Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Am Sonntag, den 21. September 2025, steht Gondelsheim wieder ganz im Zeichen des Waldes. Von 10:30 bis 15:00 Uhr verwandelt sich der Grillplatz in ein lebendiges Natur- und Erlebnisareal für Jung und Alt.
Naturerlebnis für die ganze Familie – Gondelsheim lädt zum Waldtag ein
Gemeinsam mit zahlreichen Partnern haben die Jäger des Reviers West ein buntes Programm auf die Beine gestellt, das Naturwissen, Umweltbildung und Geselligkeit auf beste Weise verbindet.
Natürlich kommt dabei auch das leibliche Wohl nicht zu kurz: Die Feuerwehr Gondelsheim sorgt mit Wildgyros, Steaks, Grillwürsten, frischen Brötchen sowie Kaffee und hausgemachten Kuchen für echte Genussmomente.
Natur hautnah erleben
Der Waldtag bietet jede Menge Gelegenheiten, der heimischen Tier- und Pflanzenwelt auf spannende Art näherzukommen. Auf die Besucherinnen und Besucher warten unter anderem:
- eine eindrucksvolle Greifvogel-Flugvorführung,
- Drohnen- und Kitzrettung im Dienste des Tierschutzes,
- Jagdhunde in Aktion – treue Helfer bei der Arbeit,
- eine Demonstration der Johanniter-Unfall-Hilfe mit Rettungshundestaffel,
- geführte Rundgänge durch Wald und Wiesen mit dem Revierpächter,
- sowie kreative Bastelaktionen, bei denen Kinder Nistkästen oder Insektenhotels bauen können.
Ein Tag zum Staunen, Lernen und Genießen
Der Gondelsheimer Waldtag hat sich längst zu einem beliebten Treffpunkt für Familien entwickelt. Neben dem abwechslungsreichen Programm steht vor allem das gemeinsame Erleben der Natur im Mittelpunkt. Wer möchte, kann mit Fachleuten ins Gespräch kommen, Wildtiere und ihre Lebensräume besser kennenlernen – und dabei einfach jede Menge Spaß haben.
Die Gemeinde Gondelsheim und die Jäger laden alle Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste aus der Region herzlich ein, diesen besonderen Tag mitzuerleben. Der Eintritt ist frei – für Speisen, Getränke und Unterhaltung ist bestens gesorgt.
Aus der öffentlichen Gemeinderatssitzung vom 16. September 2025
Gemeinde Gondelsheim stellt örtliche Bedarfsplanung für die Kinderbetreuung 2025/2026 vor
Der Gemeinderat Gondelsheim hat in seiner öffentlichen Sitzung die örtliche Bedarfsplanung für die Kinderbetreuung nach § 3 Kindertagesbetreuungsgesetz (KiTaG) für das Betreuungsjahr 2025/2026 beschlossen.
Ziel der Planung ist es, ein bedarfsgerechtes und qualitativ hochwertiges Angebot an Betreuungsplätzen in Kindertageseinrichtungen und in der Kindertagespflege sicherzustellen. Damit soll allen Kindern ab dem vollendeten ersten Lebensjahr bis zum Schuleintritt ein Betreuungsplatz zur Verfügung stehen.
„Die frühkindliche Förderung ist für die soziale und individuelle Entwicklung der Kinder von zentraler Bedeutung. Wir möchten sicherstellen, dass Familien in Gondelsheim jederzeit auf ein verlässliches Angebot an Betreuungsplätzen zählen können“, betont Bürgermeister Markus Rupp.



Allerdings bedauerte Rupp, dass die Gemeinde Gondelsheim alle räumlichen Voraussetzungen für die Eröffnung der Kita-Außengruppe im katholischen Gemeindezentrum geschaffen habe, dem Träger evangelischen Kirchengemeinde Gondelsheim aber nun die personellen Ressourcen fehlen.
Gemeinde Gondelsheim ermöglicht muslimische Bestattungen auf dem Gemeindefriedhof
Der Gemeinderat Gondelsheim hat einstimmig eine Änderung der Friedhofssatzung beschlossen, um künftig auch muslimische Bestattungen auf dem Gemeindefriedhof zu ermöglichen.
Bislang regelte die Friedhofssatzung ausschließlich Erd- und Urnenbestattungen in Särgen und Urnen. Eine ausdrückliche Berücksichtigung muslimischer Bestattungsformen gab es bisher nicht.
Muslimische Bestattungen folgen dabei besonderen Ritualen: Der Verstorbene wird nach ritueller Waschung in ein weißes Leinentuch gehüllt und zeitnah beigesetzt. Das Grab wird Richtung Mekka ausgerichtet. Traditionell erfolgt die Beisetzung ohne Sarg. Damit dies möglich ist, werden künftig von der Gemeinde Bretter zur Abdeckung des Verstorbenen bereitgestellt.
Mit dieser Satzungsänderung schafft die Gemeinde Gondelsheim die Voraussetzungen für eine würdige Bestattung gemäß der religiösen Tradition muslimischer Mitbürgerinnen und Mitbürger.
„Die Anpassung unserer Friedhofssatzung ist ein wichtiger Schritt, um den Bedürfnissen aller Bürgerinnen und Bürger gerecht zu werden und Vielfalt auch im Bestattungswesen zu berücksichtigen“, erklärte Bürgermeister Markus Rupp. Und er fuhr fort: „Die Kinder und Kindeskinder z.B. der Menschen, die man in den 1950 und 60er als Gastarbeiter aus der Türkei nach Deutschland geholt hat, gehören längt hierher und sollen auf Wunsch auch hier begraben werden.“
Das „Gelbe Band“
Gondelsheimer Ernteprojekt für kommunale Obstbäume
Jahr für Jahr verdirbt viel Obst auf Streuobstbeständen. Die Initiative „Gelbes Band“ möchte dies ändern.
Alle kommunalen Grundstücke mit Streuobstbestand, die mit einem gelben Band auf der Fläche gekennzeichnet sind, laden ab dem 8. September 2025 zum kostenlosen Pflücken ein.
Bürgermeister Markus Rupp macht aber deutlich, dass das Sammeln nur zum Eigenbedarf und nicht zu wirtschaftlichen Zwecken dienen darf.
Erneut gibt es Apfelbestände im Bruch, an der Jöhlinger Straße und hinter dem Hochwasserrückhaltebecken „Lohr“.


Das Ernten erfolgt bekanntermaßen auf eigene Verantwortung (Haftung ausgeschlossen).
„Es freut mich sehr, dass wir durch diese Aktion die Möglichkeit haben, unsere Kulturlandschaft mit ihrer strukturellen Vielfalt zu erhalten und gleichzeitig den Erhalt unserer ortsbildprägenden Streuobstwiesen fördern“, so Rupp.
Und darin stimmt er mit Thomas Hauck überein, der für die Gemeinde Gondelsheim die kommunalen Obstbäume pflegt und seines Zeichens Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins Neibsheim ist.
Machen Sie also mit und setzen ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung.
Bei Rückfragen:
Thomas Hauck, Mobil 01629468454
Neues aus dem Jugendtreff „Bounty“
Sommerferien-Ausflug: Dilsberg
Zum Abschluss der Sommerferien noch einmal ein Ausflug: Mit dem E-Bus ging es am vergangenen Sonntag gen Neckarsteinach.
In diesem wunderschönen Städtchen im südlichen Hessen mit seinen vier über dem Neckar thronenden Burgen machten wir Halt. An der Uferpromenade spazierten wir entlang, vorbei an den Anlegestellen bis zur Schiffsschleuse. Diese überquerten wir auf der Fußgängerbrücke, genossen den weiten Blick über den Fluss und auf die Hänge des Odenwaldes. Dann tauchten wir selbst in den Schatten des Waldes ein und erklommen einem schmalen Serpentinenpfad folgend einen steilen Hang: den Dilsberg. Oben angekommen betraten wir das mittelalterlich-romantisch wirkende Dorf rund um die einstige Feste. Umfasst wird das Ganze von einer noch intakten Stadtmauer. Die Gässchen sind allesamt gepflastert, die Häuser verwinkelt und stilvoll. Im herrlichen Burggarten unterhalb der eigentlichen Feste machten wir einen längeren Halt. Obwohl uns bei diesem Ausflug sämtlich ältere Besucher begleiteten, wünschten sich diese in dem wundervoll-verwunschen wirkenden Garten das immer wieder beliebte Versteckspiel. Das spielten wir fast eine Stunde lang, bevor wir, die romantische Schleife durch das Festungsdorf vollendend durch das Tor beim Kommandantenhaus den Rückweg antraten.

Unten in Neckarsteinach bekamen unsere Ausflugsteilnehmer noch ein Eis spendiert, das am Neckarufer genossen wurde. Gemütlich schlenderten wir zum Parkplatz und traten die Rückfahrt an und erreichten, gute sechs Stunden nach dem Start, wieder unser heimatliches Gondelsheim.
Terminvorschau:
- Cocktails zum Schuljahresbeginn am Donnerstag, 25. und Freitag, 26. September.
- Tag der offenen Tür mit Baröffnung zum Kerwesonntag, 19. Oktober (14 bis 18 Uhr).
Michael Klebon im Namen des »Bounty«-Teams
Online Vortrag „Wärmepumpe im Bestand“ im Rahmen der Wärmewochen BW 2025 am 24.09.2025 18 Uhr
Gut ein Drittel des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland entfällt auf die Wärmeversorgung von Gebäuden. Wer daheim auf eine Senkung des Energieverbrauchs und erneuerbare Wärme setzt, macht sich unabhängig von fossilen Energieimporten und schafft ein komfortables und zukunftssicheres Zuhause. Darüber hinaus steigt der Wert einer Immobilie, wenn sie energetisch saniert ist.
Mit einer Wärmepumpen-Offensive soll der Klimaschutz in Deutschland vorangetrieben werden. Im Neubau ist dies problemlos möglich.
Doch wie sieht es im Bestand aus? Eigentümer fühlen sich oft unsicher. Für welche Gebäude eignet sich eine Wärmepumpe? Wie kann eine Eignung überprüft werden? Welche Maßnahmen werden benötigt, um eine Wärmepumpe im Altbestand zu ermöglichen?
Unser Referent Michael Heiler, Geschäftsführer der MHK Wärme- und Kältetechnik GmbH gibt an diesem Abend einen Überblick über die Rahmenbedingungen für den Einsatz einer Wärmepumpe im Bestand.
Die Wärmewochen BW greifen viele Aspekte der energetischen Gebäudesanierung auf. Koordiniert werden die Wärmewochen BW von Zukunft Altbau, dem vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderten Informationsprogramm, in Kooperation mit den regionalen Energie- und Klimaschutzagenturen im Südwesten.

Auf www.waermewochen-bw.de finden Interessierte alle in Baden-Württemberg angebotenen Veranstaltungen im Überblick.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Isabel Schonath (schonath@uea-kreiska.de)
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
14. Einbürgerungsfeier: Landkreis Karlsruhe begrüßt neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger
Mit einer festlichen Einbürgerungsfeier im Bürgerhaus Linkenheim-Hochstetten hat der Landkreis Karlsruhe am Montag, 15. September, seine neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger willkommen geheißen. Seit der letzten Feier im Spätsommer 2024 haben über 850 Menschen im Landkreis Karlsruhe die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten – so viele wie nie zuvor. Auf Einladung von Landrat Dr. Christoph Schnaudigel kamen rund 130 Neubürgerinnen und Neubürger mit ihren Familien zu der Veranstaltung.
Der Landrat würdigte in seiner Ansprache die Entscheidung der Eingebürgerten als bewusstes Bekenntnis zu Deutschland und seinen demokratischen Werten:
„Ihre Entscheidung, Deutsche oder Deutscher zu werden, ist weit mehr als ein Verwaltungsakt – sie ist ein Bekenntnis zu den Werten unseres Grundgesetzes, allen Rechten, Pflichten und dem aktiven Miteinander in unserer Gesellschaft.“
Die Neubürgerinnen und Neubürger stammen aus 75 verschiedenen Staaten, darunter Länder wie Afghanistan, Albanien, Brasilien, Griechenland, Indien, Nigeria, Rumänien, Syrien oder die Türkei. Einige von ihnen leben schon lange im Landkreis, andere erst seit wenigen Jahren. „Diese Vielfalt ist ein Gewinn für unseren Landkreis. Und klar ist: Integration bedeutet, dass wir einander begegnen und miteinander gestalten. Sie ist keine Einbahnstraße, sondern lebt vom gegenseitigen Austausch“, betonte der Landrat.
Er dankte allen, die sich haupt- oder ehrenamtlich für gelingende Integration einsetzen – in Verwaltungen, Vereinen, Bildungseinrichtungen und im Alltag.
Die Feier, die bereits zum 14. Mal stattfand, wurde von zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern der Bürgermeisterrunde sowie von Stadt- und Gemeindeverwaltungen begleitet. Auch Integrationsbeauftragte sowie Mitarbeiterinnen der Einbürgerungsbehörde waren vor Ort, um den Neubürgerinnen und Neubürgern persönlich zu gratulieren.
Einen Höhepunkt des Abends bildeten zwei „Live-Einbürgerungen“ direkt auf der Bühne – ein symbolträchtiger Moment, der die Bedeutung der Entscheidung besonders greifbar machte. Persönliche Beiträge der Eingebürgerten ergänzten den festlichen Rahmen.
Die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger stammen aus folgenden Ländern:
Afghanistan, Albanien, Algerien, Aserbaidschan, Ägypten, Belarus, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Bulgarien, China, Dominikanische Republik, Ecuador, Eritrea, Fidschi, Frankreich, Gambia, Georgien, Griechenland, Guinea-Bissau, Großbritannien. Indien, Iran, Irak, Israel, Italien, Jordanien, Kamerun, Kasachstan, Kenia, Kirgisistan, Kolumbien, Kosovo, Kroatien, Kuba, Libanon, Lettland, Litauen, Marokko, Mauretanien, Mexiko, Moldau, Montenegro, Myanmar, Nepal, Niederlande, Nigeria, Nordmazedonien, Norwegen, Pakistan, Palästinensische Gebiete, Peru, Philippinen, Polen, Rumänien, Ruanda, Russland, Serbien, Slowenien, Somalia, Spanien, Sri Lanka, Südafrika, Syrien, Tadschikistan, Thailand, Togo, Tschechien, Tunesien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Usbekistan, Venezuela, Vietnam sowie aus den Vereinigten Staaten von Amerika.
Das Meer und die Hügel – Workshop in Gondelsheim am 20. September 2025
Die 17-jährige Gondelsheimerin Antonia Spielvogel engagiert sich leidenschaftlich für den Schutz der Meere und will mit ihrem Projekt auf deren zentrale Bedeutung für das weltweite Ökosystem aufmerksam machen.
Das Meer produziert über 50 % des Sauerstoffs, reguliert das Klima und ist Grundlage globaler Nahrungsketten. Doch Umweltverschmutzung, Überfischung und Klimawandel bedrohen dieses empfindliche Gleichgewicht.
Um das Bewusstsein dafür zu stärken, organisiert Antonia zusammen mit der Gemeinde Gondelsheim einen Workshop unter dem Titel „Out of sight, out of mind“.
Die Veranstaltung findet am 20. September um 19 Uhr (Einlass 17.30 Uhr) im Bürgersaal des Gondelsheimer Rathauses statt.
Bürgermeister Markus Rupp unterstützt das Projekt und stellt den Saal zur Verfügung. Eingeladen sind alle Interessierten ab 14 Jahren. Neben dem Workshop gibt es Gastredner, die das Thema Meeres- und Umweltschutz vertiefen.
Herzlichst
Ihr
Markus Rupp, Bürgermeister