Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
mit einem Zitat unseres größten deutschen Dichters, Johann Wolfgang von Goethe begrüße ich Sie im Neuen Jahr:
„Wenn ein Jahr nicht leer verlaufen soll, muss man beizeiten anfangen“
Ihre Gemeinde Gondelsheim – Verwaltung und Bürgermeister – haben frühzeitig begonnen, das wahrlich nicht ganz leichte Jahr 2020 anzugehen.
Die Herausforderungen der vor uns liegenden zwölf Monate lassen keinen „Leerlauf“ zu.
Ein kurzer (unvollständiger) Jahresausblick
- In wenigen Tagen beginnen – nach einer entspannenden Pause – wieder die Arbeiten auf der B35. Auf einer ca. 500 m langen Strecke findet ein Vollausbau statt, um die Fahrbahn unter der Brücke der Obergrombacher Straße um 60 cm abzusenken. Hoffentlich finden diese Arbeiten ihr Ende im April 2020.
- Ab April wird uns die halbjährige Sperrung des Bahnübergangs aufgrund der Sanierung der Schnellbahnstrecke Mannheim-Stuttgart alles abverlangen. Unsere Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
- Die im Frühsommer 2019 begonnene Erweiterung und Sanierung des Kindergartens „Am Saalbach“ soll im März 2020 beendet sein. Die Kosten hierfür liegen insgesamt bei über 500.000 Euro
- Knapp zwei Millionen Euro kostet das neue Feuerwehrhaus in den „Gölswiesen“, das im Sommer 2020 bezugsfertig sein soll.
- Die rege Bautätigkeit im Gewerbegebiet Gölswiesen wird sich fortsetzen.
- Im Herbst 2020 sollen mit der Bevölkerung zusammen 4.000 Bäume für 4.000 Gondelsheimer gepflanzt werden. Weitere Maßnahmen der „Gondelsheimer Offensive für Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ werden folgen.
- Die Beseitigung des innerörtlichen Bahnübergangs scheint voranzukommen. Der im weiteren Verlauf folgende Zeitungsartikel vom 31. Dezember 2019 belegt dies eindrücklich.
Alle Einwohner und Freunde Gondelsheims sind am Freitag,
10. Januar 2020 eingeladen!
11. Neujahrsbegegnung
auf dem Rathausplatz
Das etwas andere Konzept ist inzwischen ja bekannt: In Gondelsheim gibt es keinen klassischen Empfang für geladene Gäste, sondern eine Neujahrsbegegnung für alle!
Mit Glühwein, Bier und Kinderpunsch soll der Auftakt ins neue Jahrzehnt gefeiert werden. Dazu gibt es – für Gondelsheim typisch – selbstgebackene „Speckküchle“, aber auch „Heiße“. Die Bewirtung der Veranstaltung übernehmen in gewohnter Weise die Landfrauen.
Es wird auch 2020 keine Veranstaltung mit großen Ansprachen wie bei sonstigen Neujahrsempfängen geben, sondern eben eine gemütliche Begegnung im noch jungen Jahr, bei der der lockere Plausch und die persönlichen Glückwünsche für das neue Jahr im Vordergrund stehen sollen.
Die Gemeinde möchte sich so zu Beginn eines neuen Jahres wieder bei all ihren Einwohnern bedanken, deren Aktivitäten, deren Engagement Gondelsheim so attraktiv und lebendig machen. Gleichzeitig soll die Neujahrsbegegnung auch Motivation für das begonnene Jahr 2020 sein.
Um 18.00 Uhr beginnt die Neujahrsbegegnung für alle Einwohner auf dem Rathausplatz bzw. im Bauhof.
Der Anfang vom Ende
Die Bahnunterführung in Gondelsheim geht 2020 in die Planfeststellung
Quelle: Badische Neueste Nachrichten vom 31.12.2019 (von Laura Schüssler)
Wenn in der Nacht auf Mittwoch das Jahr 2020 anbricht, markiert das auch den Anfang vom Ende des Gondelsheimer Bahnübergangs. Jahrzehntelang gab es im Ort, aber auch mit dem benachbarten Bretten, Diskussionen darüber, welche Alternative den Bahnübergang ersetzen und den täglichen Staus davor ein Ende setzen könnte. Im Laufe des kommenden Jahres will das Amt für Straßen im Landratsamt das Planfeststellungsverfahren für die neue Bahnunterführung beim Regierungspräsidium Karlsruhe beantragen – und das Tauziehen um den Zankapfel in Gondelsheims Ortskern damit endgültig beenden.
Die württembergische Staatsbahn hielt Anfang der 1850er Jahre Einzug in Gondelsheim. Wie Aufzeichnungen zeigen, wurden nur wenig später die ersten Klagen über die langen Schließzeiten am Bahnübergang laut:
„Landwirte beschwerten sich, sie kämen nicht mehr so einfach zu ihren Feldern. Und ein Arzt, er käme nicht zu seinen Patienten“, berichtet Gondelsheims Bürgermeister Markus Rupp im Gespräch mit den BNN. „Die Bahn ist Segen für Gondelsheim, der Bahnübergang Fluch – zumal sich die Schließzeiten in den vergangenen Jahrzehnten potenziert haben.“
Erste Überlegungen, das Übel zu entfernen, kamen in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf. Diskutiert wurde, den Straßenverkehr am heutigen Standort der Saalbachhalle unter den Schienen hindurchzuführen. Doch mit dem Bau der Halle war diese Idee passé.
In den 80er Jahren trug Markus Rupps Vorgänger Hans-Peter Willy die sogenannten Omega-Lösung ins Landratsamt – eine innerörtliche Lösung ganz ähnlich der, die jetzt kurz vor der Planfeststellung steht. Die übergeordneten Behörden bewerteten sie als technisch nicht machbar und brachten eine Brücke ins Spiel, die Gondelsheim von der Bahnhofstraße bis zum Schlossbuckel oberhalb des Ortes überspannen sollte. „Das wäre eine städtebauliche Katastrophe gewesen“, so Markus Rupp.
Stattdessen sorgten zwei außerörtliche Lösungen in den darauffolgenden Jahren für „politische Scharmützel zwischen Gondelsheim und Bretten“, wie sich Rupp erinnert: die Nord- und die Südtrasse. Während sich der Gemeinderat von Gondelsheim bereits 1999 für die Nordumfahrung aussprach, bevorzugte das benachbarte Bretten eine Südumfahrung, mit der sich dessen Stadtteil Neibsheim über eine direkte Anbindung an die Brettener Kernstadt hätte freuen können. „Ich erinnere mich an legendäre Abstimmungen im Kreistag“, sagt Rupp im Gespräch mit den BNN. Beide Varianten hatten eines gemeinsam: Sie hätten einen enormen Flächenverbrauch nach sich gezogen.
Dass das Regierungspräsidium am Ende doch eine Bahnunterführung genehmigen soll, ist auch eng mit dem Amtsantritt von Landrat Christoph 2007 verknüpft. „Der Bahnübergang in Gondelsheim war eines der ersten Projekte, das man mir damals vorgestellt hat“, erinnert er sich. Knapp ein Jahr später signalisierten die Planer im Landratsamt grünes Licht für eine innerörtliche Lösung. Der Gemeinderat Gondelsheim – wenn auch nicht einstimmig – schloss sich an. Und doch regte sich Widerstand: Ein außerparteilicher Bürgerverein kämpfte Jahre lang dafür, den Verkehr aus dem Ort zu verbannen. Um klare Verhältnisse zu schaffen, entschied sich der Gemeinderat 2012 für einen Bürgerentscheid: 81 Prozent stimmten für den damals noch vorgesehenen unterirdischen Kreisel. Die Wahlbeteiligung lag bei 56 Prozent.
Im Sommer 2019 schließlich stimmte der Kreistag noch für eine modifizierte Planung: Statt des Kreisels geht eine T-Kreuzung in die Planfeststellung. Ein in der Zwischenzeit eingeführtes Tempolimit von 30 Stundenkilometern im Ort macht den Kreisverkehr unnötig.
Markus Rupp bezeichnet die T-Lösung als „silbernes Ei.“ „Natürlich hätten wir den Verkehr auch gerne aus dem Ort draußen“, sagt der Bürgermeister. Die Beseitigung des Bahnübergangs aber ist in erster Linie eine Frage der Sicherheit, nicht der Verkehrsentlastung.
„Ramba Zamba“
02.02.2020 in Gondelsheim
Nachwuchs feiert wieder eine große Faschings-Party in der Saalbachhalle
Gerade liegen Weihnachten und Silvester hinter uns, steht schon der Fasching in den Startlöchern. Fasching, der sich in Gondelsheim vor allem durch das einzigartige Engagement von Uli Lange mit seinem Kuratorium „Festival der guten Taten“ zugunsten unserer Jüngsten auszeichnet. Nicht mehr wegzudenken ist „Ramba Zamba Kinderfasching“ aus dem Terminkalender. Eine volle Halle sowie ein zweistündiges Programm voller Höhepunkte ist garantiert.
Staunen, Wundern und natürlich viel Mitmachen, damit ließe sich der bevorstehende Nachmittag in der dann liebevoll geschmückten Saalbachhalle am besten zusammenfassen. Staunen, Wundern und Mitmachen, das trifft beispielsweise auf Carlos Kalle und dessen Zaubertricks zu. Aber es bleibt dabei nicht beim Zuschauen, vielmehr geht es um das Mitzaubern. Eigene Aktivität ist auch – wie der Name schon sagt – bei der Mitmach-Kinder-Spiele-Show gefragt. Der landauf landab bekannte Mister Kunterbunt produziert Gags am laufenden Band und die kleinen Mitmacher werden nach ihrem Bühnenauftritt mit Preisen belohnt.
Durchschnaufen und genießen ist beim Auftritt der Kinder-Gardetanzgruppe Eulenkücken der KG Fidelio aus Karlsruhe geboten, während diese ihre rasanten und temperamentvollen Schautänze „Die fliegenden Beine“ und “Die kleinen Zwerge“ aufführt. Und (fast) zu guter Letzt ist Staunen angesagt, wenn Mister Black & Ursula die kleinen wie großen Besucher in die Welt der Magie entführen. Die Internationalen Preisträger und Grand-Prix-Sieger der Zauberkunst verwandeln die Bühne in einen richtigen Zoo und bescheren so ein echt „tierisch zauberhaftes Erlebnis“.
Dann wird noch mal so richtig auf die Pauke gehauen und zwar in Form der Kinder-Mega-Super-Disco-Music-Show. Bei den neuesten Hits im Kinder-Disco-Sound geht „voll die Post ab“, verspricht auf jeden Fall Magic-Kalle. Und was der verspricht, das hält er auch immer.
Bürgermeister Markus Rupp jedenfalls freut sich auf die bewährte Zusammenarbeit zwischen Gemeinde Gondelsheim, Uli Lange und seinem Kuratorium und dem TV Gondelsheim, der in bewährter Manier auch wieder die Bewirtung des Nachmittags übernimmt.
Die Kinderfaschings-Party „Ramba Zamba“ findet am Sonntag, 2. Februar, in der Saalbachhalle statt.
Beginn ist um 14.11 Uhr, Einlass ab 13 Uhr.
Der Eintrittspreis beträgt vier Euro. Karten gibt es im Bürgerbüro des Rathauses Gondelsheim sowie im Büro der Tourist-Info Bretten.
Herzlichst
Ihr
Markus Rupp, Bürgermeister