Der Bürgermeister informiert KW 27

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

seit dem verheerenden Hochwasser 2013 verhält sich die Saalbach relativ ruhig, doch das kann sich von heute auf morgen ändern. Um gewappnet zu sein, bereiten sich Gondelsheim mit intensiven Arbeiten am Bachlauf darauf vor. Ein Unterfangen, das im Grunde nur Gewinner kennt.

Das nächste Hochwasser ist keine Frage des “Ob”, sondern nur des “Wann”

Quelle: Hügelhelden.de von Stephan Gilliar

An die Sommer 2013 und 2015 kann man sich entlang der Saalbach nur zu gut erinnern. Tagelange, ergiebige Regenfälle hatten vor 11 Jahren zu einem massiven Anstieg der Pegelstände geführt, in der Folge wurden große Teile von Bretten, Diedelsheim, Gondelsheim und weiteren Anrainern überflutet. 2015 wiederholte sich das Ganze in ähnlicher Form, dieses Mal waren es lokale Gewitterzellen, die auf eng begrenztem Raum riesige Regenmengen produzierten und so erneut die Saalbach in Bretten und beinahe auch in Gondelsheim über die Ufer treten ließen.

Wenn die Saalbach an einem normalen Tag ruhig in ihrem Bett fließen sieht, kann sich kaum noch vorstellen, dass der kleine Wasserlauf zu solchen Kapriolen fähig ist, doch in Gondelsheim sind die Geschehnisse vor elf Jahren noch äußerst präsent. Ganze Straßenzüge wurden überflutet, mehrere Gebäude, darunter ein Pflegeheim, mussten evakuiert werden. Feuerwehr und Rettungskräfte waren stundenlang im Dauereinsatz, unterstützt von großen Teilen der Bevölkerung, auch solchen, die nicht von den Fluten betroffen waren. “Das Hochwasser hatte absolut nichts Gutes, bis auf eines, es hat gezeigt, wie Gondelsheim zusammenhalten kann“, resümiert Bürgermeister Markus Rupp die damaligen Geschehnisse.

Dass es wieder geschehen könnte, steht außer Zweifel, das ist keine Frage des “Ob”, sondern nur des “Wann”. Viele Menschen machen sich eine falsche Vorstellung von der Häufigkeit solcher Ereignisse, insbesondere weil die Bezeichnung “100-jährliches Hochwasser”, die auf die Situation von 2013 zutrifft, leicht zu falschen Rückschlüssen führen kann. Ein 100-jährliches Hochwasser ist ein Hochwasserereignis, das statistisch gesehen einmal in 100 Jahren vorkommt. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Hochwasser in einem bestimmten Jahr auftritt, 1% beträgt. Es bedeutet nicht, dass es genau alle 100 Jahre passiert. Stattdessen kann es auch häufiger oder seltener vorkommen. Beispielsweise könnten in einem Zeitraum von 100 Jahren zwei, drei oder mehr 100-jährliche Hochwasser auftreten oder aber auch keins.

Die Bezeichnung beschreibt also eine statistische Wahrscheinlichkeit, nicht ein festes Intervall. Will heißen, Gondelsheim könnte das nächste Mal in 50 Jahren betroffen sein oder eben morgen.

Die Hände in den Schoß zu legen ist also absolut keine Option und so wappnen sich die Anrainer des Saalbach seit 2013 Stück für Stück gegen ein mögliches Comeback der Fluten. Das gilt nicht nur für Gondelsheim, sondern auch für Bretten, seine Stadtteile am Saalbach, sowie Helmsheim und auch Heidelsheim. Schutzmaßnahmen in Diedelsheim, Rückhaltebecken in Helmsheim/Heidelsheim… Stück für Stück kommt Maßnahme um Maßnahme dazu um dem Wasser im Falle eines Falles nicht völlig ausgeliefert zu sein.

Gondelsheim hat damals als erste Reaktion auf das Hochwasser im innerörtlichen Verlauf der Saalbach Dammbalken errichten lassen, die bei einem drohenden Hochwasser bis zu einem gewissen Grad einen Übertritt von Wasser in die alten Dorfteile verhindern sollen.

Doch das war nur der Anfang, aktuell laufen groß angelegte Maßnahmen entlang des Bachlaufs, die – einmal abgeschlossen – im Grunde nur Gewinner hervorbringen. In einem ersten, zugegeben optisch harten Schritt, wurden Bäume und Sträucher entlang der Saalbach zurückgeschnitten, so dass diese aktuell hinter der Saalbachhalle recht trostlos in einer Art braunem Kanal vorüberzieht. Doch das hat natürlich seinen Grund! Die Saalbach braucht für den Fall eines Hochwassers einfach mehr Platz, mehr Raum um nicht sofort über die Ufer zu treten, zudem können sich in Bäumen direkt am Wasser sofort Treibhölzer und vorbeitreibende Sträucher verfangen, die ihrerseits sofort das Wasser aufstauen würden. Das vormals steile und enge Bachbett wird daher nun verbreitert, die Böschung weniger steil und dadurch auch zugänglicher gestaltet, erläutert Bauingenieur Fabian Knapp vom Hügelheimer Ingenieurbüro Wald-Corbe die derzeit umgesetzten Pläne. Teil der 1,4 Millionen Euro teuren Maßnahme, von denen Gondelsheim glücklicherweise nur rund 250.000 € stemmen muss, der Rest wird über Fördergelder bezahlt, ist auch die ökologische Aufwertung des Gewässers, um Kleinstlebewesen, Pflanzen und Tieren mehr und bessere Lebensräume zu bieten.

Was für den Bach und die Tiere gut ist, ist in diesem Fall auch für die Menschen gut, erläutert Markus Rupp. Zum einen bedeutet das Projekt natürlich mehr Sicherheit im Falle eines Hochwassers, zum anderen wird die Saalbach, die bislang zwar mitten durch das Dorf lief, durch ihr tiefes und zugewachsenes Bachbett aber weitgehend unzugänglich war, nun endlich ein lebendiger Teil von Gondelsheim. Im Ortskern wird es Möglichkeiten geben direkt am Wasser zu sitzen, etwa auf Steinbänken, um den Lebensraum Wasser mitten im Dorf erfahren und genießen zu können.

Bislang war das unmöglich, dichtes Gehölz, Brennnesseln, Gestrüpp und ein steiles Ufer trennten das Wasser von den Menschen.

Da aufgrund der engen bebauten Gegebenheiten im Ortskern von Gondelsheim der Bach nicht großartig verbreitet werden kann, müssen diese Maßnahmen noch von weiteren ergänzt werden.

Über einen langen Abschnitt hinweg soll am Uferweg daher eine Schutzmauer entstehen, die im Falle einer Überflutung das Wasser aus dem Ortskern und den anliegenden Wohngebieten fernhalten soll. Auch diese umfangreichen Arbeiten tragen dazu bei, dass die Kosten des Projektes knapp im siebenstelligen Bereich liegen, doch muss man hier immer die Relationen im Blick behalten. Die Kosten, die aus den Schäden eines Hochwassers resultieren würden, lägen um ein Vielfaches höher, rechnet der Bürgermeister bei einem Rundgang entlang der Saalbach vor.

Klappt alles wie geplant, soll der aktuell letzte Bauabschnitt im Sommer oder spätestens im Herbst 2025 abgeschlossen sein. Vorher standen noch Pflichtaufgaben wie der Artenschutz, die Untersuchung des Untergrundes auf Kampfmittel, eine dokumentierte Beweissicherung und so weiter an. Und auch danach ist in Gondelsheim noch lange nicht Schluss. Die Saalbach zieht sich immerhin durch das komplette Dorf, die Maßnahmen im Ortskern sind daher nur die erste Tranche einer ganzen Reihe von Maßnahmen, die sich auch über die kommenden Jahre erstrecken werden. Diese Maßnahmen betreffen nicht nur die Saalbach selbst, sondern auch die zahlreichen Gräben rund um das Dorf, die im Falle von Starkregen auch für Probleme und Überflutungen abseits des Baches sorgen könnten und das auch bereits getan haben.

“Hochwasserschutz ist eine unserer zentralen Aufgaben, durch den Klimawandel wird uns diese nicht gerade erleichtert“, gibt Bürgermeister Markus Rupp perspektivisch die Marschrichtung für die Zukunft vor. “Aber wir sind dran, wir sind uns der Situation bewusst. Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um so gut wie möglich auf alles vorbereitet zu sein.”

Stadtradeln

Erstmals gibt es ein „Radler-Frühstück“ am 10. Juli 2024

Durch das Stadtradeln vom 23.06. – 13.07.2024 sollen möglichst viele Menschen für das Fahrrad als umwelt- und klimafreundlichstes Verkehrsmittel gewonnen werden.

Hierbei will auch die Gemeindeverwaltung alle Gondelsheimer dazu animieren sich an dieser tollen Aktion zu beteiligen und das Fahrrad als alltägliches Beförderungsmittel zu benutzen.

Die guten Ergebnisse der letzten Jahre in denen etliche Fahrradfahrer Kilometer um Kilometer für den Klimaschutz zurückgelegt haben, möchte man nochmals verbessern. Hierzu benötigt es aber viele fleißige Radler um so viele Kilometer wie möglich zu sammeln.

Wie gewohnt, setzt Bürgermeister Rupp für das Siegerteam einen Preis in „flüssiger Form“ aus.

„In diesem Jahr möchten wir die Teilnehmer durch das Radler-Frühstück zusätzlich motivieren.“ Sagt Bürgermeister Rupp. So ist in Zusammenarbeit mit der Bäckerei Thollembeek am

10. Juli 2024 von 7.00 bis 8.30 Uhr

ein „Stadtradler-Frühstück“ in der

Thollembeek Filiale Bruchsaler Straße 21

geplant. Die Brezeln sind an diesem Tag von der Bäckerei Thollembeek, der Kaffee von der Gemeinde Gondelsheim gesponsert.

Wir laden alle Teilnehmer zum Radler-Frühstück bei der Bäckerei Thollembeek (Filiale Bruchsaler Straße) am 10. Juli 2024 von 7.00 bis 8.30 Uhr ein und wünschen allen Teams viel Erfolg!

Oldtimer-Rallye ADAC

Heidelberg Historic

Eine Zeitreise mit 180 Oldtimern

Die Oldtimer-Rallye ADAC Heidelberg Historic des ADAC Nordbaden e. V. findet diesen Sommer zum 28. Mal statt. Sie kommt mit 180 historischen Automobilen der 1920er bis 1980er Jahre auch nach Gondelsheim. Am Freitag, 12. Juli zwischen 9.25 Uhr und 12.55 Uhr rollen die Oldtimer von Bretten kommend durch den Ort und weiter Richtung Obergrombach

Heidelberg Historics 2023 Frreitag

Im Teilnehmerfeld glänzen 18 Vorkriegsfahrzeuge, darunter ein Horch 853 A Sportcabriolet von 1938, das heute als eines der schönsten Autos gilt, die in den 1930er Jahren gebaut wurden. Aber auch die frühen Modelle von Aston Martin, Alvis oder Riley sowie zahlreiche Porsche 356, Jaguar E-Type oder Mercedes Benz SL zeigen die unterschiedlichen Epochen der Automobilgeschichte.

Während die 180 Rallye-Teams in zwei Tagen auf insgesamt 540 Kilometern die Zuverlässigkeit ihrer Oldtimer unter Beweis stellen, brauchen ihre Fahrer und Beifahrer aus ganz Deutschland und den Nachbarländern Geschick und Findigkeit. Sie müssen 18 Wertungsprüfungen möglichst exakt bestehen. 

Start und Ziel ist jeweils das Technik Museum Sinsheim. Am Donnerstag, 11. Juli 2024, ab 14 Uhr findet dort die technische Abnahme und Vorstellung aller Fahrzeuge statt. Die erste Tagesetappe am Freitag führt durch Kraichgau und Kurpfalz mit Durchfahrtskontrollen in Kürnbach, auf dem Marktplatz von Bretten, in Mühlhausen, Schwetzingen, Eppelheim, Ladenburg, Heidelberg und einem Rundkurs durch Spechbach. Auf der zweite Etappe am Samstag finden Zeitkontrollen oder Wertungsprüfungen mit Zuschauern in Auerbach, Künzelsau und Zweiflingen sowie am Audi-Forum Neckarsulm und in Stockheim statt.

Mehr Infos gibt es im Internet: www.heidelberg-historic.de

Ferienjobs 2024 bei der Gemeinde Gondelsheim

Die Gemeinde Gondelsheim bietet auch 2024 wieder Ferienjobs für Jugendliche ab dem 15. Lebensjahr beim Bauhof an.

Es besteht die Möglichkeit, jeweils 14 Tage bei der Gemeinde zu arbeiten und zwar vom:

  29. Juli – 9. August               je 2 Jugendliche

  12. August – 23. August       je 2 Jugendliche

  26. August –  6. September  je 2 Jugendliche

Bewerben können sich in Gondelsheim wohnhafte Schülerinnen und Schüler, die auch im nächsten Schuljahr eine allgemeinbildende Schule besuchen und keine weitere Beschäftigung ausüben.

Anmeldung nimmt das Bürgerbüro, Frau Canelas, Tel.9444-51 entgegen.

1. Gondelsheimer Dorf-Flohmarkt

am Samstag, 13. Juli 2024 von 10.00 bis 15.00 Uhr im gesamten Dorf

Ganz Gondelsheim wird zum Flohmarkt!

Am 13.07.2024 findet von 10-15 Uhr der 1. Gondelsheimer Dorf-Flohmarkt stat.

Im gesamten Ort verkaufen Privatpersonen an über 75 Verkaufsstationen in ihren Garagen, Einfahrten, Vorgärten, Scheunen etc. eine vielfältige Auswahl von Kinderbekleidung, Spielzeug, Hausrat und anderen nützlichen und kuriosen Kellerschätzen sowie viele spannende Dinge.

Die einzelnen Stationen mit angebotener Kategorie findet ihr auf dem Verkaufsplan auf unserer Webseite:

https://dorf-flohmarkt-gondelsheim.jimdosite.com/news

Hast auch Du Lust die Shopping-Meile in Gondelsheim zu beleben, dann komm` vorbei zum Stöbern. Verbinde Deinen Einkauf in der schönen Kraichgaugemeinde mit einem Spaziergang oder einer Fahrradtour und lege eine kleine Pause bei unseren „Landfrauen“ auf dem Rathausplatz ein und triff` dort bei Kaffee und Kuchen auf Freunde und Bekannte oder lerne nette neue Leute kennen.

Wann: Samstag, 13.07.2024

Zeit: 10-15 Uhr

Wo: im gesamten Dorf Gondelsheim

Wir freuen uns über zahlreiche Besuchende und Gäste aus Nah und Fern und wünschen Dir viel Spaß beim Shoppen!

Dein „Gondelsheimer Dorf-Flohmarkt“-Organisationsteam

Das Landratsamt Karlsruhe bündelt auf seiner Website die Inhalte aus den sozialen Medien über den Landkreis

Quelle:

https://www.landkreis-karlsruhe.de/Aktuelles-Landkreis/Aktuelles/Pressemitteilungen

Die Medienlandschaft und damit auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Landratsamtes Karlsruhe hat sich in Folge der Digitalisierung stark verändert. Viele Inhalte aus dem Landkreis finden in der klassischen Presse nur noch wenig Beachtung. Daher hat das Landratsamt seine Aktivitäten in den sozialen Medien über die vergangenen Jahre ausgebaut, um so den Einwohnerinnen und Einwohnern weiterhin über verschiedene Zugangswege Informationen aus erster Hand zur Verfügung zu stellen. All diese Inhalte werden künftig über das System „Stage“ gebündelt. Sie stehen Nutzerinnen und Nutzern damit auf der Landkreis-Website auch ohne eigene Social-Media-Aktivität offen. Der Verwaltungsausschuss, der am Donnerstag, 20. Juni, im Panoramasaal der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft in Karlsruhe tagte, nahm die Aktivitäten der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Medien zur Kenntnis und begrüßte die zentrale Bereitstellung der Inhalte über die Software der Jaimo Solutions GmbH aus Bad Schönborn.

„Social-Media-Kanäle sind heutzutage der primäre Weg, um Informationen an die breite Öffentlichkeit zu übermitteln. Denn je mehr die klassischen Medien sich aus der Berichterstattung über die Arbeit der Kommunen zurückziehen, desto wichtiger ist es, dass wir die Einwohnerinnen und Einwohner direkt ansprechen“, betonte Landrat Dr. Christoph Schnaudigel. Das Landratsamt ist auf verschiedenen Ebenen, mit allgemeinen aber auch speziellen Karriere- und Ausbildungs-Accounts sowie eigenen Profilen des Landrats, auf Plattformen wie Facebook, Instagram, X, Mastodon oder Xing unterwegs. Verschiedene Organisationen, darunter auch solche, die mit dem Landkreis bzw. Landratsamt in besonderer Beziehung stehen, wie zum Beispiel die Umwelt- und Energieagentur, Kliniken, Schulen, Feuerwehren, der Landkreistag, aber auch Städte und Gemeinden, betreiben ebenfalls eigene Kanäle. All diese Inhalte fließen, sobald sie angebunden sind, künftig über die Stage des Landratsamtes automatisch zusammen und werden an zentraler Stelle auf der Landkreis-Homepage angezeigt.

„Es ist nicht länger nötig, dass sich die Menschen auf den Plattformen anmelden müssen, um unsere Fotos, Videos und Textbeiträge zu sehen. Sie können sich mit einem Klick auf unsere Homepage einen Überblick über die aktuellen Themen des Landkreises verschaffen. Das ist ein großer Mehrwert nicht nur für unsere Mitarbeitenden in den Fachämtern, aber auch für jede Einwohnerin und jeden Einwohner“, ergänzte der Landrat. Mit der Stage archiviert der Landkreis die Inhalte zusätzlich, macht diese unabhängig von Plattform-Betreiber zugänglich und vernetzt sich mit anderen Einrichtungen, die das System bereits nutzen. Zu diesen gehören knapp 90 öffentliche Einrichtungen. Die Plattform erhöht die Barrierefreiheit und die Teilhabe an den digitalen Kommunikationswegen.

Zum Start hat sich der Landkreis zunächst auf seine eigenen Accounts fokussiert, für die er selbst die inhaltliche Verantwortung trägt oder mit denen er in einem direktem Interessensverbund steht. Das Netzwerk soll schrittweise weiterwachsen und auch Informationen aus Schulen, den Feuerwehren, und vielen anderen Institutionen anzeigen.

Die Pläne für den zweigleisigen Ausbau der Kraichgaubahn werden konkretisiert

Quelle:

https://www.landkreis-karlsruhe.de/Aktuelles-Landkreis/Aktuelles/Pressemitteilungen

Der Wendekreis könnte sich nach Bauerbach verschieben

Auf der Strecke der Stadtbahnlinie S4 zwischen Karlsruhe und Bretten (Kraichgaubahn) führen gleich mehrere eingleisige Abschnitte dazu, dass der Betriebsablauf nicht optimal ist. Die Kapazitäten zu erweitern, ist daher ebenfalls nicht möglich. Immer wieder treten Verzögerungen und Verspätungen auf. In der Sitzung des Verwaltungsausschusses, die am Donnerstag, 20. Juni, im Panoramasaal der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) stattfand, wurden die aktuellen Pläne zum Ausbau der Strecke vorgestellt und konkretisiert. Der Verwaltungsausschuss begrüßte diese.

Die AVG betreibt die Strecke des S4-Teilstückes zwischen Karlsruhe – Bretten – Eppingen – Heilbronn. Um den Betrieb zu verbessern und die Kapazitäten zu erhöhen, hatte die AVG gemeinsam mit dem Landkreis eine Machbarkeitsstudie durchgeführt und mögliche Ausbauvarianten festgelegt. Konkret wurden drei Abschnitte zum Ausbau der Infrastruktur identifiziert: Zweigleisiger Ausbau zwischen Berghausen bis Jöhlinger Tunnel und zwischen Wössingen-Ost bis Rinklingen sowie der Bau eines Wendegleises im Bereich Gölshausen/Bauerbach. Der Kreistag hat diesem schon 2019 grundsätzlich zugestimmt. Die erwarteten Kosten für den Ausbau betragen rund 74 Millionen Euro.

Die AVG hat das Fahrplankonzept auf der Kraichgaubahn neu aufgesetzt: Aufgrund des Karlsruher Modells fahren die Linien aus dem Umland, so auch die S4, durch das Stadtgebiet Karlsruhe. Veränderungen der Fahrplanlagen sind daher nur in Absprache mit den Verkehrsbetrieben Karlsruhe möglich. Da die Karlsruher Innenstadtdurchfahrt inzwischen einen stabilen Tunnelbetrieb vorweist, sind anders als zunächst erwartet entsprechende Anpassungen möglich. Das könnte Auswirkungen auf den Ausbau der S4 haben, indem die Fahrplanlagen verschoben werden. Dadurch könnten die übrigen Kapazitäten auf der Strecke optimal genutzt werden. In der Folge könnte voraussichtlich auch eine Verlängerung der bisher für eine Wende in Gölshausen vorgesehenen S4-Züge bis Bauerbach realisiert werden. Hierfür wäre dann jedoch der Bau des Wendegleises in Bauerbach, statt wie bisher vorgesehen, in Gölshausen notwendig. Der Verwaltungsausschuss begrüßte diese Planungsänderung.

Aufgrund der neuen fahrplantechnischen Möglichkeiten werden jedoch weitere Prüfungen notwendig. Die AVG wird die Anbindung an das sich bereits in Ausschreibung befindliche Stellwerk für diesen Streckenabschnitt und weitere erforderliche Infrastrukturausbauten einleiten. Zudem wird geprüft, ob die Ausführung in Bauerbach als Stumpf- oder Durchgangsgleis mit beidseitiger Anbindung sinnvoller wäre, um Kapazitäten für eine mögliche Überholung von Güterverkehr oder bei stark verspäteten Fahrten zu schaffen.

Die Landkreisverwaltung rechnet für den gesamten Prozess mit einer umfangreichen und zeitintensiven Genehmigungsphase. Mit Blick auf die Entwicklungen ist voraussichtlich mit der Realisierung des Projekts im Jahr 2027 zu rechnen. Sollten bei den Planungen zum Wendegleis weitere unvorhersehbare Einflüsse auftreten, wie zum Beispiel Ergebnisse aus den Umweltuntersuchungen, die den Zeitplan maßgeblich verlängern, erarbeitet die AVG ein Interimskonzept mit dem Ziel, zumindest die beiden zweigleisigen Abschnitte vorrangig zu realisieren.

Vor dem Hintergrund der dann möglichen Verlängerung der S4-Züge bis Bauerbach wird die Landkreisverwaltung zu gegebener Zeit gemeinsam mit dem Karlsruher Verkehrsverbund auch die Busverkehre in diesem Bereich näher untersuchen und überprüfen, ob bzw. welche Anpassungen erforderlich sind, um ein gleichwertiges Angebot, insbesondere für die Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.

Neues aus dem Jugendtreff „Bounty“

Kleine Meldungen

Derzeit hat das Fußballfieber natürlich auch uns erfasst: Eine große Fahne hängt von der Brüstung unserer Bar. An der Anschlagtafel informiert ein ständig aktualisierter EM-Spielplan über Ergebnisse, Tabellenstände und Finalpaarungen. Auch haben wir auf Wunsch unserer Jugendlichen schon mehrere Spiele im Live-Stream übertragen und angeschaut.

Unlängst hatten wir im Zuge einer spontanen und sehr stimmungsvollen Barparty die Reste unserer Holunderlimonade verkostet.

Als dann alles weg war, kam ein Eimer frischer Kirschen, den uns eine Gondelsheimer Familie vorbeibrachte, wie gerufen. Auch die tiefroten süßen Früchte sind schnell verputzt gewesen. 😉 Vielen Dank für die leckere Spende!

Terminvorschau:

  • Die nächsten offenen Sonntage sind am 07. und 14. Juli.
  • Cocktails am Donnerstag, 25. Juli und Freitag, 26. Juli.
  • In der ersten vollen Sommerferienwoche planen wir wieder eine Aktionswoche. Der normale Treff ruht in dieser Woche. Weitere Infos und Anmeldungen wie immer im »Bounty«.
  • Kanufahren auf der Enz am Dienstag, 30. Juli.
  • Minigolf am Mittwoch, 31. Juli.
  • Städtetour Teil IV: Straßburg am Donnerstag, 01. August.
  • Das »Bounty« bleibt urlaubsbedingt vom 05. bis 25. August geschlossen.

Michael Klebon im Namen des »Bounty«-Teams

ReparaturTreff Gondelsheim am 13. Juli 2024

Reparieren statt wegwerfen

Der nächste ReparaturTreff in Gondelsheim findet am Samstag, 13. Juli 2024 in der Saalbachhalle von 10 bis 13 Uhr statt.

Es wird wie gewohnt um vorherige Anmeldung unter 07252/41776 oder Email ReparaturTreff.Gondelsheim@web.de gebeten.

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister