Der Bürgermeister KW 7 – 2024

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die närrischen Tage sind schon wieder Vergangenheit und die Normalität des Alltags kehrt zurück.

Und im politischen Alltag müssen wir uns derzeit mit dem Thema Windenergie auseinandersetzen wie Sie der Pressemitteilung des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein und der im Anschluss stehenden Position der Gemeinde Gondelsheim nachzulesen ist.

Regionalverband Mittlerer Oberrhein

Beteiligung der Öffentlichkeit zum Teilregionalplan Windenergie startet

Am 24. Januar 2024 hat der Regionalverband Mittlerer Oberrhein in öffentlicher Sitzung des Planungsausschusses in Karlsruhe beschlossen, den Entwurf des Teilregionalplans Windenergie offenzulegen. Demgemäß kann nun die Öffentlichkeitsbeteiligung vom 12.02.2024 bis zum 15.03.2024 stattfinden.

Grundlage für die im Planentwurf vorgeschlagenen 70 Vorranggebiete in der Region Mittlerer Oberrhein sind die Planungskriterien, auf die sich die Ausschussmitglieder des Regionalverbandes bereits im März 2023 verständigt hatten. Darauf aufbauend veröffentlichte der Regionalverband im Juli 2023 seine Suchraumkarte zur Windenergie mit einer anschließenden informellen Beteiligung der Öffentlichkeit bis Ende Oktober. Die Verwaltung des Regionalverbandes wertete die Hinweise und Anregungen aus der Bevölkerung aus und berücksichtigte sie nach Relevanz in der Ausarbeitung des Planentwurfs.

Die nun präsentierten Vorranggebiete gehen aus der Suchraumkarte hervor und umfassen zusammen 7.138 Hektar, das sind rund 3,3 Prozent der Regionsfläche.  „Das ist noch bewusst mehr als die gesetzlich geforderten 1,8 Prozent. Denn wir wissen noch nicht, ob und welche Vorranggebiete in Folge des anstehenden Beteiligungsverfahrens noch angepasst werden müssen“, erklärt Verbandsdirektor Matthias Proske. Im Planentwurf sind insgesamt 70 Vorranggebiete für die Nutzung von Windenergie vorgesehen.

Der Regionalverband Mittlerer Oberrhein möchte den Planungsprozess zur Auswahl von Vorranggebieten für die Windenergienutzung transparent, nachvollziehbar und für alle zugänglich gestalten. Die Planungsunterlagen sind deshalb bereits seit der zweiten Kalenderwoche dieses Jahres 2024 auf der Internetseite des Regionalverbandes einsehbar. Die Unterlagen können zudem beim Regionalverband Mittlerer Oberrhein, bei der Stadt Karlsruhe, beim Landratsamt Karlsruhe, beim Landratsamt Rastatt oder bei der Stadt Baden-Baden eingesehen werden. Eine Beteiligung ist auch online möglich, unter www.windplanung-oberrhein.de

Planungen des Regionalverbandes zu Windkraft-Standorten in Gondelsheim

sorgen für Kritik bei Bürgermeister Markus Rupp und seinem Gemeinderat

„Gondelsheim ist bereit, seinen gesetzlich geforderten Beitrag zum Ausbau der regenerativen Energien und damit auch zur Windenergie leisten“, lässt Bürgermeister Markus Rupp keinen Zweifel. Bekanntermaßen müssen 1,8% der Landesfläche auf Weisung des Landes Baden-Württemberg von den Regionalverbänden als Vorranggebiete für Windenergie ausgewiesen werden.

Den Worten Rupps folgten die entsprechenden Taten. Als den am besten geeigneten Standort sehen Verwaltung, Gemeinderat und er dabei das Gebiet „Hofforle“.

Für die „Hofforlen“ sprechen mehrere Gründe. Da ist zum einen der Abstand von rund zweieinhalb Kilometern zu den ersten Häusern des Ortes und mehr als der nötige Mindestabstand zum Bonartshäuser Hof. Mit 244 Metern befindet sich dort der höchste Punkt von Gondelsheim und laut Windatlas wehen dort Winde im oberen Drittel der Werteskala. Zudem gibt es in der „Hofforle“ nach derzeitigem Wissensstand keine Schutzgüter nach Naturschutzrecht, die Restriktionen erfordern würden. „Einen besseren Standort auf dem Gondelsheimer Gebiet gibt es u.E. nicht“, sagt Bürgermeister Rupp.

Für dieses Gebiet reichte der Gemeinderat in ersten Gesprächen schon im Frühsommer 2023 dem Regionalverband Mittlerer Oberrhein die Hand.

Es handelt sich dabei um kommunale Grundstücke sowie ein angrenzendes Landesgrundstück. Und auch der Regionalverband signalisierte Einvernehmen.   

In der ersten Stellungnahme der Gemeinde Gondelsheim vom Oktober 2023 an den Regionalverband hatte man auf Gemeinderatsbeschluss diese Fläche dann auch einstimmig favorisiert. Die Vorgabe der Landesregierung, dass im Land durchschnittlich 1,8 Prozent der Gemeindeflächen für den Bau von Windrädern bereitzustellen sind, würde damit mehr als erfüllt. „Wir liegen mit rd. 50 ha, das sind rund 3,4 Prozent der Gemarkungsfläche, sogar deutlich über dem Schnitt“, berichtet Rupp. 

Angesichts dessen wurden Überlegungen des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein nun mit Irritation und Kritik in den Fraktionen des Gemeinderats und der Verwaltung in Gondelsheim aufgenommen, nach denen die Planungsbehörde rd. 14,5 Prozent der Gondelsheimer Flächen als Vorranggebiete für den Bau von Windrädern vor der zweiten Anhörungsrunde reklamiert. „Wir waren bisher proaktiv und konsensual unterwegs“, erklärte Rupp in der jüngsten öffentlichen Sitzung des Planungsausschusses des Regionalverbands in Karlsruhe.

Er wisse, dass nach der nun folgenden Anhörung der Träger öffentlicher Belange noch Gebiete herausrausfallen können und die Fläche verbandsweit nochmals von 3,3 auf unter 2 % verringert werden soll. Aber Kommunen wie Gondelsheim und Bruchsal sähen schon eine gewisse Ungleichgewichtigkeit der Verteilung der Vorranggebiete für Windkraftanlagen zwischen den verschiedenen Raumschaften im Gebiet des Regionalverbands. Rupp sagte in der Sitzung des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein im Karlsruher Rathaus, er habe wie auch Bruchsals OB Cornelia Petzold-Schick schon im Vorfeld eine Überlastung, Riegelbildung und Umzingelung ihrer Gemarkungen mit Windkraftanlagen abgelehnt. 14,5 % der Gemarkungsfläche seien nicht darstellbar und schon gar nicht vermittelbar, so Rupp. „Es dürfe keine stählerne Wagenburg um Gondelsheim herum geben“. 

Gondelsheims Bürgermeister warnte als Mitglied des Planungsausschusses weiter, dass damit ein Kipppunkt im Gemeinderat und in der Bevölkerung provoziert werde. Das Ziel der Energiewende, könne aber nur gelingen kann, wenn die Mehrheit der Bürgerschaft diese Maßnahme mitträgt.

Rupps Plädoyer und Kritik stieß auf Zustimmung der Fraktionen von CDU, Grünen, SPD und Freien Wählern im Planungsausschuss, welche zusagten, für „überlastete“ Kommunen wie Gondelsheim und Bruchsal eine politische Lösung im weiteren Verfahren zu suchen. Auch die Verbandsspitze um den Vorsitzenden des Regionalverbandes, Dr. Christoph Schnaudigel und Regionaldirektor Dr. Matthias Proske schlossen sich dem an.  

„Unseren Standpunkt werden wir bei der bevorstehenden Anhörung der Träger öffentlicher Belange nochmals entsprechend klar zum Ausdruck bringen und eine wesentliche Reduzierung der Vorrangflächen auf Gondelsheimer Gemarkung einfordern – auch mit juristischer Unterstützung“, sagt Rupp im Nachklang zur Karlsruher Sitzung. „Windkraft ja, aber mit Maß und Mitte. Eine Überlastung unserer Gemeinde oder gar eine Riegelbildung stößt auf meinen, auf unseren Widerstand. Uns ist aber nach wie vor an einer einvernehmlichen Lösung mit dem Regionalverband gelegen.“

Es wird wieder einen Schwimmkurs geben

Gondelsheimer Schwimmkurs für Fünf- bis Achtjährige

Gondelsheim wird auch in 2024 wieder einen Schwimmkurs organisieren. Und zwar wie im Vorjahr für Nichtschwimmer und Anfänger (Aufbaukurs) zugleich. Das Angebot richtet sich dann an Fünf- bis Achtjährige Jungen und Mädchen der Gemeinde. Nach derzeitigem Stand stehen dann erneut. 40 Plätze stehen dafür zur Verfügung.

„Als wir diese Möglichkeit zum ‚Schwimmenlernen‘ erstmals angeboten haben, waren die Plätze innerhalb von Minuten alle vergeben“, erinnert sich Bürgermeister Markus Rupp noch ans Jahr 2022 und ergänzt: „Deshalb bieten wir solch einen Anfängerkurs auch dieses Jahr wieder an. Zumal immer weniger Kinder Schwimmen können. Um das zu ändern, tragen wir unseren Teil dazu bei.“

Aber nicht nur die Gemeinde Gondelsheim ist hier zu erwähnen, sondern explizit auch die Unterstützung der Sparkasse Kraichgau. Durch die finanziellen Beiträge der Sparkasse Kraichgau-Stiftung sowie der Gemeinde Gondelsheim wird die Kursgebühr auch in diesem Jahr recht günstig sein.

Rupp dankt hier ausdrücklich dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Kraichgau, Herrn Norbert Grießhaber für sein stets offenes Ohr.

Der Kurs startet voraussichtlich am 21. April 2024 in der Heidelsheimer Schwimmhalle und findet dann an neun weiteren Sonntagen statt.

Weitere Details hierzu erfahren Sie in Kürze.

Eine Vorab-Anmeldung ist nicht möglich.

Wie angekündigt!

Weihnachten 2023 ist für die Gondelsheimer Senioren nochmals

am 10. März 2024 

Wie bereits zu einem früheren Zeitpunkt angekündigt, wird die traditionelle Gondelsheimer Senioren-Weihnachtsfeier künftig ersetzt durch eine Frühjahrsveranstaltung für die im Ort lebenden über 65-Jährigen.

Und das auf vielfachen Wunsch der Senioren, die im März vergangenen Jahres begeistert von einem Mundart-Theaterstück waren.  Dreimal so viel Besucher waren damals gegenüber den Weihnachtsfeiern der Vorjahre gekommen.

Nun ist es Ihrer Gemeindeverwaltung gelungen, für den 10. März 2024 die Badische Landesbühne (Bruchsal) mit dem Stück „Die Niere“ zu verpflichten.

Und darum geht es bei der Ausfführung: „Der Architekt Arnold hat sein bisher größtes Projekt an Land gezogen: Er soll den Diamond-Tower in Paris bauen. Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist. Doch bevor das befreundete Paar Diana und Götz zum gemeinsamen Abendessen eintrifft, lässt Kathrin, Arnolds Frau, eine Bombe platzen: Sie hat Niereninsuffizienz und ist auf eine Organspende angewiesen! Da Arnold die gleiche Blutgruppe hat, könnte er eine seiner Nieren spenden. Doch mit dem Gedanken ist er restlos überfordert.

Ganz im Gegensatz zu Götz, der sich sofort als Nierenspender zur Verfügung stellt. Dies wiederum weckt den Argwohn von Diana – und so wird das Nieren- zum Beziehungsproblem. Plötzlich gilt: Schatz, wie sehr liebst du mich? Und: Was bist du bereit, für mich zu opfern?

Stefan Vögel zählt zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Komödien-Autoren im deutschsprachigen Raum. Sein vielfach gespieltes Stück geht nicht nur an die Nieren, sondern vor allem ans Herz und an die Lachmuskeln!“

Also beste Unterhaltung wartet am 10. März in der Turnhalle auf Sie. Und dazu gibt es wie gehabt auch eine entsprechende Bewirtung durch die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte.

Also Termin fest vormerken!

Ortsputzete am 9. März 2024

“Dreck-weg-Samstag“ in Gondelsheim!”

Am Samstag, 9. März 2024 steht sie wieder an, die Gondelsheimer Ortsputzete.

Da es nach jedem Winter an vielen Stellen im Dorf nicht besonders schön aussieht, wird durch die Gemeindeverwaltung seit Jahren eine Ortsputzete organisiert. Ziel ist es, dass Gondelsheim im Frühling vom „Dreck“ befreit ist. Natürlich braucht es dazu wie in den vergangenen Jahren wieder engagierte Bürgerinnen und Bürger, die tatkräftig helfen.

Die Aktion wird am Samstag, den 9. März 2024 ab 9.30 Uhr durchgeführt. Treffpunkt ist auf dem Rathausplatz. Gegen etwa 11.30 – 12.00 Uhr soll das Unterfangen beendet sein.

Die Einteilung der Sammelgruppen, die Zuweisungen von Gebieten und die Verteilung von Müllsäcken und Handschuhen erfolgt über den Bauhof der Gemeinde Gondelsheim.

Zum Ende der Ortsputzete lädt die Gemeinde Gondelsheim die fleißigen Helfer traditionell zu einem Vesper ein.

Petra Schalm eröffnet Gebrauchtwarenladen im alten Schulhaus

Quelle: Kraichgau.news (Havva Keskin)

Petra Schalm begrüßt ihre gute Bekannte Ute Michael mit einem strahlenden Lächeln. „Lass die Tür offen, damit die Leute wissen, dass wir geöffnet haben”, sagt sie augenzwinkernd. Der Raum im Erdgeschoss des alten Schulhauses in Gondelsheim, in dem normalerweise Sprachkurse stattfinden, war am Dienstag auch für ein neues Angebot geöffnet: Die rührige Gemeinderätin hat dort einen Gebrauchtwarenladen eröffnet. “Ursprünglich wollten wir schon letztes Jahr eröffnen”, erzählt Schalm, während sie durch die Regale mit Kleidung, Spielzeug und Haushaltswaren führt, “und das Einräumen ist auch schon seit zwei, drei Monaten erledigt.“

Ausgerechnet am Faschingsdienstag hat sie dann schließlich eröffnet – und erfreulicherweise war schon gleich Kundschaft da.

Schalm, die in Gondelsheim und Umgebung für ihr starkes Engagement für soziale Belange bekannt ist, hat bei diesem Projekt ihre Liebe für Floh- und Trödelmärkte aufgegriffen. Die Idee für einen Gebrauchtwarenladen wiederum entsprang einer einfachen Erkenntnis: „Fast jeder von uns war schon einmal in dieser Situation: Wir besitzen so viel und werfen unter Umständen so viel weg, das noch für andere gebrauchsfähig wäre“, erklärt Schalm. „Das ist einfach schade.“

Solche Dinge finden nun in ihrem Laden Platz. Von Kleidung für alle Altersgruppen bis hin zu Spielwaren, Geschirr und Elektrogeräten – hier findet sich für jeden etwas, der nicht viel ausgeben kann oder möchte und Nachhaltigkeit unterstützen will. “Jeder ist im Laden willkommen”, betont sie. Für Möbel, auch Kleinmöbel, hat Schalm allerdings keinen Platz. Bücher kann sie auch keine annehmen, mit der Ausnahme von Kinderbüchern. “In der Ortsmitte am Brunnen gibt es einen Bücherschrank in der alten Telefonzelle”, erklärt Schalm. “Der Bücherschrank wird gut betreut, daher würde es mich freuen, wenn Bücher dorthin gebracht werden könnten.” Grundsätzlich sollten Spenden in gutem und gebrauchsfähigem Zustand sein, sauber und funktionsfähig, um sicherzustellen, dass sie ihren neuen Besitzern noch lange Freude bereiten.

Mit ihrer Idee für einen Trödelladen ist sie bei der Gemeindeverwaltung auf offene Türen gestoßen. “Unser Bürgermeister hat sofort zugestimmt. Da hat er sich nicht lange gewehrt – warum auch?”, sagt sie mit einem Lachen. Durch ihre vielfältigen Aktivitäten hat sich bei Schalm selbst im Laufe der Zeit eine Menge an Gebrauchtwaren zusammengetragen. “Es hat sich wahnsinnig viel Zeug angesammelt”, gesteht sie. Zum Beispiel von Haushaltsauflösungen, von denen sie etwa Möbel mitbringt und beim Bauhof lagert, um sie später bei der Wohnungseinrichtung für Flüchtlinge wiederzuverwenden.

An Spenden und hilfsbereiten Händen mangelt es Schalm derzeit nicht. Sie hat sogar solche Anfragen erhalten: „Wenn Sie Hilfe benötigen, melden Sie sich bei mir – Sie wissen ja, wo ich wohne.“ Dennoch, erklärt Schalm, werde es eine Weile dauern, bis sich der Trödelladen herumgesprochen und etabliert hat. Sie rechnet mit zwei bis drei, vielleicht vier Monaten. “Aber wir haben einen langen Atem”, fügt sie hinzu. Mit „wir“ meint sie ihre ehrenamtlichen Helfer, wie ihre gute Bekannte Ute Michael, die spontan vorbeigekommen ist, um Schalm am ersten Eröffnungstag unter die Arme zu greifen, oder auch ihr Helferteam um Elke Peissner, Ulla Dapp und Christian Schäfer. Auch Michael ist sich sicher: Der Trödelladen wird Anklang finden, da auch immer mehr Menschen Wert darauf legen, dass Gebrauchtes eine neue Chance bekommen. Schalm betont, dass ihr Laden keinesfalls Konkurrenz zum bereits bestehenden Secondhandkaufhaus “W54” in Bretten sein soll, sondern vielmehr eine Ergänzung.

Die Erlöse aus dem Verkauf fließen direkt auf ein Konto der Gemeinde, von dem wiederum die Bürgerinnen und Bürger profitieren sollen, insbesondere Kinder. Die Preise der Waren sind bewusst niedrig gehalten und spiegeln nicht den eigentlichen Wert der Gegenstände wider. Der kleine Laden, dem nur noch ein passender Name fehlt, hat immer dienstags von 9 bis 11 Uhr und donnerstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Die Annahme von Spenden erfolgt aus organisatorischen Gründen lediglich am ersten Dienstag im Monat.

Neben dem alten Schulhaus hatte Schalm auch andere Immobilien als potenzielle Standorte für ihren Trödelladen ins Auge gefasst. Diese freien Objekte, die der Gemeinde gehören, sind jedoch für die Unterbringung von Flüchtlingen vorgesehen. Die Lage im alten Schulhaus hält sie dennoch für ideal: Es gibt viele Parkplätze in der Nähe, und das Haus ist vielen in Gondelsheim bekannt. Dieser Meinung ist auch Markus Rupp. Der Bürgermeister von Gondelsheim ließ es sich natürlich nicht nehmen, am Eröffnungstag vorbeizuschauen. “Natürlich habe ich Petra Schalm mit meinen Möglichkeiten unterstützt”, sagt Rupp, der die gute Sache im Sinne des nachhaltigen, ökologischen und sozialen Gedankens gerne fördert. “Das ist eine tolle Kombination”, fügt der Bürgermeister hinzu.

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Geschäftsbedingungen und Öffnungszeiten:

Erster Öffnungstag, Dienstag 13.02.2024, 9-11 Uhr,

Donnerstag, 15.02.2024, 16-18 Uhr

Spendenannahme nur in Kartons/Kisten nicht in Plastikbeuteln / Müllsäcken,

Spendenannahme immer nur am ersten Dienstag eines Monats, d.h. die nächste am 5. März 2024.

Bitte unbedingt diese Wünsche beachten, wir arbeiten alle im Ehrenamt.

Wir nehmen an: Haushaltswaren, Dekoartikel, kleine Elektrogeräte, Schuhe, Kleidung für Groß und

Klein, Handtücher, Bettwäsche, Töpfe, Pfannen

KEINE BÜCHER für Erwachsene.

Ohne Unterstützung und Mithilfe geht das natürlich nicht, Danke an Christian Schäfer, Ulla Dapp und Elke Peissner.

Nachhaltigkeit ist unser großes Ziel.

Gemeinde entfernt von der Trockenheit geschädigte Bäume

Die Winterzeit ist auch die Zeit der Baumpflege. Leider wurden bei der diesjährigen Untersuchung Bäume entdeckt, die krank und nicht mehr standsicher sind. Diese Bäume können durch einen Rückschnitt nicht mehr erhalten werden.

Trennen mussten sich die Anwohner der Jahnstraße in den vergangenen Tagen von der Baumgruppe hinter dem Schießstand des Schützenhauses. Die dortigen Birken, Fichten und Robinien wiesen starke Trockenschäden auf. Ein von der Gemeinde Gondelsheim hinzugezogener Sachverständiger hatte die Fällung zeitnah angeraten.                                                                                                                     

Doch auch hier werden in Kürze wieder heimische Baumarten wie die Elsbeere der Sonne entgegenwachsen.

Neues aus dem Jugendtreff Bounty

Jahrespremieren

Zum Start der Faschingsferien feierten wir gleich zwei Jahrespremieren: die erste Baröffnung und den ersten Ausflug in 2024.

Am vergangenen Freitag hatte unsere »Bounty«-Bar geöffnet. Für unsere Jugendlichen wie auch für uns immer wieder ein heiß ersehntes Ereignis. Passend zur Jahreszeit gab es eine große Auswahl an verschiedensten, frisch zubereiteten Heißgetränken (14 insgesamt) und eine ebenfalls warme (und selbstverständlich selbstgemachte) Süßspeise: Kirschenmichel mit frischer Schlagsahne. „Diese Sahne ist ne Zehn von Zehn. Sehr lecker! Hmmm!“ Unsere Besucher durften sich wieder einmal etwas wie im »siebten Himmel« fühlen. Denn nicht nur wurden sie mit selbstgemachten Leckereien (ob fest oder flüssig) verwöhnt, sie genossen auch die entspannende und in bunte Lichter getauchte Atmosphäre unserer Bar – und sie fanden in uns Barkeepern auch Ansprache und offene Ohren für ihre Erzählungen. Ein wie immer sehr wichtiger Aspekt jeder Baröffnung.

Am Sonntag dann fuhren wir mit den Großen nach Karlsruhe ins Naturkundemuseum Karlsruhe. Anschließend gingen wir japanisch Essen. Dieses Programm hatten sich unsere Besucher selbst gewünscht. Wir sahen eine interessante Ausstellung mit exotischen oder längst ausgestorbenen Tieren, betrachteten Mineralien und die Erze und Erden unseres Gesteinsplaneten. Wir erlebten einen Vulkanausbruch und ließen uns vom Erdbebensimulator durchrütteln. Unseren Hunger stillten wir dann ebenso exotisch wie exquisit in einem japanischen Restaurant. Ein rundum angenehmer Ausflug, den wir mit einer kleinen Verdauungswanderung von Rinklingen aus abschlossen.

Terminvorschau:

  • Über die Winterferien bleibt das »Bounty« geöffnet.
  • Der nächste offene Sonntag ist am 25. Februar.
  • Teilnahme an der Ortsputzete am Samstag, 9. März.

Michael Klebon im Namen des »Bounty«-Teams

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister