Der Bürgermeister informiert KW 49

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

er war wieder einmal wunderschön und gesellig unser Gondelsheimer Weihnachtsmarkt:

Lichterglanz und Feuerwurst

Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz – Gondelsheim glüht vor für Weihnachten

Quelle: Hügelhelden.de

“Niemand will jetzt große Worte hören, die Leute wollen einfach feiern”, ordnet Bürgermeister Markus Rupp die Situation auf dem Weihnachtsmarkt am Freitagabend völlig korrekt ein. Dementsprechend kurz fällt seine Begrüßung unter dem orange-rot leuchtenden Kuppeldach, pardon Magic Sky, auf dem Gondelsheimer Rathausplatz aus. Ein paar Dankesworte an alle die mitgeholfen haben den diesjährigen Markt wieder so erfolgreich auf die Beine zu stellen, darunter der Bauhof und vor allem die Arbeitsgemeinschaft Gondelsheim Vereine, deren Vorsitzender Marc Bürker (wie so unendlich viele andere derzeit auch) das Bett hütet und deswegen nicht dabei sein kann.

Dann gibt der Bürgermeister die Bühne frei, die in den kommenden Tagen für die weihnachtlichen und besinnlichen Darbietungen örtlicher Künstler, aber insbesondere auch den Kindern aus Gondelsheim vorbehalten ist. Mit dabei sind auch Sonja Hoyer und Peter Trittler als Solokünstler, die Kindergärten und Schulen der Gemeinde. Ansonsten “business as usual” oder vielmehr “christmas as usual” rund um die Gondelsheim Linde. Um den alten Baum auf dem Rathausplatz und das kleine Karussell daneben, breitet sich ringförmig der Gondelsheimer Weihnachtsmarkt aus. Vor jeder Bude und vor jedem Stand sammeln sich schon am Eröffnungabend trotz Nieselregen unzählige Menschen, um gemeinsam eine heiße Wurst zu verdrücken und diese anschließend mit einem Glühwein oder einem Hot Aperol herunterzuspülen. Besonders hervorzuheben ist hier übrigens wie in jedem Jahr die echte und einzige Gondelsheimer Feuerwurst der Handballer. Der Autor dieser Zeilen gesteht, als echter Junkie gleich mehrere pro Weihnachtsmarkt zu verputzen, es muss ja schließlich für ein ganzes Jahr vorhalten.

Nicht nur die Handballer gaben sich auf dem Markt die Ehre, sondern auch viele andere Vereine aus der Gemeinde sowie selbstredend die Feuerwehr. Alle hatten sie kleine oder große Specials mit im Programm… süß, deftig, und nicht selten reich an Umdrehungen. Der eine oder andere Jagertee kam sogar auf mehr Umdrehungen als das kleine Kinderkarussell.

Besonders beeindruckend ist in jedem Jahr die Transformation, die die zweckmäßigen Räumlichkeiten des Bauhofes an der Stirnseite des Rathausplatzes durchlaufen. Wo normalerweise schweres Gerät für die tagtägliche Logistik im Außeneinsatz der Bauhof-Mitarbeiter aufbewahrt wird, findet sich jedes Jahr auf dem Kunsthandwerkermarkt so viel Schönes, Schmuckes und Kunstfertiges, dass man aus dem Staunen gar nicht heraus kommt. Seifen, Holzarbeiten, Papier-Kunst, Stoff, Wolle und mehr. Eine schönere Quelle für authentische und liebevolle Weihnachtsgeschenke kann man sich gar nicht denken.

So können wir auch schon zu einem Fazit kommen. Obwohl das Wetter hätte etwas besser sein können, darf auch der Weihnachtsmarkt 2023 in Gondelsheim als Volltreffer bezeichnet werden. Kalte Temperaturen und Nieselregen haben niemanden, aber auch wirklich niemanden von dessen Besuch abgehalten. In Gondelsheim feiert man die Feste eben wie sie fallen, auch wenn die Tropfen fallen. In Gondelse isch ma halt ned aus Zugger!“

Weihnachtsgeschenk der Gemeinde Gondelsheim an alle Kita-Kinder

Rechtzeitig vor den Weihnachtsferien erhalten am Freitag alle Kinder des evangelischen Kindergartens „Am Saalbach“, des „Schneckenhauses“, des TigeR’s sowie der AWO-Zwergenstube ein kleines Präsent von der Gemeindeverwaltung Gondelsheim.

Und zwar erhielt jedes Kind ein informatives Büchlein mit dem Titel „Nico macht sich gesund“

„Die Geschichte vom erkälteten Nico, der darüber traurig ist, dann aber richtig kreativ wird und das Ganze mit weihnachtlicher Freude verbinden, das ist die Intention unseres kleinen Geschenks für die Kinder“, so Bürgermeister Markus Rupp.

Für die Gondelsheimer Senioren wird Weihnachten auf den 10. März 2024 verlegt

Wie bereits hier angekündigt, wird die traditionelle Gondelsheimer Senioren-Weihnachtsfeier künftig ersetzt durch eine Frühjahrsveranstaltung für die im Ort lebenden über 65-Jährigen. Und das auf vielfachen Wunsch der Senioren, die im März dieses Jahres begeistert vom Mundart-Theaterstück waren.  Dreimal so viel Besucher waren damals gegenüber den Weihnachtsfeiern der Vorjahre gekommen.

Und nun ist es Ihrer Gemeindeverwaltung gelungen, für den 10. März 2024 die Badische Landesbühne (Bruchsal) mit dem Stück „Die Niere“ zu verpflichten.

Und darum geht es: „Der Architekt Arnold hat sein bisher größtes Projekt an Land gezogen: Er soll den Diamond-Tower in Paris bauen. Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist. Doch bevor das befreundete Paar Diana und Götz zum gemeinsamen Abendessen eintrifft, lässt Kathrin, Arnolds Frau, eine Bombe platzen: Sie hat Niereninsuffizienz und ist auf eine Organspende angewiesen! Da Arnold die gleiche Blutgruppe hat, könnte er eine seiner Nieren spenden. Doch mit dem Gedanken ist er restlos überfordert.

Ganz im Gegensatz zu Götz, der sich sofort als Nierenspender zur Verfügung stellt. Dies wiederum weckt den Argwohn von Diana – und so wird das Nieren- zum Beziehungsproblem. Plötzlich gilt: Schatz, wie sehr liebst du mich? Und: Was bist du bereit, für mich zu opfern?

Stefan Vögel zählt zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Komödien-Autoren im deutschsprachigen Raum. Sein vielfach gespieltes Stück geht nicht nur an die Nieren, sondern vor allem ans Herz und an die Lachmuskeln!“

Also beste Unterhaltung wartet am 10. März in der Turnhalle auf Sie. Und dazu gibt es wie gehabt auch eine entsprechende Bewirtung durch die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte!

Rückbau Feldweg im Bruch als Renaturierungsmaßnahme

Für die erforderliche Betriebserweiterung eines im Süden von Gondelsheim ansässigen Betonwerkes musste im Jahr 2019 der Bebauungsplan „Industriestraße Süd“ aufgestellt werden. Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens wurde unter anderem eine Umweltprüfung durchgeführt werden, da sich die durch die Planung ergebenden Eingriffe in dem Naturhaushalt bilanziert und durch geeignete naturschutzrechtliche Maßnahmen ausgeglichen werden müssen.

Die Umsetzung der Planung zur Betriebserweiterung hat dabei insbesondere für das Schutzgut Boden Auswirkungen, da durch die unumgängliche Versiegelung die Bodenstruktur verändert wird. Zum Ausgleich wurde deshalb die Entsiegelung des Betonfeldweges im Gewann „Bruch“ sowie die Fortentwicklung der wegbegleitenden, teilweise hochwertigen Grünstrukturen entlang dem wasserführenden Graben auch durch den institutionellen Naturschutz vorgesehen. Durch diese naturnahe Gestaltung wird der Graben inkl. seinem Schilfbestand aufgewertet und in einem gewissen Maß der Natur überlassen.

Zudem stellt diese eine Arrondierung des Landschaftsschutzgebiets „Bruch-Hofmannsbruch“ dar. Eine fußläufige Verbindung ist nach den Rückbauarbeiten daher auch nicht mehr vorhanden.

In den vergangenen Wochen wurde der Betonfeldweg durch den Vorhabenträger des Bebauungsplanes entsiegelt und zurückgebaut. Eine anschließende Bepflanzung ist aufgrund der Wetterverhältnis derzeit nicht zielführend. Die Bepflanzung erfolgt daher im Frühjahr 2024 durch eine Fachfirma.

Diese Maßnahme wurde im Übrigen auch mehrfach in öffentlicher Gemeinderatssitzung thematisiert und so entschieden! 

Im Januar beginnt Umsetzung des nächsten Hochwasserschutz-Projekts

Gondelsheim investiert mehr als 1,35 Millionen Euro in ein Maßnahmenpaket

Rodungen stehen zwingend am Anfang

Anfang nächsten Jahres geht es los mit den nächsten Arbeiten zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Gondelsheim.

Als erster Schritt müssen Rodungen von Bäumen und Büschen entlang des Saalbachs erfolgen. Diese werden punktuell zwischen der Brücke Meierhof und dem Regenrückhaltebecken Schlossbuckel bei der Tennishalle vorgenommen und spätestens Ende Februar abgeschlossen sein. Bei den Tennisplätzen ist das Fällen einzelner Bäume geplant, entlang des Fußwegs das Roden des Heckenbestands und am Querdamm wird an die Sträucher Hand angelegt.

„In den vergangenen Jahren haben wir den Hochwasserschutz massiv ausgebaut, aber es gibt dennoch noch einiges zu verbessern“, sagt Bürgermeister Markus Rupp und ergänzt: „„Das ist ein weiterer wichtiger Beitrag, um auch im Falle eines Jahrhunderthochwassers geschützt zu sein.“ In seiner jüngsten Sitzung hat nun der Gemeinderat grünes Licht gegeben für die Beauftragung der Rodungen als Auftakt zu den umfangreichen Maßnahmen. Die Rodung muss zwingend aus Naturschutzgründen im Januar und Februar ausserhalb der Schonfrist erfolgen.

Auf dem rund 400 Meter langen Abschnitt zwischen Brücke Meierhof und Regenrückhaltebecken sind in den kommenden beiden Jahren zahlreiche Maßnahmen geplant. Knapp 1,35 Millionen Euro sind dafür veranschlagt, rund 1,15 Millionen Euro davon werden über diverse Fördertöpfe von Bund und Land übernommen. So dass die Gemeinde letztlich noch rund 200.000 Euro aus eigenen Mitteln beisteuern muss. Ende 2025 soll dieser Abschnitt dann auch einem Jahrhunderthochwasser trotzen können. Dafür erfolgen an einigen Stellen erfolgen beispielsweise Dammschüttungen, an anderen werden Hochwasserschutzmauern auf beiden des Saalbachs errichtet beziehungsweise erhöht.

Zudem ist in einem Bereich eine Gewässerverlegung, verbunden mit einer Böschungsabflachung vorgesehen. Und an den beiden Endpunkten an der Brücke Meierhof und am Regenrückhaltebecken Schlossbuckel werden jeweils ein Querdamm für zusätzliche Sicherheit sorgen.

Der Umbau dieses Abschnitts reiht sich ein in die lange Liste der Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Gondelsheim – angefangen bei der Entwicklung einer Warn-App über zusätzlich installierte Dammbalken, höheren Böschungen bis hin zu Anpflanzungen zum Uferschutz. „Unsere Aufgabe ist es, die Bevölkerung sowie deren Hab und Gut bestmöglich zu schützen“, macht Bürgermeister Rupp deutlich.

Neues vom Jugendtreff Bounty

Vielen Dank!

Die Weihnachtszeit ist immer auch eine Gelegenheit, Danke zu sagen! Danke allen, die uns das ganze Jahr über immer wieder und auf ganz unterschiedliche Weise unterstützt haben.

Ein besonderer Dank gebührt, speziell in diesem Jahr, unseren beiden Ehrenamtskräften Andrea und Lisa, die viele tolle Aktionen durch ihre Teilnahme und Mithilfe erst ermöglicht haben!

Danke auch an Stefanie, eine Besucherin der ersten Stunde und noch immer im Abendtreff aktiv für das außergewöhnlich großzügige Weihnachtsgeschenk: die neueste Fifa-Version für die Playstation – ein Spiel, das sich bei unseren Jugendlichen großer Beliebtheit erfreut.

Auch der Gemeinde (Rathaus und Bauhof) ein Danke für den immer kurzen Draht und die Unterstützung, wenn Bedarf besteht.

Danke auch an alle stillen Unterstützer für die Hilfe unter dem Jahr. Und gerade jetzt in der Adventszeit erreichen uns aus dem Dorf immer wieder Weihnachtsgrüße, von denen einer stellvertretend zitiert sei:

„Liebes Jugendtreffteam, Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest. Ihr habt wieder eine tolle Arbeit in 2023 geleistet.“

Vielen Dank und auch euch allen: „Frohe Weihnachten!“

Terminvorschau:

  • Backaktion: Weihnachtsbäckerei am Donnerstag, 21. Dezember. (Die regulären Treffs entfallen zugunsten dieser Aktion.)
  • Weihnachtsfeier für alle Treffs am Freitag, 22. Dezember. (Sonderöffnung Kidstreff ab 14.30 Uhr.)
  • Über die Weihnachtsferien bleibt das traditionell »Bounty« geschlossen. Wir öffnen wieder in der Woche ab dem 08. Januar.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel)

Bürgermeister Markus Rupp bei Antrittsbesuch im Cataleya

Vergangene Woche stattete Bürgermeister Markus Rupp dem Restaurant Cataleya seinen offiziellen Antrittsbesuch ab.

Die Pächter der Gastronomie in der Bruchsaler Str. 33 Frau Fatma San und Herr Aaron Haliti führten Bürgermeister Rupp durchs Lokal, das mit seiner mediterran-türkischen, aber auch deutschen Küche seit dem 1. September 2023 besticht.

Rupp wünschte den beiden Pächtern ein glückliches Händchen und viele Gäste!

Rathaus zwischen den Jahren geschlossen – vom 27.12. bis 29.12.2023

Zwischen den Jahren, wenn viele Menschen im Urlaub sind oder Zeit mit der Familie verbringen, ist der Besucherstrom auch im Rathaus eher verhalten.

Aus diesem Grund wird in diesem Jahr die gesamte Gemeindeverwaltung vom 27.12.2023 – 29.12.2023 geschlossen bleiben. Gleichzeitig lässt sich dadurch auch wie im Vorjahr Energie sparen.

Ab 02.01.2023 ist dann das komplette Rathaus wieder regulär zu erreichen.

„Kein weiter so“

Flüchtlingssituation war Hauptthema der Bürgermeisterrunde

Die jüngste Kreisversammlung des Gemeindetags Baden-Württemberg fand am 6. Dezember in Waghäusel statt.

Erstmals auf die Tagesordnung hatte Kreisvorsitzender Bürgermeister Thomas Nowitzki (Oberderdingen) den neu gegründeten Klimaschutzverein genommen. In ihm haben sich alle 32 Städte und Gemeinden und der Landkreis Karlsruhe zusammengeschlossen, um das Klimaschutzziel eines CO2-neutralen Landkreises bis 2035 zu erreichen. Der Hambrückener Bürgermeister Dr. Marc Wagner informierte als Vereinsvorsitzender über den aktuellen Stand und die erste Mitgliederversammlung.

Ein Dauerbrenner war dagegen die Flüchtlingssituation. Die Leiterin des Amtes für Integration im Landratsamt Karlsruhe Kathrin Haas trug vor, dass sich die Geflüchtetenzahlen nun schon das zweite Jahr in Folge auf sehr hohem Niveau bewegen. Allein aus der Ukraine kamen in diesem Jahr 1.200 Menschen in den Landkreis, womit aktuell rund 5.750 Menschen gemeldet sind. Parallel dazu sind die Ankunftszahlen aus anderen Herkunftsländern stark angestiegen und haben sich im Vergleich zum Vorjahr teilweise verdoppelt. Rund 1.100 Personen mussten hier in diesem Jahr bereits aufgenommen werden. 13 Gemeinschaftsunterkünfte mit 1.650 Plätzen hat der Landkreis in Betrieb, weitere Standorte mit 450 Plätzen sind aktuell in Planung.

1.246 Personen wurden in diesem Jahr bereits von den Landkreisunterkünften in die Anschlussunterbringung in die Städte und Gemeinden verlegt. Im nächsten Jahr müssen die Gemeinden bei Fortdauer des Ukrainekrieges weiter mit Geflüchteten in unverminderter Zahl sowie rund 400 Geflüchteten aus sonstigen Nationen rechnen. Für 2025 ist bereits absehbar, dass zusätzlich zu den Geflüchteten aus der Ukraine 1.000 Personen in die Anschlussunterbringung gehen werden. 

Deshalb wurden die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister dazu angehalten, sich auf diese Größenordnungen einzustellen. Besondere Anforderungen stellen kranke und behinderte Geflüchtete, z.B. Bettlägerige, Chemo- oder Dialysepatienten. Als größte Herausforderungen neben der Bereitstellung von Wohnraum bezeichnete die Amtsleiterin den Spracherwerb als grundlegende Integrationsvoraussetzung. Da die Kurse allesamt ausgebucht sind, bestehen allerdings Wartezeiten von über einem Jahr. Angesichts der knappen Lehrkräfte bereitet auch die Bereitstellung von Schulplätzen und speziellen Vorbereitungsklassen für die Kinder und Jugendlichen zunehmend Schwierigkeiten. Ebenso sind die Ausländerbehörden völlig überlastet, was zu langen Bearbeitungszeiten führt. Die steigenden Zahlen von Geflüchteten führen auch zu einer Zunahme der Leistungsempfänger beim Jobcenter. 4.000 Kriegsvertriebene aus der Ukraine erhalten Bürgergeld, darunter 1.500 Jugendliche. Bisher gehen nur 500 Personen einer Beschäftigung nach. „Integration kann gelingen, aber es braucht Zeit“, so das Fazit der Amtsleiterin. Kreisvorsitzender Bürgermeister Thomas Nowitzki berichtete aus seinen Erfahrungen im Landesvorstand des Gemeindetags und wies darauf hin, dass die Unterbringung im Landkreis Karlsruhe noch vergleichsweise gut funktioniert, was er auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Landratsamt und den Städten und Gemeinden zurückführt.

Gleichwohl müsse man im Sinne des mit der Überschrift „Kein weiter so“ übertitelten Gemeindetag-Strategiepapiers permanent auf die höhere politische Ebene einwirken, um klarzumachen, dass die momentane Situation in den Kommunen nicht dauerhaft bewältigt werden kann.

Mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern reflektiert wurden auch die Vereinbarungen der Kommunen mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises zur Abfallberatung und zu den Wertstoff- und Grünabfallsammelplätzen. Betriebsleiterin Carol Eva Adam stellte die vereinbarten Inhalte dem Status Quo gegenüber und schlug vor, die Vereinbarungen behutsam weiterzuentwickeln. Kreisvorsitzender Bürgermeister Thomas Nowitzki stellte dabei klar die Sicht des Kunden in den Mittelpunkt. Deshalb komme beispielsweise der Abfallberatung in den Rathäusern eine wichtige Rolle zu. Er freute sich auf die Beratungen im Betriebsausschuss bzw. im Kreistag und kündigte an, dass die Bürgermeisterrunde Vorschläge machen werde.

Auf jeden Fall sollten auch die künftigen Regelungen im Hinblick auf die zunehmende Bürokratisierung möglichst pauschal und nachvollziehbar sein, so der Tenor aus der Bürgermeisterrunde.

Weiteres Thema waren die zahlreichen Verkehrssicherungspflichten der Städte und Gemeinden. Gefahrenquellen in der Verantwortung der Kommunen müssen identifiziert und Maßnahmen ergriffen werden, damit es nicht zu einem Schaden kommt. Auf öffentlichen Wegen soll niemand ausrutschen, in einem Gewässer niemand ertrinken oder in einer Sporthalle sich niemand verletzen, um nur wenige Beispiele zu nennen. Es braucht nicht nur gute Kenntnisse, sondern auch viel Erfahrung, um sagen zu können, was getan werden muss und welche Schutzmaßnahmen verzichtbar sind. Abteilungsdirektor Günther Fröhlich vom Badischen Gemeindeversicherungsverband wies in diesem Zusammenhang auf die Herausforderung der Personalwechsel in den Verwaltungen sowie den Eintritt der Babyboomer-Generation in den Ruhestand und den damit verbundenen Wegfall von Erfahrungen hin.

Pressemitteilung der Deutschen Bahn

Kabeltiefbau- und Kabelverlegearbeiten entlang der Strecke zwischen Bruchsal und Bretten

Die Deutsche Bahn erneuert das Streckenfernmeldekabel auf der Strecke zwischen den Bahnhöfen Bruchsal und Bretten. Die Arbeiten beginnen am Montag, 15. Januar 2024 mit der Vorbereitung der Baustellenflächen.

Von Montag, 26. Februar, 7 Uhr, bis Freitag, 31. Mai 2024, 5 Uhr, erfolgen Erdarbeiten sowie Arbeiten an Kabelkanälen und Schächten für die Verlegung des Streckenfernmeldekabels entlang der Gleise. Dabei kann es für die direkten Anwohnenden zu vorübergehenden Lärmentwicklungen kommen.

Da es sich um eine Wanderbaustelle handelt, treten Beeinträchtigungen immer nur für kürzere Zeit an einem Ort auf.

Von Sonntag, 10. März, bis Freitag, 31. Mai 2024, finden die Arbeiten in nächtlichen Sperrpausen des Bahnbetriebs statt, um den Zugverkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.

Wir bemühen uns, die von den Bauarbeiten ausgehenden Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten. Trotz des Einsatzes moderner lärmarmer Arbeitsgeräte und Technologien lassen sich Lärmentwicklungen jedoch nicht völlig vermeiden. Dafür bitten wir um Entschuldigung und hoffen auf Ihr Verständnis.

Änderungen in der Landesbauordnung in Kraft getreten

Die baden-württembergische Landesregierung hat kürzlich mit dem Gesetz zur Digitalisierung baurechtlicher Verfahren einige Änderungen beschlossen, die sowohl für (zukünftige) Bauherren als auch für Angrenzer relevant sind:

  • Anträge und Bauvorlagen werden künftig direkt bei der unteren Baurechtsbehörde (Landratsamt Karlsruhe) eingereicht – nicht mehr bei der Gemeinde!
  • Die Beteiligung angrenzender Nachbarn wird auf Fälle begrenzt, in denen diese tatsächlich unmittelbar betroffen sind – also bei Abweichungen, Ausnahmen oder Befreiungen von nachbarschützenden Vorschriften. Welche Nachbarn dies letztlich sind, entscheidet die untere Baurechtsbehörde. Es werden also nicht mehr bei jedem Bauvorhaben alle Angrenzer benachrichtigt!
  • Baurechtsbehörden müssen auch allen nicht beteiligten Nachbarn, die in ihren Belangen berührt sein könnten, ihre Entscheidung bekannt geben.
  • Abweichungen, Ausnahmen oder Befreiungen müssen künftig vom Bauherren ausdrücklich beantragt werden.
  • Im Kenntnisgabeverfahren wird der Zeitpunkt des Eingangs der vollständigen Bauvorlagen durch die untere Baurechtsbehörde bestätigt – nicht mehr durch die Gemeinde.

Die Änderungen sind bereits in Kraft getreten. Die Gemeindeverwaltung bitte um Beachtung!

Alle Gondelsheimer Einwohner sind am Freitag, 5. Januar 2024 eingeladen!

13. Gondelsheimer Neujahrs-begegnung auf dem Rathausplatz

Der Neujahrsempfang der besonderen Art findet auch in 2024 natürlich wieder statt und zwar dann schon zum 13. Mal in bewährter Zusammenarbeit mit den Landfrauen.

Kein Neujahrsempfang für geladene Gäste, sondern eine Neujahrsbegegnung für alle Gondelsheimer!

Termin (18.00 Uhr, Rathausplatz/Bauhof) bitte schon heute vormerken!

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister