Der Bürgermeister informiert KW 36

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

am vergangenen Montag erhielt Herr Heinz Rätz auf Vorschlag von Bürgermeister Markus Rupp den Bürgerpreis der Sparkasse Kraichgau.

Rupp hielt auch die Laudatio:

Sparkassenpreis an Heinz Rätz

Laudatio von Bürgermeister Markus Rupp im Wortlaut

„Meine Damen und Herren, würde es ein Synonym für Gondelsheim geben, es hieße ‚Heinz Rätz‘!

Wo fange ich an – wo höre ich auf? Schnell habe ich festgestellt, dass meine Laudatio der Aufgabe niemals gerecht werden kann, das ganze Tun des inzwischen 83 Jahre alten Heinz Rätz nachzuzeichnen; sein beinahe 25jähriges Lebenswerk nur annähernd zu würdigen. Aber ich versuche es trotzdem! Ich versuche es gerne! Ich versuche es Dir zu liebe, Heinz!

Heinz Rätz hat nie gefragt, was macht meine Gemeinde für mich. Für Heinz Rätz ein völlig falscher Ansatz. Ich glaube, nein, ich bin mir sicher, Heinz, Du stehst jeden Morgen auf und fragst Dich, was kann ich für meine Gemeinde, was kann ich für meine Mitbürger tun.  Heinz, Du bist gleichermaßen ein Gondelsheimer Original wie eine Gondelsheimer Institution. Du würdest sagen: „I bin un bleib hald än Ur-Gondelser“.

Aber mit meiner Wertschätzung, mit meinem Lob für Dich stehe ich nicht allein da. Für Dich machte der Gondelsheimer Gemeinderat gerne eine Ausnahme und verlieh Dir schon 2013 die Goldene Bürgermedaille der Gemeinde Gondelsheim. Eine Ehre, die sonst nur Gemeinderäten oder Vereinsvorsitzenden zuteil wird, die ihr Amt mindestens 20 Jahre ehrenamtlich ausgeübt haben.

Und heute kommt mit dem Bürgerpreis 2023 das Sahnehäubchen oben drauf. Dein Wirken wird über die Gemeindegrenzen hinaus als herausragend angesehen. Der Beweis: Du erhältst heute den Preis der Sparkasse Kraichgau. D.h. im Raum Bretten, Bruchsal und Sinsheim wachsen also solche Menschen wie Du nicht auf den Bäumen.

Die Juroren haben Dein Lebenswerk als auszeichnungswürdig betrachtet. Warum? Ich versuche es mal im gebotenen Schnelldurchgang aufzuzählen:

Heinz, von Dir stammt das Zitat: „Das historische Interesse, der Austausch mit Menschen und die Freude an der Natur haben mich schon immer fasziniert. Und als ich dann in Rente ging, hatte ich auch die nötige Zeit dafür.“

Die nötige Zeit um z.B. den Historischen Rundgang durch Gondelsheim zu führen. Rund 600 Ortsführungen stehen zu Buche. Rundgänge für Neubürger, ausländische Mitbürger, Gäste der Gemeinde und Firmen. Eine vierseitige Dokumentation über die Gondelsheimer Sehenswürdigkeiten fandst Du 2001 als Grundlage vor.  Daraus ist durch Dich inzwischen ein Werk von über 300 Seiten geworden. Jede historische Hinterlassenschaft ist darin beschrieben und bildlich festgehalten. Kein Wunder, dass die auf eine Stunde angesetzten Führungen meist doppelt so lange dauerten.

Aber das ist nur eine Facette der Tätigkeiten von Heinz Rätz für die Gemeinschaft. Er ist auch der Schöpfer von drei Wandertouren. Und er hat diese Wanderwege selbst angelegt und jahrelang gepflegt. Immer wieder führte Heinz Rätz Wandergruppen auf dem Riedwiesenweg, dem Karrheckenweg und dem Mühlenweg. Erst seit kurzem muss sich Heinz Rätz nicht mehr darum kümmern, dass die Markierungen kontrolliert und erneuert werden. Er hat endlich Nachfolger gefunden, was ihm eine Herzensangelegenheit war und manch schlaflose Nacht bereitete – wie ich persönlich weiß!

„Bei der Routenplanung von allen Wanderungen war mir neben dem Genießen der Natur immer wichtig, dass zünftige Einkehrmöglichkeit an der Strecke liegen.“ Auch das ist Heinz Rätz. Ja, Heinz, auch wir sind das ein oder andere Mal zusammen verhockt.

Für Dich und Deine von Dir geführten Gruppen haben die Gastronomen auch am Ruhetag ihr Gasthaus geöffnet. Vielleicht auch, weil Du Dich auch mit der Historie und Gegenwart der Gondelsheimer Gaststätten beschäftigst. Man will ja schließlich keine schlechten „Rätz-ensionen“ riskieren.

Dokumentationen zur lokalen Mühlengeschichte, der Landwirtschaft und ihren Höfen stammen vom Hobby-Historiker Heinz Rätz. Auch die Grenzsteine auf Gondelsheimer Gemarkung hat er gesichtet, freigelegt und dokumentiert. Ein weiteres heimatkundliches Verdienst – hier in Zusammenarbeit mit Werner Godo – ist die Recherche und Auflistung von über 30 Gondelsheimer Kleindenkmalen in Zusammenarbeit mit dem Kreisarchiv des Landkreises Karlsruhe. Auf seine Initiative hin wurde die Gondelsheimer Ortsputzete ins Leben gerufen. Er hat aktiv an der Errichtung des Aussichtspunkts „Kraichgaublick“ mitgewirkt.

Als Vereinsmensch im positivsten Sinne half Heinz Rätz bei allen Veranstaltungen „seines“ Heimat- und Kulturvereins, dessen Gründungsmitglied und Beisitzer er bis heute ist. Auch den TV Gondelsheim unterstützte er bei Festen von der Bewirtung bis zum Abbau – solange es zumindest ging.

Wer nun allerdings denkt, dass sein Interesse, sein Horizont an der Ortsgrenze aufhört, der irrt gewaltig. Die Kapverden, Mexiko, Ägypten, Mallorca waren nur einige der Reiseziele des Globetrotters Heinz Rätz.

Gleichzeitig ist er ein profunder Kenner des Kraichgaus und der angrenzenden Pfalz. Und deshalb kennt er den Zug-Fahrplan in- und auswendig, was seine Mitbürger zu schätzen wissen. „Immer wieder klingelt bei mir das Telefon, wenn jemand die beste Verbindung zum Arzt in Karlsruhe oder zum Einkaufen in Bruchsal oder Bretten wissen möchte“. So, Heinz Rätz.

Lieber Heinz, ich hoffe, ich bin Deinem Lebenswerk zumindest ansatzweise gerecht geworden. Sicher bin ich mir aber in der Aussage: Es sind Menschen wie Du Heinz, die unsere Region, die Gondelsheim zu besonderen, zu lebenswerten Orten machen. Gondelsheim und ich, wir sind Dir zu großem Dank verpflichtet! Du warst und bist im besten Sinne des Bürgerpreises „aktiv vor Ort“. Du bist Garant für eine lebendige Gesellschaft – in Gondelsheim und im Kraichgau.  Dein Lebenswerk ist einzigartig. Lieber Heinz Rätz, herzlichen Glückwunsch zum Bürgerpreis der Sparkasse Kraichgau 2023!“

Bürgerpreis 2023

Eine Kette positiver Veränderungen in Gang setzen für eine Kultur des Miteinanders
Sechs Preise für freiwilliges Engagement vergeben

Gemeinsam mit den Kommunen sowie Bundes- und Landtagsabgeordneten der Region hat die Sparkasse Kraichgau den mit 6.000 Euro dotierten 19. Bürgerpreis für freiwilliges Engagement verliehen. Aus 42 Bewerbungen und Vorschlägen wählte die Jury der Initiative „für mich. für uns. für alle.“, der sich auch die Badischen Neuesten Nachrichten und die Rhein-Neckar-Zeitung angeschlossen haben, die Preisträgerinnen und Preisträger aus. Diese wurden jetzt im neuen Schulungszentrum der Sparkasse in Bretten im Beisein des Bundestagsabgeordneten Olav Gutting und der Stadtoberhäupter Martin Wolff (Bretten), Cornelia Petzold-Schick (Bruchsal), Jörg Albrecht (Sinsheim), Sebastian Frei (Bad Rappenau) und von Bürgermeister Markus Rupp (Gondelsheim) ausgezeichnet.

Norbert Grießhaber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kraichgau, stellte in seiner Begrüßung heraus: „Unsere Preisträgerinnen und Preisträger sind Heldinnen und Helden des Alltags, die unsere Welt mit den hinlänglich bekannten Herausforderungen in vielfältiger Weise bereichern. Sie warten nicht darauf, dass andere etwas tun, sondern werden selbst aktiv.“

Es seien die vielen kleinen Taten und die Vielzahl an gelebten Werten im Alltag, die den Unterschied machten und eine Kette positiver Veränderungen in Gang setzen könnten im Sinne einer Kultur des Miteinanders.

„Alle 42 eingegangenen Bewerbungen und Vorschläge zeigen, dass das freiwillige Engagement im Kraichgau viele Gesichter hat“, sagte Grießhaber. „Mit der Verleihung des Bürgerpreises wollen wir stellvertretend auf alle Menschen aufmerksam machen, die sich in vielfältiger Art und Weise ehrenamtlich einbringen und ihnen allen danke sagen.“ Die Prämierten seien Botschafter des ehrenamtlichen Engagements und durch ihr Handeln eine Inspiration für andere, so Grießhaber. 

Gondelsheim fördert die E-Mobilität mit einem zweiten Elektrofahrzeug

Kastenwagen komplettiert das Angebot und App sorgt für einfache Anmietung

Gondelsheim baut sein Angebot an Elektrofahrzeugen weiter aus. Neben dem bereits seit Jahren im Einsatz befindlichen E-Kleinwagen steht künftig auch ein E-Kastenwagen zur allgemeinen Verfügung. „Damit haben nun die Bürgerinnen und Bürger zusätzlich die Möglichkeit, auch bei größeren Transporten ein Elektrofahrzeug nutzen zu können. Das komplettiert unser Angebot, fördert die E-Mobilität und hilft der Umwelt“, sagt Bürgermeister Markus Rupp.

Gondelsheim verfügt damit über zwei E-Fahrzeuge (Renault Zoe und Fiat E-Doblo) sowie zwei Ladestandorte mit insgesamt sechs Ladesäulen. „Für eine Kommune unserer Größe kann sich das mehr als sehen lassen“, führt er weiter aus.

Zumal das bereits bestehende Angebot gut angenommen wird. Sowohl Verwaltung wie auch die Bürgerinnen und Bürger greifen gerne auf die Möglichkeit der kurzfristigen Anmietung zurück. Diese erfolgt über die App „meinZEO“ oder über die Website „zeo-carsharing.de“. Dort können die E-Fahrzeuge schnell und einfach gebucht werden. Standort der E-Autos ist die Saalbachhalle. Dort befinden sich ebenso vier Ladesäulen, die beiden anderen sind auf dem Firmengelände von Dr. Fella am nördlichen Ortsende.

Die Anschaffung des Kastenwagens ist Teil des regionalen Projekts zeoS4, bei dem mehrere Kraichgau-Kommunen ihre E-Flotte ausbauen.

Entsprechende Fördergelder des Landesprogramms „ERFE-Programm in Baden-Württemberg 2014-2020 und Energiewende VwV EFRE Klimaschutz mit System 2014-2020“ ermöglichen diese Carsharing-

Offensive. So erhält Gondelsheim nahezu den kompletten Kaufpreis von rund 40.000 Euro für den E-Kastenwagen zurückerstattet. Mit insgesamt 72 Fahrzeugen, 7 verschiedenen Modellen in 18 Städten und Gemeinden ist ZEO-Carsharing eins der größten E-Carsharing-Projekte in Baden-Württemberg.

Koordiniert und unterstützt wird ZEO Carsharing von der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal GmbH (zuständig für die Gesamtkoordination und das Carsharing), der Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH (Ladeinfrastruktur) und der Umwelt- und Energieagentur Kreis Karlsruhe GmbH (Öffentlichkeitsarbeit). Die Gemeinde Gondelsheim bedankt sich für die tatkräftige Unterstützung.

Gefördert durch und als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie finanziert von:

B 35: Fahrbahndeckenerneuerungen Knoten B 35 / B 293 „Karlsruher Dreieck“ und „Gölshauser Dreieck“ Abschluss der Arbeiten in Bauabschnitt eins und Beginn Bauabschnitt zwei ab 15. September 2023

Das Regierungspräsidium saniert seit Montag, 7. August 2023, die Fahrbahndecke am Knoten B 293 / B 35 am „Karlsruher Dreieck“ in Bretten-Diedelsheim und am „Gölshauser Dreieck“ in Bretten-Gölshausen. Die Sanierungsarbeiten am „Gölshauser Dreieck“ in Bretten Gölshausen wurde bereits Mitte August abgeschlossen.

Im Zuge der Sanierung wird auch die Ampelanlage am „Karlsruher Dreieck“ erneuert. Die Arbeiten finden unter halbseitiger Sperrung mit Ampelanlage statt. Während der Bauzeit bleibt die Verkehrsverbindung zwischen Bretten und Bruchsal bestehen. Die Maßnahme ist in zwei Bauabschnitte aufgeteilt und kann voraussichtlich bis Anfang Oktober 2023 abgeschlossen werden. Die Sanierung des ersten Bauabschnitts der B 35 kann etwas früher als geplant bereits am Donnerstag, 14. September 2023, abgeschlossen werden, sodass die Verkehrsführung für die kommende Bauphase zwei am Freitag, 15. September 2023, umgebaut wird.

Während des Umbaus kann es zu vereinzelten Einschränkungen des Verkehrs kommen. Im zweiten Bauabschnitt wird ab Montag, 18. September 2023, die Fahrspur Richtung Bruchsal saniert. Der Verkehr wird während dieser Zeit über die Fahrspur Richtung Bretten geführt. Das Abbiegen auf die B 293 Richtung Dürrenbüchig ist möglich. Die Auffahrt von der B 293 auf die B 35 ist gesperrt und lediglich für den öffentlichen Personennahverkehr freigeben. Hierfür wird in die bestehende Ampelanlage eine zusätzliche Schaltung auf der B 293 integriert, die nur berechtigten Fahrzeugen eine Durchfahrt ermöglicht.

Der Ast der Karlsruher Straße in Diedelsheim wird voll gesperrt. Die Umleitung ab Dürrenbüchig verläuft über die L 571 Walzbachtal, die K 3565 und die K 4531 auf die B 294 nach Bretten. Aufgrund der parallelen Maßnahme der Gemeinde Walzbachtal sowie der Sanierung der B 293 Walzbachtal, wird der Verkehr mit den Zielen Karlsruhe, Pfinztal und Weingarten weiträumig über die B 35 nach Bruchsal und von dort über die B 3 nach Karlsruhe geführt.

Die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt und damit der Gesamtmaßnahme können voraussichtlich am 4. Oktober 2023 abgeschlossen werden. Das Regierungspräsidium Karlsruhe bittet die Verkehrsteilnehmenden für die Belastungen und Behinderungen um Verständnis. Aktuelle Informationen zur Verkehrslage und zu Baustellen in BadenWürttemberg sind unter VerkehrsInfo BW und in der VerkehrsInfo BW-App zu finden.

Kerwe-Ausstellung 2023

Bilder von Karl Bertsch werden ausgestellt

Aufruf der Gemeinde Gondelsheim und des Heimat- und Kulturvereins

Vielleicht erinnern sie sich noch an den Bericht hier im Mitteilungsblatt als zum Ende des letzten Jahres   das Ehepaar Knut und Ingeborg Bertsch zu Besuch in Gondelsheim war.

Knut Bertsch überreichte Bürgermeister Markus Rupp damals einige Bilder seines Vaters Karl Bertsch, Maler und Graphiker seines Zeichens. Die Familie Karl Bertsch lebte von ca. 1941 bis 1957/58 in Gondelsheim und dort in der Brettener Str. 17 bei Karl und Emma Steinbach.

Ausgebombt im Mannheim des Zweiten Weltkriegs führt sie der Weg damals für eineinhalb Dekaden nach Gondelsheim.

Karl Bertsch wurde am 12. Oktober 1895 in Steyrermühl in Oberösterreich) geboren.

Er studierte Grafik und Malerei in Stuttgart. Im 1. Weltkrieg war er als Soldat Funker an der Westfront, Ab 1923 stand er der Lithografischen Kunstanstalt Paul Isidor Landmann in Mannheim-Neckarau vor. Später arbeitete er für die Großdruckerei Mannheim.

Als Kunstmaler wurden Bertsch’s Zeichnungen, Lithographien und Radierungen in zahlreichen Ausstellungen gezeigt. Bertsch’s Landschaften, meist in und um Mannheim, aber in den vierziger und fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts auch in Gondelsheim sind wahre Schätze, auch und gerade im heutigen retrospektivischem Blick auf das damalige Gondelsheim. 

Karl Bertsch verstarb am 24. August 1974 in Heidelberg. 

Bei der Kerwe-Ausstellung am Sonntag, 22. Oktober 2023 werden die zahlreichen Ölgemälde und Zeichnungen von Karl Bertsch, die als Schenkung an die Gemeinde Gondelsheim und den Heimat- und Kulturverein gegangenen sind, im Bürgersaal präsentiert.

Rupp und Knut Bertsch sind sich sicher, dass noch einige Gondelsheimer Familien, einen „echten Karl Bertsch“ bei sich zu Hause hängen haben.

„Es wäre toll, wenn Sie uns für diese Ausstellung ihren Bertsch leihweise zur Verfügung stellen würden“, appelliert der Bürgermeister und Heimat- und Kulturvereinsvorsitzende an seine Mitbürgerinnen und Mitbürger.   

Neues aus dem Jugendtreff „Bounty“

Sommerferienaktion, Teil III: Kletterpark

Wegen starken Regenfällen hatte der Kletterpark just am Tag unseres Ausfluges aus Sicherheitsgründen geschlossen. Einen Tag später waren die Bedingungen wieder besser, sodass wir die Aktion spontan verlegen konnten – auch wenn dann leider einige der Angemeldeten den neuen Termin nicht mehr wahrnehmen konnten.

Bei eher kühlem, fast frühherbstlichem Wetter ging es mit dem Fahrrad über den Postweg nach Diedelsheim und weiter auf die Höhe oberhalb von Rinklingen. Fern allen Straßenverkehrs radelten wir vorbei an grünen Wiesen und Obstbäumen und genossen den weiten Fernblick vom Rechberg aus zurück übers Saalbachtal gen Gondelsheim und bis Bruchsal hinüber. Nur noch die Lettengrube hinunter und schon waren wir in Salzhofen, das heißt am Ziel unserer Radfahrt.

Nachdem wir unsere Fahrzeuge angekettet hatten, bekamen wir zunächst die Kletterausrüstung angelegt. Nach einer kurzen Einführung in das System mit Karabinerhaken und Seilrutsche, durften wir uns frei im Park bewegen und die verschiedenen Bahnen in eigener Geschwindigkeit und nach Lust und Laune erkunden. Das Gute ist, selbst bei einem Ausrutscher kann absolut nichts passieren, da man, während man in einem Parcours klettert, zu jeder Zeit mit mindestens einem Karabiner fest an die Stahltrossen angeschlossen ist – ein Unfall ist damit so gut wie ausgeschlossen. Dennoch erfordert das Klettern ein gewisses Maß an Kraft und Körperbeherrschung; außerdem ist es auch eine Mutprobe – vor allem für diejenigen, die diese Art des Freizeitvergnügens noch nicht genossen haben. Entsprechend lobten wir unsere Teens auch für deren Leistungen und ermunterten sie dazu, sich selbst zu überwinden und etwas zuzutrauen. Hierbei geht es uns auch um eine Stärkung des Selbstbewusstseins.

Sollte dann aber doch einmal eine „Rettung“ nötig werden, wenn es einem etwa, während man noch im Parcours steckt, flau wird und die Knie flattern und man „aussteigen“ will.

Sich dann helfen zu lassen, ist jedoch keine Schande, sondern sollte vielmehr zu einer positiven Erfahrung umgemünzt werden: Nämlich zum einen, dass man sich dennoch getraut hatte, in den Parcours einzusteigen; zum anderen, dass man seine Grenzen kennen lernen durfte und zum dritten, dass man sich auf seine Mitmenschen, welche Hilfe leisteten, verlassen kann.

Auf diese Weise erlebten wir vergnügliche Stunden und sausten zum Abschluss mit der Seilrutsche über eine weite Wiese hinüber zum Spielplatz des Tierparks.

Ein schöner Tag ging zu Ende, als wir nach erfolgter Rückfahrt mit unseren Fahrrädern am frühen Abend wieder wohlbehalten in unserem Gondelsheim ankamen.

Nun beginnt bald wieder die Schulzeit. Einen späten Ausklang des Sommers bieten wir Ende September mit unserer zweiten Cocktailaktion in diesem Jahr an (sieh unten).

Terminvorschau:

  • Der nächste offene Sonntag ist am 24. September.
  • Cocktails für Kids und Teens zum Sommerende am Donnerstag, 28. September.
  • Cocktails für Teens und Abendtreffler zum Sommerende am Freitag, 29. September.

Euer AWO-Jugendtreff-Team (Matthias und Michael Klebon, Andrea Mergel)

Ehrenabend der Gemeinde Gondelsheim

6. Oktober 2023 um 19.30 Uhr in der TV Halle

Er ist wieder da, der Gondelsheimer Ehrenabend, bei dem wieder etliche Gondelsheimerinnen und Gondelsheimer für besondere Leistungen ausgezeichnet werden. 

Corona machte zwar eine 3jährige Pause notwendig, nun aber ist es wieder soweit: Bürgermeister Markus Rupp freut sich auf die 18. Ausgabe, denn für ihn erfährt dort das Ehrenamt die ihm gebührende Würdigung und zweitens werden bekannte und weniger bekannte kulturelle und sportliche Leistungen prämiert.

Hoffentlich vor einem großen Publikum, denn alle Auszuzeichnenden haben das wahrlich verdient. Gerade für die jungen Gemeindemitglieder soll dies auch Motivation und Ansporn für die Zukunft sein.

Die Bewirtung übernimmt wie gewohnt der TV Gondelsheim.

Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr in der TV Halle. 

Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen!

Herzlichst

Ihr

Markus Rupp, Bürgermeister