesen, plätschernde Bächlein, summende Insekten – nur Wild sahen wir keines.
An der Grünhütte angekommen, machten wir große Rast und spendierten den Jugendlichen ein deftiges Essen – wahlweise gab es auch die legendären Heidelbeerpfannkuchen. Nachdem die Speisen verdrückt, die Energiereserven und Flüssigkeitsspeicher wieder aufgefüllt waren, ging es (auf ausdrücklichen Wunsch der Jugendlichen) noch weiter bis zum Wildsee. Das letzte Stück legten wir auf dem Bohlenweg durch das wertvolle Hochmoorgebiet zurück. Leider zeigt sich der Klimawandel auch hier sehr deutlich und diese einzigartige Landschaft ist längst nicht mehr so wasserreich wie einst. Der Wildsee ist dennoch immer wieder einen Besuch wert und bietet herrliche Blicke in ein schützenswertes und geschütztes Naturidyll. Nach einer weiteren größeren Rast machten wir uns auf den Rückweg. Um der teilweisen Erschöpfung unserer Teilnehmer entgegenzuwirken, spielten wir während des Marsches lustige Rätselspiele. Dennoch waren einige, als wir am späten Nachmittag den Parkplatz wieder erreichten, doch ganz schön erschlagen. Aber sie bekamen auch Lob für ihre sportliche Leistung. Und gesättigt von der reinen Luft des tiefen Waldes und von den vielen Eindrücken, traten wir die Rückfahrt in unseren Kraichgau an.
Bald beginnen die Sommerferien. Mit unseren Cocktailtagen und einer breiten Angebotspalette so spannender wie unterschiedlicher Ausflüge stehen wir schon wieder in den Startlöchern (siehe unten: »Terminvorschau«).
Terminvorschau:
- Die nächsten offenen Sonntage sind am 27. Juli, am 03. und am 17. August.
- In den Sommerferien haben wir bis auf die Ausflugswoche (04. bis 08. August) sowie KW 35 (25. bis 30. August) durchgehend geöffnet.
- Cocktails zum Sommerferienbeginn am Donnerstag, 31. Juli und Freitag, 01. August.
- Sommerferien-Aktion: Kletterwald Bretten am Montag, 04. August.
- Sommerferien-Aktion: Monbachtal am Mittwoch, 06. August.
- Sommerferien-Aktion: Städtetour Mannheim am Donnerstag, 07. August.
- Sommerferien-Ende-Aktion: Dilsberg und Neckartal am Sonntag, 14. September.
Weitere Details und Anmeldemöglichkeiten wie immer bei uns im »Bounty«.
Michael Klebon im Namen des »Bounty«-Teams
Die Prognose für den Haushalt 2025 des Landkreises Karlsruhe unterstreicht die strukturelle Schieflage
Weiter steigende Sozialausgaben verhindern trotz Sparmaßnahmen ein ausgeglichenes Ergebnis
Dem Kreistag wurde in seiner Sitzung, die am Donnerstag, 17. Juli, in der Becker-Halle in Karlsbad stattfand, ein Zwischenbericht zum Haushalt 2025 erstattet. Vorgestellt wurde dem Gremium auch ein Ausblick auf das Jahr 2026. Obwohl der Landkreis gezielte Einsparmaßnahmen vornimmt, kommt er gegen das strukturelle Defizit, das von politischen Vorgaben herrührt, aber nicht an.
„Einen so schlechten Jahresabschluss wie 2024 hat es noch nie gegeben“, trug Landrat Dr. Christoph Schnaudigel im Hinblick darauf vor, dass das sowieso schon schlechte geplante Ergebnis von 30 Millionen Euro um weitere 30 Millionen übertroffen wurde. Auch für das laufende Haushaltsjahr 2025 ist die Entwicklung weiter negativ. Das planmäßige bereits negative Gesamtergebnis von 7,1 Millionen Euro wird voraussichtlich noch einmal überschritten. Derzeit wird ein weiteres negatives Ergebnis von 18 Millionen Euro erwartet.
Diese Entwicklung wird durch die umfangreichen Sparbemühungen des Landkreises nur geringfügig abgemildert. In den Zahlen enthalten, ist ein sogenannter globaler Minderaufwand in Höhe von rund sieben Millionen Euro, der auch tatsächlich erwirtschaftet wurde. „Dies ist ein Beleg für die Bereitschaft und Fähigkeit der Verwaltung, wirksame Konsolidierungsmaßnahmen zu ergreifen“, so der Landrat. Wenn das geplante negative Ergebnis Stand heute aber dennoch wieder übertroffen wird, sei augenfällig, dass eine Konsolidierung allein durch Einsparungen überhaupt nicht erreicht werden kann. Dies liege insbesondere an ständig steigenden Ausgaben für die Eingliederungs- und Jugendhilfe aufgrund von Regelungen, die der Landkreis nicht beschlossen hat. Da helfe es auch nicht, dass kommunale Finanzausgleichszahlungen drei Monate früher erfolgen und es sei auch kein Geschenk vom Bund, wenn die kommunale Seite beim „Investitionsbooster“ lediglich die zusätzlichen negativen Auswirkungen ausgeglichen bekommt. Auch könne es nicht angehen, wenn der Landkreis mittlerweile fast zwölf Millionen Euro jährlich für Schulbegleitungen aufwendet, vom Land aber gerade mal eine Million Euro erstattet bekommt. „Die Probleme des Landkreises sind nicht hausgemacht und werden von anderen verursacht. Deshalb kann man uns auch nicht alleinige Verantwortung für die Lösung dieser strukturellen Probleme aufbürden“, betonte der Landrat, der unverblümt einräumte, dass die Finanzen im freien Fall sind, wenn die strukturelle Schieflage nicht korrigiert wird. Dies liege aber nicht in der Macht des Kreises, der weiterhin verantwortungsvoll mit den öffentlichen Geldern umgehen werde. Er warnte jedoch davor, in diesem Zusammenhang Strukturen zu zerstören, die auf der anderen Seite dringend benötigt werden. Das gelte für Freiwilligkeitsleistungen ebenso wie für den ÖPNV. Im Vergleich zu den eher marginalen Einsparungen bei Freiwilligkeitsleistungen im Bereich der freien Träger der Wohlfahrtspflege ergäbe sich beim ÖPNV zwar ein durchaus nennenswertes Einsparpotenzial, die Folge wäre allerdings, dass das über die Jahre ausgebaute gute Angebot zerschlagen würde – mit unabsehbaren Folgen für die gesamte Wirtschaftsstruktur des Landkreises. Einziger Lichtblick, so der Landrat, sei derzeit die Entwicklung der Geflüchtetenzahlen die es erlaubt, weitere Unterkünfte zurück- und Personal abzubauen.
Der Kreistag stellte neben den Jahresabschlüssen 2024 des Landkreises Karlsruhe auch die Abschlüsse der Kreisstiftung „Fürst-Stirum-Hospitalfonds“, der Stiftung „Großherzoglicher Unterstützungsfonds“ sowie des Eigenbetriebs „Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Karlsruhe“ fest.
Herzlichst
Ihr
Markus Rupp, Bürgermeister